Ruhrgebiet: Immobilienwirtschaft [Büro & Gewerbe]

  • Ruhr: + an Nichtwohngebäuden

    PM: "2017 wurden in den Städten und Kreisen der Region 562 so genannte Nichtwohngebäude fertiggestellt - also Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen. Damit entwickelte sich die Region gegen den Trend: Während in NRW die Bautätigkeit in diesem Bereich insgesamt zurückging, nahm sie im Ruhrgebiet im Vergleich zum Vorjahr um rund 11,1 Prozent zu. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Basis aktueller Daten des Landesamtes IT.NRW errechnet. Bei den meisten neuen Nichtwohngebäuden handelte es sich um Handels- und Lagergebäude (199). Hier betrug der Zuwachs im Vergleich zu 2016 rund 24,4 Prozent. Auf den weiteren Plätzen waren "sonstige Nichtwohngebäude" wie z.B. Schulen, Kindertagesstätten oder Kultureinrichtungen (149; -0,7 Prozent), Fabrik- und Werkstattgebäude (86; +17,8 Prozent), Büro- und Verwaltungsgebäude (66; +6,5 Prozent) und landwirtschaftliche Betriebsgebäude (62; +1,6 Prozent) zu finden.
    Die überwiegende Mehrheit der Nichtwohngebäude (rund 89 Prozent) wurde durch private Bauherren errichtet.
    Bemerkenswert ist, dass sich der Rauminhalt der neu fertiggestellten Gebäude sich von rund 4,9 Millionen Kubikmetern im Jahr 2016 auf rund 9,7 Millionen Kubikmeter im Jahr 2017 fast verdoppelt hat. Landesweit ging der Rauminhalt der neu fertiggestellten Nichtwohngebäude um 1,1 Prozent zurück."


    Quelle: idr

  • Ruhr: Flächennutzung & Flächenreserven

    PM: "Jährlich werden auf rund 160 Hektar Wohnbauflächen etwa 5.000 neue Wohnungen gebaut und ca. 200 Hektar für neue gewerbliche und industrielle Nutzungen in Anspruch genommen. Das geht aus dem ruhrFIS-Berichtsband 2017 des Regionalverbands Ruhr (RVR) zur Erhebung der Flächenreserven und der Bautätigkeit für die 53 Städte der Metropole Ruhr hervor.


    - Rund 60 Prozent der zwischen 2014 und 2016 neu bebauten Wohnungsbau- oder Gewerbeflächen waren vormals Brachflächen. Damit agiert die Region flächensparend und nachhaltig.


    - In den kommunalen Flächennutzungsplänen der Metropole Ruhr sind einschließlich der Baulücken rund 2.400 Hektar für den künftigen Wohnungsbau gesichert. Bei gleichbleibender Bautätigkeit und der weiteren Nutzung von Brachflächen reichen die Flächen noch für über 20 Jahre aus.

    - Die Flächen können mit einem Potenzial von rund 80.000 neuen Wohnungen zur Entspannung des teils angespannten Wohnungsmarktes beitragen. Allerdings müssen für etwa 60 Prozent der Flächen noch Bebauungspläne aufgestellt werden, ehe der Bagger tatsächlich rollen kann.


    - Für künftige gewerbliche und industrielle Entwicklungen sind etwa 3.200 Hektar gesichert, auf denen rund 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten. Auch hier reichen die Flächen insgesamt in der Region noch für über 20 Jahre aus. Insbesondere in den hochverdichteten Städten wie Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Hagen zeigen sich jedoch zunehmend Flächenengpässe. Hier sind regionale Lösungsansätze wie z.B. interkommunale Gewerbegebiete notwendig, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern.


    - Der in Erarbeitung befindliche Regionalplan Ruhr greift mit der Sicherung von 23 regional bedeutsamen Gewerbeflächen diese Idee auf. Die dazu erfolgte regionale Zusammenarbeit der 53 Städte und Gemeinden der Metropole Ruhr ist deutschlandweit bislang einmalig.

    - Im ruhrFIS-Flächeninformationssystem Ruhr dokumentiert der RVR die räumliche Entwicklung in der Metropole Ruhr. Die Daten werden alle drei Jahre in enger Kooperation mit allen Kommunen aktualisiert."

