Leipziger Wohnungsbau

  • Ein kleiner Vormittagsrundgang durch Gohlis und Eutritsch.


    Start in der Gothaer Straße 32


    Baufreiheit für Wilhelminenstraße 14


    Rohbau im 3. OG in der Magdalenenstraße 12


    Bodenplatte an der Wittenberger Straße 59/61


    Aushub Baugrube an der Kunadstraße 1

  • Bei den Riverhouses stehen soweit ersichtlich nur noch Restarbeiten an. Das benachbarte Fabrikgebäude in dem früher die Karosseriewerke „Seegers & Sohn“ Pferdekutschen und luxuriöse Automobile herstellten ist derweil komplett fertiggestellt. Das Griechische Restaurant mit dem Nachbau eines Ruderkriegsschiffes scheint gut besucht:


    Riverhouses


    Entgegen der Visu ist der Farbton des neuen Staffelgeschosses dezenter gehalten was der Optik zuträglicher ist:


    Übergang Alt- und dem vor einigen Jahren entstandenen Neubau Holbeinstraße 26(?):

    Eigene Bilder

  • ^ ich finde die Riverhouses am Ende gar nicht schlecht. Der Industriecharakter ist komplett geblieben. Der Dachaufbau beim Altbau passt von der Gebäudestruktur. Auch die drei höheren Segel gleichen Gebäude wirken weniger erdrückend als ich nach der Visu annahm. Nur die seitliche Fassade wirkt mit den schmalen Fenstern dann doch etwas unbeholfen. Da hätten vielleicht auch längere Fenster-Streifen abhelfen können.


    Das Ensemble wird keine Preis gewinnen, aber ist ein solides Neubau-Ensemble in einen ehemaligen Industriestadtteil. Die drei neuen Segel in der Gestaltung ungewöhnlich aber am Wasser möglich.

  • Beim Thalysia-Projekt in Connewitz fallen in der unteren Scheffelstraße die ersten Gerüste. Da wir uns schon im Epizentrum sog. Aktivisten befinden, werden die ersten Willkommensgrüße für die neuen Bewohner an der Fassade wohl nicht lange auf sich warten lassen.







    Ein Blick auf die Rückseite der Gebäude in der Scheffelstraße.





    Blick in den Innenhof mit den beiden Hinterhäusern, die bereits bewohnt sind. Der Mietpreis beträgt hier lt. Anzeige um die 11 Euro kalt pro Quadratmeter. Die Hofgestaltung wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.





    Blick zurück zur Scheffelstraße






    Weiter oben wird in der Mitte des neuen Quartiers die alten Industriegebäude saniert. Man kann es sich schon gar nicht mehr vorstellen, aber 2014 sah es hier noch so aus.



    Bilder: Cowboy

  • Der für Leipzig baugeschichtlich überaus wertvolle Gartenpavillon (Seeburgstraße 45) von 1757 bekommt dieses...nun ja...ähem...“Original“ vor die Nase gesetzt...


    ...und nunmehr ist es auch in Originalgröße zu bewundern:




    dazu die Visu...



    ...leider ist immer noch ein bisschen was vom Gartenhaus zu sehen:



    da könnte das Amt für Stadtbaukunst vielleicht noch mal nachbessern. :mad:


    Seeburgstraße 45 (Lincks Gartenhaus, zuletzt hier:( der Neubau befindet sich auf der Zielgeraden und ist nicht besser, als die Visualisierung versprach:


    es ist sogar deutlich schlechter geworden...



    ...der Balkon samt Geländer ist wesentlich plumper, die kleinen Aufsätze an den Ecken lächerlich plattgedrückt und als Krönung hat es noch nicht mal für
    ein bisschen Klinkertapete auf dem Staffelaufsatz mit seiner sinnfrei asymmetrischen Fensteranordnung gereicht. :nono:


    Wenigstens bleibt uns jetzt dieser Anblick für die nächsten 1000 Jahre erspart:



    Quelle


    Wenn man dort schon überhaupt sowas hinbauen muss, wäre es doch auch denkbar gewesen, direkt an den Plattenbau anzuschließen, die Mitte frei zu lassen
    und zusammen mit dem gegenüberliegenden Klinkeraltbau einen kleinen grünen Vorplatz für das Gartenhaus zu gestalten...?
    Übersicht

  • ^ Was muss man eigentlich tun, um so etwas an der Stelle genehmigt zu bekommen?


    Dass das Gartenhaus verdeckt wird, finde ich dabei zweitrangig - schließlich ist es nicht dafür gebaut worden, in vorderster Reihe zu stehen. Mehr Probleme habe ich mit der Platzierung und der Kubatur des Baus. Offenbar plant die Stadt ja dort nicht weiter im Blockrand, selbst wenn die Plattenbauten mittelfristig mal fallen sollten. Vorgaben bezüglich Höhe gab es wohl auch nicht.


