Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • ^^^^^Ich war mal heute so frei und habe vom besagten Abschnitt, Straße der Nationen ein paar Bilder des Fußweges festgehalten:


    An der anderen Straßenseite, stellenweise das gleiche Bild.



    Das kann man jetzt auch nicht unbedingt als Dramatisch ansehen, aber mich stört es ganz schön.
    Teer ist scheinbar noch günstiger als vorhergehende Platten wieder anzulegen?




    Zwischendurch mal wieder aufgemacht...



    Wenn das nicht Billig ist..




    Juli 2016

  • Wenn das nicht Billig ist..


    ... ein Trauerspiel. Im Prinzip sieht es an fast allen Ecken der Innenstadt ähnlich (teilweise auch deutlich schlimmer) aus.
    Und dann sollen's private Investoren richten und neues Gewerbe anziehen.

  • Der Abriss des Heizkraftwerkes in Gablenz (Luftbild) ist bereits länger geplant und sollte eigentlich schon letztes Jahr abgeschlossen sein. Wegen Problemen mit der Statik und Altlasten kam es aber zu Verzögerungen. In den kommenden Wochen sollen Entscheidungen fallen, wann und wie der Abriss fortgesetzt werden kann (Freie Presse).

  • In den letzten Tagen gab es einige Berichte dazu, dass die Stadt das bei vielen im Stadthallenpark (und der Innenstadt generell) verlorengegangene Sicherheitsgefühl durch die Entfernung der Hecken an der Ecke Brückenstraße/Straße der Nationen wiederherstellen will. Erst der heutige FP-Artikel (Link) hat mir bewusst gemacht, dass durch das Vorhaben auch ein Denkmal beeinträchtigt wird, weil der Park als Gartenkunstwerk zum denkmalgeschützten Ensemble der Stadthalle gehört. Die Verwaltung muss also jetzt erst noch einen Antrag auf denkmalschutzrechtliche Genehmigung stellen. Da man den mit der Hoffnung auf die komplette Beendigung der Kriminalität in der Innenstadt begründen wird, dürfte der aber gute Chancen auf Genehmigung haben :-).


    Offensichtlich hat das Landesamt für Denkmalpflege auch schon signalisiert, dass wegen der Beeinträchtigung des Gartendenkmals Stadthallenpark der angedachte Neubau entlang der Straße der Nationen nicht genehmigungsfähig wäre.

  • ^Ich bin in etwa der Ansicht des ersten Kommentares aus dem Artikel.
    Das ist doch auch im Siegerentwurf so geplant, also würde das über kurz oder lang eh gekürzt oder entnommen.
    Ein Neubau muss nicht unbedingt an der Seite der Straße der Nationen entstehen, doch die Hecken zur Brückenstraße sind 100% sichere Aufenthaltsorte für kleinkriminelle.


    Ich habe an anderer Stelle hier im DAF meine Feststellung des Parks schon geäußert.
    Genau dort wo diese hohen Hecken sind, setzt sich keiner auf eine Parkbank der/die mal eben das Wetter und seine Freizeit genießen möchte.
    Das ist ein guter Ort zum Saufen und Drogen zu verticken, machen wir uns da nichts vor.


    Der angekündigte Heckenschnitt im September ist völlig richtig.
    Denkmalschutz hin oder auch her.


    Ähm...aber die Kriminalität wird dadurch nicht weniger.
    Wo es ungemütlich ist, zieht man eben um.


    Das Problem ist somit selbstverständlich nicht gelöst.


    Der Stadthallenpark ist seit längerem eine absteige.


    Ich habe es mal etwas über eine Stunde ausgehalten.
    Die Gastronomie an der Parkseite tat mir richtig leid.
    Schauten die Gäste auf der Terrasse genauso wie ich.
    Angewiedert.


    Das muss man leider sagen.

