• ... und alles schön verfugt! ...


    In der Tat ... was wurde dort eigentlich als Füllmasse verwendet (bin nur Laie, was Baustoffe-/materialien angeht)? BauAcryl-Dichtstoff?


    Eine Nutzung als Schule würde man dort nicht vermuten, ein fast schon ungewöhnlicher Schulbau (reduziert auf die Fassade & Kubuatur könnte es ohne weiteres auch als Bürogebäude an der Bockenheimer Landstrasse stehen). Mir gefällt's!


    Im übrigen macht das Gebäude einen sehr wertigen Eindruck.

  • Ich muss auch sagen, äußerst gelungen! Es zeigt auch, dass mit etwas gutem Willen bei anderen Schulbauten - siehe Diskussion um die Freiherr-vom-Stein-schule - mehr möglich wäre. Es muss ja nicht immer gleich eine vermutlich recht teure Ganzkörpernatursteinhülle sein :)

  • Persönlich gefällt es mir nicht. Wie schon angesprochen, zu sehr Bürogebäude-like. Und bin ich der einzige, der sich irgendwie an die Architektur der 1930er Jahre erinnert fühlt? Aber auf jeden Fall materiell und in der Ausführung hochwertig und mit Wiedererkennungswert – was man eben von den Freiherr-vom-Stein-Schule in keinerlei Hinsicht behaupten kann.

  • Gymnasium Riedberg

    Die einzige Neugründung eines Frankfurter Gymnasiums in den letzten 100 Jahren verdient hier im Schulstrang einen eigenen Eintrag, finde ich. An der Altenhöfer Allee war im November 2010 symbolischer Spatenstich. Im Frühjahr will man die Schule fertiggestellt haben. Letzte Updates zu dem Projekt finden sich im Riedberg-Strang, hier und dort. Die für den Bau verantwortliche Hessen-Agentur hat jetzt eine Bauleistung-Vorinformation für die helle Klinkerfassade mit der Bauzeit November 2011 bis April 2012 veröffentlicht. Die Schule soll zur Altenhöfer Allee (Karte) so ausschauen:



    Bild: Aldinger & Wolf High-End-Visualisierungen, Stuttgart


    Dieses Rendering von Aldinger & Wolf (Website) hatten wir letztes Jahr schon, allerdings deutlich kleiner. Ich habe es etwas geschärft, um den Klinker besser sichtbar zu machen. Den Entwurfswettbewerb gewann 2009 das Stuttgarter Büro Ackermann & Raff. Auf deren informativer Projektseite finden sich weitere Renderings und Fotos, bspw. diese hier:



    Bilder: Ackermann & Raff, Stuttgart


    Das Modell lässt erahnen, wie viel größer der Schulkomplex im Vergleich zum im Rendering gezeigten Eingangsbereich wird. Auch eine Sportanlage mit Dreifelderhalle gehört ja bekanntermaßen dazu. Desweiteren veröffentlicht auch die Schule selbst regelmäßig eigene Baustellenfotos. Engagiert gemacht, löblich. Der Rohbau wächst bereits ordentlich in die Höhe. Die Schule rechnet weiterhin mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2013. Übergangsweise ist sie an der Konrad-Zuse-Straße 34 in Containern untergebracht.

  • Haupt- und Realschule Innenstadt, Lange Straße

    Die Rückseite obiger Schule hat ebenfalls ein Steinkleid erhalten. Letztes Jahr sah es noch nicht unbedingt danach aus, dass auch die roten Fassadensteine verdeckt werden. Aktuelles Foto:



    Bild: epizentrum

  • Lessing-Gymnasium

    Die letzten Foto-Updates vom Lessing-Gymnasium liegen längere Zeit zurück. Siehe hier und dort. Einige Informationen zu dem Projekt hatte ich letzten Oktober hier zusammengetragen. Damals hieß es noch, die Rohbauler würden diesen Oktober nach getaner Arbeit abziehen. Danach sieht es momentan nicht ganz aus. Immerhin aber stehen die allerersten neuen Betonwände (vorne links im Bild), und die nächsten werden vorbereitet:



    Ansonsten hat man das Gebäude weiter entkernt. An der Straße steht noch ein Container Schutt - und ich meine natürlich nicht die beiden Herren:



    Die Vorderseite sieht etwa so aus wie vor sieben Monaten:



    Bilder: epizentrum

  • Schulgebäude Seilerstraße 36

    Das Gebäude Seilerstraße 36 wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eines der ältesten sich noch in Betrieb befindlichen Schulgebäude Frankfurts (Street View). Bisher wird es von der Ludwig-Börne-Schule (=20972"]Info) genutzt. Nach Fertigstellung des umgebauten und erweiterten Schulgebäudes Lange Straße (dazu zahlreiche Beiträge oben, neuste Fotos hier und da) wird es von der Haupt- und Realschule Innenstadt nicht mehr benötigt. Bis voraussichtlich 2014 soll das Gebäude nun umgebaut, kernsaniert und erweitert werden. Danach soll es als Zweigstelle für die benachbarte Julius-Leber-Schule genutzt werden, das ist eine Berufliche Schule. Voraussichtlich werden Fachklassen für die Ausbildung zur Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung einziehen.


