Sparda-Bank Tower (124 m) und Eingang "Messeplatz" (in Bau)

  • Update - “das kann alles wieder weg”


    Zunächst bin ich nur Beobachter und kein Sachverständiger, aber in 12 Jahren Europaviertel habe ich schon einige Baustellen miterlebt - und eben gehört.


    Ich erinnerte mich gestern an Erschonwieders Beschreibung weiter oben ob der “Hochdruckwasserstrahlung” und war - mein Fehler - geistig beim Kärcher Terrassenplattenreiniger R2000. ^.^


    Welch Irrtum. Ein Wahnsinnslärm, selten so etwas im Zusammenhang mit einer Baustelle gehört. Dazu sind die zur Messe aufgebauten Fangnetze und der Prallschutz zur Straße unerlässlich. Für die Baubegeisterten unter Euch sicherlich ein ungewöhnliches Schauspiel. Was dort an Gischt und Brocken umherflog - mein Kärcher kann da nicht ganz mithalten.


    Meine schnellen Fotos von Freitagmorgen. Wahrscheinlich wird das noch ein paar Tage dauern.



  • So zeigt sich die Baustelle drei Wochen später von der Emser Brücke aus. Es wird dort intensiv gearbeitet.


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    Blick Richtung Westen

  • ^

    Das intensive Arbeiten beschränkt sich aber nach wie vor auf den Rückbau. Einerseits wurde weitere Schalung demontiert. Andererseits wird weiterhin Beton mittels Hochdruckwasserstrahlen entfernt. Das passiert aber in so abgegrenzten Teilbereichen (siehe Webcam), dass eine fehlerhafte Betoncharge (zu geringe Festigkeit) als Ursache wohl ausgeschlossen werden kann. Eher ist zu vermuten, dass hier ein kompletter Plan mit Anschlussbewehrung "vergessen" wurde. Das heutzutage auf Baustellen allgegenwärtige "Einkleben von Bewehrung" reicht hier offenbar nicht, so dass der Beton wieder entfernt wird, um dann nach Ergänzen der Bewehrung erneut eingebracht zu werden. Aber das ist - nach wie vor - nur Vermutung von mir. Es scheint als ob der Rückbau noch Wochen in Anspruch nimmt, bevor es dann wieder vorwärts (bzw. aufwärts) geht.

  • Baufrosch's Vermutung, dass der Rückbau noch Wochen in Anspruch nimmt, bewahrheitet sich und wie Europäer so treffend beschreibt, der Lärm ist ohrenbetäubend - was man den Bildern zum Glück nicht "anhört" =O


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    Blick vom Aufgang zur Emser Brücke


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  • Ist es denn immer noch die große Unbekannte, was hier passiert? Oder vielmehr passiert ist und zu dem monatelangen Auf-der-Stelle-Treten geführt hat?

    Ziemlich genau ein halbes Jahr (!!!) ist es jetzt her, dass zuerst Beggi den fehlenden Baufortschritt bemerkte und davon berichtete.

    Seitdem nur Vermutungen, Beobachtungen mittels Webcam oder vor Ort, aber keine offiziellen Mitteilungen - jedenfalls ist mir nichts zu Ohren gekommen.

    Zuletzt hat die Webcam auch mal wieder einen Fahrmischer oder für kurze Zeit eine Betonpumpe erwischt, aber da auch immer noch Wasserstrahlarbeiten zu beobachten sind, kann hier wohl noch kein Neustart verkündet werden.


    (Kann von mir aus auch in den Fragen-Strang verschoben werden.)

  • ^ Das Schutzgerüst wurde heute vollständig demontiert und abtransportiert. Nach über einem halben Jahr mit Rückbau-Arbeiten herrscht auf der Baustelle wieder reger Betrieb. Allerdings ist die Firma Wannenwetsch immernoch dabei, falschplatzierte Betonwände wegzustrahlen. Die Geräuschkulisse ist noch immer enorm. Zahlreiche andere Arbeiter sind anscheinend schon dabei, den weiteren Hochbau vorzubereiten. Ein Logo des Unternehmens aus Nidda (^^) war jedoch noch nicht zu entdecken. "UKRAS AD Bochum" war schon eher wahrnehmbar, was aber nicht unbedingt mit dem Hochhausbau zu tun haben muss.


    Durch die Hochdruck-Strahlarbeiten sieht die Baustelle aus, als wäre sie mit Mehl bestreut worden.


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    Heute Nachmittag stand noch ein kleiner Rest des Schutzgerüsts. Inzwischen ist es vollständig verschwunden.


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    Fotos: Beggi

  • Heute wurde damit begonnen, die Stahlbetondecke auf Straßenniveau zu armieren. Vergangene Woche wurden zu diesem Zweck großflächig Schalungstafeln ausgelegt und mit Trennmittel behandelt.


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    Wohl in diesem Zusammenhang ist auch die Anlieferung von neuem Bewehrungsstahl zu sehen (obwohl auf der Baustelle noch tonnenweise Stahl herumliegt). Verstärkt wird hierdurch die Annahme, dass der Hochbau zeitnah beginnen könnte.


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    Die Anzahl der sichtbaren Arbeitskräfte war heute ebenfalls wieder ermutigend.


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    Von dem abgebauten Schutzgerüst sind derart große Betonfundamente übrig geblieben, dass sie mittels Kernbohrungen zerteilt werden mussten.


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    Fotos: Beggi