  • Wie der MDR berichtet, wird sich Chemnitz als europäische Kulturhauptstadt 2025 bewerben. Die OB erhofft sich dadurch vor allem einen überregionalen Image-Gewinn der Stadt. Bis 2025 müssten dafür rund 25 Mio. Euro investiert werden.


    Hier: http://www.mdr.de/sachsen/chem…auptstadt-werden-100.html


    Ich hoffe zutiefst, dass die Bewerbung durchgeht und nicht schon vorher am Nicht-Interesse der Chemnitzer scheitert... Wäre wirklich eine tolle Sache für Chemnitz und die doch wahnsinnig interessante Museums-Landschaft der Stadt. Ich drücke die :daumen:

  • ^ Natürlich wäre es Wirtschaftlich gesehen sehr gut sich zu bewerben.
    Aber hat die Stadt Chemnitz sich das Verdient?
    Zerklüftete Straßen prägen heute noch das Stadtbild.
    Vieles was dem Kulturgut anbelangt wurde Rücksichtslos entfernt.
    Verteuert wurden Häuser auf dem Markt angeboten, so das Verkäufe an Interessenten erschwert oder von vornherein abgewunken wurden.


    Möchte die Stadt Ihre Museen zur schau stellen?


    Ganz klar gibt es noch einiges was das Thema angeht zu sehen.


    Ich finde, das es sich die Stadt nicht verdient hat sich darauf zu Bewerben.
    Dafür hat man zu skrupellos agiert.

  • ....Neben der Wirtschaftlichkeit und des Bekanntheitsgrades der Stadt Chemnitz, als Positive Reaktion daraus folgend sehe ich natürlich auch nach vorne.


    Es ist halt noch gar nicht lange her wo man nicht nur den Eindruck vermittelt bekommen hat, Kultur und Geschichte sind uninteressant.
    Zwar hat man sich für das Museum "Smac" ins Zeug gelegt, aber man war noch bis vor kurzen gewollt dabei, weitere Kulturzeugnisse in der Stadt zu vernichten...siehe Altchemnitz und so weiter.
    Auch möchte man der Stadt zu gute heißen, das sie einen Abriss für einen Neubau des Viaduktes an der Annaberger Straße nicht unterstützt.


    Es ist vieles nicht fear abgelaufen.
    Und ich weiß was der Status einer Kulturhauptstadt bedeutet.
    Dieses von mir hervorgehobene Thema, was hier gut ins DAF passt, ist ein sehr wichtiger Baustein um sich zu überlegen, eine Kulturhauptstadt zu sein.


    Wenn man sich die Jahre noch mal Revue passieren lässt, kommt dann eine Idee zu dieser Bewerbung wie ein Hohn vor, obwohl das sicher nicht dahinter steckt.


    Man kann nun sicher sagen das die Zeiten seit kurzem vorbei sind.
    Nun scheint man darauf zu achten was man noch hat und baut darauf auf.


    OK. soll die Stadt sich bewerben.
    Aber der Beigeschmack bleibt.

  • "Eine Kulturhauptstadt muss mehr bieten als klassische Architektur" - so steht es im Pressetext und so sollte es sein. Die Bewerbung um diesen Titel hat für mich keinerlei Beigeschmack sondern steht für eine Stadt die sich wandelt, wandeln musste. Ich finde die Idee so toll!

  • ^ Finde ich auch ;)
    Essen war auch Kulturhauptstadt - und das nicht für seine klassische Architektur. Davon gibts da wirklich sehr wenig.


    Gespannt bin ich, womit sich Chemnitz genau bewirbt. Wie gesagt, die Museumslandschaft sowie die Kunstsammlungen und die Theater der Stadt sind spitze, allerdings wohl für die Bewerbung an sich etwas zu wenig... Versteinerter Wald könnte noch passen, aber von der Ausgrabungsstelle hat man auch schon länger nichts mehr gehört. Ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt fällt mir jetzt ad hoc leider auch nicht ein... Aber sind ja noch ein paar Jahre um sich etwas zu überlegen ;)

