West- und Zentralkuba durch meine Kamera

  • West- und Zentralkuba durch meine Kamera

    Vom 30.1. bis 21.2.16 war ich im Mietwagen durch West- und Zentralkuba. Die schönsten Fotos, die während der 3-wöchigen Rundreise entstanden sind stelle ich hier aus. Enjoy!

  • Morgenspaziergang durch Vedado, La Habana (Teil 1)

    Da ich im Stadtteil Vedado mehrere Nächte übernachtete, konnte ich mich dort in aller Ruhe umsehen. Vedado spielt zwei Rollen: Es ist Havannas modernes politisches, gesellschaftliches und kuturelles Zentrum mit Hotels, Restaurants, Bars, Theatern, Kabaretts, Kinos und Behörden, es ist aber auch ein historisches Viertel mit großzügigen Gärten und herrlichen Häusern im Kolonial-Stil. Der Kontrast zwischen den Wolkenkratzen aus den 1950er Jahren und den daneben stehenden klassizistischen Villen fällt Touristen sofort ins Auge.


    Das legendäre Hotel Habana Libre wurde 1958 als US-Hotel der Hilton-Kette eröffnet, ein Jahr später von den Amerikanern zurückgefordert und zu Fidel Castros Hauptquartier umgeschaltet.









    Bilder von mir.

  • Morgenspaziergang durch Vedado, La Habana (Teil 2)





    Das Hotel Nacional, ein Juwel der Art-déco-Architektur, wurde 1930 eröffnet. Zu seinen Gästen zählten Winston Churchill, Charles de Gaulle, Wladimir Putin, Marlon Brando und Leonardo Dicaprio. Mo-Sa mehrere Führungen(Anmeldung an der Rezeption), Eintritt frei!






    Bilder von mir.

  • Morgenspaziergang durch Vedado, La Habana (Teil 3)

    Direkt am Malecón, Havannas altehrwürdiger Verkehrsschlagader, befindet sich die Tribuna Antiimperialista José Martí. Auf dieser großen Tribüne sind die Helden der Vergangenheit auf Steinsäulen verewigt. Marx, Engels, Lenin, Ernesto "Che" Guevara dürfen natürlich nicht fehlen, Yassir Arafat, Martin Luther King und Malcolm X sind auch dabei, ebenso wie Ernest Hemingway, Mark Twain, John Reed und Thomas Edison(!).


    Hinter der Tribüne befindet sich ein Meer aus 138 Fahnenmasten mit einer(!) kubanischen Fahne darauf. El monte de las Banderas verdeckt fast zur Gänze ein dahinter stehendes Haus - the Embassy of the United States. Das sechsstöckige Gebäude aus den Jahren 1950/52 ist repräsentativ und gilt als einflussreich für die lateinamerikanische Moderne ebenso wie für die Arbeit renommierter nordamerikanischer Architekturbüros der 1950er Jahre.



    Amerikanische Flagge flattert wieder auf Kuba, erstmals nach 54 Jahren.



    Die US-Botschaft aus der Ferne betrachtet.


    Am Malecón, direkt vor der US-Botschaft.



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  • Cabaret Parisien - La Habana (Teil 1)

    Das im Hotel Nacional befindliche Cabaret Parisien ist nach dem Tropicana der zweitgrößte Nachtclub Kubas. Es zählt auch zu Kubas renommiertesten Attraktionen und bietet um 22 Uhr eine sehenswerte Show mit fatastischen Kostümen. Wegen der vielen Reisegruppen ist eine Reservierung dringend angeraten. Eintritt ohne Essen 30 CUC(Peso convertible, Wechselkurs Februar 2016: 1 Euro=1,09 CUC), mit Essen 65 CUC. Fotografieren erlaubt ohne Gebühr.









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  • Beste Grüße nach Leipzig,


    du schreibst, dass du mit dem Mietwagen Teile der Insel erkundet hast. Ich nehme an, dass die meisten Wagen kein Navi hatten und die Straßeninfrastruktur/ Beschilderung nicht so angenehm war. Was war dein Eindruck? Du scheinst jedenfalls wieder nach Leipzig zurückgekommen zu sein.

