ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)

  • ^
    Mehr Züge wäre eine gute Lösung. Ausbau ist ja auf gutem Wege, siehe S1, S60 etc.


    Das bringt aber keine zusätzlichen Kapazitäten im Kernnetz. Wenn es auswirkungen gibt dann das das Kernnetz noch mehr überlastet wird.
    Warum?
    Vor allem bei der S1 werden fahrten von den REs auf die S-Bahn verlagert.


    Bitte nicht, dann würde es wohl tatsächlich zu voll auf den Bahnsteigen.


    Der westliche Bahnhofsteil hat noch genug kapazität. Oft sehe ich da Züge 45min herumstehen.


    Was heißt ein paar Mal? Fahren nur 2, 3 Bahnen durch den Fildertunnel am Tag?


    Fildertunnel = S-Bahn Strecke?
    Ich meinte jetzt eher das Nordkreuz.


    Alternativ kann man mit der S1 zum Flughafen fahren, vielleicht Dir nicht bekannt.


    Man sollte eher sagen die halbe S1, die dann auch noch länger braucht, also auch keine alternative. Den Leuten die z.B. nach Ismaning oder Unterföhring wollen bringt das auch nichts.


    Wo wartet man 10 Sekunden?


    Ich warte nur selten über 10sek an Bahnübergangen.


    Wenn Du aber die S-Bahn München heran ziehst, und auf "Pampa" außerhalb des Stadtgebiets hinweist, vergleichst Du Äpfel mit Birnen.


    Beide Bahnen fahren Überland und sind daher länger wie wenn die ganze Bevölkerung in HHs entlang der Strecke wohnen würde.


    Weil es mehr S-Bahn-Linien gibt, einen besseren Takt, modernere Züge.


    In der Münchner Stammstrecke fahren 30 Züge/h durch die Stammstrecke, in Stuttgart 24. Das sind 25% mehr Züge als in S. Dabei muss man noch erwägen inwiefern die Münchner S-Bahn noch erschließung im Stadtgebiet übernimmt.
    Und die Züge: Wenn du die Probleme der 423er kennen würdest (Probleme mit den Bremsen und den Türen) dann würdest du diese warscheinlich nicht mehr in einen so guten Licht sehen. Und aufgrund der Probleme ist der 420er schon fast als komfortabler anzusehen als der 423er.


    In München gibt es u.a. auch BOB


    Und in Stuttgart haben wir RBs nach Freudenstadt (m.E. vom Sinn her mit der BOB vergleichbar).


    ALEX


    Wollen wir jetzt noch die REs (was ja der ALEX ist) miteinander vergleichen?


    Entschuldigungsversuche sind jedenfalls aus dem Blickwinkel Verkehrsinfrastruktur uninteressant. Es zählt nur, was wirklich da ist, und nicht etwa, warum etwas nicht da ist.


    Begründung für "S-Bahn zum Nulltarif"?


    Die Verkehrsinfrastruktur ist ja da. Sie wird nur nicht benutzt.
    Da kann man sich ja mal an der Ortenau-S-Bahn orientieren. Da wurde m.W. auch so gut wie nichts in die Infrastruktur investiert.


    Man darf auch zur U-Bahn mit Bus/Tram fahren oder radeln.


    Auch dort gilt: Umsteigevorgänge kosten Zeit die die U-Bahn wieder mit schnellerer fahrt rausholen muss.


    Ich kennen keinen, der sich über die Münchner U-Bahn beschwert.


    Prinzipiell hört man kaum Leute die sich beschweren das der ÖPNV an ihnen vorbeirast. Wenn er aber dann mal hält dann steigen sie auch ein. Wie man ja bei der Karlsruher Stadtbahn effektoll beobachten konnte.


    3 Bahnhöfe kosten sicherlich keine 4 Mrd. EURO. Wenn ja, bitte begründen.


    Zu einen Bahnhof gehören auch immer die Zulaufstrecken.


    Ich weiß nicht, wie gut Du Dich in Stuttgart auskennst.


    Das war jetzt eine rethorische Frage, darum stand die Antwort auch gleich drunter. ;)
    Prinzipiell kannst du davon ausgehen dass ich in Stuttgart jeden Meter Stadtbahntrasse kanne.


    Als Quellenangabe etwas ungenau.