  • Ich halte es für den völlig verkehrten Weg, diese Diskussion vom Zaun zu brechen, ohne auch nur ansatzweise eine Idee zu präsentieren, mit welchem Konzept oder welchen Projekten man sich auch Chancen auf den Titel ausrechnet. Ein paar schlecht besuchte Museen und Spielstätten gibt es überall, das interessiert im Vergabegremium niemanden. Ansonsten steht Chemnitz aber nicht einmal ansatzweise für eine lebendige Kulturszene - und die wird man einer größtenteils desinteressierten Bevölkerung auch durch diese Bewerbung nicht auf das europäische Spitzenniveau heben können, das man anbieten müsste, um auch nur die geringste Chance zu haben. Somit würden letztlich nur Kapazitäten und Gelder gebunden. Einziger Vorteil könnte sein, dass man sich während eines solchen Bewerbungsprozesses wohl kaum mit dem Abriss von Denkmälern wie dem Befehlsturm des Sportforums in der Öffentlichkeit präsentieren kann.

  • Da stimme ich Dir vollkommen zu. Aber diese Art und Weise der Veroeffentlichung dieser Idee zeugt mal wieder von der alt bekannten Konzeptlosigkeit mit der die Stadt oft gern auffällt. Am Ende wird für die Bewerbung selbst wieder ein wenig durchdachter "Krampf" an Projektmassnahmen zusammengeschustert.

  • Der Vollständigkeit halber der Hinweis, dass aktuell über eine Änderung der Flächennutzungsplanes der Abriss des lerstehenden Wohnhauses Annaberger Straße 366 (nördlich der Brücke auf folgendem Luftbild, bitte selber auf Vogelperspektive umschalten) und der Fabrikanlagen Am Harthauer Bahnhof 5 (Luftbild) vorbereitet wird (Beschlussvorlage). Die Flächen sollen nach dem Abriss künftig für bauliche Hochwasserschutzmaßnahmen sowie naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen in Anspruch genommen werden. Denkmalschutz besteht nicht, so dass trotz der durchaus vorhandenen architektonischen Qualität der Gebäude kein allzu großer Anlass zur Klage besteht.


    Edit: Ein Artikel in der Freien Presse (Link) gibt noch ein paar zusätzliche Infos. So sollen von 2017 bis 2019 für insgesamt 4 Millionen Euro die Brücken Klaffenbacher Straße und Am Harthauer Bahnhof durch höher liegende Neubauten ersetzt, das Flussbett in Höhe des Bahnhofs auf 240 Metern Länge aufgeweitet und auf 520 Metern Länge höhere Ufermauern errichtet werden. In der früheren Fabrik der Bemefa Metallstühle sind derzeit sogar noch mehrere Wohnungen vermietet.

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 () aus folgendem Grund: FP-Artikel verlinkt

  • Abriss des Wohnhauses, Jagdschänkenstraße 3/Stadtteil Siegmar:


    Via Google Maps sind mir Spuren eines Abrisses aufgefallen. >Standort<


    Es soll schon sehr lange Leergestanden haben.


    Bild aus dem Archiv des Stadtforums Chemnitz


    Gut möglich das diese freigewordene Fläche auch wieder bebaut werden wird.
    Über kurz oder lang ist dies doch sicher.

  • Jetzt ist es passiert: Das denkmalgeschützte Wohnhaus an der Annaberger Straße 431 in Harthau wird gerade von der Stadt abgerissen (Freie Presse). Die Pläne sind lange bekannt und wurden von mir hier schon öfter heftig kritisiert. Der Artikel fasst die umglaublichen Umstände dieses Kulturbruchs zusammen:


