Neuer Henninger-Turm (140 m / realisiert)

  • Stockwerke zählen sollen die Experten, danke schon mal dafür!


    obe rum



    une rum, mit wachsenden "Kellergeschossen"




    Alle Bilder sind, wie immer, mein Eigentum!





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  • Stockwerke zählen sollen die Experten, [...]


    Und hochrechnen können sie ja auch gleich noch ...
    Ich hab mal im Archiv der Webcam gestöbert. Was jetzt beim Hochhaus hergestellt wird, sind ja schon Regelgeschosse, also sollte sich da auch ein getakteter Ablauf eingespielt haben. Das Höhersetzen der Schalung beginnt immer an der Nordseite, und zwar zuletzt am 13.11., 24.11., 2.12. und 10.12. jeweils mittags/nachmittags. Unter Berücksichtigung des Samstag als Arbeitstag waren das also 9, 7, und 7 Arbeitstage für ein Geschoss. Mit etwas mehr Übung und nach oben weniger Bewehrung in den Wänden (Decken bleiben gleich) kann man vielleicht noch auf 6 Tage kommen.
    Das mal so als 'Input' ...

  • 28 Regelgeschosse über dem ersten durchgehenden Balkon.
    Und davon sind schon 6 fertig, wenn man mal davon ausgeht, dass sich hinter der Holzverschalung 2 fertige Geschosse und das gerade herzustellende verbergen.

  • Das heißt, jetzt noch 20 Regelgeschosse x jeweils 7 Arbeitstage, macht 140 Arbeitstage. Dann wäre das letzte Regelschoss am 5.5.2015 fertig. Geben wir noch einen Witterungszuschlag (Wind, Frost), dann würde ich sagen: fertig (ohne Fäßchen) spätestens am 9.5.2015. Evtl. etwas früher, weil man nicht weiß, wie weit das eben in Arbeit befindliche Geschoss gediehen ist.

  • ...wie auch immer es wird sich eine Jahreswechselpause geben. Schwierig wirds nur bei großen Stürmen mit mit entsprechenden Arbeits/unterbrechungen. Fröste ab -2° je nach Bautteildicke usw.
    Bei Dauerfrost ab ca. -5°, dann brauchts viel Aufwand zum heizen und warmhalten nach dem betonieren.

  • Züblin macht Winterpause. Nicht vorhersehbar ist, wie sich die Temperaturen und die Schneeverhältnisse im Neuen Jahr entwickeln werden und wann mit der Wiederaufnahme der Bauarbeiten zu rechnen ist. Heute sah der Henninger Turm bei frostigem Wind und strahlender Sonne so aus:



  • Das im Modell auf der Sockelbebauung sichtbare Oval stellt wie vermutet ein Schwimmbecken dar. Es befindet sich aber nicht auf dem Dach, wie man annehmen könnte, sondern eine Etage tiefer. Der ovale Dacheinschnitt ist demnach eine Lichtöffnung (die womöglich verglast werden soll). Detailfotos von der DAM-Ausstellung:



    Nur die nördliche Hälfte des "Podests" soll Wasser darstellen, wahrscheinlich ein Überlaufbecken, dahinter dann die Öffnung mit - hoffentlich unverstelltem - Blick über die Stadt:



    Entwurf: Meixner Schlüter Wendt, Fotos: Schmittchen


    Einer der Kräne wird einmal eine Turmhöhe von über 150 Metern erhalten. Für die Wasserscheuen, aber Kranaffinen, eine Aufstellung der Kran-Daten, sie ist Teil eines aktuell am Bauzaun aushängenden Feuerwehrplans:



    Foto: Schmittchen

  • Bei der letzten Sitzung des Ortsbeirats 5 gab der Projektleiter von Actris einen Zwischenbericht. Die FAZ war dabei, und so gibt es heute einen Artikel in der gedruckten Ausgabe. Einige Informationen daraus:


    • alle acht Tage wird eine Etage fertig gestellt
    • neun von 40 Geschossen sind bereits vorhanden
    • der 140 Meter hohe Wohnturm soll Ende 2016 bezugsfertig sein
    • mehr als die Hälfte der rund 200 Eigentumswohnungen sind verkauft
    • für das Restaurant ist die 38. und 39. Etage vorgesehen
    • für den Betrieb wird mit einem Frankfurter Gastronomen verhandelt
    • das Restaurant im Turm erhält einen separaten Aufzug und einen eigenen Eingang
    • das 40. Geschoss wird ein reines Technikgeschoss
    • das Nahversorgungszentrum im Sockel des Turm erhält insgesamt 12.000 Quadratmeter Verkaufsfläche
    • neben Flächen für die bereits bekannten Mieter Edeka (5.000 m²), Aldi, dm, Elements (auch 5.000 m²) werden kleinere Läden geschaffen
    • die Tiefgarage erhält 400 Stellplätze
  • Der FNP-Artikel zum gleichen Thema enthält noch ein paar wenige zusätzliche Infos:

    • Neben den og. Läden sollen noch eine Apotheke, ein Friseursalon und eine Textilreinigung die Einzelhandelsflächen nutzen.
    • Das Gastronomie-Konzept im Sockel des Turms sieht ein Frankfurter Brauhaus mit gutbürgerlicher Küche vor.
    • Im "Fässchen" wird die Konzepterstellung in voraussichtlich drei bis vier Wochen abgeschlossen sein.
  • In obigem FNP Artikel wird auch über Kritik von Petra Gerland (Ortsbeirat) an den hohen Preisen (3.400 bis 6.000 €/qm in den Stadtgärten bzw. im Schnitt 6.500 €/qm für den Turm) berichtet.


    Mich wundert hier allerdings die Aussage von Mehraufwänden in Millionenhöhe wegen Lärmbelastung durch die nahe Brauerei, mit welchen die Kaufpreise verteidigt werden. Ich dachte die Produktion wäre abgebaut und da wäre nur noch die Verwaltung ( [url=http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Binding-baut-fuer-23-8-Millionen-Euro-Verwaltungsgebaeude;art675,436620]Binding baut für 23,8 Millionen Euro Verwaltungsgebäude | Frankfurter Neue Presse[/url] ) ?


    Ebenso verwundert mich das genannte 12.000qm Einzelhandelszentrum. Zum Vergleich das Riedbergzentrum hat nur 7.000qm für weit mehr Anwohner. Umdenken im Stadtplanungsamt? Oder hat dies der Investor Actris so bestimmt?

  • Warst du noch nie in dieser Ecke, Informatikfuzzi? Natürlich wird produziert, schon die ausgedehnten Leergut-Lager sind nicht zu übersehen. Das ist die größte Brauerei Hessens und fast rund um die Uhr ist LKW- und Staplerverkehr. Außer Binding wird u. a. Schöfferhofer, Henninger und Clausthaler gebraut.

  • Bis jetzt hat mich das Projekt nie wirklich interessiert, bin jetzt aber doch positiv überrascht. Sollte jetzt wirklich noch eine Aussichtsplatform integriert und evtl. ein Souveniershop geschaffen werden, dann hätte Frankfurt sein eigenes "Space-Needle" (ansprechendes Beleuchtungskonzept vorausgesetzt).

  • Also das Gezeter wegen den Preisen kann ich jetzt nicht ganz nachziehen. Solche Preise sind doch mittlerweile ganz normal. Zuletzt wurden im Hurry Up Marc in Sachsenhausen Nord zwischen € 3.500 und € 4.700,00 genommen...Da sind € 6.500,00 im Turm ja fast noch verhältnismäßig günstig. :lach:


    Das mit Einkaufszentrum freut mich für Sachsenhausen. Die vorhandenen (größeren) Einkaufsmöglichkeiten sind doch ziemlich ausgelastet. Am WE ist das schon krass. Von daher wird das da oben in der Ecke auch richtig für Leben sorgen. Gefällt mir wirklich gut. :)

  • Balkone mit Skyline Blick

    Als ich heute mal wieder (trotz des furchtbaren Wetters)
    die Henninger Turm Baustelle besuchte viel mir erneut auf, was mir auch heute morgen bei der Visualisierung des Artikel der FNP komisch vorkahm.