    Wenn ich mal wieder dazu komme die 1.000 - 2.000 Seiten die ich schon über den Stuttgarter Nahverkehr zusammengetragen habe zu lesen werde ich bei gelegenheit eine Quelle nennen. Z.Z. komme ich aber nicht dazu.


    Also doch nur subjektiv vermutet.


    Der Rückgang von Unfallzahlen wird ja auch in der standartisierten Berwertung erfasst. Das ist auch ein Grund warum ÖPNV-Projekte gut abschneiden.


    Vielleicht siehst Du das anders, wenn Du dabei im Auto sitzst und nicht in der Stadtbahn.


    Ein Grund für mich nicht mit den Auto nach S zu fahren.


    Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.


    In München sind die "guten" und "schlechten" strecken halt Systemtechnisch getrennt, in Stuttgart nicht. Das macht die Sache halt schon mal flexiebler.


    Im Schnitt. Das ist doch beachtlich, insbesondere auch unter dem Aspekt, dass die Münchner U-Bahn im Schnitt weit mehr Menschen befördert als die Stuttgarter Stadtbahn?


    Das hat mehrere Gründe:
    In Stuttgart wegen der Polyzentrischkeit sehr viel mehr Achsen als z.B. München. Das bewirkt aber wieder das nicht für jede Hauptachse ein vernünftiger ÖPNV bereitgestellt werden kann. Dazu ist das Angebot vor allem wenn man mal Abseits der S-Bahn und Stadtbahntrassen fährt oft der Witz, ich erwähne jetzt mal wieder die sonntägliche Betriebsruhe auf vielen Nebenstrecken. Dazu kommt noch der fast nicht vorhandene Nachtverkehr und die teuren Preise.


    Das Netz in München ist aber dicht, s.o.


    Haltestellenabstände von fast 1km nennst du dicht?
    Wenn dann einer noch ein bisschen von der Strecke weg wohnt dann wirds eben blöd.

  • Der westliche Bahnhofsteil hat noch genug kapazität. Oft sehe ich da Züge 45min herumstehen.
    Gut, dass das mit S21 effizienter wird.


    Ich meinte jetzt eher das Nordkreuz.
    Was ist mit "paar Bahnen" gemeint?


    Man sollte eher sagen die halbe S1, die dann auch noch länger braucht, also auch keine alternative.
    Unsinn. Es kommt darauf an, wo man einsteigt.


    Den Leuten die z.B. nach Ismaning oder Unterföhring wollen bringt das auch nichts.
    S8 reicht doch bei dem Takt.


    Ich warte nur selten über 10sek an Bahnübergangen.
    Ich empfehle Berliner Platz.


    Beide Bahnen fahren Überland und sind daher länger wie wenn die ganze Bevölkerung in HHs entlang der Strecke wohnen würde.
    Bebauungsdichte im Stadtgebiet ist das Stichwort.


    In der Münchner Stammstrecke fahren 30 Züge/h durch die Stammstrecke, in Stuttgart 24. Das sind 25% mehr Züge als in S.
    Quelle? Auf welche Zeit beziehen sich die Zahlen?


    Dabei muss man noch erwägen inwiefern die Münchner S-Bahn noch erschließung im Stadtgebiet übernimmt.
    Die Münchner S-Bahn hat doch viel mehr Stationen im Stadtgebiet als die S-Bahn in Stuttgart.


    Wollen wir jetzt noch die REs (was ja der ALEX ist) miteinander vergleichen?
    Ich wollte hier eigentlich nur S-Bahnen vergleichen, Du brachtest die Kultbähnles ins Spiel.


    Die Verkehrsinfrastruktur ist ja da. Sie wird nur nicht benutzt.
    Da kann man sich ja mal an der Ortenau-S-Bahn orientieren. Da wurde m.W. auch so gut wie nichts in die Infrastruktur investiert.

    Wie teuer ist "so gut wie nichts"? Müssten die unbenutzten Gleisstrecken samt dazugehörigen Anlagen in S überhaupt nicht saniert werden?


    Auch dort gilt: Umsteigevorgänge kosten Zeit die die U-Bahn wieder mit schnellerer fahrt rausholen muss.
    Die Stadtbahn hält auch nicht vor jeder Haustür. Außerdem wohnen nicht alle an der Trasse.