    - Der Abriss kostet 50.000 Euro und wird sogar mit Fördermittel unterstützt.
    - Die Stadt hätte das Haus für 1.000 Euro an Lars Fassmann verkaufen können. Dadurch hätte man sich die Abrisskosten sparen und das Denkmal retten können.
    - Der angebliche Grund einer Verbreiterung der Zufahrt zu den dahinter liegenden Theaterwerkstätten ist nur vorgeschoben, weil das beim Theater niemand für nötig hält und es kein Konzept dafür gibt. Warum auch: Der Umzug der Einrichtung in einen Neubau in der Innenstadt ist längst beschlossen.
    - Eine Stellungnahme lehnt die Stadt ab. Wäre ja noch schöner, wenn man nicht mal mehr ohne Grund und Erklärung Kulturdenkmälern abreißen dürfte.
    - Spannend wäre auch mal der Prozess zur Streichung des Denkmals von der Denkmalliste, die sicherlich erfolgt ist. Genehmigt sich die Stadt mit ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde einen solchen geplanten Abriss selbst? Das könnte auch erklären, warum es bei den früheren Abrisswellen der städtischen GGG nie Widerstand durch den Denkmalschutz gab.


    Ich hätte wirklich Lust auf eine Anzeige wegen Untreue, wobei die Strafbarkeit durch den Stadtratsbeschluss pro Abriss vermutlich nicht gegegeben ist. Dass es einen solchen überhaupt gibt, setzt dem Vorgang noch die Krone auf.



    Foto: (dwt).


    P.S.: Beim Nachlesen im sächsischen Denkmalschutzgesetz bin ich auch daraus aufmerksam geworden, dass der an der Limbacher Straße 167 vorgenommene, ungenehmigte Teilabriss der Villa als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden und eine Geldstrafe von bis zu 125.000 Euro verhängt werden könnte. Da die Stadt dort bisher nichts zu unternommen haben scheint, um den Eigentümer zu einer Widerherstellung des Denkmals zu zwingen, wird man hier wahrscheinlich auch die Verjährungsfrist von fünf Jahren verstreichen lassen. Danach wird man wohl auch den Abriss genehmigen, weil man das Gebäude bis dahin als unrettbaren Schandfleck bezeichnen kann.

  • Ich teile deine Empörung. Dass es in der Stadt unlautere Mauscheleien zuungunsten von Denkmalen in städtischem Besitz gibt, musste man ja schon lange vermuten. Private Denkmaleigentümer, bei denen man mitunter die Daumenschrauben mächtig anzieht, könnnen sich hier nur verschaukelt vorkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • ^ Diese Art der Vorgehensweise ähnelt sehr Stark die der Vergangenen. Als wären immer noch die gleichen Entscheidungsträger mit ihrer Rückwärtsgewandten Denkweise im Amt.

  • Pünktlich nach einem Jahr gibt es die neue "Sachstandsinformation der Arbeitsgruppe ruinöse Gebäude in Chemnitz" (Link, zum Vergleich noch der Link zur letzten Ausgabe).


    Die Stadt musste in 2016 folgende Ersatzvornahmen durchführen, da der Eigentümer seinen Verpflichtungen zur Gefahrenbeseitigung nicht nachkam, wofür 155.654 Euro in Anspruch genommen werden mussten (300.000 Euro im Haushalt eingeplant). Es gab drei Abbruchmaßnahmen, die man allesamt etwas schade finden kann:


    • Bornaer Straße 90, Teilabbruch; Restleistungen wurden von neuem Eigentümer übernommen
    • Dresdner Straße 62, Abbruch. Bereits im Forum erwähnt, ehemals denkmalgeschützt.
    • Klaffenbacher Straße 48, Abbruch


    • Gießerstraße 41, Sicherungsmaßnahmen am Gebäude
    • Hauboldstraße 4, Sicherungsmaßnahmen am Gebäude
    • Heinrich-Schütz-Straße 14, Absperrung
    • Markusstraße 35, Absperrung
    • Obere Hauptstraße 16, Sicherung
    • Paul-Gerhardt-Straße 58, Absperrung
    • Zieschestraße 27, Sicherungsmaßnahmen am Gebäude
    • Zwickauer Straße 155, Absperrung / Sicherung


    Die Arbeit der Agentur Stadtwohnen scheint völlig zum Erliegen gekommen zu sein, demzufolge wird dazu außer ein paar allgemeinen Sätzen nichts Konkretes berichtet.