    Das freistehende Gebäude mit drei Vollgeschossen ist nicht denkmalgeschützt. Teilbereiche werden laut der nun bekannt gemachten Ausschreibung für Planungsleistungen "aufgrund der vorgefundenen Bauteil- und Raumqualitäten" allerdings als besonders schützenswert eingeschätzt. Der Vorplanung zufolge ist eine "überwiegende Rückführung der Gebäudesubstanz auf den Rohbau" vorgesehen. Hervorzuheben ist, dass eine Innendämmung vorgesehen ist, die Fassade bleibt also erhalten.


    Es soll auch ein Anbau errichtet werden. Dazu heißt es in der Ausschreibung: "Der vorhandene Baukörper wird zur Unterbringung der zusätzlichen Nutzflächen ergänzt. Hierbei werden die beiden rückwärtigen Gebäudeflügel an ihrer Stirnseite verlängert. Zwischen den beiden neuen Gebäudeflügeln ist eine zweite Treppenanlage geplant, welche im Nordosten parallel zur Wallanlage einen offenen und transparenten Abschluss bildet. Durch die Anordnung des Anbaus wird mittig zwischen den Baukörpern eine kleine Halle mit flankierenden offenen Umgängen ausgebildet. Geschossübergreifende Deckenöffnungen und eine teilverglaste Öffnung des Flachdaches ermöglichen eine natürliche Belichtung. Zur Erschließung der Erweiterung werden seitlich am bestehenden Treppenhaus Stichflure hergestellt."

  • Schulgebäude Seilerstraße 36

    [...] Es soll auch ein Anbau errichtet werden. [...] "[...] Hierbei werden die beiden rückwärtigen Gebäudeflügel an ihrer Stirnseite verlängert. Zwischen den beiden neuen Gebäudeflügeln ist eine zweite Treppenanlage geplant, welche im Nordosten parallel zur Wallanlage einen offenen und transparenten Abschluss bildet. Durch die Anordnung des Anbaus wird mittig zwischen den Baukörpern eine kleine Halle mit flankierenden offenen Umgängen ausgebildet. [...]"


    Wenn innerhalb der jetzigen Grundstücksgrenzen (bereits innerhalb der Anlage) erweitert wird, muss man die eingeschossigen Baracken am Grundstückrand lediglich abbrechen und gegen die höheren Erweiterungsbauten ersetzen. Die größere Gebäudehöhe wird das bereits enge Ende der Friedberger Anlage allerdings gefühlt verschmälern bzw. die Sichtachse ins Grüne verbauen. Ich gehe davon aus, dass das Gebäude nicht über den Grundstücksrand verlängert wird. Siehe auch das Satellitenbild zur Illustration und dieses Panoramio-Foto von den beiden rückseitigen Flügeln mit dem Treppenturm in der Mitte. Ein kleines Foto von der Vorderseite befindet sich auch hier.


    Schön ist, dass die Optik des Gebäudes erhalten bleibt, obwohl es nicht denkmalgeschützt ist. Die Julius-Leber-Schule befindet sich ja weiter die Seilerstraße hinunter hinter dem Odeon in der Nummer 32. Zur Vereinigung der beiden Schulgebäude wird man vielleicht auch die südöstliche Stirnseite des Hofs der jetzigen Ludwig-Börne-Schule öffnen. Zukünftig dürfte es dann einen Schülerpendelverkehr über den Odeon-"Vorgarten" geben.

  • Bereits das Wallservitut dürfte eine Erweiterung über die Grundstücksgrenzen hinweg verhindern. In Anbetracht der fensterlosen Stirnseiten der beiden rückwärtigen Flügel (Bing) bietet sich an Anbau an dieser Stelle jedenfalls an.