    Zu einen Bahnhof gehören auch immer die Zulaufstrecken.
    Ah so. Ich vermisse trotzdem Begründung für 4 Mrd. EURO inkl. Kosten für die einzelnen "Zulaufstrecken". Quelle?


    Prinzipiell kannst du davon ausgehen dass ich in Stuttgart jeden Meter Stadtbahntrasse kanne.
    Heilbronner Str. ist Dir bekannt? Für mich die Staufalle Nr.1. Es wäre doch wirklich eine Hilfe gewesen, wenn man die Stadtbahn auf dieser Hauptein-/ausfallstr. zwischen Türlenstr. und Pragsattel wenigstens tiefer gelegt hätte, ebenfalls wünschenswert auch von Pragsattel bis Friedrichswahl, aber daraus wird wohl auf absehbare Zeit nix.


    Ein Grund für mich nicht mit den Auto nach S zu fahren.
    Andere können es sich oft dann doch nicht ganz aussuchen wie Du.


    In München sind die "guten" und "schlechten" strecken halt Systemtechnisch getrennt, in Stuttgart nicht. Das macht die Sache halt schon mal flexiebler.
    Was sind "gute und schlechte Strecken"?


    In Stuttgart wegen der Polyzentrischkeit
    Polyzentralität klingt besser.


    Das bewirkt aber wieder das nicht für jede Hauptachse ein vernünftiger ÖPNV bereitgestellt werden kann. Dazu ist das Angebot vor allem wenn man mal Abseits der S-Bahn und Stadtbahntrassen fährt oft der Witz, ich erwähne jetzt mal wieder die sonntägliche Betriebsruhe auf vielen Nebenstrecken. Dazu kommt noch der fast nicht vorhandene Nachtverkehr und die teuren Preise.
    Nicht wieder Tränendrüse.


    Haltestellenabstände von fast 1km nennst du dicht?
    Natürlich. Dichte hat aber nicht nur mit durchschnittlichen Stationsabständen zu tun, sondern auch mit Netz- und Taktdichte, Transportkapazität, Umstiegsmöglichkeiten.


    Wenn dann einer noch ein bisschen von der Strecke weg wohnt dann wirds eben blöd.
    Gar nicht blöd, sondern insgesamt hervor ragendes und vorbildliches ÖPNV- und Verkehrsinfrastrukturnetz insgesamt. Ich kenne außer Dir auch Keinen, der das bezweifelt, jedenfalls nicht beim nationalen Vergleich. Übrigens hat die Münchner U-Bahn nicht 93km, sondern 100,8km.
    Quelle: Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_M%C3%BCnchen

  • Sollte man eure Grundsatzdiskussion nicht vielleicht mal in einen extra Thread verschieben? Um auch noch was zu diesem Thema beizusteuern:
    Ja, München hat definitiv eins der hervorragendsten ÖPNV-Netze Europas, dem Stuttgarter in jedem Falle überlegen, nicht nur wegen der durchweg anspruchsvollen Stationsarchitektur ;). Sicherlich ist die besiedlungstechnische Situation nicht eins zu eins auf Stuttgart übertragbar (umgekehrt aber auch nicht die Stuttgarter auf München), aber für die Situation in München ist das Netz mit den U- und Straßenbahnen nahezu maßgeschneidert. Man kann es bischen mit Straßen vergleichen: die U-Bahnen bündeln wie die Autobahnen die großen Verkehrsströme und den "Fernverkehr" auf wenigen Strecken mit hoher Kapazität und vergleichsweise hoher Geschwindigkeit. Die Straßenbahnen sorgen wie "normale Straßen" für die Feinerschließung, sind zwar langsamer aber haben auch ein engmaschigeres Netz mit größerer Haltestellendichte.
    In Stuttgart hingegen hat man ja mit der Stadtbahn nur ein System das irgendwie beide Aufgaben zugleich stemmen muss. Ob es sich in Stuggi gerade bei der doch recht komplizierten Topografie lohnen würde diese Aufgaben ähnlich aufzuspalten vermag ich nicht zu sagen, dafür bin ich mit der Situation vor Ort nicht genügend vertraut, aber deswegen das Münchner System schlecht zu reden ist dann doch ziemlich billig und vor allem an der Realität vorbei...
    Die S-Bahn-Netze zu vergleichen erspar ich mir, sind ja doch recht ähnlich. Von daher müßig zu sagen ob und welches besser oder schlechter ist...

