Regierungsviertel / Unterbilk

  • ...und für das Vodafone-Hochhaus werden Mieter gesucht

    ^ Die RP bestätigte heute, dass das Innenministerium nicht ins alte Vodafone-Hochhaus einzieht. Der Artikel berichtet über Gerüchte über alternative Mieter wie das Umweltministerium (das bekanntlich vor Jahren bereits mit dem Gedanken eines Hochhaus-Neubaus in der Nähe spielte - meiner Erinnerung nach). Im Gespräch ist ebenfalls das Finanzministerium, das derzeit an der Jägerhofstraße residiert - in einer Immobilie, die beim Verkauf dem Land viel Geld bringen könnte. Dazu müsste jedoch auch das benachbarte Finanzamt Altstadt umziehen.


    Bonin freut sich auf die Gespräche mit möglichen Investoren, die das derzeitige Innenministerium-Gelände neu bebauen würden - in Teilen sei auch Wohnen möglich. Vielleicht ein weiteres Wohnhochhaus mit Büros in Sockelbauten?

  • Polizeipräsidium-Umbau

    Die RP berichtete heute, dass der verzögerte Umbau des Polizeipräsidiums im Juli oder August 2013 beginnen wird - zuerst die Tiefgarage und der Neubau, der Ende 2014 fertig sein soll. Ab 2015 bis Ende 2016 wird der Altbau modernisiert.


    Die Zeitung berichtete, dass einige der Beamten temporär in Bürocontainern untergebracht werden müssen. Könnten einige in das Mannesmann/Vodafone-Hochhaus ziehen, dessen Nutzung derzeit händeringend gesucht wird?

  • Die Idee, WestLB-Gebäude zu übernehmen, ist nicht schlecht. Dann hat das Land allerdings genug Platz, um nicht nur das alte Innenministerium zu ersetzen. Die Vodafone-Häuser leeren sich ja nun auch schnell.

  • Wasserstraße

    Das Wohnhaus an der Wasserstraße hat nach über einem Monat bereits das Dach und eingesetzte Fenster - leider gab es heute auch mehr Nebel als damals: Foto #1, Foto #2.


    Praktisch gegenüber - am anderen Ende des Parks - gibt es dieses rötlich-schwarze Gebäude, dessen Rohbau ich vor über einem Jahr in einem der Threads dokumentierte. Ich finde die Fassade einprägsam, abwechslungsreich und elegant. Gut ist auch der Mut zur mehr Geschossigkeit als bei den Nachbarn.

  • Vodafone-Hochhaus

    Die RP berichtete heute, dass das Vodafone-Hochhaus zu den Immobilien gehört, die das derzeit auf vier Standorte verteilte Wirtschaftsministerium in Umzugsüberlegungen berücksichtigt. Was die anderen Alternativen sind, wollte die im Artikel zitierte Pressesprecherin der Behörde nicht verraten. Die Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet.

  • Bachstraße 127-137 (Bilk on Top)

    So, diesmal Bilder im richtigen Thread, da "Bilk on Top" in Wirklichkeit in Unterbilk gebaut wird.
    Die Mauern an der Bachstraße sind mittlerweile bis auf einen kleinen Rest an der Unterführung abgerissen worden, ansonsten sind bisher nur massive Erdbewegungen zu sehen.


    Blick von der Palmenstraße auf Sandberge:



    An der Ecke Palmenstraße/Bachstraße:




    Treppe links vom Baugelände zu den Häusern des ersten Bauabschnitts und den Düsseldorf Arcarden:



    Blick auf das abgebaggerte Gelände längs der abgerissenen Mauer an der Bachstraße Richtung Unterführung:



    Vom kleinen Platz an der Unterführung (zwischen Benzenbergstraße und Kronprinzenstraße) Blickrichtung Palmenstraße:



    Relikt einer längst vergangenen Zeit (auch das Container-Terminal lag natürlich nicht in Bilk, sondern in Unterbilk):



    Der letzte Rest der Mauer an der Unterführung, wo die Einfahrt des Container-Terminals lag:




    Alle Bilder von mir / 02.03.2013

  • Palmenstraße 25a-33 (Amberhöfe)

    Hier auch mal Bilder vom Neubauprojekt Palmenstraße 25a-33, Projektname "Amberhöfe" (http://www.amberhoefe.de) - auch hier wird anscheinend wegen der besseren Vermarkung fälschlicherweise mit "Natürlich in Bilk" geworben.
    Dort entstehen in 2 Mehrfamilienhäusern 23 Wohnungen (bereits alle verkauft!), im Hofbereich 7 Stadthäuser und eine gemeinsame Tiefgarage mit 38 Stellplätzen.
    Die Stadthäuser liegen teilweise in den letzten Zügen, die Mehrfamilienhäuser sind erst bis zum 3.OG fertig gestellt, die ersten Fenster sind allerdings schon eingebaut.