    Download:www.shop.rvr.ruhr
    Quelle: idr

  • RAG Montan Immobilien erweitert Geschäftsbereich

    PM: "RAG Montan Immobilien will künftig vorgenutzte Flächen auf dem Markt ankaufen. Das kündigte das Unternehmen heute (10. Oktober) auf der Immobilienmesse Expo Real in München an. Bisher hatte es vorwiegend ehemalige Bergwerksflächen aus dem Bestand ihres Gesellschafters RAG AG entwickelt. Die letzten beiden Bergwerke in NRW schließen zum Ende des Jahres. Die beiden Flächen - 150 Hektar auf Prosper Haniel in Bottrop und Essen sowie 90 Hektar in Ibbenbüren und Mettingen - sind die letzten aus dem RAG-Bestand. Derzeit entwickelt die RAG Montan Immobilien in 79 Projekten in NRW und im Saarland insgesamt über 1.500 Hektar ehemalige Bergbauareale. Seit 1977 hat das Unternehmen insgesamt 9.260 Hektar ehemalige Bergbauflächen revitalisiert."

    Quelle: idr
    Infos: www.rag-montan-immobilien.de

  • Metropole Ruhr auf der MIPIM in Cannes

    PM: "Herausragende Immobilienprojekte in der Metropole Ruhr präsentieren die Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Herne und Oberhausen ab heute auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes. Die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hat den Gemeinschaftsauftritt organisiert. Die Messe dauert bis zum 16. März.


    Bochum stellt die Gewerbeflächen "Mark 51/7" auf dem ehemaligen Opel-Gelände vor. Es ist mit 45,5 Hektar die derzeit größte zusammenhängende innerstädtische Vermarktungsfläche in der Metropole Ruhr. Dortmund punktet mit neuen Innovationsquartieren für die Wissens- und Gründerszene im Norden der Stadt. Ein komplett neuer Stadtteil entsteht mit "6-Seen-Wedau" in Duisburg. Auf 60 Hektar werden dort Wohnen und Arbeiten vereint. Gleich drei neue Quartiere werden derzeit in Essen geplant. Dazu zählt u.a. das Projekt "Freiheit Emscher", mit dem 1.700 Hektar zu einem Zentrum für Wohnen und Gewerbe entwickelt werden. Herne wirbt in Cannes mit der Revitalisierung des 81 Hektar großen ehemaligen Bergwerks General Blumenthal 11. Und Oberhausen stellt die Potenzialflächen für Investoren in und rund um die Neue Mitte vor."


    Quelle: idr
    Infos: www.invest.ruhr
    siehe auch: http://www.deal-magazin.com/ne…ch-staerker-positionieren

  • Kommt Expo Real ins Ruhrgebiet?

    Wie die IZ am 31. 1. 2019 berichtet, forcieren die Industrie- und Handelskammern des Reviers einen Umzug der Expo Real von München ins Ruhrgebiet.
    Begründet wird das zum einen durch die immens hohen Kosten des Messestandortes München und der zentralen Lage des Ruhrgebietes.


    Link zum Artikel-->https://www.immobilien-zeitung…-soll-ins-revier-umziehen


    Am 28. März 2019 berichtet die IZ nun, dass eine Erhebung der Düsseldorfer Select Hotel Advisory ergeben habe, dass das Ruhrgebiet bisher nicht über ausreichende Hotelkapazitäten verfügen würde, um ein derartiges Event schultern zu können.
    Demnach verfügen die Betriebe in den Großstädten des Reviers über insgesamt 36.786 Betten (Stand: Ende 2017), was für die Expo Real nicht ausreichend sei.
    Dieses Manko sei auch kurzfristig nicht beheben.


    Positiv kommt die Untersuchung allerdings zu dem Ergebnis, dass die Hotelbetriebe des Ruhrgebietes gut ausgelastet seien.


