Ökonomische Perspektiven Frankfurts

  • ^ und das Thema wurde schon tausendmal durchgekaut und die Tatsache dass es sich um kein Paradox handelt sollte mittlerweile auch jedem geläufig sein. Ferner hat das wenig mit den ökonomischen Perspektiven zu tun, passt also wohl auch eher in den Immobilienmarkt-Thread.

  • Alles hat ein Ende ...

    ... auch die Wurst hat eines: Die Rewe-Großmetzgerei W. Brandenburg wird nun doch aus Frankfurt wegziehen und ihre neue Produktionsstätte in Erlensee errichten. Das haben Vertreter der Städte Frankfurt und Maintal heute erfahren, heißt es in einer aktuellen =32660295"]Pressemitteilung. Die Bemühungen um das Unternehmen einschließlich Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets im Fechenheimer Osten hatten also keinen Erfolg.

  • Hier ein guter Kommentar aus der FAZ zur gescheiterten Ansiedlung der Grossmetzgerei.


    http://www.faz.net/aktuell/rhe…ie-quittung-15156466.html


    O-Ton:
    Grundsätzliches Kopfschütteln über die Stadtentwicklungspolitik wie folgt:


    a.) Zu wenige Flächen für Gewerbeansiedlungen.
    Zitate: "Um die knifflige Frage, wie für das produzierende Gewerbe Platz zu schaffen ist, drückt man sich im Römer seit Jahren", sowie "Wenig spricht leider dafür, dass nun endlich eine Diskussion über neue Gewerbeflächen in Frankfurt beginnt".


    b.) Ebenso wird Befremden über das neue "Wohn-"Gebiet westlich der A5 geäussert.
    Zitat: "Ähnlich sieht es ja bei der Wohnbebauung aus. Auch der künftige Stadtteil, von dem seit einigen Monaten die Rede ist, quetscht sich an die Stadtgrenze, soll gar entlang einer der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands entstehen, während umgekehrt beachtliche Flächen in Frankfurt unbebaut sind."


    Diesem Artikel kann ich nur 100 % beipflichten. Ein Gesamt-Desaster, was an "Stadtentwicklung" jenseits der Kern-Innenstadt hier in Ffm. so läuft, exemplarisch kritisiert an zwei konkreten Beispielen.

  • ..., während umgekehrt beachtliche Flächen in Frankfurt unbebaut sind.


    Um welche Flächen es sich hier handeln soll wird im FAZ-Artikel jedoch leider nicht erwähnt!

  • ^^ Der Artikel dürfte sich auf das Potential beziehen, das sich neben Brachen, Verdichtung und rechtlich bereits Möglichem bietet, nämlich Grüngürtel, Schrebergärten, Konversion etc. Das hatten wir auch mit Deiner Beteiligung ja hier diskutiert.

  • ^^Danke, das war mir bekannt. Ich hatte nicht direkt genug formuliert.


    Der Autor des FAZ-Artikels benennt leider selbst keine konkreten Flächen, z.B. Schrebergärten um sich selbst nicht "in die Nesseln zu setzen".

  • Kengeter - bleibter oder gehter?

    Das vorerst letzte Kapitel der versuchten Fusion von Deutscher Börse und London Stock Exchange, in diesem Thread ausgiebig diskutiert, ist aufgeschlagen. Wie soeben bekannt wurde, verlässt der Vorstandsvorsitzende Carsten Kengeter die Deutsche Börse AG zum Jahresende. Zuvor hatte das Frankfurter Amtsgericht eine Einstellung des gegen Kengeter geführten Ermittlungsverfahrens wegen Verdacht des Insiderhandels gegen Zahlung einer Geldauflage abgelehnt.

  • ^ Doch, die FAZ hatte im Sommer 2017 schon darüber berichtet, dass es einen Wechsel an der Spitze der Gewerbesteuerzahler gegeben habe, die Geldinstitute hätten zuletzt gut zehn Millionen Euro mehr an Gewerbesteuer gezahlt als die Betriebe des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes (Stadn Juni 2017). Demnach haben die inländischen und ausländischen Banken gemeinsam 232 Millionen Euro überwiesen, aus den Industriebetrieben flossen etwas mehr als 221 Millionen Euro. Diese Entwicklung erkläre sich allerdings nicht aus einer verbesserten Ertragslage der Banken, vielmehr sei der Rückgang bei den Zahlungen der Industrie stärker ausgefallen, was besonders an einem Großunternehmen liegen dürfte. Der Arzneimittelhersteller Sanofi habe über Jahre die Stadtkasse übermäßig gefüllt – dank des weltweiten Erfolgs eines Diabetesmittels. Das spielt nach dem Ablauf des Patents nun weniger ein. Nähmen die Verkäufe des Nachfolgepräparats deutlich zu, würden in der Folge auch die Steuerzahlungen des Unternehmens aus dem Industriepark Höchst wieder klettern.


    Der größte Anteil der Gewerbesteuer-Vorauszahlungen entfällt auf die unbestimmte Gruppe der „sonstigen“ Unternehmen. Unter ihnen dürften sich ertragreiche Dienstleister wie etwa Betreiber von Rechenzentren finden, der Frankfurter Boom-Branche der vergangenen Jahre schlechthin - meint der FAZ-Kommentator Thorsten Winter.

