Leipzig: Straßenbau (konkrete Projekte in Planung/Bau)

  • Bis Mitte Juli 2009 wird die CT-Baustelle in der Richard-Wagner-Straße von der DEGES-Gruppe geräumt und der Ausbau der Richard-Wagner-Straße beginnt auf diesem Abschnitt.


    Diese Info entnahm ich der LVZ vom...? ist schon einige Wochen her :D

  • Im Bereich Semmelweisbrücke hat man schon begonnen die ersten Bordsteine zu setzen. Auch der Kreuzungsbereich Semmelweisstrasse/An den Tierkliniken wurde schon fertig gestellt.





  • Wählervereinigung Leipzig fordert Gesamtverkehrskonzept

    Die Wählervereinigung Leipzig fordert einen Runden Tisch, an dem alle Beteiligten (politische Verantwortungsträger, Vertretern des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes, Leipziger Verkehrsbetriebe, Umweltaktivisten) sich bezüglich eines gesamfthaften, abgestimmten Gesamtverkehrskonzept unterhalten. Das kann ich nur unterstützen. Der Öffentliche Nahverkehr muss weiter gestärkt und attraktiver gemacht werden.


    http://www.l-iz.de/Wirtschaft/…esamtverkehrskonzept.html

  • Nordtangente Emil-Fuchs-Straße


    auf leipzig.de befindet sich ein B-Plan zur neuen Nordtangente mit Erläuterung und Gestaltungsplan. Geplant ist unter anderem die Einkürzung von Vorgärten auf der südlichen Seite der Emil-Fuchs-Straße zur Kreuzung Pfaffendorfer Straße/Uferstraße. Grund sind die zweispurigen Richtungsfahrbahnen.


    Weiteres auf >> http://www.leipzig.de/de/buerg…gerbet/ausleg/11886.shtml


    Natürlich kann man auch diesmal wieder einen Stellungnahme abgeben.


    Mit den Arbeiten soll laut leipzig.de schon nächstes Jahr, sofern es der Haushalt zulässt, begonnen werden. So dass die Besucher bequem Gondwana erreichen können.


    Da wäre aber ein Ausbau der Uferstraße und Pfaffendorfer Straße auch nicht. Zumindest was die Straßendecke angeht.

  • ^ Naja, das ganze allein wird sicher nicht viel bringen. Ganz nüchtern betrachtet ändert sich für den Autoverkehr im Vergleich zu heute so gut wie nix. Die Anzahl der Spuren bleibt gleich, nur der Asphalt wird erneuert. Positiv ist jedoch, dass Radfahrer zukünftig eine eigene Spur bekommen und die Straße durch die leichte Begradigung einsehbarer und damit berechenbarer wird. Erst in Kombination mit der geänderten Verkehrsführung im Bereich der Uferstraße/Parthenstraße ergäbe das ganze ein wenig mehr Sinn. Wann die kommt, steht in den Sternen. Aber wie diese Nordtagente in der aktuell geplanten Form mit ihrer vergleichsweise eingeschränkten Kapazität jemals den nördlichen Ring und das Nadelöhr Jahnallee entlasten soll, bleibt mir ein Rätsel. Mir scheint das ganze eher ein kostengünstiger Kompromiss. Was bei der derzeitigen Haushaltslage der Stadt vielleicht auch gar nicht mal so unsinnig ist.

  • Ausbau Karl-Heine-Straße


    Von März bis September 2010 soll für 965.000 EUR, davon 764.000 EUR Fördermittel, die Karl-Heine-Straße zwischen Engertstraße und König-Albert-Brücke/Karl-Heine-Kanal ausgebaut werden. Es soll eine neue Straßendecke mit Radfahrstreifen geben. Dazwischen sind Längsparkflächen geplant. Gepflanzt werden außerdem 35 neue Bäume.


    Einen Monat später soll die König-Albert-Brücke eröffnet werden.


    Jedoch ist keine Rede von der Erneuerung der Gleise auf diesem Abschnitt. Auch wenn sich Großverbundplatten (GVP) besser befahren lassen als Kupferschlackepflaster (die schönen silbernen Klotzer).

