Projekt "Opernplatz XIV" mit Sofitel Frankfurt Opéra (realisiert)

  • Ergänzend zu Schmittchens Bildern die Televersion, allerdings sieht man auch kaum mehr von dem Fortschritt in der Grube, außer daß sie an Tiefe gewonnen hat.




    Bilder: cyfi

  • Baubeginn 2012

    - 2011 soll das neue unterirdische Mainova-Umspannwerk an der Liesel-Christ-Anlage in Betrieb gehen
    - Am 30. September 2011 soll das Grundstück für den Hotelneubau den Besitzer wechseln und der Abbruch des alten Umspannwerks beginnen
    - Frühester Baubeginn für das Hotel ist der 1. April 2012
    - Fertigstellung 2014


    FAZ-Artikel, 10.03.09

  • ^


    Eine typische Politikerforderung bezüglich der Mauer. Abreißen und wiederaufbauen, als ob's so einfach ginge. Damit kann man schön der eigentlich anstehenden Entweder-Oder-Entscheidung aus dem Weg gehen, die hier zu treffen ist. Man muss noch nicht mal Archäologe sein, um zu wissen, dass so eine Mauer nach dem Abtragen nie mehr was mit dem Originalbefund zu tun haben wird. Und was eine mittelalterliche Stadtmauer in einem Parkhaus soll, dafür habe noch nicht mal ich Retro-Fritze Verständnis.

  • Blick zum neuen Umspannwerk - viel sieht man ja nicht. Die Rohbauarbeiten sind an der Erdoberfläche angekommen:



    Bild von mir

  • Junge, Junge, was haben wir denn da für ein schickes Teil?



    Es ist die Öffnung eines Entlüftungsschachtes des unterirdischen Umspannwerks Hochstraße. Auffällig, dass hier kein Zinkblech für die Verkleidung verwendet wurde, sondern das teurere Kupferblech. Dieses färbt sich zwar im Laufe der Zeit grün, wirkt aber zu jeder Zeit wertiger als billiges Blech. Die Rohbauarbeiten scheinen beendet worden zu sein, denn die oberste Decke wurde bereits mit Erde zugeschüttet.



    Auch auf dem Bauschild ist zu sehen, dass von Beginn an Kupfer als Verkleidungsmaterial vorgesehen war.



    Hier noch ein Foto vom April dieses Jahres. Es wurden riesige Trafos (Größenvergleich mit Auto) mit einem Spezial-Autokran in das Umspannwerk gehoben:



    Es stellt sich für mich die Frage, warum das Umspannwerk erst 2011 betriebsbereit sein soll. Dauern die Anschlussarbeiten wirklich so lange?

  • Oja, das dauert schon seine Zeit. Nach RFE (Ready for Erection) kann erst mit der Montage der E- und M-Technik begonnen werden. Also, Feuerlösch, Klima-Lüftung, Kabeltrassen, Drainsystem, Kabelzug und dann Inbetriebsetzung und Probebetrieb.

  • Die Baustelle vom Umspannwerk wird langsam dicht gemacht. Das Foto von heute zeigt, dass die Bauzäune zur Hochstraße hin fast komplett abgebaut sind und die Baugrube geschlossen ist. Vielleicht wird dann endlich bald mit dem Abriss der Gebäude im Hintergrund begonnen, auf deren Grund dann das Mandarin Oriental gebaut wird.


    By thomasfra, shot with Canon PowerShot A710 IS at 2010-02-18

  • Der Abriss des alten Umspannwerks beginnt nicht vor Oktober 2011! Zwischen Mainova, Stadt und Stiller Immobilien ist die Übergabe des Grundstücks zum 30. September 2011 vereinbart. Der Neubau startet frühestens am 1. April 2012. So steht es in der FAZ, der von Gizmo in Beitrag 123 verlinkte Artikel ist noch online.

  • Hotelprojekt an Münchner Entwickler verkauft

    Die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AGHZ) berichtet heute, dass die bisherigen Entwickler, ein Konsortium aus Stiller Immobilien und ING RealEstate, das Projekt an die Münchner Cells Bauwelt veräußert haben. Die AGHZ beruft sich auf "Insiderkreise".


