Leipzig: Innerer Osten (außer ZOB und Krystallpalast-Areal)

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    Den Neubau auf dem Schulareal habe ich oben erwähnt "Im Innenhof entsteht zwar ein Neubau" ... dieses Objekt ist fast fertig und beherbergt dann sowohl Sporthalle, als auch weitere Räume für Unterricht, Mensa usw, die genaue Aufteilung ist mir nicht bekannt. Weitere Gebäude folgen meines Wissens nach nicht mehr.


    http://www.deutsches-architekt…hp?p=584097&postcount=453
    Ich meine z.B. solche Balkone im hinteren Teil des Hauses, aber auch die vorn sind nicht wesentlich ruhiger - hinten im Bild: klein, eingeengt zwischen Hauswänden / beide: drei Straßenbahnlinien bis nachts um 1 und ab 4 Uhr wieder. Wo der Balkon "durchatmen" bringen soll, ist mir schleierhaft, außer man hat schalldichte Kopfhörer. Von der Luftbelastung durch Abgabe, aufgewirbelten Staub (Stichwort fehlender Regen seit Monaten) mal ganz abgesehen.


    Ich hatte mal eine Wohnung an d. Hauptstraße mit Balkon - draußen saß ich da fast nie, weil es einfach extrem laut war, auch abends. Wäsche (v.a. weiß) staubte spätestens nach 24h ein, man musste sie also sofort wieder reinholen, wenn sie trocken war. Und dort fuhr nur eine Straßenbahnlinie lang und es war keine Bundesstraße und nicht mal vierspurig (Schienen für Autos gesperrt)... ist aber wie bei dir eine persönliche Meinung und es kann jeder anders sehen.

    ^ Wie Birte schon korrekt vermutete, ging es mir um die durch den Rahn-Campus Graphisches Viertel vorgegebene neue städtebauliche Situation, auf die man hier reagiert.


    Zitat von Altbaufan_

    Etwas unlogischer Aufbau des Forums, weil eigentlich gehört dieser Bau in den Thread "Wohnungsbau", wo ich ihn beim Suchen nicht gefunden habe.


    Nö, ist eigentlich schon immer hier so, dass lokale Stränge immer vor globalen zu bevorzugen sind, auch wenn sich nicht Jeder daran hält. Grundsätzlich hilft bei der Suche nach Projekten die DAF-Projektkarte oder eine Suche bei Google mit dem Filter site:deutsches-architektur-forum.de

    Neubauvorhaben Littstraße, LWB

    Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat im Sommer 2017 einen Wettbewerb über 10 Bauprojekten für kostengünstiges Wohnen ausgelobt. Eins (150 Wohnungen) davon ist in der Littstraße.


    Die in zentraler Lage unmittelbar östlich des Georgrings befindliche neue Bebauung schließt mit zwei eng zusammenstehenden Gebäuden die Blockstruktur. Der lange Baukörper wird in sich wiederholende Gebäudeteile gegliedert, die mit ihren zurückspringenden Treppenhäusern eine eigene Adresse erhalten. Den Hochpunkt des Ensembles bildet das Kopfgebäude mit seiner Auskragung.


    © IPROconsult GmbH

    ^ Schön, dass die Brache angegangen wird und dass viele Wohnungen entstehen. Schade, dass scheinbar Platte 2.0 dabei herausgekommen ist und die EG-Zonen nicht zur Belebung des Innenstadt-Straßenbilds beitragen werden. Zumal ich Loggien im EG und Hochparterre in der Lage ziemlich mutig finde.


    Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei der abgebildeten Ecke vorn um die Ecke Litt-/Querstraße handelt, oder?

    ^ Es ist doch eine von den Ringbauten abgeschirmte und ruhige Ecke. Weder ist es hier laut, zumal die Wohnungen zur Straße hin sonst gar keine Balkone / Loggien hätten, noch bedarf es eine Architektur mit Ausrufezeichen. Läden im EG würden vermutlich auch nicht viel Umsatz machen. Und für "kostengünstiges Wohnen" sieht es doch recht ansprechend aus.


    Letztendlich wird sich die Diskussion ohnehin wieder darum drehen, warum die Wohnungen nicht auf KdU-Niveau (also unter 5 Euro kalt) liegen.

    ^ Wenn man es ruhig und abgeschirmt belassen will und die Ringbauten als Maßstab für die Bauten dahinter ansehen möchte, gebe ich dir Recht. Allerdings habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich in dem Bereich in den nächsten Jahren ein lebendiges innenstadtnahes Stadtviertel entwickeln wird.
    Zumindest an der Querstraße würde ich mir die eine oder andere Gewerbefläche wünschen. Ergänzung - Das alles unter der Voraussetzung, dass der Neubau auch den Teil der Brache beinhaltet und nicht nur den Teil an Schützen- und Littstraße.