  • @ Wagahai:
    Gut, dass das mit S21 effizienter wird.


    Effizenz von über 100%...


    Was ist mit "paar Bahnen" gemeint?


    Die Entlastung die das Nordkreuz bringt, ist nur für die Zeit zwischen 6 und 8 Uhr wirklich interessant wenn Schülerverkehr und Berufsverkehr zusammentreffen.


    S8 reicht doch bei dem Takt.


    Wenn die schon am Wochenende bei 3er Traktion nicht gerade leer ist was ist da dann zwischen 6-8 Uhr los? Bleiben Leute auf der Strecke wie teilweise im RheinNeckar Raum?


    Ich empfehle Berliner Platz.


    Als Fußgänger warte ich auch dort nicht viel länger als 10sek und werde durch den Autoverkehr viel mehr behindert. Die Fahrten der Stadtbahn über den Platz sind in die normale Ampelschaltung eingebunden. Während die Stadtbahn fährt haben also auch andere Autos grün.


    Bebauungsdichte im Stadtgebiet ist das Stichwort.


    Wenn dann schon in der ganzen Region. Man kann doch nicht vergleichen wer es schafft mehr Vorortstrecken mit 96cm Bahnsteigen auszustatten und diese dann durch einen Tunnel in der Stadt zu jagen.
    Auch dass sollte man sagen: Meinen Eindruck nach gibt es im Münchener S-Bahn Netz etwas weniger unabhängige S-Bahn Gleise wie in Stuttgart, bzw. die unabhängigen Gleise sind teilweise 1-gleisig. In Stuttgart haben dagegen die hälfte aller S-Bahn Linien komplett eigene Gleise bzw. müssen sie nur mit Güterzügen und Regionalbahnen teilen.


    Die Münchner S-Bahn hat doch viel mehr Stationen im Stadtgebiet als die S-Bahn in Stuttgart.


    Sieste.
    Dann ist der dichte Takt wohl auch der erschließung der Stadt gewidmet und nicht so sehr der erschließung der Region.


    Ich wollte hier eigentlich nur S-Bahnen vergleichen, Du brachtest die Kultbähnles ins Spiel.


    Das ist da schon etwas anders. Die Strohgäubahn fährt in unmittelbarer nähe zu einer der Wirtschaftlich stärksten Städte der Bundesrepublick (teilweise nicht mal 1km von der Stadtgrenze entfernt) und liegt Sonntags still. Wo gibt es das in M?


    Wie teuer ist "so gut wie nichts"? Müssten die unbenutzten Gleisstrecken samt dazugehörigen Anlagen in S überhaupt nicht saniert werden?


    Die Gleise waren ja nie wirklich stillgelegt. Genau wie das ja auch in S ist. Es wurden eigendlich nur mehr Fahrten bestellt.


    Heilbronner Str. ist Dir bekannt? Für mich die Staufalle Nr.1. Es wäre doch wirklich eine Hilfe gewesen, wenn man die Stadtbahn auf dieser Hauptein-/ausfallstr. zwischen Türlenstr. und Pragsattel wenigstens tiefer gelegt hätte


    Natürlich ist mir die HNer Straße bekannt. Und was trägt da die Stadtbahn zum Stau bei?
    Die U5 und U6 haben zwischen Türlenstraße und Pragsattel keine einzige kreuzung mit den MIV, von demher stören sie nicht. Die U15 biegt zwar ab, aber die zeit die man an der Friedhofstraße steht würde man sonst einfach am Pragsattel stehen. Macht also nichts.
    Und die U7?
    Wenn man alle 5min mal ein paar Sekunden steht ist das auch nicht so dramatisch. Da stören doch normale kreuzungen viel mehr. Und warscheinlich würde man auch einfach an der nächsten Kreuzung stehen, wenn man nicht gerade an der U7 warten müsste.
    Sinn einer Tieferlegung? M.E. keiner.


    Andere können es sich oft dann doch nicht ganz aussuchen wie Du.


    P+R?


    Was sind "gute und schlechte Strecken"?


    Ich meinte jetzt im bezug auf den Ausbaustandart.


    Netz- und Taktdichte


    Die Tacktdichte ist doch innerhalb Stuttgarts in ordnung. Und das Netz erschißet die meisten Bewohner.


