Verkehrsentwicklung durch die neuen Viertel in der City

  • Verkehrsentwicklung durch die neuen Viertel in der City

    Vorneweg: Diese Diskussion soll sich nicht um S21 drehen, sondern um Vergleichbare Neubauprojekte/Verkehrsberuhigungen allgemein!


    Es werden neue Viertel in Stuttgart Mitte gebaut. Diese bestehen aus den Ax-Quartieren und dem neuen Rosensteinviertel.
    Das ist grundsätzlich erstmal positiv zu bewerten, aber wie sieht die Verkehrsentwicklung dadurch aus?
    Alle neuen Viertel bestehen aus Wohnungen und Büroflächen. Überall dort wird jemand wohnen oder arbeiten. Diejenigen, die dort arbeiten wohnen dort aber nicht unbedingt und diejenigen, die dort wohnen arbeiten dort nicht unbedingt.


    Jetzt ist es aber ein Irrglaube, dass die alle den ÖPNV nutzen werden. Sondern im 4-stelligen Bereich werden die neuen Bewohner auch Autos mitbringen und im 5-stelligen Bereich wird es Pendelverkehr geben.


    Dieser Verkehr wird sich aber ausschließlich auf den bestehenden Strassen stattfinden. Es sind i.d.R. in Neubauvierteln keine Durchgangsstrassen vorgesehen.


    So ist z.B. die Neubebauung Killesberg nicht ganz in der City, aber das Scenario ist das gleiche.


    Wenn doch aber immer mehr neue Viertel gebaut werden, die "verkehrsberuhigt" sind wird doch der Verkehr davon nicht weniger, sondern er wird verlagert => Die Bewohner der bisher schon sehr belasteten Strassen wird müssen noch mehr Verkehrsbelastung hinnehmen, damit andere verkehrsberuhigt wohnen/arbeiten können.


    Ist hier ein Umdenken notwendig?

  • Ja, mehr ÖPNV nutzen.


    Jedenfalls m.E. ein zu Unrecht wenig diskutiertes Thema.


    Hast Du Studien etc., auf die Du Dich stützst?


    Nach laienmäßiger Betrachtung vermute ich, dass die Heilbronner-/Wolframstraße (Wolframstraße wird Teil des City-Rings) zu einer ordentlichen Staufalle werden wird.

  • Ich mache mir in der Hinsicht um die "neuen Stadtquartiere" nur wenig Sorgen, da es die Pläne schon lange gibt. Und man hat den Vorteil erst die Strassen bauen zu können, und schließlich hat man konkrete Vorstellung über die Dichte und Höhe der dort entstehenden Bebauung. Also sollte es innerhalb dieser Quartiere keine nenneswerten Probleme auftreten.


    Mit den "Hauptstrassen" verhält es sich da schon anders. Wobei ich hier der Meinung bin das man lieber die eh schon belasteten Strassen weiter belastet (es geht dir sicher v.a. auch um Lärmbelastung), als das man die "neuen Viertel" daran Teil haben lässt. Den Trend in eben diesen Vierteln den Verkehr möglichst rauszuhalten, oder gar gänzlich Verkehrsberuhigt zu gestalten finde ich gut, und man sollte diesen Weg konsequent weiter führen. Das zweifelsohne grosse Problem der Überlastung der vorhandenen Strassen die den Verkehr so oder so aufnehmen werden müssen, ist leider zu gross mittlerweile um es schnell und bezahlbar grossflächig zu lösen.


    Du hast natürlich Recht damit das, ÖPNV-Anbindung hin oder her, ein nicht unerheblicher Teil der zukünftigen Bewohner nicht auf sein Fahrzeug wird verzichten können/wollen. Und doch sollte man diese Viertel "Autofeindlich" planen und bauen. Und erst wenn absehbar wird, das man dann die Wohnungen nicht vermietet/verkauft bekommt (was in dieser Stadt nur schwer vorstellbar ist), sollte man sich über mehr Parkplätze etc. Gedanken machen.