    Bei den nachfolgend aufgeführten Gebäuden, bei denen sich etwas getan hat, dürfte es sich nur eine Auflistung handeln, ohne dass die Stadt dabei zwangsläufig einen Anteil gehabt haben muss. Ich verlinke jeweils zur letzten Erwähnung im Forum, einem Luftbild oder einem Foto:


    Schloßchemnitz


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Fritz-Matschke-Straße 20 (Forum), Matthesstraße 50 (Forum), Matthesstraße 51 und Matthesstraße 53 (Forum)
    - Matthesstraße 57 (Textima-Brache): Zwangsversteigerungstermin März 2017. Wird in der Vorlage als Limbacher Straße 57 geführt, das ist aber verkehrt. Die Zwangsversteigerung hatten wir hier kürzlich erst diskutiert.


    Brühl


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Richardstraße 1 (Forum)


    Limbacher Straße


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Limbacher Straße 49 (Foto). Diese Sanierung haben wir offensichtlich übersehen. Es handelt sich um ein Kulturdenkmal.
    - Abbruch: Limbacher Straße 336 (Luftbild), Limbacher Straße 364 (Foto von 2015). Die Limbacher Straße 364 war ein Kulturdenkmal und lässt auf dem (verdeckten) Foto keine großen Schäden erkennen. Schade, dass wir hier verpasst haben, ein Foto mit gutem Dokumentationswert zu schießen.


    Kaßberg


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Henriettenstraße 45 (Forum), Henriettenstraße 57 (Forum), Henriettenstraße 65 (Forum), Weststraße 53 (Forum), Kanzlerstraße 66 (Forum), Reichsstraße 50 (Forum)


    Sonnenberg


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Gießerstraße 34 (uralter Forumsbeitrag, offensichtlich wieder fortgesetzt), Hainstraße 79 (Foto), Hainstraße 89 (links auf diesem Foto tlw. zu erkennen, macht keinen ruinösen Eindruck), Uhlandstraße 29 (Forum), Zietenstraße 72 (Forum), Zietenstraße 78 (Forum), Markusstraße 40 (Forum)


    - Antrag auf Zwangsversteigerung: Fürstenstraße 8 (Foto), Hainstraße 36 (Foto), Zietenstraße 6 (Luftbild, aber bereits vor einem Jahr genannt), Paul-Gerhardt-Straße 58 (Luftbild, aber bereits vor einem Jahr genannt)


    Zwickauer Straße


    - Nichts konkretes, sondern nur Verweise auf aktuelle Bebauungspläne


    Frankenberger Straße


    - Sanierung begonnen / abgeschlossen: Frankenberger Straße 90 (Forum), Frankenberger Straße 108 (Forum), Frankenberger Straße 177 (Luftbild)


    Erweitertes Stadtgebiet


    - Antrag auf Zwangsversteigerung: Blankenauer Straße 2 (Termin: 08.06.2016, Forum, aber bereits vor einem Jahr erwähnt und Termin längst vorbei), Permoser Straße 11 (Luftbild, aber bereits vor einem Jahr erwähnt)