    Im Innenstadtbereich können schon mal unangenehme Dinge auf den Balkon fliegen, alkoholisierte Passanten können interessante Dinge anstellen und gerade aufgrund der etwas abgeschirmten, aber zentralen Lage wäre mir persönlich auch die Einbruchsgefahr etwas zu hoch. Aber das wird der Markt ja dann zeigen.


    Natürlich ist es schön, dass die Brache verschwindet und neue Wohnungen der LWB entstehen, anstatt das Grundstück meistbietend an Investor abc zu verschachern - ganz klar. Das wird sicher auch für die geplanten und bereits vorhandenen Gewerbe im Umfeld positive Auswirkungen haben.
    Ich hoffe mal, dass die Mieten etwas günstiger sein werden als die LWB-Bauten am Wintergartenhochhaus. Wenn jetzt noch der ein oder andere Cent auf eine abwechslungsreichere Fassadengestaltung verwendet würde, wäre ich voll zufrieden.

    Einmal editiert, zuletzt von Birte () aus folgendem Grund: Gekennzeichneten Satz ergänzt.

    Zitat von Birte

    Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei der abgebildeten Ecke vorn um die Ecke Litt-/Querstraße handelt, oder?


    Ja, es handelt sich dabei um diese Fläche. Gut, dass auch hier eine weitere Lücke geschlossen wird. Das ist genau das, was die LWB machen sollte. Eine Verdichtung der zum Teil stark aufgelockerten Quartiere und angeordneten Strukturen. Und das mit ansprechenden Konzepten.


    Das Neubauprojekt scheint das Grundstück in 'L'-Form ja perfekt auszunutzen. Die Querstraße wird als Durchgangsstraße missbraucht, ist aber eigentlich eine klassische Quartiersstraße. Evtl. wird die Stadt hier bald reagieren. Da passen auch die Loggien und Fenterbänke im EG. Eine kleinere begrünte Erschließungszone, zurückgesetzt zwischen dem Eckgebäude und dem Querriegel, gibt dem Ganzen den letzten Schliff.


    Auch der Querriegel passt sich recht gut in die Struktur hinter den Riegeln am Ring. Obwohl diese im Kontext des Rings natürlich wieder starke Defizite aufweisen. Aber anderes Thema...

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    Wer einmal in der Querstraße war weiß, dass dort nichts mit Ruhe ist. Der Verkehr ist immens. Dort im EG Balkone zu errichten, ist genauso sinnvoll, wie eine Schallschutzwand direkt vor das Haus zu bauen.

    Die Querstraße wird leicht beruhigbar sein, das Gros ist Verkehr vom Listplatz (B2) rechtsabbiegend um dann via Johannisplatz gen Ring oder Nürnberger Str. zu kommen. Das geht auch über B2 - Dresdner Str. oder ganz anders...

    Wenn ich mir die Visualisierung für den LWB-Neubau an der Littstraße anschaue würde ich eher davon ausgehen, dass es sich um diese Fläche hier handelt.
    Das aufgeständerte Gebäude steht aus meiner Sicht an der Ecke Schützenstraße.

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    Es betrifft das gesamte Areal. Ich bin dort vorbeigekommen, als auf dem Grundstück zur Querstraße hin (neben dem Neubau Immvest Wolf) mit ersten Aufräumarbeiten begonnen wurde. Die Bäume werden sicher dann ab Oktober fallen, sofern 2019 Baubeginn sein soll.

    Update Holiday Inn

    Die Staffelgeschosse bekommen - glücklicherweise - andere, etwas hochwertigere Fassade als im ursprünglichen Entwurf.


    Von der Rosa-Luxemburg-Straße aus gesehen. Links das Sanierungsobjekt des ehemaligen "Hotels Bayrischer Hof". Im Hintergrund das zukünftige H2 Hotel am Hbf, für das vorgestern Richtfest gefeiert wurde.






    Bilder von mir.

    Die Hans-Poeche-Straße 2/4 ist noch ein Kellerkind

    (sorry, die Stelle, auf der die Schärfe liegt, ist außerhalb des Bildes)

    Zitat von DrZott

    Chopinspitze: große Technik wirft erste Herbstschatten :)


    Hab bisher nur Bilder von (recht banalen) Neubauten von Homuth und Partner finden können. Der Altbaurest wird doch hoffentlich in das Ensemble integriert?