    Vorderhäuser von außen:




    Vorderhäuser von der Rückseite:




    Durchgang zu den Stadthäuser und Tiefgarageneinfahrt:



    Die wirklich sehr eng stehenden Stadthäuser, die um die 600.000 Euro kosten sollen (mir persönlich zu wenig Privatsphäre, vor allem für den Preis):







    Alle Bilder von mir / 02.03.2013

  • Vodafone-Hochhaus

    Unter #147 habe ich Mitte Januar über die damaligen Infos/Gerüchte zur künftigen Immobiliennutzung berichtet. Heute berichtete die RP, dass das Wirtschaftsministerium bis zum Jahresende fast komplett in das Hochhaus einziehen soll - es soll also noch Büros woanders geben, während der Rest des Ensembles weiter auf eine Nutzung wartet. Für das Wegbleiben der Kantine, der Bibliothek und der Registratur sollen statische Gründe ausschlaggebend sein - wie man weit weg liegenden nutzen möchte, hat man wohl bisher nicht durchdacht.
    Die weiteren Bauten seien laut Artikel gut auf dem freien Markt vermittelbar - angedacht ist wohl eine Vermarktung.

  • Gott sei Dank, da musste sich auch was tun! Sieht doch ganz annehmbar aus, vor allem Einzelfassaden statt eines fetten, anonymen Riegels.

  • ^ Die differenzierten Fassaden sind schön, besonders verglichen mit den vor einigen Jahren geltenden Entwürfen - leider scheinen sie am Innenhof weniger verschieden zu sein als zum Rhein hin. Die früheren Entwürfe sahen jedoch ein Mini-Hochhaus vor, welches die Siedlung großstädtischer wirken lassen würde. (Auch in diesem WZ-Artikel wird noch ein Wohnturm im Innenhof erwähnt.) Das fast solitäre Gebäude auf der letzten Visualisierung könnte ruhig 2-3 Etagen höher gebaut werden - was auch die Schaffung von mehr Wohnraum ermöglichen würde. Hinter der Häuserfront und hinter dem Landtag wäre es ohnehin nicht zu dominant wahrnehmbar.


    Auf den Visualisierungen wird gleich neben den tiefen EG-Fenstern flaniert - soll es hinter diesen Wohnungen geben?

  • Die früheren Entwürfe sahen jedoch ein Mini-Hochhaus vor, welches die Siedlung großstädtischer wirken lassen würde. (Auch in diesem WZ-Artikel wird noch ein Wohnturm im Innenhof erwähnt.) Das fast solitäre Gebäude auf der letzten Visualisierung könnte ruhig 2-3 Etagen höher gebaut werden - was auch die Schaffung von mehr Wohnraum ermöglichen würde. Hinter der Häuserfront und hinter dem Landtag wäre es ohnehin nicht zu dominant wahrnehmbar.


    Richtig, der Siegerentwurf sah ein 8-geschossiges Gebäude im Innenhof vor:
    http://www.tor5.de/wohnungsbau/nemo33.php#
    Dabei handelt es sich übrigens um das "fast solitäre Gebäude auf der letzten Visualisierung".
    Dass es jetzt nur noch 6-geschossig gebaut wird, liegt vermutlich an der Hochhausverordung, u.a. 2. Fluchtweg und Notbeleuchung.
    Zudem müsste der Innenhof als befahrbarer Rettungsweg für die Feuerwehr ausgeführt werden, was diesen wohl nicht wohnlicher machen würde.
    Die Decke der unter dem Innenhof liegenden Tiefgarage müsste natürlich auch verstärkt werden.
    Das dürfte insgesamt die Kosten/Nutzenrechnung sprengen.

  • Den 2. Fluchtweg benötigt jede Nutzungseinheit (Wohnung, Büro, etc.) normalerweise ist der 2. Rettungsweg über das Anleitern gesichert.
    Bei Hochhäusern ist das auf Grund der Höhe nicht möglich, daher benötigen diese Gebäude ein Sicherheitstreppenhaus, bzw. ein 2. Treppenhaus, bei höheren Hochhäusern wird es noch aufwendiger und teurer.