    Auch der Punkt das die meisten Bewohner nicht auch in "ihren" Vierteln alle arbeiten werden ist richtig, und doch sollte man natürlich versuchen das so viele wie möglich das können, zumindest in den benachbarten Vierteln. Daher ist es auch weiterhin wichtig entsprechend genügend Gewerbeflächen einzuplanen, und nicht nur reine Wohnviertel auf die Beine zu stellen. Man darf nicht den Fehler machen weite Teile der Innenstadt in reine Wohnviertel zu verwandeln, die Leute quasi "heim in die Stadt" zu holen, und dann zuzusehen wie die Arbeitsplätze in wenigen Stadtteilen konzentriert werden, oder schlimmer noch zunehmend ausserhalb der Stadtgrenzen, sonst kreiert man nur grosse Auspendlerströme. Man muss endlich aus der Vergangenheit lernen, in der man ewig lange jedem sein Häusle auf der grünen Wiese ausserhalb subventioniert hat, und neben einer beispiellosen Flächenversiegelung (wehe man braucht neue Gewerbeflächen oder ne neue Messe ;) ), unkontrolierbare Einpendlerströme geschaffen hat. Aber das ist etwas was die Öko's nicht hören wollen, das diese Politik mit Abstand die größte Versiegelung fruchtbaren Bodens besiegelt hat!


    Das größte Problem ist aber natürlich die Bereitschaft der Bürger täglich Stunden in ihren Autos verbringen zu wollen, und selbst der größte Verursacher von Lärm- und Abgasbelastung zu sein. Es ist immer noch die heilige Kuh, und Hauptsache man hat seinen eigenen fahrbaren Machtbereich, und muss sich nicht in den "sozialschlauch quetschen". Das das alles total unlogisch ist und kontraproduktiv und klimaschädlich und Resourcen unnütz vernichtet, weiss jeder, trennen können sich aber die wenigsten. Selbst mit optimalen ÖPNV-Angeboten kann man zwar nicht wenige zum umsteigen bewegen, aber leider nicht annähernd genug um an anderer Stelle mal endlich durchatmen zu können. Der einzige Weg ist/wäre den IV nahezu unbezahlbar zu machen, wobei das politischer Selbstmord wäre für den der es durchzusetzen versucht. Das Automobil hat Wohlstand gebracht, aber nun bricht eine neue Zeit an, viele sind aber für eben Diese nicht bereit, leider. Das sieht man ja auch an anderen Themen...


    Ich persönlich mache mir aber mehr Gedanken über die Situation in den vorhandenen Quartieren, z.B. die Entwicklung im Hospitalviertel. Oder auch die Zukunft der Gewerbegebiete wie Wallgraben und v.a. Weilimdorf. Genauso Fasanenhof-Ost, bekommt es ein Stück ab vom Flughafen-Kuchen, wo doch doch dort in Zukunft vieles konzentriert wird. Oder sollte man hier daran denken vielleicht einiges in Wohnflächen umzuwandeln?! Und kommt die Verlängerung der U6 zeitnah?


    Ebenso interessant ist die Situation im Westen. Nun haben wir schon ne Grüne Landesregierung und nichts passiert, ich bin in der Hinsicht geradezu enttäuscht. Ich hätte mir einige Impulse erwartet, warum nicht bspw. einige der kleineren Strassen nicht zu "Fahrradzonen" umzubauen, die auch von Bussen mitbenutzt werden dürfen, um auch den Busverkehr zu entlasten, zu erweitern, endlich effektiv und pünkltlich zu machen?!


    Noch spannender sind die Fragen der Energieversorgung, wird das wirklich klappen? Wie stabil wird die Versorgung mit erneuerbaren Energien tatsächlich sein? Und wieviel kann man damit bei Ausnutzung aller geeigneten Standorte tatsächlich erzeugen bzw. Atom/Kohle/Gas etc. ersetzen?! Wie wird sich in Zukunft der Verbrauch der Energieintensiven Industrie entwickeln. Und für mich am spannendsten, welchen Anteil werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die Stromangetriebenen Fahrzeuge stellen. Ich habe oft das Gefühl das dieser Punkt bei der "energiewende" überhaupt nicht bedacht wird, was passiert wenn 10% aller Autos Strom tanken müssen, oder 20% oder 40% usw. Genau so die Frage ob es reine Stromautos sein werden oder ein kleiner Verbrennungsmotor bleibt. Zum einen der Wunsch nach dezentraler Energiegewinnung, zum anderen aber ein weiter steigender Verbrauch der nur durch zentrale Kraftwerke gestemmt werden kann. Und wie gesagt der Punkt ob der zukünftige "Energiemix", den Anforderungen zu Spitzenzeiten, und eventuell auch noch mehr Unberechenbarkeiten durch einen immer höheren Anteil an "Stromfressenden" Autos, gerecht werden kann!


