Tokyo 2012 - Architekturikonen und Neues

  • Tokyo 2012 - Architekturikonen und Neues

    Nach einem kurzen Aufenthalt vor einigen Jahren in UTSUNOMIYA habe ich mir dieses Jahr etwas mehr Zeit für Tokio genommen.


    Einen schönen ersten Überblick über die Stadt kann man vom "Observatorium" des Hauptstädtischen Rathauses von Tokio im Stadtteil Shinjuku genießen.































    Der neuste Besuchermagnet ist der Sky Tree - hier am Horizont zu erkennen.





    Eigene Fotos.

  • Eines der schönsten Gebäude in Tokio ist, wie ich finde, der Tokyo Mode Gakuen Cocoon Tower. Architekt ist Kenzo Tange. In dem 2008 fertiggestellten Gebäude befinden sich drei Berufsschulen für Modegestaltung, Informationstechnologien und Medizin. Insgesamt lernen hier 10000 Menschen. Das Gebäude ist 203 m hoch und hat 50 Stockwerke.




























    Daten: Ulf Meyer, Architekturführer Tokio
    Eigene Fotos

  • Im Mai 2012 wurde Tokio-Oshiage der gegenwärtig höchste Fernsehturm der Welt, der TOKYO SKYTREE eröffnet. Obwohl kein besonderer Liebhaber derartiger Türme, habe ich aus allen möglichen Ecken der Stadt Fotos vom Skytree gemacht.
























    Am Fuße des Skytrees wurde natürlich eines der in Tokio üblichen "kleinen" Einkaufszentren mit errichtet.









    Eigene Fotos.

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  • Neben der Sauberkeit in der Stadt war überall die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, das Interesse an Neuem und die Lebensfreude der Tokioter angenehm zu erleben.







































    Derartige Restaurants gab es auch für Katzen.





    Eigene Fotos.

  • Danke für die schönen Fotos. Ich nehme an, Du hast Dir das Schlange stehen am Sky Tree nicht gegeben? Verständnis hätte ich ;) Ich konnte mich nicht dazu durchringen.


    Ich denke nicht, dass Kenzo Tange am Cocoon Tower noch selbst Hand angelegt hat, er ist 2005 verstorben. Da hatte Sohnemann Paul die Tange Associates wohl bereits übernommen.

  • Vielen Dank für die informative Galerie. Neben der schieren Größe Tokyos und der z.T. spektakulären Architektur (Cocoon Tower) fallen die verschieden gestaltete Gehwegpflasterung sowie die Sauberkeit auf. Für eine Mega-City wie Tokyo sicher ein enormer Aufwand.

  • Wagahai


    Man kann sich noch nicht einmal auf deutsche Architekturführer verlassen.;)
    Die Schlange am Skytree war nur kurz, trotzdem haben wir hier das Geld gespart. Wir haben uns Tokio von zwei etwas kleineren Hochhäusern aus angesehen. Daher sind wir lieber noch einmal in das kleine Restaurant "Shimanto gawa" unter der Shinkansenstrecke in Ginza gegangen und haben vom leckeren BONITO probiert. An die MUSIK hatten wir uns schnell gewöhnt.




    Cowboy


    Die Sauberkeit und Ruhe in der Stadt war schon erstaunlich. Trotzdem ist Tokio keine Stadt für eingefleischte Liebhaber europäischer, mittelalterlicher Stadtbaukunst. Tokio ist modernistisch.

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  • In Asakusa (gesprochen: Asaksa, wichtig bei den Ansagen in der Metro) finden sich neben Tempeln verschiedene Märkte.





























    Schon aus weiter Entfernung kann man den Skytree vom Wassertaxi aus sehen.





    Eigene Fotos.

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  • Was mir so spontan auffällt: welchen Grund hat es denn, dass in den zahlreichen kleinen Straßen wahre Spinnennetze aus Strom oder Telefonkabeln von einem Ende zum anderen gespannt sind? Das sieht ja zum Teil sehr chaotisch aus und ist mir in anderen Großstädten so auch nicht wirklich ins Auge gestochen. Kann oder will man die nicht ins Erdreich verlagern?

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    Das hat mit der allgegenwärtigen Erdbebengefahr zu tun. Oberirdische Leitungen lassen sich nach Beschädigungen schneller wieder in Gang setzen.
    Fand ich aber auch faszinierend als ich dort war.

  • Der "Moloch" Tokio hat kein Zentrum im europäischen Sinne. Am ehesten kann man das Gebiet um die Tokyo Station, also Marunoushi und Nihombashi als "Zentrum" ansprechen. Die folgenden Fotos sind aus dem Gebiet um den Palastgarten aufgenommen. Der Kaiserliche Palastgarten selbst wird von der kaiserlichen Familie bewohnt und kann nur an zwei Tagen im Jahr - am 23. Dezember und am 2. Januar besichtigt werden. Besichtigt werden kann hingegen der "Östliche Garten".


    Die dort vorhandenen Freiflächen erlauben es jedoch, die Gebäude in Marunoushi aus der gebotenen Entfernung aufzunehmen.

























    Es folgen einige Fotos mit dem "Palace Hotel".

















    Eigene Fotos.

  • Auch wenn Tokio von oben komplett bebaut aussieht, findet man immer wieder Parkanlagen. Natürlich sind die sonst nicht so groß wie das Areal um den Kaiserlichen Palastgarten. Wenn der Teno das Areal verkaufen sollte, soll der Preis so hoch sein, dass er vom Erlös ganz Kalifornien kaufen könnte.














































    Eigene Fotos.

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  • Zwar ist der Innere Palastgarten nur an zwei Tagen im Jahr zugänglich, aber der Östliche Palastgarten (Higashi Gyoen) kann -außer montags und freitags- ganzjährig kostenlos besucht werden. An den Eingängen erhält man einen Plastikchip, den man beim Hinausgehen wieder abgeben muss. Vielleicht damit man in der doch recht weitläufigen Anlage nicht verloren geht.





    Verschiedene Eingangsbereiche.
































    Eigene Fotos.

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  • In der weitläufigen Anlage des Östlichen Gartens:















    So ein Gebäude hätte ich hier nicht erwartet. Wenn ich mich recht erinnere, ist es in den 1960er-Jahren errichtet worden und dient als Kulturhaus für Kinder.












    Für den nötigen Abstand zum Stadttreiben sorgen breite Wassergräben.




































    Eigene Fotos.