    Themawechsel: Auch die Holzhausenschule, im Westend an der Kreuzung Eschersheimer Landstraße, Bremer Straße und Cronstettenstraße gelegen, soll erweitert und saniert werden. Es handelt sich um eine Grundschule mit rund 500 Schülern, ein kleines Foto der seit Oktober 2010 unter Denkmalschutz stehenden Gebäude gibt es hier.


    Wegen steigender Schülerzahlen soll die Holzhausenschule von einer 4-zügigen zu einer 6-zügigen Grundschule erweitert werden. Auch eine Zweifeld-Sporthalle wird gebraucht. Für die vorgesehene Erweiterung und Sanierung wurde nun ein Wettbewerb ausgelobt, Informationen finden sich auf einer Seite der AKH. Eine Entscheidung in der Phase I ("Erarbeitung grundsätzlicher Lösungsansätze in Form eines Baumassenmodells [Lage und Dimension der Baukörper] sowie Darstellung der grundsätzlichen Nutzungsverteilung") ist für Ende November 2011 vorgesehen. In einer zweiten Phase soll dann der Entwurf aus Phase I "durchgearbeitet" und weiterentwickelt werden.

  • Carl-Schurz-Schule (Holbeinstraße 30)

    Heute ist die Carl-Schurz-Schule in Sachsenhausen dran (Holbeinstraße 30). Vorgestellt habe ich das Projekt vor gut einem Jahr. Die Arbeiten begannen ein weiteres Jahr vorher. Lt. Architekten-Website will man noch in diesem September fertig werden. So ganz dürften sie das nicht schaffen. Gesamteindruck heute:



    Das Souterrain-Geschoss öffnet sich jetzt mit Türen und kleinem "Freilauf" zur Schneckenhofstraße:



    An der Ecke zur Holbeinstraße entstand etwas Unterirdisches - ganz nach dem Städelschen Vorbild, wenn auch nicht ganz so schick:



    Das noch immer schäbig aussehende Portal und links davon die neue Glasfront:



    Die Schule ist vorläufig bereits in Betrieb, der Neubau im Hof anscheinend sogar komplett bezogen. Schlecht einsehbar:




    Bilder: epizentrum


    Bei Sonnenschein dürften sich die Säle ordentlich aufheizen.

  • Meines Wissens wurde der Teil links des Eingangs bereits vor einigen Jahren saniert. Die Fenster dort sind also nicht neu. Überhaupt hat sich von außen bis auf die Türen im Souterrain wenig getan. Das "Unterirdische" bestand auch vorher schon. Die Oberlichter wurden nur erneuert. Insgesamt bleibt der Bau selbst architektonisch wie städtebaulich aus meiner Sicht weiter unterirdisch.

  • Haupt- und Realschule Innenstadt, Lange Straße

    Auch die Rückseite des Gebäudes ist fertiggestellt und die Gartenseite hergerichtet. Ein schmucker Rücken:



    Bild: epizentrum

  • Erweiterung der Georg-Büchner-Schule (City-West)

    Der Rohbau steht, die Fenster sind eingesetzt, die Dämmung angebracht - die Fertigstellung steht kurz bevor (letzte updates hier + hier)


    Bild: thomasfra

    Einmal editiert, zuletzt von thomasfra () aus folgendem Grund: Bild wieder gesetzt

  • Carlo-Mierendorff-Schule (Jasperstraße 63)

    Die Sanierung und Erweiterung der Carlo-Mierendorff-Schule in der Jaspertstraße war in #52, #50 und #29 Thema. Wie es aussieht, unterliegt der Zeitplan einer gewissen Volatilität. Diese aktuelle Ausschreibung spricht von einer Fertigstellung von Verkleidungsarbeiten Ende August 2012. Danach dürften noch andere Innenausbauten und Malerarbeiten folgen. Zuvor bekannte Fertigstellungsstermine waren April 2011 und sogar Termine in 2010.

  • Ziehenschule (Josephskirchstraße 9)

    Gestern fand die offizielle Eröffnung des Neubaus der Ziehenschule in Eschersheim nahe dem oberen Ende der Eschersheimer Landstraße (Karte) statt. Der Neubau ist schon seit einigen Monaten prinzipiell fertig und die Schulräume seit dem 25. Oktober bezogen. Aufgrund eines Hick-Hacks um die Mensavergabe entschied man sich, die Feierlichkeiten etwas nach hinten zu schieben. Stichworte zum besonders "grünen" Bau: Passivbau - wie alle Frankfurter Schulneubauten -, Rankpflanzen, freundlicher, hellgrüner Anstrich innen, viel Licht, Verwendung natürlicher Materialien, Caféteria, Mensa. In weiteren Bauabschnitten bis 2017 wird bspw. ein Bestandsbau aus den 1970-ern durch einen Neubau ersetzt. Man möchte auf einen Schulpark amerikanischer Campus-Prägung hinarbeiten. Ein entsprechender Artikel mit Bild findet sich in der heutigen FAZ-Druckausgabe.


