Erweiterungsbau Bundesinnenministerium [in Bau]

  • Wurde in der Zwischenzeit ein anderer Entwurf asugewählt?


    Wurde uns doch vor ein paar Jahren dieser Entwurf von Müller Reimann vorgestellt, dass dreifache Z
    http://www.faz.net/m/%7B3C7FCA…D7FB057D4E9%7DPicture.jpg
    http://www.faz.net/s/RubEBED63…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Sieht nun der Entwurf völlig anders aus:
    http://www.tagesspiegel.de/ima…896/3.JPG?format=format15


    http://www.tagesspiegel.de/ber…ministeriums/3626888.html

  • Ich finde den Entwurf ganz gelungen für das Grundstück. Nur schade, dass der Bau nicht bis direkt an das Spreeufer heranreicht. Jedenfalls wird damit wieder ein Teil der Leere des Bereichs zwischen Band des Bundes und S-Bahn-Viadukt geschlossen. :daumen:

  • Ich finde den Bau unnötig raumeinnehmend. Man hätte lieber etwas höher bauen sollen und dafür komprimierter. Auf dem Areal würden locker mehrere Gebäude Platz finden, man müsste es nur durch Straßen erschließen. Durch den geplanten Bau entstehen viel zu viele unnutzbare menschenleere Freiflächen und er schneidet die westlich der Stadtbahn gelegene Blockrandstruktur von dem östlich gelegenen Areal mit der Polizeiwache und Zollpackhof ab, sodass dort eine zukünftige Entwicklung erschwert wird. Eine geschlossene Bebauung entlang der Straße Alt-Moabit wäre wünschenswert gewesen, natürlich unter Einbeziehung des "Paris-Moskau". Das neue Innenministerium wird ein weiteres Hindernis für das Entstehen von urbaner Bebauung rund um den Hauptbahnhof sein, wie es kürzlich Mittes Baustadtrat befürchtet hat: http://www.tagesspiegel.de/ber…hauptbahnhof/3604916.html
    Meiner Meinung nach eine absolute Fehlplanung!

  • ^ Ich kann auch nicht nachvollziehen warum man diese Platzverschwendung zulässt. Der Neubau passt sich überhaupt nicht den Gegebenheiten des Grundstücks an. So entstehen keine Straßenfluchten, keine Spannung, sondern nur zugiger, unnutzbarer Freiraum. Der Klotz wird einfach schräg in die Mitte gesetzt, so wie es Kleinkinder mit ihren Bauklötzchen tun. Es macht mir direkt etwas Angst dass sowas heute noch genehmigt wird. Die 60er Jahre lassen grüßen. Hier wird Stadtraum zerstört!

  • Ich halte eine Strassenflucht oder belebte Plätze an diesem Ort für nicht nötig und auch nicht wünschenswert.
    Wenn es nach mir ginge,bliebe das Areal unbebaut,eine schön gestaltete Rasenfläche würde ich dort am liebsten sehen.Ich finde gerade diese Leere,diese Freiräume,inmitten der Stadt so spannend.


    Den Entwurf finde ich halbwegs gelungen.Nichts wirklich Aussergewöhnliches,aber in Ordnung.

  • ^Ich gebe dir Recht, dass Freiräume und Leere inmitten der Stadt spannend sein können, aber genau das, was du vorschlägst, hat man ja ein paar Meter weiter östlich mit dem Spreebogenpark, eine weitläufige Rasenfläche. Wenn jedoch das ganze Bahnhofsviertel nur aus Rasen bestehen würde, hielte ich das aber für übertrieben. Trotzdem wäre auch mir eine Rasenfläche immer noch lieber als das jetzt geplante Gebäude. Eine Rasenfläche wäre wenigstens frei zugänglich und im Sommer wohl einigermaßen belebt. Durch das geplante Innenministerium entstehen hingegen jede Menge tote Räume, die niemand nutzen wird, höchstwahrscheinlich werden sie ohnehin abgezäunt sein. Das Gebäude entspricht also weder meinem Wunsch nach Urbanität noch deinem Wunsch nach Leere und Freiraum.

  • Was du da anprichst, ist übrgens etwas was wir an den "Ministergärten" negativ auffält. Die Landesvertretunegn von Hssen, NieSa, etc. wirken gerade wegen ihrer Umzäunung stadtrandartig.