  • ^ Hallo Braunschweiger. Ja, ich bin wieder nach D zurückgekommen. Der Straßenzustand ist besser als erwartet. Auf den Straßen, welche touristisch genutzt werden, vor allem in den Großstädten, gibt es kaum Probleme. Wenn man aber auf Nebenstrecken abweicht oder abseits der Hauptstraßen durch Ortschaften fährt, können man Schlaglöcher begegnen.


    Man bekommt eine undetaillierte Straßenkarte mit dem Mietwagen. Besser ist aber ein Navi. Entweder bucht man dieses mit dem Mietwagen, oder man lädt sich ein Kartenmaterial auf sein Smartphone. In Kuba kann dieses dann offline mittels GPS auch als Navi genutzt werden.


    Liebe Grüße aus LE

  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 1)

    Die Hershey-Bahn ist die derzeit einzige elektrifizierte Eisenbahnstrecke auf der Insel. Sie verbindet auf einer landschaftlich reizvollen Strecke mit mehreren Zwischenstopps Havanna mit Matanzas(bis nach Matanzas 3 CUC, bis nach Hershey 1,5 CUC). Benannt ist sie nach Central Hershey, einer von der Hershey Chocolate Corporation of Pennsylvania betriebenen Zuckermühle mit angeschlossener Arbeitersiedlung. Sie ist eine der wenigen erhaltenen Interurbans(eine Mischform aus Überlandstraßenbahn und Nebenbahn) in Amerika.


    Startpunkt in Havanna ist der Bahnhof Casablanca am östlichen Ufer des Zugangs zur Bahia de La Habana. Durch eine Fähre(1 CUC) ist er mit der Altstadt von Havanna verbunden.


    Der Kreuzfahrt-Terminal in Havanna.



    La Habana Vieja - die Altstadt Havannas.


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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 2)

    Es gibt nur 3 Züge am Tag. Der erste fährt schon kurz vor 5.00 Uhr!


    Meine erste Begegnung mit dem Zug.




    Cockpit view.


    Im Schneckentempo fährt der Zug durch die zahlreichen Vororte Havannas.


    Sobald er die Vororte von Havanna verlassen hat, beschleunigt er auf ein abenteuerliches Tempo.



    Die planmäßigen Haltestellen bestehen oft nur aus einer kleinen Treppe.


    Der Zug hält aber auch sehr oft außerplanmäßig an.



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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 3)

    An der Station Hershey(Camilo Cienfuegos), auf der Hälfte der Strecke, treffen sich die beiden Züge von/nach Matanzas.
















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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 4)

    Wo einst der US-Schokoladenfabrikant Milton Hershey Zucker und Kakao verarbeiten ließ, überragen heute gigantische Ruinen der Fabrik wie ein rostiges Mahnmal.















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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 5)

    Parallel zu den Ruinen liegt ein nach Camilo Cienfuegos benanntes Dorf, einem Kampfgefährten von Fidel Castro, der 1959 bei einem mysteriösen Flugzeugunfall ums Leben kam.

















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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 6)

    Üppige vegetation im Dorf.






    Die Dorfeinwohner sind arm, aber zufrieden und sorglos.




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  • Fahrt mit dem Hershey-Train nach Hershey (Teil 7)

    Auf der Rückfahrt nach Havanna. Im ganzen Zug funktioniert kein Licht. Nur die Frontscheinwerfer des Zuges beleuchten die Strecke vor uns.





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  • Soroa (Teil 1)

    Soroa liegt etwa 80 km westlich von Havanna entfernt. Mit seiner einsamen waldreichen Hügellandschaft ist das Dörfchen ideal zum Ausspannen für einige Tage oder für einen Ausflug aus der Hauptstadt.












    Bilder von mir.

  • Soroa (Teil 2)

    Hauptanziehungspunkt Soroas ist der zum Nationaldenkmal erklärte Orchidieengarten Orquideario(2-3 CUC) mit einer der größten Orchideensammlungen der Welt. Mich interessieren eher Blumen und Pflanzen die ich bislang noch nicht kenne.









    Ein weiteres beliebtes Fotomotiv ist der Salto de Soroa(2-3 CUC), ein spektakulärer Wasserfall am Fluss Manantiales.




    Weiß jemand was das ist? Lösung folgt demnächst.


    Bilder von mir.