    Link zum Artikel-->https://www.immobilien-zeitung…vier-sind-gut-ausgelastet

  • Neue Nutzung ehemaliger Bergbauflächen

    Die RVR-Versammlung schafft Voraussetzungen, dass fünf ehemalige Bergbauflächen einer neuen Nutzung zugeführt werden können. Es geht um folgende Flächen:
    - Herten: ehemalige Zeche Westerholt
    - Marl-Polsum: ehemaliges Bergwerk Westerholt, Schacht Polsum I
    - Marl: ehemaliges Bergwerk Auguste Viktoria, Schacht VI.
    - Bottrop-Grafenwald: ehemaliges Bergwerk Prosper-Haniel, Schacht IV
    - Bottrop: ehemaliges Bergwerk Prosper-Haniel, Schacht II


    Für Bottrop Grafenwald und Herten, ehemalige Zeche Westerholt, ist die Ansiedlung von Gewerbebetrieben vorgesehen. Die Fläche in Bottrop auf Prosper Haniel, Schacht II, wird für eine gewerbliche und industrielle Nutzung bereitgestellt.
    Die zwei im Freiraum gelegenen Standorte in Marl werden als Wald- und Erholungsareale ausgewiesen werden.


    Hier der Link zum Artikel--> https://www.lokalkompass.de/ma…nalplanaenderung_a1108644

  • Ruhrgebiet: Cubion Immobilienmarktbericht 2019

    Der Cubion Immobilienmarktbericht 2019 ist raus. Nachdem die detaillierten Zahlen für die "BIG-4" (Essen, Bochum, Dortmund, Duisburg) hier im Forum bereits ausführlich kommuniziert wurden, spare ich mir eine Zusammenfassung. Auf Seite 26 der PDF-Datei findet sich noch eine schöne Gegenüberstellung der wichtigsten Büromarktstandorte in Deutschland.


    Quelle: https://www.cubion.de/seiten/index.php?nav=192

  • Ruhr: Weniger Fertigstellung bei Nicht-Wohngebäuden

    PM: "471 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude wurden 2018 in der Metropole Ruhr fertiggestellt, 91 weniger als im Jahr zuvor. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit.


    Fast ein Drittel der 2018 fertiggestellten Gebäude im Ruhrgebiet waren Handels- und Lagergebäude (148, -25,6 Prozent). Bei weiteren 72 Gebäuden handelte es sich um Fabrik- und Werkstattgebäude (-16,3 Prozent). Außerdem wurden 63 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (Vorjahr: 62), 62 Büro- und Verwaltungsgebäude (Vorjahr: 66) und 126 sonstige Gebäude (Vorjahr: 149) fertiggestellt."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw

  • Immobilienleitmesse MEET@Ruhr

    Das Ruhrgebiet soll ab nächstes Jahr eine eigene Immobilienmesse bekommen. Die Immobilienwirtschaft der Metropole Ruhr trifft auf Investoren, Start-ups und Studierende: Genau ein Jahr vor der Eröffnung der neuen Immobilienleitmesse MEET@RUHR in Bochum starteten am Montag, 17. Februar 2020, die Vorbereitungen zur Umsetzung des neuen Messeformats im RuhrCongress Bochum.

    Dass sich das Ruhrgebiet nicht hinter großen Städten wie Frankfurt oder München verstecken muss, beweisen die Fakten eindrücklich: Die Metropole Ruhr liegt nach Berlin auf dem zweiten Platz der größten Büroimmobilienmärkte. Und im „European Cities and Regions of the Future Index 2020/2021“ liegt NRW und damit auch die Metropole Ruhr auf dem ersten Platz. Die Metropole Ruhr zählt laut Leutbecher somit schon seit längerem zu den TOP A-Standorten in Deutschland. Die MEET@RUHR startet am 17.02.2021 im RuhrCongress Bochum.