  • ^ Ich kann auch nicht nachvollziehen warum man diese Platzverschwendung zulässt. ..


    Die seinerzeit von Schäuble vorgebrachte Begründung für den Neubau des Ministeriums war die höhere Terrorsicherheit gegenüber dem bisherigen Standort. Dementsprechend wird natürlich auch gebaut. Ich hoffe das wenigstens ein Fußweg zum Hauptbahnhof für die Öffentlichkeit (also mich;-) nutzbar sein wird.

  • Heute lag ein Faltblättchen zur Anwohnerinformation im Briefkasten. Es wird um Verständnis für die Belästigung durch Lärm und Schmutz in den nächsten Jahren gebeten. Der Rohbau soll bis Oktober 2012 fertig sein, die Fassade bis November 2013 und bis Januar 2015 soll es dann bezugsfertig sein.


    Die Abbildungen sind die gleichen die auf der vorigen Seite von Joking gepostet wurden. Die Fassaden sollen mit hellem Naturstein verkleidet werden. Die Gesamtkosten sind mit 208 Mio€ geplant.


    Die Flächenangaben sind. Grundstücksfläche 36.000 qm, Nutzfläche 40.322 qm, Bruttogeschossfläche 75.000 qm.
    Also anscheinend 35.000 qm für Flure und Treppenhäuser usw. oder die Tiefgarage?

    Einmal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • BMI Neubau

    Was haben die eigentlich gemacht in den letzten Monaten ???



    Außer, dass ein kleiner Anbau für das Paris-Moskau entsteht und ein Bauschild aufgestellt wurde, nicht viel (sichtbares) ...



    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()

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    Einmal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • Seit Backsteins Frage, "Was haben die eigentlich gemacht in den letzten Monaten ???" sind wieder knapp zwei Monate vergangen und es ist scheinbar immer noch nichts weiter passiert. Geldmangel beim Bund?

  • Ich habe mir grad den Lageplan des geplanten Neubaus des Bundesinnenministeriums angeschaut und mich gefragt was die drei weiteren Neubauten nördlich, südwestlich und südöstlich des geplanten Komplexes darstellen sollen.


    Kann mir vielleicht jemand die Frage beantworten?


    http://www.google.de/imgres?im…ndsp=8&ved=1t:429,r:1,s:0



    Wobei ich mich frage ob man nicht eine spannendere Architektur hätte wählen können, vielleicht eine Architektur die auch als Landmarke oder baulicher Fixpunkt vom Hauptbahnhof erkennbar wäre, eine Art optisch architektonische Begrenzung zum südwestlichen Raum, wenn man bedenkt dass dieses Areal eine Aufwertung zudem gut vertragen könnte.
    Besonders im Anbetracht der geplanten Nachtbarschaft wie zum Beispiel dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Humboldthafen wirkt diese Gegend doch schon langwelig, monoton und vor allem austauschbar.


    Auch der Tagesspiegel wundert sich über die architektonische Berliner Abstinenz und betont dass selbst Stararchitekten bloss Mittelmäßiges verwirklichen.



    http://www.tagesspiegel.de/mei…ubend-schoen/4403060.html

    5 Mal editiert, zuletzt von AchillesGM ()

  • Ab Donnerstag wieder Bauarbeiten?

    Unter dem Titel "Zoff hinterm Bauzaun des Innenministeriums" berichtet der Tagesspiegel über die Verluste des Inhabers des Restaurants Paris-Moskau durch den lange vor Baubeginn erfolgten Abriss der von Bäumen gesäumte Terrasse.


    Evt. wird morgen wieder gebaut, wenn das OLG Düsseldorf den Baustopp, den ein unterlegener Bieter in der Ausschreibung erzwang, erwartungsgemäß beendet.


    Aber selbst dann gefährdet der bald kommende Winter die Wiederaufnahme der Arbeiten... na mal sehen. Zum Artikel: KLICK MICH

    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Nur 'ne Info, ohne Bild: Inzwischen scheint sich tatsächlich wieder was zu tun. Vor ein paar Tagen kam ich dort vorbei und sah mehrere Bauarbeiter, die dort rumwuselten. Schweres Baugerät war allerdings noch nicht angerückt - aber das kommt vielleicht bald.