Regierungsviertel / Unterbilk

  • Heutzutage sollten Behoerden nicht unbedingt angsteinfloessend wirken


    Ich habe dieses Gebäude in der Natur gesehen, genauso aus nächster Nähe wie über die Themse. Angst verspürte ich keine - beeindruckt war ich schon.

  • Der McD steht doch hoffentlich unter Denkmalschutz?


    Das Fleich hoffentlich noch nicht!


    Ich frage mich bei dem Lageplan, wozu die "Schleife" an der Kreuzung Fährstraße sein könnte?


    @#20


    Vorallem, wenn gleich 007 mit seinem "Super-Boot" aus einer der oberen Etagen in die Temse fliegt.


    Diese Art von Architektur sieht man in London häufiger - in den 80ern fand man soetwas sogar schön - Miami-Vice-Saccos auch.

  • ^^ :lach::daumen: Nicht schlecht, mamamia... ...nicht schlecht...


    Zum Klotz an der Themse:
    Le Corbusier haette ebenfalls seine helle Freude gehabt...

  • Le Corbusier haette ebenfalls seine helle Freude gehabt...


    Das bezweifle ich stark. Seine Kästchen sind eher den aus den 1970er Jahren ähnlich - die sich von den geplanten vorwiegend durch Höhe unterscheiden.


    in den 80ern fand man soetwas sogar schön


    Zumindest eine Dekade, in der man es schön fand - in den nächsten allerdings wohl auch. Besser, als wenn es gar keine solche Zeit gibt und bereits die ersten Entwürfe erschrecken.

  • Regierungsviertel (Sammelthread)

    Für rund 12 Millionen Euro soll ein Anbau an die 80 zusätzliche Büros schaffen. Die Landtagspräsidentin Regina van Dinther stellte heute Pläne vor. Eine Entscheidung des Landtags wird im Laufe des Jahres bei einer Haushaltsberatung fallen.


    DerWesten

  • Damit wird dann auch schließlich, nach über 20 Jahren, der eigentliche Landtagsbau - so wie er damals von den Architekten vorgesehen war - vervollständigt, da Mitte der 80er Jahre der jetzt nachzubauende Teil aus Kostengründen eingespart wurde.

  • ^ In Richtung der Rheinkniebrücke fehlt am Gebäudeflügel noch ein Stück. Dies konnte man in einem Rendering in der NRZ-Printausgabe gestern sehen.

  • Persönlich halte ich die obere Variante (seitlicher Anbau) auch für verträglicher, das Gebäude wird in seiner Proportion nicht maßgeblich verändert, sondern lediglich an einem Flügel "verlängert".

  • @#25: M.W. ja.



    Auf der Baustelle des LKAs stehen mittlerweile 6 TDK - sehr eindrucksvoll.


    Ich glaube nicht, dass das Landesinnenministerium einen Neubau außerhalb des Regierungsviertels bekommt - schon aus Sicherheitsgründen. Ohne Insiderwissen vermute ich stark dass bspw. beide Spezialeinsatzkommandos (SEK LKA und SEK Düsseldorf) ihren Dienstsitz in dem LKA-Neubau bzw. am Jürgensplatz haben (werden). Wenn wirklich jemand den dritten Weltkrieg gegen das Land NRW anzetteln will, so wird er im Regierungsviertel schon auf größere Gegenwehr stoßen. Das Landesinnenministerium als oberste Sicherheitsbehörde des Landes wird sicher in dem Bereich bleiben. Die Staatsschutzsääle des OLG Düsseldorf sind bereits dort.

  • Der Ältestenrat des Landtags hat sich einstimmig für die Realisierung der Anbauvariante ausgesprochen. Ende des Jahres entscheidet jetzt noch das Parlament selber im Rahmen der Haushaltsberatungen.

  • OK, wenn das Land NRW sich auf einen Krieg gegen Bayern vorbereitet (wir wollen ja keine Weißwürste essen müssen! ;) ), dann wäre ein Standort des Landesinnenministeriums im hier besprochenen Regierungsviertel die mit Abstand sicherste Alternative. Zum Beispiel hier - mit der S-Bahn-Haltestelle und der Strab-Linie perfekt erschlossen. Im aktuellen B-Plan gibt es dort hellgraue Rechtecke für bisher noch nicht näher definierte Bebauung. Ich stelle mir dabei ein Mini-Hochhaus in der Südostecke mit +/- 12-15 Etagen vor, um nach Bajuwaren Ausschau zu halten... Scherz. Richtige Gründe: (1) Man muss alles unterbringen, was sich derzeit im nicht ganz kleinen Gebäude nördlich des Polizeipräsidiums befindet (wenn nicht etwas mehr?); (2) wenn man von der anderen Rheinseite schaut, klafft in der Skyline zwischen Portobello/Stadttor und den Hochhäusern Medienhafens eine größere Lücke.

  • Diese Lücke würde ein HH an der angegebenen Stelle aber nicht schließen. Sie liegt ja noch südlich vom Mh und würde aus den meisten Perspektiven hinter den HHern des Mh verschwinden bzw. sich bloß einfügen.


    Der Standort soll aber in der Tat in naher Zukunft von Gartenzwergen befreit werden, damit dort Verwaltungsbauten hinkönnen. Mein Favorit für das LMI bleibt der Streamer.

  • Die Stadt (v.a. Erwin) wollte am Jürgensplatz den Kern eines neu geordneten Regierungsviertels sehen - das hat die Regierung Steinbrück mangels Geld nie aufgenommen. Das Land zieht offenbar auch eher diesen städtebaulichen Entwurf vor - aus der Planung stammt schon der Neubau der NRW-Bank (anno 2005). Sobald das LMI wegzieht, könnte auch der restliche Entwurf umgesetzt werden ... würde das Land die Vodafone-Liegenschaften tatsächlich kaufen wären aber andererseits nicht alle Neubauten mehr nötig ...


    RKW hat unter Städtebau etwas auf seiner Homepage.


    Federführend ist die (nicht mehr ganz) neue Landesregierung, nicht die Stadt.

  • Zum Thema Polizeipräsidium und Regierungsviertel habe ich eine interessante Landtagsanfrage gefunden:
    Kleine Anfrage 1822
    der Abgeordneten Claudia Nell-Paul SPD
    Drucksache 14/4889
    http://www.nell-paul.de/images/MMD14-5135.pdf


    ^Guter Fund. Das Thema "Polizeipräsidium-Gelände" mit vier Beiträgen habe ich in den Sammelthread eingefügt. Es handelt sich jetzt um die Beiträge #1, 38, 39, 40. EM