    Infos zu besonders gefährdeten Kulturdenkmalen


    - Annaberger Straße 110: Eigentümer reagiert nicht auf Aufforderung zur Durchführung von Sicherungsmaßnahmen; entsprechende Anordnung erforderlich (Forum)
    - Annaberger Straße 110a: Objekt ist gesichert; Nutzungsabsicht unbekannt
    - Ebersdorfer Straße 2 (Foto:( Eigentümer führte angeordnete Sicherungsmaßnahmen nicht aus; Zwangsgeld wurde festgesetzt
    - Forststraße 24-30 (Forum:( Eigentümer bereitet derzeit geförderte Sicherungsmaßnahmen vor
    - Leipziger Straße 117 (Foto, Forum:( Sanierungsplanung wurde mit Eigentümer abgestimmt, Bauantrag in Vorbereitung
    - Müllerstraße 2 (Foto:( Eigentümer bereitet derzeit geförderte Sicherungsmaßnahmen vor
    - Müllerstraße 4 (Foto, Forum:( Eigentümer führt derzeit geförderte Sicherungsmaßnahmen durch
    - Zöllnerplatz 19 (Foto:( Neuer Eigentümer wurde kontaktiert für Ortseinsicht
    - Markusstraße 35 (Foto, Forum:( Eigentümer führt derzeit Sicherung durch und beabsichtigt darauffolgend die Sanierung
    - Zwickauer Straße 152 (Foto, Forum:( Eigentümer bereitet Bauantrag vor und beabsichtigt weitere Sicherungsmaßnahmen
    - Karl-Immermann-Straße 30 (Foto, Forum:( Sanierungsplanung wurde mit Eigentümer abgestimmt, Bauantrag in Vorbereitung. Das Gebäude wird also doch nicht abgerissen, wie es vor einem Jahr noch hieß.
    - Bruno-Salzer-Straße 2 (Foto:( Objekt wurde gesichert; Nutzungsabsicht unbekannt
    - Hofer Straße 23 (ehemalige Fahrzeugelektrik, Forum:( Neuer Eigentümer der straßenbegleitenden Bebauung beabsichtigt Sanierung zu Wohnanlage
    - Annaberger Straße 348 (Luftbild, Foto:( Eigentümer erklärt Sicherungsmaßnahmen durchzuführen und beantragte dafür kommunale Denkmalfördermittel für 2017
    - Heinrich-Schütz-Straße 14 (Forum:( Eigentümer hat Sicherungsmaßnahmen ausgeführt und Bauantrag zur Sanierung gestellt.

  • ^

    -Karl-Immermann-Straße 30 (Foto, Forum): Sanierungsplanung wurde mit Eigentümer abgestimmt, Bauantrag in Vorbereitung. Das Gebäude wird also doch nicht abgerissen, wie es vor einem Jahr noch hieß.


    Dazu ein paar Infos von Seiten des Stadtbild Chemnitz:


    Zu unserer jüngeren abgeschlossenen Vermittlungsaufträgen gehört das Kulturdenkmal Karl-Immermann-Straße 30. Das repräsentative Mehrfamilienhaus am Rande der Chemnitzer Innenstadt ist ein Stück Chemnitzer Stadt- und Militärgeschichte. Das 1886 erbaute Gebäude ist ein letzten bauliches Zeugnis der Kasernenanlagen des Sächsischen Infantarieregiments "Prinz Maximillian" die sich von 1850 bis 1945 in der nähe des Gebäudes, an der Ritterstraße befanden.
    In diesem Haus wohnten die Offiziere der Kaserne. Wenn man das Gebäude betritt, erlebt man den repräsentativen Charakter der Innenarchitektur des Hauses. Ein solch schönes Treppenhaus, wie in diesem Gebäude findet sich nur selten in Chemnitz.


    Vor unseren Aktiv werden, planten die Eigentümer das Gebäude abzubrechen und das Grundstück zu verwerten.
    Nach mehrwöchigen Abstimmungen mit den Eigentümern, haben wir in deren Auftrag mit Investoren gesprochen und ein renommiertes Unternehmen gefunden, welches das Haus erworben hat.


    Mit dem Kulturdenkmal Karl-Immermann-Straße 30 konnte eines der wenigen Sanierungsobjekte mit erweiterter Abschreibungsmöglichkeit im Stadtzentrum von Chemnitz angeboten werden.
    Nach der Sanierung des Gebäudes wird das Gebäude langfristig eine wertstabile Anlage sein und Chemnitz wird ist um ein Kleinod seiner 875 Jährigen Geschichte reicher.


    Neben der Anzahl besagter Sanierungen, gibt es natürlich Stadtweit viele, viele weitere. Ich sollte mal wieder Updaten.