    Wer auf die Idee kommt, sich eine Villa zurückgesetzt zwischen ein Plattenbauensemble und ein Studentenwohnheim zu bauen, frage ich mich allerdings auch. Aber Geschmäcker sind ja verschieden...

  • Instone erwirbt Grundstück mit Potenzial für 210 Wohnu

    Instone Real Estate hat ein rund 9.400 Quadratmeter großes Grundstück „in zentrumsnaher Lage in einem der dynamischsten Stadtteile Leipzigs“ erworben. Der Wohnentwickler beabsichtigt, ab Anfang 2020 bis zu 210 Eigentumswohnungen mit rund 14.500 Quadratmetern Wohnfläche auf dem Areal zu entwickeln. Hierfür wird mit einem Verkaufsvolumen von rund 70 Millionen Euro gerechnet.


    Volltext hier.

  • Neubauvorhaben Frommannstraße, Baywobau

    Geplant ist ein Wohngebäude mit 14 Einheiten.


    Ansicht Straße.


    Ansicht Hof.


    Lageplan.


    © klm-Architekten Leipzig GmbH


    Link hier.

  • ^ Schöner Fund und bis auf die bodentiefen Fenster ansprechendes Gebäude. Hat jemand eigentlich mal eine Visu für das auf dem ersten Bild rechts angeschnittene, bereits im Bau befindliche Projekt gegenüber gesehen?

  • ^ Ich verstehe dieses in letzter Zeit häufiger zu lesene Paradigma, bodentiefe Fenster seien etwas Schlechtes, irgendwie nicht. Wie das Ganze aufgrund der im Vergleich zu Altbauten geringeren Geschosshöhe sonst ausgesehen hätte, zeigt sich ja im Hochparterre mit seinen quadratischen Fenstern. A propos: das man ebensolche Hochparterre jetzt wieder häufiger bei Neubauten sieht, ist definitiv eine schöne Entwicklung.

  • ^ Ich persönlich finde sie aus folgenden Gründen nicht gut: Man muss mit Haustieren und Kindern höllisch aufpassen, man bekommt schlecht Fliegengitter dafür (und das wird auch in diesen Breiten noch extrem wichtig werden), auch Rollos, Jalousien oder Vorhänge sind teurer. Die notwendigen Gitter sind oft wenig ansprechend, wie hier ja immer wieder zu sehen ist, und müssen auch gereinigt werden.
    Große Fensterflächen sind auch nicht immer eine Freude: Mehr Wärme, starkes Blenden - ich bin mir sicher, dass nicht überall spezielles Wärmeschutzglas verwendet wird.


    Rein ästhetisch gesehen haben sie durchaus ihren Reiz (wenn die Gitter vernünftig sind), aber ich finde sie zum Wohnen eher unpraktisch.

  • Instone kauft von Vicus und plant 200 Wohnungen

    Letzter Beitrag hier.


    Rätsel um das von Instone erworbene Grundstück gelöst: es handelt sich um das frühere Datenzentrum der Sparkassen in der Semmelweisstraße 9, welches Vicus erst im letzten Jahr gekauft hatte. Instone sieht auf dem Grundstück ein Potenzial für bis zu 210 Wohnungen mit zusammen rd. 14.500 m² Wohnfläche und rechnet mit einem Verkaufsvolumen von rd. 70 Mio. Euro. „Eine langfristige und dauerhafte Nutzung des 11.300 m² großen Bestandsgebäudes, welches im Jahre 2000 saniert worden war, sei dabei aber nicht geplant“, hieß es auf Nachfrage.


    Volltext hier.

  • ^ Ich bin mal gespannt, ob man dort einen neuen Blockrand definiert (würde sich ja irgendwie anbieten) oder sich am Rest der Straße des 18. Oktober orientiert.


    Friedrich-Ebert-Straße 23: die dunkleren Umrandungen von 1. und 2. OG sind wirklich unnötig und ziehen das Ergebnis dann doch ganz schön runter. Hoffe, da legt man noch mal Hand an.

  • an der Semmelweisstraße hielt ich den unterirdischen Bauraum stets für hinderlich einer etwaigen Bebauung gegenüber. Es gibt eine Kaskade aus Rückhaltebecken und Schächten (Die Deckel sieht man) und dort (in der Nähe?) verläuft unterirdisch im Ölmantel eine Hochspannungsleitung von West nach Ost. na mal sehen....

  • Ich weiß nicht, wie lange das Projekt Neubau MFH Wittenberger Str. 61 schon in diesem Zustand verharrt - aktuell glänzt nur die Bodenplatte


  • Neubau Wohnhaus Magdalenenstr. 12 - aktueller Stand


    Ganz in der Nähe geht es mit dem Neubau MFH Kunadstraße 1 voran