    Auf der Skyline zugewandten Seite des Wohnhhochauses sind keine Balkone angebracht vielmehr sieht es danach aus als gäbe es auf dieser Seite lediglich auf den letzten 5.Etagen eine Art Loggia?


    Kann mir jemand aus dem Forum beantworten welchen Zweck man damit verfolgt, oder ist das baurechtlich so festgelegt wurden?
    Da man ja nun bei besagten Wohnungen aufgrund des Ausblicks die höchsten Preise verlangen könnte?
    Oder will man einfach nur den optischen Charakter des ehemaligen Henninger Turms, also den Getreide Silos nachempfinden?


    Abschließend noch einmal die Visualisierung dazu, da diese Seite aus von der Webcam nicht zu sehen ist.
    http://static2.fnp.de/storage/…_1.jpg?version=1422254827


    Quelle :FNP

  • ^ Wenn Du Dir die Verortung des Henniger Turms auf diesem Bild hier anschaust: http://img35.imageshack.us/img35/6424/62034197.jpg (aus #53)


    Und das mit der Karte auf Google Maps vergleichst, dann siehst Du, dass die meisten Balkone/Loggien/Terassen eine Südausrichtung haben; laut den Grundrissen (und ich gehe mal davon aus, dass die "in etwa" genordet sind) haben die meisten Wohnungen Süd und Westbalkone.
    Ich nehme einfach an, dass es hier um die Ausnutzung der Sonnenstunden geht, schliesslich hast Du von einem Nord(west)balkon weniger von der Sonne als es in dieser Konfiguration geben würde.


    Ob es bauliche Vorgaben gab, kann ja jemand anderes aus dem Forum erörtern.

  • Ich vermute, dass eine balkonfreie Seite der Anordnung der Fluchtwege geschuldet ist. Der Turm ist über 60 m hoch, braucht also nach der Hochhausrichtlinie zwei Treppenhäuser. Wenn diese nicht im Freien liegen, müssen sie technisch vor Verrauchung geschützt werden, brauchen also einen notwendigen Vorraum der Überdruck aufweist. Durch die Überdruckschleuse geht viel Nutzfläche verloren, weshalb man sicher ein Treppenhaus offen baut, das an der Nordseite (meine These).

  • Auf den gestern in der FNP gezeigten Visualisierungen sieht die Nordseite so aus. Die Tatsache, dass die Nordseite vom Treppen- bzw. Aufzugkern "belegt" wird, ist ja vor allem der Tatsache geschuldet, dass das Fass an der Nordseite des Gebäudes angeordnet ist und eben direkt auf diesem Schacht steht. Nach den Wohnungsgrundrissen hier gibt's aber beiderseits des Schachtes je zwei Fenster in Richtung City.

  • Und man darf natürlich nicht vergessen, dass bei der ansatzweisen Wiederherstellung des Erscheinungsbildes (auf dieser Seite war früher das Treppenhaus als senkrechte breite Linie den Turm hinauf) eine Balkonfront nach Norden stören würde.

  • Henninger Turm

    Da ich die OBR-Sitzung am Freitag zeitlich nicht mehr geschafft habe, nahm ich mir heute die Zeit um endlich mal wieder live vor Ort zu sein. Obwohl bekannt, war ich dennoch überrascht, daß der Turm direkt an der Strasse steht. Der alte war doch merklich weiter ins Grundstück hineingerückt.


    Seit den letzten Bildern von Beggi in #251 vor einem Monat hat sich doch wieder einiges getan. Die Baustelle ruht erwartungsgemäß nicht mehr...
    Blick auf die (balkonlose) Nordseite und den ersten "Alimak" im Einsatz;)

    Die Süd(ost)seite:

    Ost:


    Blick auf die Südwestseite des Turms mit heute frisch gegossener Kellerdecke:



    Bilder: skyliner

    Einmal editiert, zuletzt von skyliner ()