    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…tmesse-MEETRuhr-gestartet


    Offizielle Seite: https://www.meetatruhr.de/


  • Cubion Büromarktbericht Ruhrgebiet 2020

    Nur der Vollständigkeit halber: Der aktuelle Cubion Büromarktbericht für das Ruhrgebiet kann seit April hier als pdf heruntergeladen werden: Unser Büromarktbericht Ruhrgebiet 2019/2020 ist da

    2019 war ein ebenso herausforderndes wie erfolgreiches Immobilienjahr. Die Mieter-Nachfrage nach Büroflächen war sehr hoch. Noch gefragter waren Büroimmobilien als Anlageobjekte. Nachdem das Angebot in den deutschen TOP-7-Standor-ten kaum mehr existent ist, rücken immer deutlicher die B-Standorte und damit das Ruhrgebiet in den Blick der Investoren. Zu Recht, denn das Chance-Risiko-Potenzial in unserer Region ist sehr interessant. Das ausgeprägt hohe Investoreninteresse bei gleichzeitiger Produktknapp-heit hat dadurch auch in der Metropole Ruhr zu deutlich steigenden Kaufpreisen und damit einer weiteren Rendi-teabnahme geführt.Die Flächenumsätze in der Bürovermietung erreichten trotz sehr niedriger Leerstandsraten von nur etwa 2 bis 3 % in allen betrachteten Städten enorme Volumina. Es schlug die Stunde der Projektentwicklungen. Mangels Flächen im Bestand entschieden sich viele Unternehmen für Neubauprojekte, was aufgrund hoher Baupreise wiederum zu Rekordhöhen bei den erzielten Spitzenmieten führte. [...]

    TRANSAKTIONSVOLUMEN & RENDITE

    Der Bürotransaktionsmarkt im Ruhrgebiet ist im Jahr 2019 erneut durch eine hohe Investorennachfrage geprägt gewesen. Insgesamt ist ein Investmentvolumen in Höhe von 1,02 Mrd. Euro erfasst worden, womit es sich jedoch ein Viertel unter dem im Vorjahr erzielten Rekord bewegt. Gleichzeitig liegt das Ergebnis im Bereich des fünfjährigen Durch-schnitts. Vor allem das limitierte Angebot an größeren Objekten mit Verkaufsabsicht hat in 2019 ein höheres Volumen verhindert. So wurden im Jahresverlauf 2019 auch keine Deals oberhalb der 100 Mio. Euro Marke erfasst. Die größ-ten Verkäufe im Ruhrgebiet fanden überraschenderweise in Duisburg statt. Hierzu zählen die „Bahn-Verwaltung“ an der Hansastraße 15/Königsberger Allee 28 mit einem Kaufpreis von ca. 95 Mio. Euro und das „Silberpalais“, das für ca. 70 Mio. Euro veräußert wurde. Drittgrößtes Einzelobjekt, welches verkauft wurde, ist der „Ruhr-Tower“ Am Thyssenhaus 1–3 in Essen, mit einem Volumen von gut 62 Mio. Euro.Das ausgeprägt hohe Investoreninteresse bei gleichzeitiger Produktlimitierung hat im Ruhrgebiet zu einer erneuten Renditeabnahme geführt. So notieren die Bürospitzenrenditen zum Jahresende 2019 in Essen bei 4,20 % und in Dortmund bei 4,25 %. Damit haben diese in beiden Städten innerhalb der letzten 12 Monate um zusätzliche 25 Basis-punkte nachgegeben.

    INVESTORENTYP & HERKUNFT 

    Mit dem Fehlen von Büroverkäufen oberhalb von 100 Mio. Euro hat der durchschnittliche Preis pro Büroimmobilie von fast 23 Mio. Euro in 2018 auf nun rund 16 Mio. Euro abgenommen. Hinzu kommt eine Abnahme des Transaktionsvolumens in alle Größenklassen, mit Ausnahme des Clusters „<10 Mio. Euro“. Dieses verzeichnet ein Plus des investierten Kapitals in Höhe von 51,2 %.Unverändert befindet sich der Büroinvestmentmarkt des Ruhrgebietes fest in der Hand deutscher Investoren. Diese haben absolut zwar verloren, sind aber weiterhin für zwei Drittel des Marktgeschehen verantwortlich. Hingegen bewegt sich das durch ausländische Akteure angelegte Kapital mit 0,34 Mrd. Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau. Dies kann als Beleg gewertet werden, dass das Ruhrgebiet unvermindert im Fokus ausländischer Büroinvestoren steht.