    Cells Bauwelt will das Projekt dem Artikel nach wie geplant umsetzen. Also als Hotel mit ca. 165 Zimmern, außerdem Einzelhandel, Büros und Wohnungen. Am Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Braun & Schlockermann soll wohl festgehalten werden. Auch der ursprüngliche Zeitplan, Baubeginn Mitte 2011 und Eröffnung 2014, soll sich nicht ändern.


    Bewegung könnte es allerdings bei der Frage nach dem Hotelbetreiber geben. Dieser muss wohl nicht unbedingt Mandarin Oriental heißen, angeblich wird auch mit anderen möglichen Betreibern verhandelt. Die AGHZ nennt die bereits anfangs an diesem Projekt interessierten Hotelketten Shangri-La, Ritz Carlton, Four Seasons und Regent, aber auch Sol Melia und Oberoi.

  • Ich sehe den größten Gewinn nach wie vor in einem Mandarin Oriental. Mit einem Oberoi, Four-Seasons und Ritz wäre ich auch sehr zufrieden.


    Ritz Carlton verfügt bereits über 71 Hotels weltweit. In Deutschland exisitert beispielsweise eines in Wolfsburg - warum deshalb nicht auch in Frankfurt?


    Four Seasons hat weltweit 47 Hotels im Portfolio. In Deutschland wäre es das erste. Die Hotel-Gruppe ist als bisher einzige der Welt als "AAA Five Diamond"-Hotelkette ausgezeichnet worden. Dies glückte selbst Jumeirah nicht.


    Ein Oberoi kann ich mir (leider) kaum vorstellen. Neben den 11 Hotels in Indien hat die Oberoi-Hotelgruppe lediglich 8 Hotels verteilt in Indonesien, Saudi Arabien, Ägypten und Mauritius. Keines in Europa und keine veröffentlichten Future Developments.


    Shangri-La expandiert bereits - wie auch Jumeirah - nach Europa. Bislang jedoch nur mit drei Hotels: Paris und Wien ab diesem Jahr und London ab 2012.


    Regent verfügt derzeit über "nur" 7 Hotels weltweit. Davon 3 in Asien und 3 in Europa (Zagreb, Bordeaux und Berlin). Expandiert wird aber im großen Stil: 9 Hotels kommen alleine bis 2012 hinzu (Dubrovnik, Puerto Rico, Bangkok, Maldives, Phuket, Kualia Lumpur, Bali, Abu Dhabi und Doha).


    Sol Melia wäre ein Schuss in den Ofen!

  • Four Seasons


    Four Seasons hat weltweit 47 Hotels im Portfolio. In Deutschland wäre es das erste. Die Hotel-Gruppe ist als bisher einzige der Welt als "AAA Five Diamond"-Hotelkette ausgezeichnet worden. Dies glückte selbst Jumeirah nicht.


    Four Seasons hatte in Berlin ein Hotel am Gendarmenmarkt. Aufgrund des im Vergleich sehr niedrigeren Hotelpreisniveaus in Deutschland konnte das Haus allerdings nicht mehr rentabel geführt werden, und wurde deswegen an die Regent-Hotelgruppe verkauft. Dies war das erste Four Seasons-Hotel weltweit, welches geschlossen werden musste. Deswegen habe ich so meine Zweifel, ob man jetzt wirklich wieder in den deutschen Markt einsteigen will. Aber lassen wir uns überraschen...

  • Umspannwerk

    Ergänzend zu Beggis Paparazzi-Bildern von Oktober hier ein Schuss des schönen Kupferkopfes aus nächster Nähe von heute:



    Es gibt ansonsten kaum sichtbaren Fortschritt. Diverse Geländer sind neu angebracht, an Verkabelung wird wohl weiter gearbeitet (alles noch offen und ziemlich neu), und langsam geht es an die Parkgestaltung:



    Hier in etwa das gleiche Gebiet von der gegenüberliegenden Teichseite:



    Wie man auf den Bauschildbildern älterer Beiträge sehen kann, werden die noch sichtbaren Betonflächen noch durch Naturstein verkleidet.