    Transportkapazität


    Reicht aus, da ja auch in 2 Richtungen ausgelastet und nicht nur in eine.


    Umstiegsmöglichkeiten.


    Ist da nicht das Stuttgarter Netz viel besser?


    Übrigens hat die Münchner U-Bahn nicht 93km, sondern 100,8km.


    Dann ist die MVG wohl veraltet.


    @ Rohne:


    Sollte man eure Grundsatzdiskussion nicht vielleicht mal in einen extra Thread verschieben?


    Wenn es um U-Bahn vs. Stadtbahn geht, warum nicht?


    nicht nur wegen der durchweg anspruchsvollen Stationsarchitektur


    vor allem wenn man die Anfangssationen beider Netze vergleicht sind doch die Stationen in Stuttgart besser. Man vergleiche S-Rathaus mit M-Münchner Freiheiheit oder Odeonsplatz (U3/U6)


    Ach ja:
    U.a. Quelle für geplante Stillegung 2+15:
    Bücher:
    - Stattgart Stadtbahn Album
    - Gelber Klassiker

  • fehlplaner
    Die Entlastung die das Nordkreuz bringt, ist nur für die Zeit zwischen 6 und 8 Uhr wirklich interessant wenn Schülerverkehr und Berufsverkehr zusammentreffen.
    Zahlen? Was ist am Abend? Wenn das keine Entlastung des Hbfs sein soll, weiß ich auch nicht.


    Wenn die schon am Wochenende bei 3er Traktion nicht gerade leer ist was ist da dann zwischen 6-8 Uhr los? Bleiben Leute auf der Strecke wie teilweise im RheinNeckar Raum?
    Unerträgliche Überfüllung S8 kann ich aus meiner Münchner Zeit nicht bestätigen, mir auch sonst nicht bekannt.


    Während die Stadtbahn fährt haben also auch andere Autos grün.
    Das denke ich nicht. Z.B. beim Abbiegen der U4 von Schlossstr. in die Fritz-Elsas-Str. kommt nach meiner Erinnerung aller Verkehr zum Erliegen. Wenn dann noch nach und nach andere Linien abgewartet werden müssen, ist es wenig erfreulich für den Fußgänger.


    Auch dass sollte man sagen: Meinen Eindruck nach gibt es im Münchener S-Bahn Netz etwas weniger unabhängige S-Bahn Gleise wie in Stuttgart, bzw. die unabhängigen Gleise sind teilweise 1-gleisig.
    Wo denn?


    Dann ist der dichte Takt wohl auch der erschließung der Stadt gewidmet und nicht so sehr der erschließung der Region.
    Das (bebaute) Stadtgebiet von München ist doch viel größer als das von Stuttgart.


    Das ist da schon etwas anders. Die Strohgäubahn fährt in unmittelbarer nähe zu einer der Wirtschaftlich stärksten Städte der Bundesrepublick (teilweise nicht mal 1km von der Stadtgrenze entfernt) und liegt Sonntags still. Wo gibt es das in M?
    Wen interessiert das?


    Die Gleise waren ja nie wirklich stillgelegt. Genau wie das ja auch in S ist. Es wurden eigendlich nur mehr Fahrten bestellt.
    Meine Frage lautete: Kostete die Ertüchtigung der von Dir genannten Linien wirklich "nichts", Betriebskosten, Wirtschaftlichkeit?


    Natürlich ist mir die HNer Straße bekannt. Und was trägt da die Stadtbahn zum Stau bei?
    Dass die Schienen vielleicht nicht unerhebliche, für den Individualverkehr dringend benötigte Verkehrsflächen einnehmen?


    Die U5 und U6 haben zwischen Türlenstraße und Pragsattel keine einzige kreuzung mit den MIV, von demher stören sie nicht. Die U15 biegt zwar ab, aber die zeit die man an der Friedhofstraße steht würde man sonst einfach am Pragsattel stehen. Macht also nichts.
    Was ist denn das für eine Argumentation? "Keine einzige Kreuzung mit MIV! Nur U15 und U7, aber die zählen nicht!" :confused:
    Und wenn der komplette Autoverkehr auf einer Hauptein-/ausfallstr. durch das gemütliche Abbiegen der Stadtbahnen aufgehalten wird, soll das alles vernachlässigbar sein.