    Quelle: Unser Büromarktbericht Ruhrgebiet 2019/2020 ist da !! - CUBION

  • Trendwende im Ruhrgebiet? - Dortmund und Bochum kurbeln als Exzellenzinseln die regionale Standortdynamik an

    Die Städte des Ruhrgebiets landeten in den letzten Jahren regelmäßig auf den unteren Rängen im jährlichen Städtevergleich von WirtschaftsWoche, dem Institut der deutschen Wirtschaft und ImmoScout24. Wenngleich die Ruhrgebietsstädte im Niveauranking weiterhin abgeschlagen liegen, zeichnet sich im Dynamikranking 2020 eine erfreuliche Entwicklung ab: Dortmund ist um zehn Plätze nach oben geklettert und erreicht damit eine Platzierung im vorderen Teil des Rankings. Bochum, Essen, Oberhausen, Herne und Duisburg zeigen ebenfalls hoffungsvolle Ansätze zu einer Trendwende.


    „Mit dem Dynamikranking untersuchen wir die Veränderung von 36 Indikatoren in einem Zeitraum von fünf Jahren. Darin zeigen sich vor allem Chancen für Städte mit schlechter Ausgangslage. Dieses Jahr sticht das Ruhrgebiet positiv heraus und zeigt Fortschritte, die vor allem auf eine dynamische Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und im Bereich der Lebensqualität zurückzuführen sind“, kommentiert Ralf Weitz,

    Geschäftsführer von ImmoScout24 die Ergebnisse des jährlichen Städtetests in Kooperation mit der WirtschaftsWoche und dem Institut der deutschen Wirtschaft.


    Dortmund ist die dynamischste Stadt im Ruhrgebiet


    Obwohl Dortmund im Niveauranking nur Platz 57 aller deutschen Großstädte erreicht, erzielt die Stadt mit Platz 16 in der Dynamik eine Platzierung im oberen Tabellendrittel. Im Vergleich zum Vorjahr klettert die Stadt damit um zehn Plätze nach vorn. Die dynamische Entwicklung ist maßgeblich auf die gute Entwicklung des lokalen Arbeitsmarkts zurückzuführen. So entwickelte sich die Arbeitsplatzversorgung in Dortmund besonders positiv. Diese verbesserte sich innerhalb von fünf Jahren um 5,9 Prozentpunkte. Zudem wuchs die Beschäftigungsrate von Frauen an (jeweils Rang 7 im Vergleich aller deutschen Großstädte). Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen ist zwischen 2014 und 2019 um 3,3 Prozentpunkte zurückgegangen (Rang 2 aller deutschen Großstädte), die Arbeitslosenquote der Älteren (55 Jahre und älter) sogar um 3,7 Prozentpunkte (Rang 10). Programme der Stadt und Wirtschaftsförderung wirken sich scheinbar positiv aus. Der Pendlersaldo konnte ebenfalls in Dortmund gesteigert werden (Rang 5). Die Stadt wird als Arbeitsort attraktiver und erreicht damit insgesamt einen siebten Platz im Teilbereich „Arbeitsmarkt” des Dynamikrankings.

    Zweite Stütze der Dortmunder Dynamik ist der Bereich „Lebensqualität” (Platz 10). Mit Rang drei erreicht die westfälische Stadt ihre beste Platzierung bei der Reduktion von Straftaten. Diese gingen zwischen 2014 und 2019 um fast 31 Prozent zurück. Ebenfalls punktet die Stadt bei dem Ausbau der Aufklärungsquote (Rang 5), die sich um knapp 8 Prozentpunkte verbesserte. Zudem entwickelte sich die Kita-Quote der unter Dreijährigen in Dortmund positiv (Rang 14). Eine gut ausgebaute Kitalandschaft ist eine wichtige Voraussetzung für den Zuzug junger Familien.

    Die Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr lässt auch für weitere Städte des Ruhrpotts auf eine Trendwende hoffen. So springen Bochum im Dynamikranking um acht Plätze auf Rang 37, Essen um fünf Plätze auf Rang 50, Oberhausen um 13 Plätze auf Rang 55, Herne um acht Plätze auf Rang 59 und Duisburg um neun Plätze auf Rang 61 nach oben.