    Hier zur Erinnerung, auf wessen Abbruch in der Taubenstraße wir noch bis mindestens Oktober 2011 (! Siehe Beitrag #130) warten müssen:



    (Bilder von mir)

  • Wird das Mandarin Oriental in seiner jetzigen Planung tatsächlich verwirklicht, wäre das erneut ein großer Gewinn für den Opernplatz:
    Renderings können eingesehen werden in #46 & #59



    Bild von mir, macht damit was ihr wollt ;)


    Links zu sehen übrigens das unverhüllte und auf Hochglanz polierte Portal der Alten Oper.


    mfg

  • Tiefbauarbeiten

    Passend zu Schmittchens Bild kündigte die Stadt letzte Woche bereits Arbeiten an der Hochstraße und eine damit verbundene Verengung der Straße bis zur Kaiserhofstraße auf zwei Spuren an. Dies gelte bis Ende des Jahres, also gut fünf Monate lang.


    Es gehe um Tiefbauarbeiten für die Stromversorgung vom neuen Umspannwerk und damit allem Anschein nach um die eigentliche Vorbereitung des halbjährigen Pilotbetriebes des neuen Werkes ab Anfang 2011. Dazu passt auch die Mainova-Pressemeldung von Juni vergangenen Jahres. Das Projekt liegt demnach wohl im Zeitplan, was eine gute Nachricht für die Mandarin-Pläne ist - solange einer der Beteiligten nicht abspringen.

  • Unterirdisches Umspannwerk eingeschaltet

    In Beisein der Oberbürgermeisterin wurde heute das Umspannwerk erstmals unter Spannung gesetzt. In den kommenden Monaten wird die 110.000-Volt-Anlage Schritt für Schritt die Stromversorgung der Innenstadt sowie großer Teile des Bankenviertels übernehmen und damit das alte Umspannwerk Hochstraße ersetzen. Im Sommer 2011 soll das Gelände mit dem alten Umspannwerk an die Investoren des geplanten Hotelkomplexes übergeben werden.


    Weiteres in dieser Pressemitteilung von heute. Die Fakten:


    • Daten und Fakten "UW Hochstraße":
    • Bauherr: Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main
    • Ort: Hochstraße, Frankfurt am Main
    • Generalunternehmer: Porr Deutschland GmbH
    • Architekt: Braun & Schlockermann und Partner, Frankfurt am Main
    • Bauzeit: März 2008 bis August 2011
    • Grundfläche: ca. 850 m²
    • Bruttogeschossfläche: ca. 2.670 m²
    • Bruttorauminhalt: ca. 12.230 m³
    • Beton: 3.300 m³
    • Stahl: ca. 750 t
    • Gesamtkosten: 25 Mio. Euro
  • Baustart 2011 / BSP-Entwurf soll realisiert werden

    Bekanntlich haben die früheren Entwickler, ein Konsortium aus Stiller Immobilien und ING RealEstate, das Projekt im vergangenen Jahr an die Münchner Cells Bauwelt veräußert. Seitdem war nichts zu hören. Dies war vor allem in Bezug auf die Umsetzung des m. E. sehr gelungenen Entwurfs von Braun & Schlockermann und Partner etwas beunruhigend.


    Nun, wie es aussieht, kann erst einmal Entwarnung gegeben werden. Auf einer neuen, noch vorläufigen Website von Cells wird der unveränderte BSP-Entwurf gezeigt.


    Auch wird ein Baubeginn im Jahr 2011 erwähnt. Da das Gelände mit dem alten Umspannwerk, wie im Vorbeitrag nachzulesen, im Sommer 2011 an die Investoren übergeben werden soll, ist also mit einem umgehenden Baustart zu rechnen. Von einem Betreiber des Hotels ist noch nichts zu lesen (weswegen ich Mandarin Oriental aus dem Strangtitel entfernt habe). Die Daten laut Website des neuen Entwicklers:


    • internationales Spitzenhotel
    • Büroflächen und Wohnungen
    • hochwertige Einzelhandelsflächen
    • First Class Fitness-Studio
    • Tiefgarage mit ca. 460 Stellplätzen
    • Fläche Gesamtprojekt ca. 35.000 m²
    • Baustart 2011


    Eine bisher hier nicht bekannte Visualisierung gibt es auch:



    Noch zwei Bilder (die ich seit längerer Zeit auf der Festplatte habe):



    Bilder: CELLS Bauwelt / Braun & Schlockermann und Partner/ emtyform/tjie


    Mit 2112 x 1056 Pixel - wegen der Details sehr empfehlenswert


    Ein weiteres Foto des oben in #46 schon gezeigten Modells, hier kann man erstmals die Innenhofgestaltung gut erkennen:



    Bild: CELLS Bauwelt / Braun & Schlockermann und Partner/ IFA Modellbau