  • werter le mon. hist., da möchten doch alles eventualitäten eingeplant und alle am projekt mitverwaltenden ämter, behörden und mitarbeiter entsprechend entlohnt werden. da ist doch der betrag eher nebensächlich ;p umso spannender wird der kirchenneubau am ring für 10Mio Euro...
    aber wunderbar, das dieses stückchen straße erneuert wird. mein radfahrerrückgrat wird es danken!

  • Ich, glaube eher an einer Straßenverbreiterung nach Norden. Es sollen ja 35 neue Bäume gepflanzt werden, und soweit ich mich entsinne, stehen auf beiden Seiten welche. Außerdem soll es Längsparkplätze geben, ich glaube, dies spricht für eine Verbreiterung. Denn bisjetzt sind sie ja nur (außer wegen Baustelle) quer zubenutzen. Längs/Quer, verwechsel ich grad was..?

  • ^Im Vorderen bereich hinter der Brücke stehen die Fahrzeuge längs zur Straße, im hinteren Bereich kurz vor der Engertstraße quer. Beides allerdings auf dem Fussweg. Insofern wird wohl tatsächlich ein wenig nach Norden verbreitert. Schade, dass man die Gelegenheit wohl nicht nutzt, um die Straßenbahngleise zu erneuern und die HST Gießerstraße behindertengerecht auszubauen. Das wäre ein endgültiges Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Linie.

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  • ^Schade, dass man die Gelegenheit wohl nciht nutzt, um die Straßenbahngleise zu erneuern und die HST Gießerstraße bheindertengerecht auszubauen. Das wäre ein endgültiges Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Linie.


    Vor allem weil mit dem zukünftigen S-Bahn Netz der Plagwitzer-Bahnhof eine deutlich höhere bedeutung bekommen müsste für den Stadtteil.

  • Das wäre ein endgültiges Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Linie.


    Ja, wirklich sehr schade. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Abschnitt derzeit ohnehin nicht von der Tram befahren werden kann und sich daher jetzt die Chance böte, alles in einem Rutsch, ohne weitere Störungen nach Fertigstellung der König-Albert-Brücke zu erledigen. Ich hoffe daher, dass der nächste Stadtrat den LVB Feuer unter dem Arsch macht und diese Linie durchgängig bis zur Lützner/Saalfelder Straße verlängert wird. Ansonsten muss man sich nicht wundern, dass die Auslastung auf dieser Linie so gering ist. Gerade dieser Fakt prädestiniert eine verlängerte Linie 14 bis Miltitz aber geradezu auch als Entlastungslinie der relativ stark befahrenen Linie 15. Nebem dem Fakt von Gärtner, der Verknüpfung mit der S-Bahn am Bf. Plagwitz. Aber daran scheinen die LVB aus eigenem Grund kein Interesse zu haben. Zudem spricht für eine stärkere Tram-Nutzung der Karl-Heine-Straße und Käthe-Kollwitz-Straße die Entlastung der Lützner Straße, welche als einzige durchgehende Ost-West-Verbindung zum Zentrum durch den Individualverkehr schon sehr stark belastet ist und im Gegensatz zu Karl-Heine und Kollwitz-Straße zudem sehr enge Straßenfluchten aufweißt, die die Aufenthaltsqualität zusätzlich verschlechtern und Aufwertungsmaßnahmen aufgrund begrenzten Platzes verhindern.

  • LEgende > Mit dem neuen Stadtrat kannst du frühestens im Oktober 2009 rechnen, davor tagt im August und September noch der alte. Es gab bei der letzten Kommunalwahl einige Pannen, leider nicht in meinem Bezirk.


    Ich hoffe daher, dass der nächste Stadtrat den LVB Feuer unter dem Arsch macht und diese Linie durchgängig bis zur Lützner/Saalfelder Straße verlängert wird. > Wenn der neue nicht wie der alte ständig ans liebe Geld denkt und denkt, ob es auch wirklich sinnvoll wäre und nicht ständig auf den Bau von zig-tausenden Kindergärten setzt. Aber dies ist ja eher auf die SPD und CDU zu zuschreiben. Wenn der O-Bus eines Tages doch wieder nach Leipzig zurückkehren sollte, wird die Pilotlinie die Linie 60 sein und so werden dann auch in der Saalfelder Straße Fahrleitungen hängen, die durchaus auch von der Straßenbahn genutzt werden könnten, fehle dann nur noch der Gleisbau. Bei diesem ganzen Projekt müsste aber auch die Deutsche Bahn mitspielen und die Eisenbahnbrücke um einie Zentimeter nach oben setzen.