  • Continental expandiert am Standort Rödelheim und will dort 1.500 Mitarbeiter von anderen Standorten ansiedeln und zusätzlich noch 200-300 Mitarbeiter einstellen. Insgesamt sollen in den Standort Frankfurt ca. 100 Mio. € investiert werden. Dies ist alles ist in der FAZ zu lesen (leider größtenteils kostenpflichtig).

  • Continental baut Standort Frankfurt massiv aus

    Mod: Verschoben, da hier von sipaq schon erwähnt.
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    Ich glaube, das hatten wir noch nicht, ist aber angesichts einer angedachten Investition von mehr als 100 Mio. € auf jeden Fall erwähnenswert, was der Automobilzulieferer Continental in Frankfurt vorhat.


    Der bisherige Standort Rödelheim soll bis zum Jahr 2022 zum weltweiten Kompetenzzentrum für Fahrsicherheit etc. werden, teilte der DAX-Konzern am Donnerstag (gestern) mit.


    Es soll u. a. ein 6-stöckiges Entwicklungsgebäude mit 1.500 Arbeitsplätzen entstehen. zu den bisher 4.500 Menschen am Standort sollen 200 zusätzlich in den nächsten Jahren eingestellt werden und weitere 900 von Standorten in der Nähe nach Rödelheim geholt werden.


    Quelle FR

  • JP Morgan stockt Bürofläche in Frankfurt auf...

    ...melden die Agenturen. "Frankfurt ist schon heute ein wichtiger Finanzplatz und hat sehr viele Vorteile zu bieten: eine sehr gute Infrastruktur, eine hohe Lebensqualität und eine extrem gute Verkehrsanbindung an die Welt", sagte der Regional Head für Deutschland Dorothee Blessing der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Bisher beschäftigt die Bank nach ihren Angaben 450 Mitarbeiter in Frankfurt. Vorsorglich hat sie nun eine neue Büroetage für weitere 200 Mitarbeiter angemietet.


    Wo diese Anmietung erfolgte, wird nicht mitgeteilt.


    Q

  • Europas Datacenter-Hochburgen 2017

    Thematisch zum Vorbeitrag passend ein Jahresrückblick 2017 auf europäischer Ebene: https://www.datacenter-insider…rumsmarkt-boomt-a-700816/


    Danach sind Frankfurt, London, Amsterdam und Paris die europäischen Top-Standorte für Datacenter. Auf Platz 1 liegt London mit 482 MW verfügbarer Leistung und einem Zuwachs in 2017 von 77 MW. Auf Platz 2 liegt Frankfurt (279 MW verfügbar, Zuwachs 76 MW), gefolgt von Amsterdam (244 MW verfügbar) und Paris (156 MW verfügbar).

  • Bundesbankvorstand Dombret will EZB-Aufsicht und EBA zusammenzulegen.
    Hier ein kurzer Bericht... im Handelsblatt steht wohl mehr.
    https://www.fxstreet.com/news/…handelsblatt-201804100659


    Herr Dombret betont ja immer wieder, dass er kein Standort Marketing für Frankfurt betreibt. Ok, den Job haben andere. Aber dass er den Franzosen damit eine Steilvorlage gibt, steht wohl außer Frage. Das ist genau das, woran Macron arbeitet. Wenn dann noch Herr Weidmann Draghi als EZB-Chef beerben sollte, bin ich mal auf die weitere Entwicklung in dieser Frage gespannt. Weidmann war seinerzeit ein lautstarker Gegner einer Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB. Wenn ssm mit seinen über 1200 Mitarbeitern nach Paris gehen sollte, warum dann nicht auch EIOPA. EBA und ESMA sind schon dort.

  • Silicon Valley Bank darf in Deutschland starten

    Wie das Handelsblatt online heute berichtet, darf die auf Technologie-Start-ups spezialisierte US-Bank ab sofort in D Kredite vergeben. Das Institut eröffnet eine Niederlassung in Frankfurt.


    Die BaFin hat der Bank eine Teilbanklizenz erteilt, wie das Institut mitteilte. Europachef Cox rechne damit, dass die SVB innerhalb von drei Jhren eine Vollbanklizenz aufbauen werde, die z. B. Einlagengeschäft etc. anbietet.


    "Q"

  • Akzo Nobel erweitert Produktion im Industriepark Höchst

    Gute Nachrichten für den Industriepark Höchst sind der FAZ zu entnehmen. Akzo Nobel will dort seine Chlormethan-Produktion um 50% steigern und dafür entsprechend investieren. Wie viel genau wurde aber nicht verraten.

  • Rio Tinto zieht nach Frankfurt

    Rio Tinto bündelt seine Sales-Aktivitäten in FRANKFURT! Das ist eine wichtige Entscheidung für den Standort! Sehr bemerkenswert, da es sich dieses Mal nicht um eine Bank, sondern um eines der weltweit größten Bergbauunternehmen handelt. Es wandern sogar Positionen aus London nach FFM.


    http://www.mining.com/rio-tint…-move-sales-team-germany/

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