Jüdisches Museum - Erweiterung, Umbau und Sanierung (realisiert)

  • Laut Planungsdezernent Cunitz ist über die Fassade noch nicht endgültig entschieden, schreibt Claudia Michels in der Frankfurter Rundschau. Außerdem - zwar selbstverständlich, aber auch zutreffend - dass die Stadtverordneten ohnehin das letzte Wort hätten. Laut FNP ist auch Naturstein möglich.

  • Das Gebäude wirkt von außen noch zu wuchtig und Beton-grau wird als Fassade vom Magistrat hoffentlich nicht gutgeheißen. Ich will aber nicht abstreiten, dass die luftige Innenarchitektur gelungen ist.


    Dieses Gebäude würde von seiner Formgebung natürlich besser auf den Westend Campus passen, wo Staab mit dem überzeugenden Max-Planck Bau ja ohnehin vertreten ist. Allerdings war von Staab Architekten an dieser Stelle wohl genau ein solcher Fremdkörper-Bau zu erwarten. Ihr 2004 erschaffenes Servicezentrum mit Kupfer-Fassade steht immerhin direkt an der Münchner Theresienwiese. Der eigenwillige Monolith-Bau mit minimalem Bezug zu seiner Umgebung war damals durchaus umstritten. Ich hoffe die Stadt wird erkennen, dass ein zu dunkler Bau an dieser Stelle ebenso unpassend wäre, daher wäre eine Aufhellung oder ein anderes Material als Beton wünschenswert.

  • Betonklotz

    ...ich weiß ja, dass alles Geschmackssache ist, aber ich mag den Staab-Klotz nicht. GMP hätte besser in der Umgebung gewirkt.
    Aber solche Klötze sind eben typisch für Museumsbauten. Davon träumen viele Architekten: monolithische Klötze willkürlich mit großen Fenstern zu versehen.


    Nun ist's entschieden und dann solls in Gottes Namen gebaut werden. Nur warum aus Sichtbeton. Wir wissen doch alle, wie das nach ein paar Jahren aussieht. Wenn man zumindest noch eine raffinierte Oberfläche gewählt hätte - vielleicht so etwas wie eine Perlmuttbeschichtung. Oder gar ganz in Kupfer oder Messing gehüllt. In Dubai beschichten sie sogar die Stahlbetonträger und Stützen der Hochbahn, damit man nicht überall hässlichen nackten Beton anschauen muss.

  • In Dubai beschichten sie sogar die Stahlbetonträger und Stützen der Hochbahn, damit man nicht überall hässlichen nackten Beton anschauen muss.


    Ich bin mir sicher, dass die Stadt Frankfurt etwa 10 Jahre nach Beginn der Erdölförderung die Erlöse in repräsentative Gebäude ober- und unterirdischer Bauart im gesamten Stadtgebiet stecken wird. Bis dahin wird man wohl Altschulden abtragen müssen.


    Wie - es gibt kein Erdöl in Frankfurt? Dann ist dafür auch kein Geld da.:nono:


    Hinweis: 2 m³ Kupferblech glatt, für Fassadenbeschichtung kosten netto knapp 70€, dazu die Verarbeitungskosten - ca. 30 Minuten pro Blech auf glatten Flächen, mehr an Ecken, Fenstern, Dachan- und -abschlüssen. Theresienwiese in München wäre da ein Stichwort. Die Fläche kann man anhand der Pläne überschlägig berechnen - viel Spaß. In Potsdam hat SAP das Dach für den Schlossneubau gesponsort (ca. 1,6 Millionen €).

  • Ganz ehrlich, nach Jahrzehnten der Erfahrung mit der Alterung von Sichtbeton kann dessen bewusste Verwendung doch nur noch eines sein: ideologisches Programm. Wenn man auf genug BDA-, Werkbund- und dergleichen Veranstaltungen war, weiß man ja nur zu gut, dass viele Büros ein quasi erotisches Verhältnis zu diesem Baumaterial haben. Verneigung vor Le Corbusier, möglichst intellektuell-überhöht klingendes Blabla bitte hier einsetzen. Und klar, er mag ja auch anfänglich toll aussehen, aber letztlich sind Gebäude aus diesem Material, zumindest relativ beetrachtet, wie Unterhaltungselektronik: nach wenigen Jahren schrottreif.