    Die FNP spricht von einem "architektonisch bemerkenswerten" Bau, sagt aber nicht, was das Bemerkenswerte genau ausmacht. Nur die "Grün"-Features, nur weil es ein "Hingucker" sei? Hier zwei Renderings des bereits umrankten Gebäudes von der Website des Architekten - Sommer vs. Winter:



    Bilder: Marcus Schmitt Architekten BDA


    Der Frankfurter Architekt, Marcus Schmitt, hat in der Region und auch außerhalb bereits einige Erfahrungen mit Schulbauten gesammelt. Auf seiner Projektseite finden sich auch Grundrisse und Schnitte des Schulbaus sowie ein paar warme Worte zum energetischen Konzept (Einbezug von Sonnenstrahlungen etc.).


    Weitere Infos online: FNP-Bericht (mit Briefmarkenfoto), Youtube-Clips der Eröffnungsreden, Infobeiträge #34 und #51, Schul-Website, ausführlicher Wikipedia-Artikel mit Bildern


    (Hübsch finde ich die Mutter, die auf dem Sommer-Rendering ihr Kind abgibt und im Winter noch in gleicher Haltung auf dessen Rückkehr wartet.)

  • Bergiusschule (Frankensteiner Platz)

    Die Arbeitsgemeinschaft Kaulfersch Architekten (Info) aus Dresden und Adolf Gerber Baumanagement GmbH (Website) aus Darmstadt wird die Bergiusschule am Frankensteiner Platz in Sachsenhausen sanieren (Quelle). Die Projektankündigung mit weiteren Details findet sich hier im Thread.


    Kaulfersch Architekten haben in Frankfurt bereits einige Schulen erfolgreich saniert. Gerber Baumanagement waren zuletzt für das Baumangement des Hotelprojektes an der Galopprennbahn in Niederrad zuständig. Ein denkbar undankbarer Job...

  • Anna-Schmidt-Schule (Gärtnerweg 29)

    Für die Akten reiche ich ein Foto des sanierten Bestandsgebäudes der Anna-Schmidt-Schule am Gärtnerweg nach:



    Bild: epizentrum


    Bebilderte Berichte der Schulsanierung und -erweiterung hatten wir bisher nur von der anderen Seite, von der Bockenheimer Anlage (#69, #42). Den zugehörigen, neuen Rohbau des Schulteiles an der Straße "Im Trutz Frankfurt" hat thomasfra hier abgelichtet, die Baugrube vorher ist hier zu sehen.

  • Anbauten an Schulen City/Nordend/Bornheim

    Die Stadt Frankfurt als Bauherr hat im Gegensatz zu vielen Projektentwicklern nicht unbedingt die allgemeinen Geschmacksanforderungen der potentiellen Käuferschicht vor Augen, wenn sie neu baut oder an Ihren Gebäude Erweiterungen vornimmt. Häufig nimmt sie Wettbewerbe o.ä. Verfahren vor. Sie lässt den Architekten mehr Freiraum, auch mal unkonventionelle Ansätze zu verfolgen. Dadurch entstehen manchmal dann auch Bauten, die Architektur zumindest erahnen lassen.
    Hier 3 kleinere Projekte, die gerade fertig geworden oder kurz vor der Fertigstellung sind.


    Anbau eines Fluchtreppenhaus an den Altbau der Liebfrauenschule in der Innenstadt, Architekten Schneider+Schumacher
    eigentlich eine simple Stahlkonstruktion mit ausgerundeten Podesten, Brüstungen innen und außen mit lackierten Blech verkleidet.
    Die Innenseite ist knallrot, dadurch wirkt die Treppe sehr witzig und originell.


    Cafeteria-Neubau an der Rothschildschule in Bornheim, Entwurf von dirschl.federle_architekten


    Cafeteria-Neubau an der IGS Nordend, fast in Bornheim, Entwurf von Schneider+Schumacher
    um den optischen Eindruck der historische Bebauung mit dem Hof nicht zu stören, wurde die Cafeteria unter den Hof gelegt und an den Altbau angeschlossen. Die Beleuchtung erfolgt über einen tiefergelegten Hof, von dem ist von der vorbeiführenden Hartmann-Ibach-Str. aus nur die Brüstung sichtbar.

    alle Bilder von mir