    Gerade dieser Fakt prädestiniert eine verlängerte Linie 14 bis Miltitz aber geradezu auch als Entlastungslinie der relativ stark befahrenen Linie 15. > Dazu gibt es ja die Linie 8, die im Westabschnitt, im Grünau-Abschnitt, die Linie 15 unterstützt. Und so haben dann die nördlichen Grünauer Anschluss zum Hauptbahnhof und Wilhelm-Leuschner-Platz. Mit der Linie 14 ebenso zum Hbf. wie mit der Linie 15. Auch wenn man hier durch die Karl-Heine- und Käthe-Kollwitz-Straße fahren würde und durchaus für einige Zeit schneller am Ziel sein könnte, bevor die Linien 8 und 15 komplett in Schönau/Lindenau auf ihrer eigenen Trasse fahren.


    Nebem dem Fakt von Gärtner, der Verknüpfung mit der S-Bahn am Bf. Plagwitz. Aber daran scheinen die LVB aus eigenem Grund kein Interesse zu haben. > Kommend vom Hbf. und Knauthain zum S-Bf. Plagwitz und dann in die Straßenbahn in die City, zur Spinnerei oder umgekehrt.

  • ^ DAvE, es wäre vorzüglich, wenn du bei deinen Beiträgen ein wenig zwischen Fakten und Fiktion bzw. Ideen trennen und ein wenig auf die Lesbarkeit achten würdest.


    Thema Verlängerung Linie 14: die Verlängerung ist momentan nicht möglich, da die Durchfahrtshöhe der Straßenbrücke am S-Bahnhof zu gering ist. In diversen Foren wurde allerdings verbreitet, dass diese auch bei den anstehenden netzergänzenden Maßnahmen zur Einführung des CT nicht angehoben wird. Eine Abesenkung der Straße ist wohl aufgrund eines Wassersammlers o.Ä. sehr teuer. Eine Nichtverlängerung wäre in der Tat sehr schade, allein aufgrund der Netzwirkung (über die Schleife Plaustraße könnte der Lindenauer Hafen verkehrstechnisch erschlossen werden, mittelfristig wird wohl die 15 auf der Grünauer Nordstrecke ausreichen) und der Umfahrungsmöglichkeit der Lützner Straße. Entlastet werden muss diese m.E. allerdings nicht, der gegenwärtige 5-Minuten-Takt bringt die Strecke keineswegs an den Rand ihrer Kapazität.


    Verknüpfung Bahnhof Plagwitz: momentan ist lediglich die Strecke nach Grünau über Plagwitz geplant, richtig sinnvoll wäre eine Verknüpfung erst, wenn auch die Strecke Richtung Knauthain ins CT-Netz eingebunden wird. Allerdings wird der Bahnsteig zur Brücke Saalfelder Straße verschoben, insofern sind die grundsätzlichen Mgölichkeiten zur Verknüpfung gegeben.


    Gemeinsame Nutzung von Fahrleitungen für O-Bus und Tram: Ich bezweifle, dass dies wirklich möglich ist. Bisher war eher die Rede davon, Unterwerke gemeinsam benutzen zu können.


    Cowboy: eventuell verschieben in ÖPNV.

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  • Zum Thema Ausbau Karl-Heine Straße hat die Lizzy heute noch einen Artikel veröffentlicht. Von einer Sanierung der Straßenbahngleise ist tatsächlich nicht die Rede. Schade. Wahrscheinlich kommt das erst, wenn irgendwann wirklich die Verlängerung der Tram kommt.

  • @Dase: Stimmt, es ist schon irgendwie schade, dass (bislang?) keine S-Bahn-Linie gen Südwesten, in Richtung Zeitz geplant ist, wenn doch sonst alle Himmelsrichtungen ab 2012 per S-Bahn abgedeckt und eingebunden werden. Das wird wohl nicht unwesentlich auch an dem sehr großen Umweg, dem Bogen vom Hbf über Gohlis, Möckern, Leutzsch, Lindenau bis nach Plagwitz liegen, der diese Verbindung in die Länge zieht und unattraktiv macht. Eventuell liegt es aber auch an einer fehlenden sinnvollen Weiterführung einer weiteren S-Bahnlinie durch den CTL. Schließlich ist der Süden und Südosten ab 2012 mit S-Bahnverbindungen geradezu gesegnet. Aber zumindest die RB und der RE fahren ja weiterhin nach Zeitz.