    Bochum zählt neben Dortmund zu den Exzellenzinseln im Ruhrgebiet


    Die Anzahl der Forschungsinstitute ist in Dortmund mit 30,6 pro eine Million Einwohner überdurchschnittlich. Bochum ist in diesem Indikator innerhalb des Nachhaltigkeitsranking mit 19,1 noch unterdurchschnittlich repräsentiert, hat aber mit Dortmund gemeinsam, dass die Stadt bereits Spitzenforschung im Bereich Digitalisierung und IT ansiedeln konnte. So hat die Universität Bochum neben dem Horst-Görtz-Institut im Rahmen der Exzellenzstrategie des BMBF ein Exzellenzcluster im Bereich Cyber-Sicherheit eingeworben. Zusammen mit der TU Dortmund wird zudem im Exzellenzcluster Lösungsmittelforschung (RESOLV) geforscht. In Bochum entwickelte sich die Beschäftigung in wissensintensiven Dienstleistungen mit Rang 11 sehr dynamisch.


    Immobilienpreise im Ruhrgebiet auf niedrigem Niveau


    In Dortmund lagen die Angebotspreise für Mietwohnungen im zweiten Quartal 2020 bei durchschnittlich 7,56 Euro pro Quadratmeter. Innerhalb von fünf Jahren stiegen diese um 22,3 Prozent. Die Mietpreise für Essen bewegen sich auf demselben Niveau. Die Bochumer Mietpreise lagen mit durchschnittlich 7,52 Euro pro Quadratmeter nur knapp darunter (+ 19,4 Prozent). Noch erschwinglicher ist es in Oberhausen. In der westfälischen Stadt lagen die Angebotspreise im zweiten Quartal 2020 für Mietwohnungen bei 6,79 Euro pro Quadratmeter. Von 2015 bis 2020 stiegen die Preise hier um durchschnittlich 17 Prozent. Noch günstiger ist es in Duisburg und Herne mit 6,55 Euro pro Quadratmeter und 6,30 Euro pro Quadratmeter (+ 16,3 / + 16,2 Prozent).


    Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen bewegen sich auf niedrigem Niveau. So lagen in Essen die durchschnittlichen Angebotspreise im zweiten Quartal dieses Jahres bei 2.073 Euro pro Quadratmeter. Bochum folgt mit 1.993 Euro pro Quadratmeter und Dortmund folgt mit 1.992 Euro pro Quadratmeter. Von 2015 bis 2020 wuchsen dabei die Kaufpreise in Dortmund um 48,7 Prozent und in Bochum um 42,9 Prozent. Noch günstiger ist es in Herne. Hier lag der Quadratmeterpreis bei 1.586 Euro. In den letzten fünf Jahren stiegen die Preise um 35,4 Prozent.„Das Ruhrgebiet bietet gute regionale Voraussetzungen für neues Wachstum. Der Immobilienmarkt ist durch günstige Miet- und Kaufpreise attraktiv und zieht damit Fachkräfte an. Auch die Gründerkultur ist ausgeprägt, die von Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie einer kritischen Masse an Unternehmen als Potenzialkunden profitiert“, erläutert Ralf Weitz.


    Pressemitteilung: https://www.immobilienscout24.…trendwende-im-ruhrgebiet/

  • Vermietungsmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien NRW I Halbjahr 2021

    Die drei Top-Märkte (Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet) für Industrie- und Logistikimmobilien in NRW zur Miete oder Eigennutzung blicken auf ein äußerst erfolgreiches erstes Vermietungshalbjahr 2021 zurück, berichtet Realogis in seinem neuesten Marktreport. Erneut ist das Ruhrgebiet hauptverantwortlich für das gute Ergebnis. Mit 45 % bzw. 290.000 m² ist fast jeder zweite Quadratmeter des Halbjahresumsatzes hier getätigt worden. Zudem hat Realogis im Ruhrgebiet den größten Vertragsabschluss registriert, wonach Levis 70.000 m² in Dorsten in einem Build-to-Suit Neubauobjekt abgeschlossen hat.

    Quelle: https://www.konii.de/news/h1-2…ter-top-form-202109066492

  • Boom der Büroneubauten in der Metropole Ruhr

    Pressemitteilung: https://www.business.ruhr/file…21-1_pressemitteilung.pdf


    Hier gibt es den vollständigen Immobilienbericht Ruhr für das erste Halbjahr als PDF.

