Duisburg-Bruckhausen: Ein Wahrzeichen wird 50
Für den Duisburger Norden ist es eine Landmarke, das ThyssenKrupp-Hochhaus. Das Verwaltungsgebäude von ThyssenKrupp Steel Europe ragt seit 1963 rund 52 Meter in Höhe und gehört damit zu den höchsten Bürogebäuden der Stadt. Der Bau ist die Folge des Wirtschaftswunders nach dem 2. Weltkrieg, das die alte Zentrale der August-Thyssen-Hütte aus allen Nähten platzen ließ. Zeitweise wurden zusätzliche Büros in 14 umliegenden Wohnhäusern untergebracht. Im Jahr 1957 entschied sich Thyssen für den Neubau, für dessen Planung das Münchener Architekturbüro Gerhard Weber beauftragt wurde. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1960, nach drei Jahren konnten sie abgeschlossen werden. Danach konnten rund 800 Mitarbeiter in den 14-stöckigen modernen Neubau mit 10.500 Quadratmetern Bürofläche einziehen. Der Verwaltungskomplex, der später um zwei Nebengebäude erweitert wurde, wurde in den Folgejahren mehrfach saniert, zuletzt 2012. Durch die Sanierungsmaßnahmen konnte der Standort langfristig gesichert werden.
Bild: Thyssen-Hochhaus
Quellen:
50 Jahre ThyssenKrupp Steel Europe Hauptquartier in Duisburg (Lokalkompass vom 16. Dezember 2013)
50 Jahre Thyssen-Hochhaus in Hamborn (Rheinische Post vom 18. Dezember 2013)