  • Danke RMA. "Ideologisches Programm" ist klasse formuliert.
    Und außerdem finde ich den Preis von 35 EUR pro Quadratmeter Kupferblech im Vergleich zu einem Quadratmeter Naturstein plus jeweilige Verarbeitung echt akzeptabel. :)


    Das Dubai-Beispiel ( Xalinai) war auch nicht dazu gedacht, die Stadt an dem Emirat zu messen. Ich finde nur das Augenmerk für die Oberflächen und die Details bemerkenswert und brauche für mein Bewusstsein für Realismus keine Moralkeule. Mir ist auch bekannt, dass Fassadenfarbe auf Beton nicht funktioniert; jedenfalls nicht lange.
    Es gibt heutzutage auch interessante Varianten von durchgefärbtem Beton. Das Problem ist nur die Erosion und Korrosion der Oberfläche

  • Die Erdölförderung ist nicht mehr Dubais Haupteinnahmequelle. Zur Zeit beträgt der Anteil am BIP nur noch etwa 5%. Dubai's Bau-Boom wurde /wird durch die sehr liberalen Wirtschaftspolitik zu verursacht.
    Dubai ist in etwa sowas wie Eschborn in Groß. Deshalb wird Dubai gerade bei "linksdrehenden Kulturen" so gerne als Negativ-Beispiel verwendet.
    Es gibt eigentlich kein finanziellen Grund, die Erweiterung des Jüdische Museum so unattraktiv zu bauen. Man könnte mit dem selben Budget vermutlich auch gefälliger bauen.
    Der für die Mehrheit der Bevölkerung unschöne Baustil dürfte tatsächlich ideoligisch gewollt sein.

  • Ich kann die weitverbreitete Sichtbeton-Allergie hier im Forum nicht verstehen. Beton und Stahl sind die Baustoffe unserer Zeit, das selbe wie es einst z.B. Holz (Fachwerk) oder Klinker waren.


    Es gibt sehr wohl auch im Rhein-Main-Gebiet gelungenen Brutalismus, teilweise in Ehren patiniert, anderenorts sauber gehalten.


    Ich nenne hier mal Alcatraz (DB in der Stephensonstraße), das Offenbacher Rathaus, die Weißfrauenkirche, der Bahai-Tempel in Hofheim Langenhain...


    In Frankfurt selbst sind wir dabei, sauber aufzuräumen: Bald ist jedes Stück sichtbaren Betons entweder abgerissen oder überschmiert (Haus Sindlingen) - ganz ehrlich: Ich kann keinen cremefarbenen, matten Naturstein mehr sehen. Daher: Sichtbeton, Ja bitte!

  • Eigentlich gehört das hier seit #61 in den "Wie man bauen soll"-Strang.
    Und da wir schon OT sind: Waschbeton-Sandwichplatten sind auch eine Natursteinfassade.


    (Kann nach den Verschieben weg!)

  • Bestand

    RMA zeigte uns letztes Jahr die Vorderseite des Rothschild-Palais. Bevor irgendwann die Bagger anrollen, nachfolgend ein Blick auf den aktuellen Zustand der Rückseite und der zu bebauenden Grünanlage - gefühlsmäßig ein Teil der Wallanlage - mit Umgebung von oben:



    Bild: epizentrum

  • Es wurde ja schon ein paarmal angesprochen, aber nicht konkret beantwortet, wie ist die Verschandelung der Untermainanlage mit dieser Kiste eigentlich mit dem Wallservitut zu vereinbaren? Vielleicht könnte tunnelklick mal etwas dazu sagen.