    Sinn einer Tieferlegung? M.E. keiner.
    Doch, Kreuzungsfreiheit und Schaffung von Verkehrsfläche für die belastete Heilbronner Str., s.o.


    P+R?
    Gibt es nicht sonderlich viel.


    Ist da nicht das Stuttgarter Netz viel besser?
    Begründung?


    Ach ja:
    U.a. Quelle für geplante Stillegung 2+15:
    Bücher:
    - Stattgart Stadtbahn Album
    - Gelber Klassiker

    Danke, und was steht da genau zur U2 und U15?

  • ^
    Zahlen? Was ist am Abend? Wenn das keine Entlastung des Hbfs sein soll, weiß ich auch nicht.


    Da wird ja noch zum großteil mit 2er Traktion gefahren, die 3er Traktion würde noch 50% kapazitätszuwachs bringen.
    Und es ist einfach Fackt: Zwischen 6 und 8 Uhr ist der ÖPNV am meisten Ausgelastet, das kannst du jeden Verkehrsplaner fragen. Daher gelten viele Spartickets erst ab 9 Uhr, z.B. das BaWü Ticket, das 9 Uhr Umweltticket...


    Unerträgliche Überfüllung S8 kann ich aus meiner Münchner Zeit nicht bestätigen, mir auch sonst nicht bekannt.


    Fährst du morgens zwischen 6 und 8 von Flughafen nach M City?


    Das denke ich nicht. Z.B. beim Abbiegen der U4 von Schlossstr. in die Fritz-Elsas-Str. kommt nach meiner Erinnerung aller Verkehr zum Erliegen.


    Da können dann alle Verkehrsbeziehungen aus der Fritz Elsas Straße fahren, alternativ Geradeausverkehr und Rechtsabbieger aus Richtung HBF.


    Wo denn?


    Da habe ich z.B. die S-Bahn die entlang der Bahnstrecke aus richtung Augsburg reinkommt in erinnerung. Die Linie A dürfte zu 100% 1-gleisig sein (Ausweichen ausgenommen), im Buch Münchnener Schienennahverkehr sieht man auch 1-gleisigkeiten bei Baierbrunn (heute S7)...


    Das (bebaute) Stadtgebiet von München ist doch viel größer als das von Stuttgart.


    Mag ja sein.


    Was ist denn das für eine Argumentation? "Keine einzige Kreuzung mit MIV! Nur U15 und U7, aber die zählen nicht!"


    Das ist eine Aufzählung, mit der ich die U5 und U6 als unbehindernd schon mal aus der Schusslinie geholt habe.


    Wen interessiert das?


    Wenn Infrastruktur unnötig still liegt dann sollte das eigendlich jeden interessieren, vor allem die Leute die sich über mangelnde Infrastruktur und angebliche Vernachlässigung beschweren.


    Meine Frage lautete: Kostete die Ertüchtigung der von Dir genannten Linien wirklich "nichts", Betriebskosten, Wirtschaftlichkeit?


    Eine Bahn ist in der Regel Wirtschaftlicher als eine KFZ-Fahrt.
    Umweltverschmutzung, höhere Unfallwarscheinlichkeit, geringerer Platzbedarf usw. sprechen eben für sich.


    Dass die Schienen vielleicht nicht unerhebliche, für den Individualverkehr dringend benötigte Verkehrsflächen einnehmen?


    Was würde es bringen die HNer Straße zwischen Wolframstraße und Pragsattel 6-spurig auszubauen (die ja eigendlich vom Aufbau einer Autobahn sehr ähnelt (nur rechtsabbieger, Unterführung für Autos an der Löwentorbrücke usw)) wenn dafür der Cityring mit vielen Ampeln nur 4-Spurig ist. Sinnlos.
    Zudem möchte ich dir mal wieder einen kleinen Wikipedia-Artikel zu den Thema empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sanfte_Mobilität#Angebot_schafft_Nachfrage
    Vor allem der Artikel "angebot schafft nachfrage ist dir zu empfehlen, den rest kanste aber auch mal gerne lesen.


    Und wenn der komplette Autoverkehr auf einer Hauptein-/ausfallstr. durch das gemütliche Abbiegen der Stadtbahnen aufgehalten wird, soll das alles vernachlässigbar sein.