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  • Immobilienmarktbericht Ruhr 2022: Bürowachstum in der Metropole Ruhr hielt im ersten Halbjahr an

    Vor der Immobilienmesse Expo Real in München zeigt sich der Immobilienmarkt der Metropole Ruhr ambivalent. Der Büroflächenbestand wuchs im ersten Halbjahr um 124.300 auf 17,4 Millionen Quadratmeter, so ein Ergebnis des Immobilienmarktberichts Ruhr 2022 der Business Metropole Ruhr (BMR). Damit baute das Ruhrgebiet seine Position als Deutschlands zweitgrößter Büromarkt weiter aus. Auch die Assetklasse Logistik bleibt auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr sind über 290.000 Quadratmeter hinzugekommen. Das Transaktionsvolumen aller Assetklassen insgesamt und der Büroflächenumsatz gingen jedoch zurück.


    Der Leerstand im Bürosegment der Metropole Ruhr stieg im Vergleich zu Ende 2021 von 4,5 auf 4,9 Prozent. Trotzdem blieben die erzielbaren Spitzenmieten mit 16 bis 19 Euro/Quadratmeter in den Top-Lagen weiterhin stabil. Die Einzelhandelsmieten hingegen haben nochmals leicht nachgegeben.


    Auf Europas größter Immobilienmesse Expo Real in München (4. bis 6. Oktober) präsentiert sich das Ruhrgebiet unter dem Motto "Wenn, dann hier". 13 Kommunen und 91 Standpartner sind auf dem gemeinsamen Stand B1.330 in der Messe München vertreten. Unter Federführung der BMR stellen sie Projekte und Konzepte zur Stadtentwicklung vor. Im Vordergrund stehen neue Lagen auf ehemaligen Industriearealen. Erstmals ist die Metropole Ruhr auch im offiziellen Kongressprogramm der Expo Real vertreten.

    Quelle: idr
    Infos: http://www.business.ruhr

  • Immobilienmarktbericht der BMR: Metropole Ruhr zeigt sich resilent

    Der gewerbliche Immobilienmarkt im Ruhrgebiet zeigt sich trotz der aktuellen Herausforderungen relativ widerstandsfähig. Der Büroflächenumsatz in der Metropole Ruhr summiert sich 2022 auf rund 550.000 Quadratmeter, was über dem Zehnjahresmittel von rund 504.000 Quadratmetern liegt. Die Investments in Büroimmobilien stiegen um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das sind die zentralen Ergebnisse des Immobilienmarktberichts Ruhr 2022 der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR).


    Trotz gestiegener Leerstände zeigten die Spitzenmieten für Büroimmobilien stabile bis leicht steigende Trends. Sie liegen in den Kernstädten zwischen 16,50 und 19 Euro/Quadratmeter. Stark nach oben gingen in der Region die Logistikmieten. Sie kletterten in der Spitze gegenüber 2021 um 9,3 Prozent. Die Einzelhandelsmieten gaben in einem Marktumfeld mit steigenden Verbraucherpreisen und gesunkener Kauflaune auch im Ruhrgebiet erneut leicht nach.


    Das Transaktionsvolumen in Wirtschaftsimmobilien war insgesamt rückläufig, jedoch lag die Metropole Ruhr im Vergleich der A-Städte vor Köln und Stuttgart. Auch für das erste Halbjahr 2023 ist noch eine Zurückhaltung der Marktakteure zu erwarten.

    Quelle: idr
    Infos: https://business.ruhr

  • IW-Studie ermittelt hohes Renditepotenzial für Immobilien im Ruhrgebiet

    Quelle: idr
    Infos: Unter https://metropole.ruhr/pressebereich/downloads finden Sie Ergebnisgrafiken, die komplette Studie sowie eine Zusammenfassung der Studie.

  • BMR-Immobilienmarktbericht Ruhr 2023

    Weitere Informationen: https://www.business.ruhr/uebe…lienmarkt-ruhrgebiet.html

    Quelle: idr