  • Ehrlich gesagt habe ich den Staab-Entwurf ursprünglich auch spontan abgelehnt und fühlte mich mit meiner Meinung auch durch alle bislang dazu verfassten Kommentare der anderen Forums-Mitglieder eindrucksvoll bestätigt. Ursprünglich wollte auch ich sofort meinen Unmuts-Beitrag posten, um meinen Ärger über das Wettbewerbsergebnis auszudrücken und Schande über den Entwurf zu kippen ... ich habe diesen Wut-Beitrag bislang bewusst nicht verfasst, weil ich mir irgendwie noch etwas Zeit bei meiner Beurteilung lassen wollte.


    Diese Zeit ist jetzt um und ich bin mittlerweile zu einer - im Vergleich zu meiner ursprünglichen spontanen Ablehnung - etwas differenzierteren Meinung gelangt. Vorausgeschickt sei gesagt, dass der Sieger-Entwurf sicherlich nicht den großen Wurf darstellt. Aber ganz so schlecht ist er auch nicht:


    • natürlich "passt" der Baukörper nicht zu dem historischen Palais. Aber wenn man sich mal das ganze Umfeld anschaut, passt da überhaupt irgendetwas zueinander? M.E. nein: wir haben das historische Palais, dann haben wir als Querriegel das relativ "moderne" Haus der Nassauischen Heimstätte, wir haben das Hochhaus NM-1 und bald in der Straßenflucht den Blick auf das neue Mäckler HH. Auf der anderen Straßenseite dann das unsäglich verbaute, hässliche und uneinheitliche Monstrum der städtischen Bühnen. Ganz ehrlich: da geht es so kunterbunt und unharmonisch zu - dazwischen passt nichts richtig gut rein. Der Entwurf des Neubaus jedoch hält sich angenehm zurück und weist klare, einheitliche und gerade Formen auf. Meines Erachtens ist dies daher eine akzeptable Lösung in diesem städtebaulichen Einerlei. Ich erhoffe mir, dass der Bau etwas Ruhe in das Umfeld bringt. Bezüglich der Fassade würde ich mir daher ehrlich gesagt auch etwas anderes als Sichtbeton wünschen. Die Fassade sollte in jedem Fall dem zurückhaltenden Duktus des Gebäudes entsprechen: nicht aufdringlich, einheitlich, ruhig und glatt.
    • ferner bin ich dankbar dafür, dass die Entscheidung für den Anbau nicht durch eine ähnliche Diskussion wie beim Völkerkundemuseum erstickt worden ist, bei der wir jetzt mit leeren Händen dastehen - kein Anbau, keine Lösung, sondern Stillstand. Ich freue mich, dass das Jüdische Museum auch tatsächlich am Museumsufer bleibt und dass es eine unaufgeregte Vergrößerung erfährt.
    • Positiv finde ich ebenfalls, dass wir uns hier nicht wieder mit Vorschlägen auseinanderzusetzen hatten, die darauf abzielten, den Anbau durch "Nicht-Architektur" in den Keller zu verlegen.
    • RMA's Bedenken wegen des Eingriffs in die Grünanlage kann ich zwar durchaus nachvollziehen. Den Eingriff finde ich in diesem konkreten Fall aber akzeptabel. Mal ganz ehrlich: welcher Fußgänger hält sich denn in dieser Grünanlage auf? Links die zweispurige, viel befahrene und, wie ich finde, sehr laute Straße. Außerdem gibt es überhaupt keinen Grund, den Weg über die Grünanlage zu nehmen, weil es von dort als Fußgänger fast nur noch unter Lebensgefahr weiter geht. Sprich: diese Fläche liegt vollkommen abseits der natürlichen Fußgänger-Verkehrsströme. Auch das wird sich durch den Anbau etwas ändern.
  • Der Magistrat hat Ende Juni die Verwirklichung des Entwurfs von Staab Architekten beschlossen. Die Kostenobergrenze für Neubau und Sanierung des Bestands wurde auf 50 Millionen Euro festgelegt. Die =17075692"]Pressemitteilung:


    Die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums wird auf der Grundlage des Entwurfes von Staab Architekten (Berlin) verwirklicht, dies hat der Magistrat in seiner Sitzung am Freitag, 28. Juni, beschlossen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung soll auch das Museum Judengasse instand gesetzt werden, damit nach der Schließung des Haupthauses Räumlichkeiten für die Museumsarbeit, insbesondere im pädagogischen Bereich zur Verfügung stehen.