    Wenn der komplette Autoverkehr sowieso ein paar 100m an der nächsten roten Ampel warten müsste (und daher vor allem Stadtauswärts keine Zeit verliert) dann ja.


    Gibt es nicht sonderlich viel.


    Aber genug


    Begründung?


    Weil bei einer Stadtbahn die Umsteigewege in der Regel kürzer sind?


    Danke, und was steht da genau zur U2 und U15?


    Linien sollten durch Busse ersetzt werden.
    So ist es auch im geplanten Stadtbahn-Grundnetz festgelegt (im Buch "Stadtbahn Stuttgart - Die Talquerlinien" ist übrigens auch eine Übersichtskarte zu sehen.

  • Markgröningen - Ludwigsburg - Waiblingen

    Neues zum eigentlichen Thema Erweiterung S-U-BAhn


    Es gibt neue Nachrichten zur Strecke Markgröningen-LB-Neckargröningen:
    ludwigsburger-kreiszeitung.de


    ich bin ja mal echt auf Reaktionen gespannt - insbesondere von LB, für die ja die größten Veränderungen anstehen - und mit denen ja das Projekt steht oder fällt...


    Interssant wäre mal an die Machbarkeitsstudie und Details heranzukommen - aber scheint ja nicht öffentlich zu sein !?

  • ^
    Interssant wäre mal an die Machbarkeitsstudie und Details heranzukommen - aber scheint ja nicht öffentlich zu sein !?


    Villeicht kommt man ja bei der der Sitzung des Verkehrsausschusses des Regionalverbands am 2. Juli mehr infos.


    @ Wagahai:


    Ich habe heute mal den Berliner Platz im Selbstversuch mit Stoppuhren in beiden Richtungen umrundet (wobei mit fahrten der U11 sogar noch überdurchnschnittlich viel Verkehr herschte):
    Wartezeiten für MIV: 4:13 min
    Wartezeiten für Stadtbahn: 0:30 min
    Wer stört da also mehr?

    • Regelbetrieb U11 für NeckarPark laut Gutachten nicht rentabel
    • Nachfrage nicht ausreichend
    • Kosten 30 Mio. EURO für Ausbau bis zum MBM, jährliche Betriebskosten i.H.v. bis zu 3,5 Mio. EURO nicht zu verantworten
    • Fahrt von Innenstadt könnte bis zu 20min. dauern, S-Bahn schaffe es bis zur Station GDS in 7min.
    • CDU-Stadtrat: Weiterführung zum ehemaligen Schlachthofgelände erwägen
    • Takt Buslinien 52, 55, 56 von Anfang 2009 zu verbessern


    Quelle: StZ 25.06.08


    Ergänzend und ausführlicher hier.
    Quelle: EssZ-Online


    Bautafel U6, 26.06.08

    Bild:Wagahai

  • Verläuft die Strecke zwischen Europaplatz und Eichwiesenring eigentlich unterirdisch? Der Visualisierung nach zu urteilen muß sie das ja wohl.

  • Danke, kato, Du Experte.


    Ringschluss/S4-Erweiterung S40 (Marbach-Backnang):

    • Neues Finanzierungsmodell am 2.Juli, Stadt Marbach könnte bisherigen Widerstand gegen eigene Kostenbeteiligug aufgeben
    • OB von Backnang: Auf Weg zu gütlichem Einvernehmen, optimistisch, dass erste S-Bahn von Marbach nach Backnang 2011 fahren werde
    • Kosten: 10,5 Mio. EURO


    Quelle: StZ 27.06.08


    Im Zuge des Umbaus Leuze/Berger/Rosensteintunnel wird Stadtbahnhaltestelle Wilhelma wird vor Eingang Zoo verlegt
    Visualisierung SSB http://www.ez-online.de/lokal/…nnstatt/Bild1697778_1.cfm
    Quelle: EssZ-Online http://www.ez-online.de/lokal/…nstatt/Artikel1697778.cfm

  • Als Laie würde ich meinen: offene vs. bergmännische Tunnelbauweise.


    [*]Kosten 30 Mio. EURO für Ausbau bis zum MBM, jährliche Betriebskosten i.H.v. bis zu 3,5 Mio. EURO nicht zu verantworten


    Wer eine Lösung nicht möchte, rechnet sie am besten teuer. Ich weigere mich, auf diese Zahlenphantasterei reinzufallen. Bin überzeugt, daß es günstigere Lösungen für diese ebene Strecke vorbei an Sportplätzen gibt. Einzige Schwierigkeit ist die Querung der Talstraße.