    Die Feuerwehr muss in den Innenhof fahren könen, wenn nicht alle Einheiten von der Straße aus anleiterbar sind und die vom Innenhof anzuleiternder Wohnungen nicht mit tragbaren Leitern zuerreichen sind.


    Ein höheres Gebäude würde in den recht kleinen Innenhof auch nicht sehr vorteilhaft wirken und hätte unter Umständen auch Abstandsflächenprobleme, oder es müsste über Baulinien (Bebauungsplan) geregelt sein.


    Die EG Wohnungen mit bodentiefen Fenstern direkt am Gehweg finde auch ich problematisch.


    Insgesamt aber ist die Bebauung aber ganz ok, wenn auch nichts neues; sie fügt sich recht gut in die Umgebung ein.

  • Funktionieren wird der Standort erst, wenn dieses abscheuliche Parkhaus abgerissen ist, das den gesamten Bürgerpark und den Landtag entwertet. Das Land als Eigentümer könnte hier ein deutliches Zeichen für Baukultur in NRW setzen.


    Der Ort ist ansonsten enorm chancenreich als Bindeglied von der Carlstadt in den Medienhafen - mitten im Regierungsviertel und mit Rheinlage.

  • Neuer Anlauf für ein richtiges Regierungsviertel


    Mit dem Umzug des Innen- und des Wirtschaftsministeriums kommt neuer Schwung in die Regierungsviertel-Debatte. Das Land prüft, das Umwelt-, Justiz- und Finanzministerium auf dem Grundstück des alten Innenministeriums anzusiedeln. Auch ein Umzug der Staatskanzlei wird erwägt.
    Gleichzeitig möchte die Stadt auf dem Grundstück gerne auch hochwertige Wohnungen sehen.
    Eine Prüfung hat ergeben, dass auf dem Grundstück zudem eine Tiefgarage mit 2000 Plätzen realisiert werden könnte, die auch das Parkhaus neben dem Landtag ersetzen könnte.
    Die elf Düsseldorfer Abgeordneten wollen nach Ostern mit dem Finanzminister über die Überlegungen sprechen.
    Quelle: WZ


    Zudem will das Land wohl einen "Bau aus den 70ern" am Rheinufer verkaufen. Die Stadt möchte dort gerne Wohnungen enstehen sehen.

  • Zwischenfrage: Was wird denn aus den bisherigen Häusern des Wirtschaftsministeriums? – die werden doch wohl in Teilen frei. Man braucht die Mannesmann-Häuser doch nicht zusätzlich, sondern als Ersatz.


    Wenn das Land wirklich das komplette Areal an der Rheinkniebrücke für Ministerien will, ist das kein Beinbruch. Es wird dann ja an anderer Stelle Flächen freisetzen, die dann auf neue Nutzungen warten.


    Gut, dass endlich Bewegung in das etwas angestaubte Regierungsviertel kommt.

  • [b] ... Gleichzeitig möchte die Stadt auf dem Grundstück gerne auch hochwertige Wohnungen sehen. ...


    Habe ich das richtig verstanden? Auf dem Grundstück neben der Kniebrücke hochwertiges Wohnen? :nono:
    Es ist ja immerhin "verkehrsgünstig gelegen". :)

  • ^
    Alexander Fils spricht in dem Artikel von Wohnungen entlang der Haroldstraße, abgeschirmt durch hohe Bürogebäude entland der Brücke.

  • Unterbilk on Down, Amberhöfe

    Nach anderthalb Monaten habe ich erneut die Baustelle von Bilk on Top besucht, welches Projekt weder gestalterisch top ist noch wenigstens in Bilk gelegen. In letzter Zeit wurde am Ostrand des Geländes ein kleiner Baukran aufgestellt, mit dem am linken Bildrand sichtbaren Bagger werden Graben für Fundamente ausgehoben - betoniert wurden diese noch nicht:





    Ein interessantes Detail - die Wand aus Holzplatten ist nur temporär, während die Treppe ziemlich solide und dauerhaft wirkt. Auf den Visualisierungen sieht man, dass an dieser Stelle nur ein schmaler Durchgang geplant ist - mit einer Treppe, die bestimmt keine Ecke haben wird. Sie wird wohl neu gebaut.





    Bei Gelegenheit habe ich die benachbarten Amberhöfe an der Palmenstraße fotografiert, wo das MFH gewachsen und mit mehreren neu eingesetzten Fenstern ausgestattet zu sein scheint:





    Alle Fotos von mir