    Es ist vorgesehen, den Erweiterungsbau des Jüdischen Museums und die Sanierung des denkmalgeschützten Rothschild-Palais weitgehend parallel umzusetzen. Für die Umsetzung dieser Vorhaben einschließlich der neuen Museographie wurde im Haushalt eine Obergrenze von rund 50 Millionen (inkl. MwSt) festgelegt. Die Realisation übernimmt die MuseumsBausteine Frankfurt GmbH.


    „Damit ist eine für die Kulturstadt Frankfurt zukunftweisende Entscheidung getroffen worden. Das Jüdische Museum ist auch im Hinblick auf die Stadtgeschichte und die Bedeutung des Jüdischen Bürgertums in ihr von überragender Relevanz“, so Kulturdezernent Felix Semmelroth zum Magistratsbeschluss.


    Der zugehörige Magistratsvortrag M 118 ist jetzt als PDF online. Zur Frage nach dem Fassadenmaterial, der von vielen hier große Bedeutung zugemessen wird, heißt es darin:


    Die Materialität der Fassade aus Sichtbetonelementen wurde in Frage gestellt, auch dazu werden im weiteren Entwurfsprozess alternative Materialüberlegungen angestellt.


    Dann hoffen wir mal, dass am Ende dieser Überlegungen ein Fassadenmaterial gewählt wird, das anders als Sichtbeton diesem Ort angemessen ist.


    Zum dem bereits im Strang vorhandenen Material gibt es hier weitere Grundrisse, Ansichten und Schnitte. Daraus die hier noch nicht gezeigte Ansicht des überarbeiteten Entwurfs von Westen:



    Bild: Staab Architekten / Stadt Frankfurt am Main

  • In dieser Woche wurde das jüdische Museum in Warschau eröffnet. Als Beispiel wie man ein Museum auch bauen kann, hier zwei Bilder von der äußeren Architektur zum Vergleich:


    http://www.spiegel.de/kultur/g…t/bild-999570-763936.html


    http://www.faz.net/aktuell/feu…re-leben-13228048-b1.html


    Ich verstehe nicht warum man sowas in der Art nicht auch in Frankfurt bauen kann. Klar, sowas passt bei uns auch nicht zum historischen Umfeld. Aber im Gegensatz zu dem geplanten tristen, kalten Betonklotz in Frankfurt, wirkt das Warschauer Museum einladend, offen und modern. Man kann nur hoffen, dass sich die Stadtverordneten sich davon inspirieren lassen und entgültig auf den Sichtbeton (und graues Äußeres) verzichten.



    (Direktes einbinden der Bilder unterlasse ich wegen Copyright, falls doch erlaubt kann das ein Mod gerne ändern.)

  • Zeitplan

    Mit der Erstellung der Baugrube für den Erweiterungsbau soll im August dieses Jahres begonnen werden. Schon zuvor schließt das Museum im Altbau. In der zweiten Jahreshälfte 2017 soll das Museum mit dann saniertem Altbau und Neubau wieder eröffnet werden. Das schreibt die FAZ in der gedruckten Donnerstagsausgabe.

  • Heute hat der Magistrat die Bau- und Finanzierungsvorlage für die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums beschlossen. Dazu eine =29325215"]Pressemitteilung.