    Zum Ausbau der in Linie 14: Wenn man heute schon weiß, dass eine Anhebung der Brücke das Problem lösen würde, wäre es ja mehr als unverständlich, dies im Zuge der ohnehin stattfindenden Erneuerung der Trasse nicht gleich mit zu erledigen, nur weil man sich nicht über die Verteilung der Kosten zw. DB und LVB/Stadt einigen kann. :nono: Naja, aber vielleicht werden wir ja noch positiv überrascht. Die Mühlen der Bürokratie mahlen ja bekanntlich ein wenig langsamer. Einzig diese verbreitete Unsicherheit und Zwietracht zw. DB und LVB gegenüber der Bevölkerung find ich fatal.

  • Gerade zufällig entdeckt: http://www.a-72.de/


    Da gibts relativ aktuelle Fots vom 6. September 2009.


    Vielleicht wohnt der ein oder andere von uns in der Nähe der Trasse und kann auch hier weitere Bilder des Baufortschritts einstellen?

  • Wurzner Straße (B 87 n) soll vierspurig werden

    Überschrift sollte richtig heißen:
    B 87 n in Verlängerung der Wurzner Straße soll vierspurig werden


    In der Lizzy findet sich seit gestern ein Artikel über den geplanten vierspurigen Ausbau der B 87 von Ilmenau nach Frankfurt/Oder (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstra%C3%9Fe_87)


    Vierspurig nach Leipzig? – Landesdirektion eröffnet Raumordnungsverfahren für die neue B 87
    Redaktion 01.10.2009
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…en-f%C3%BCr-neue-B87.html


    Die Landesdirektion Leipzig und die Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg eröffneten am 28. September das Raumordnungsverfahren für die neue B 87 von Leipzig bis zur Landesgrenze Sachsen/Brandenburg. Ursprünglich war geplant, die Straße an der Autobahnanschluss Leipzig-Mitte aufs Leipziger Verkehrsnetz treffen zu lassen. Damit wäre der Verkehr auf die schon ausgebaute B2 innerstädtisch weitergeleitet worden. Laut der neuen Vorzugsvariante des Autobahnamtes Sachsen soll die vierspurige B 87 jedoch künftig an der Anschlussstelle Leipzig-Ost aufs Leipziger Straßennetz treffen. Für solche Belastungen - bis zu 30.000 Fahrzeuge zusätzlich am Tag - ist das Straßennetz im Leipziger Osten nicht ausgelegt. Es wird mit Sicherheit zu regelmäßigen Staus auf der Torgauer und der Wurzner Straße kommen und vor allem letztere geht weiter kaputt. Oder hat man da etwa schon in weiser Vorraussicht die eine Straßenseite abgeräumt?


    An 138 öffentlichen Stellen ist Gelegenheit gegeben bis zum 10. November 2009 zu den Antragsunterlagen Stellung zu nehmen und ihre durch das Verkehrsvorhaben berührten Belange vorzutragen. Parallel wird in den vom Verkehrsvorhaben betroffenen Städten und Gemeinden sowie den betroffenen Landkreisen die Unterrichtung und Anhörung der Öffentlichkeit in den Monaten Oktober bis Dezember 2009 stattfinden. In diesem Zeitraum werden für die Dauer eines Monats die Antragsunterlagen in der Langfassung (13 Ordner) öffentlich ausgelegt. Der Zeitpunkt und der Ort der Auslage wird mindestens eine Woche vor Auslagebeginn ortsüblich bekannt gegeben. So bestehe für jedermann die Möglichkeit in die Antragsunterlagen einzusehen und Anregungen, Hinweise und Stellungnahmen bis eine Woche nach Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift vorzubringen.


    Seit 1. Oktober 2009 wird eine Kurzfassung der Antragsunterlagen mit ausgewählten Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit durch die Landesdirektion Leipzig über http://www.ldl.sachsen.de/de/i…/raumordnung/b87n_rov.htm zur Einsichtnahme und zum downloaden in der Internetpräsenz der Landesdirektion Leipzig zur Verfügung gestellt.