  • S40

    • Finanzierung für S-Bahn-Ringschluss Marbach-Backnang so gut wie gesichert
    • Inbetriebnahme Ende 2011 möglich


    Quelle: bkz-online http://www.bkz-online.de/modul…oryid=368941&storytopic=9


    S1

    • Am 22.07.08 Baubeginn für die seit 30 Jahren geplante S1-Verlängerung nach Kirchheim/Teck
    • 13km, Haltestellen Wernau, Wendlingen, Öltingen, Kirchheim
    • Inbetriebnahme Dez. 2009
    • Zuwachs von 6.000 Fahrgästen/Tag erwartet
    • mit 71,36 km längste S-Bahn-Linie der Region


    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…usbau-der-s1-beginnt.html


    Umbenennungen Neckarpark
    Seit 30.Juli 2008 heißt die S-Bahn-Station beim Stadion statt "Gottlieb-Daimler-Stadion" nunmehr "Neckarpark (Mercedes-Benz)", die Endhaltestelle der U11 seit gestern nicht mehr "Daimlerstadion (Schleyerhalle)", sondern "Neckarpark (Stadion)".
    Quelle: StZ 22.08.08


    U6

    • Die Trassenführung der U6 von Fasanenhof zu Messe/Flughafen weiterhin umstritten
    • SSB prüft Strecke entlang B27 in 90m-Abstand sowie auch durch die Bliensäcker
    • Stadt Leinfelden-Echterdingen sähe lieber eine Verlängerung der U5, eine Trassenführung über die Bliensäcker, die landwirtschaftliche Fläche zerschneiden könnte, wird vehement abeglehnt


    Quelle: StZ-Online http://www.stuttgarter-zeitung…-weckt-angst-in-l-e-.html


    U13

    • Am 14.10. soll im Gemeinderat über die Trassenführung der U13 in S-Bad Cannstatt beraten werden
    • SSB-Gutachten hält die die Führung über die König-Karls-Brücke für machbar
    • Badstraße könne so aufgewertet werden


    Quelle: EZ-Online http://www.ez-online.de/lokal/…nstatt/Artikel1858432.cfm

    S60

    • 2.BA der S60 so gut wie fertig
    • 3. und letzter BA im nächsten Jahr
    • Inbetriebnahme S60 Ende 2010


    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…elfingen-fast-fertig.html


    Taktverdichtung S2/S3
    Endlich wurde die Taktverdichtung für die Messelinien S2 und S3 an Messetagen durch den Träger Verband Region Stuttgart beschlossen. Erstmals verdichteter Betrieb ab November.
    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…r-s-bahnen-zur-messe.html

    • Finanzierung des S-Bahn-Ringschlusses Marbach - Backnang steht, Regionalparlament hat Finanzierungskompromiss zugestimmt
    • Ausbau kostet 11 Mio. EURO
    • Baubeginn: Frühjahr 2010
    • Inbetriebname: 2012?


    Quelle: StZ 23.10.08


    U6 zur Messe wird aus Kostengründen nicht durch Echterdinger Bliensäcker, sondern an der B27 entlang geführt!
    Quelle: StZ-Online http://www.stuttgarter-zeitung…-umstrittener-trasse.html


    EDIT:
    42 Jahre alter Stadtbahnhof Charlottenplatz wird bis 2010 saniert.
    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…elle-charlottenplatz.html

  • Schön!, am besten man plant ausnahmsweise rekordschnell und baut am Schelmenwasen keine Endhaltestelle, sondern gleich weiter zum Flughafen.

  • Bei der S40 scheint es auch voranzugehen.


    Interessant wird nach deren Fertigstellung, ob dann diese Linie statt der S3 (Backnang) den Flughafen ansteuert. Bisher würde es schon Sinn machen, statt der S3 die S4 oder S5 zum Flughafen fahren zu lassen, nachdem Waiblingen schon durch die S2 verbunden ist. Backnang-Marbach-Ludwigsburg wäre künftig noch interessanter. Hinderlich könnte allerdings Takt und Linienfolge im Stammtunnel sein.