    Der Wettbewerbsentwurf wurde, wie in Aussicht gestellt, nochmals überarbeitet. Davon berichtet die FAZ in ihrer Samstagsausgabe. Weil voraussichtlich schon in der kommenden Woche die Bau- und Finanzierungsvorlage online zur Verfügung stehen wird, möchte ich mich auf Wesentliches beschränken:

    • statt Sichtbeton nun eine Putzfassade
    • zwei Gesimse, die auf das Rothschild-Palais Bezug nehmen
    • weiterhin aus Sichtbeton ist der Sockel, außerdem Umfassungen des Eingangs und des hohen Atrium-Fensters
    • andere Fenster werden mit anderen Materialien umfasst, das Fenster der Bibliothek nach Westen etwa mit Holz
    • hinsichtlich Erschließung und Nutzungen hat sich wohl nichts geändert


    Es sieht danach aus, als habe man die Kurve noch gekriegt. Die wohl hellbeige Putzfassade mit den Gesimsen erscheint deutlich freundlicher als der strenge Entwurf den man bislang kannte. Der verbliebene Sichtbeton schafft nur noch Akzente, was aus der folgenden Visualisierung zu schließen sogar recht ansprechend wirken könnte. An der Stirnseite im Vordergrund das angesprochene Fenster mit Umfassung aus Holz. Die Visualisierung kann durch Anklicken vergrößert werden:



    Bilder: Staab Architekten GmbH

  • Oh ja, das schaut wesentlich besser aus als vorher! Wie heißt es so schön: Mit kleinen Sachen den Kindern eine Freude machen.


    Ich frage mich nur, wie man verhindert, dass der Putz nach kurzer Zeit versifft aussieht. Denn aufgrund des fehlenden Dachüberstands wird das Regenwasser ungehindert an der Fassade herunterlaufen...

  • Die Bau- und Finanzierungsvorlage ist jetzt online, klicken für das PDF. Kostendeckblätter gibt es hier und umfangreiche Pläne dort.


    Sollte sich jemand gefragt haben, wie das mit der Dachbedeckung gelöst werden soll: Es ist eine Verkleidung mit Aluminiumschindeln geplant, wie sich aus der folgenden Passage zur Fassadengestaltung ergibt:


    "Der Neubau hat die Aufgabe, sich in die vorgefundene und gewachsene Stadtstruktur zu integrieren und dennoch selbstbewusst den neuen Haupteingang des Museums zu formulieren. Außerdem soll eine klare Zuordnung zu den bestehenden Villen des Jüdischen Museums ablesbar werden, ohne deren Präsenz und Wirkung als beispielhafte Wohnhäuser einer großbürgerlichen Familie aus dem 19. Jhd. zu ändern. So wird die Struktur der Fassade des Neubaus aus der horizontalen Gliederung des Altbaus entnommen, transformiert und von unten nach oben mittels einer umlaufenden vor- und rückspringenden Struktur gegliedert. Die Vor- und Rücksprünge sind im Sockelbereich eng gesetzt und werden mit zunehmender Höhe des Gebäudes geringer.


    Die Materialität setzt die Konzeption eines Ensembles aus Neubau und Bestandsbauten fort. So ist die Fassade des Neubaus dem Altbau auch in ihrer mineralischen Materialität sowie der Farbigkeit angeglichen. Der Sockel wird in geschliffenem Beton ausgeführt, der sich mit den darüber liegenden Putzflächen verzahnt. Die fünfte Fassade (Dach) des Neubaus wird mit an die Fassade farblich angepassten Aluminiumschindeln verkleidet. Die massive Hülle wird von großzügigen Verglasungen durchbrochen. Der Veranstaltungssaal als Sonderbereich erhält eine Reihung aus schmalen, hohen, lamellenartigen Fenstern. Die untergeordneten Fenster der Nebenräume treten in ihrer Ausbildung als schmale Fensterbänder zurück."


    Aus den oben verlinkten PDF mit Plänen ein Lageplan, eine Schnittzeichnung und Grundrisse der beiden wohl wichtigsten Geschosse. Zu sehen ist jeweils das gesamte Museum, also Altbau und Erweiterung. Die Visualisierung in wesentlich höherer Auflösung habe ich oben in Beitrag #77 bereits ausgetauscht, sie kann durch Anklicken nochmals vergrößert werden.






    Alle Grafiken: Staab Architekten GmbH / Stadt Frankfurt am Main