    Auch mit Spannung verfolge ich die Entwicklung im Bereich des "car-sharings", der Zulauf ist groß. Wie lange werden sich noch so viele den Luxus "eigenes Fahrzeug" leisten können und wollen?! So viel Zeit im Stau stehen... Wäre es eine Lösung die Leute zu Fahrgemeinschaften zu zwingen :D ?! Nein im Ernst, die nächsten Jahre (nicht nur die in Stuttgart) werden sehr spannend. Und leider klafft in den Köpfen vieler Menschen die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit sehr weit auseinander. Man will weniger Belastungen durch Lärm und Abgase, man will bessere Strassen und weniger Verkehr, besseren und fließenden Nahverkehr. Nur ist man zum einen kaum bereit auf seine Freiheit seine individuelle Möbilität mittels Auto, diesen Luxus zu verzichten oder zumindest einzuschränken. Zum anderen ist man aber nicht mal bereit die Voraussetzungen für diese Wünsche zu schaffen, nämlich konsequente Trennung der jeweiligen Transportmittel, Trennung von ÖPNV und IV, und auch die Trennung der einzelnen städtischen Verkehrsträger, Trennung von Personen und Güterverkehr, Trennung von Regional- und Fernverkehr - all das mit dem Zusatz das es selbstverständlich bezahlbar bleiben muss! Leider müsste die Bedeutung des ÖPNV und der Verkehrsströme ganz anders gewichtet werden bei sämtlichen Planungen und Förderungen, aber davon ist man weit entfernt. Die Städte und Kommunen, und auch viele Menschen selbst, sind nicht bereit wesentlich mehr Geld dafür zur Verfügung zu stellen, dabei wird die Mobilität, in einem Land dessen Wirtschaft davon abhängt das seine Bürger SCHNELL mobil sind, noch lange ein heißes Thema bleiben, und nicht weniger sondern immer mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Silesia ()


  • Ebenso interessant ist die Situation im Westen. Nun haben wir schon ne Grüne Landesregierung und nichts passiert, ich bin in der Hinsicht geradezu enttäuscht. Ich hätte mir einige Impulse erwartet, warum nicht bspw. einige der kleineren Strassen nicht zu "Fahrradzonen" umzubauen, ...


    Vielleicht deswegen, weil die Landesregierung nicht die Aufgaben der Stadtregierung übernimmt :)

  • Ja, mehr ÖPNV nutzen.


    Genau das wird aber nicht passieren. Es wird so oder so deutlich mehr Autos dort geben, wo es vorher nichts (Bahngleise) gab.


    Hast Du Studien etc., auf die Du Dich stützst?


    Nein, ich betrachte das auch nur laienhaft. Allerdings reicht da ein gesunder Menschenverstand aus um festzustellen, dass dort eine spürbare Mehrbelastung auf die bereits total verstopften Strassen hinzukommt.

  • Mit den "Hauptstrassen" verhält es sich da schon anders. Wobei ich hier der Meinung bin das man lieber die eh schon belasteten Strassen weiter belastet (es geht dir sicher v.a. auch um Lärmbelastung), als das man die "neuen Viertel" daran Teil haben lässt.


    Das ist genau das Problem welches ich angesprochen habe. Es werden halt die bereits belasteten Strassen mehr belastet damit andere verkehrsberuhigt wohnen können. Das ist ziemlich egoistisch und keine Verkehrsplanung.


    Das ist die graue Theorie, dass man mit neuen Verkehrsberuhigten Zonen ein weniger an Verkehr hat. Er findet halt an einer anderen Stelle statt. "Sollen doch die Anwohner der belasteten Strassen Lärm und Abgase ertragen ...".

  • jack000
    Von der Landesregierung sollten aber eben solche Impulse ausgehen! Das das mit den Hauptverkehrsstrassen ein Problem ist hatte ich ja geschrieben, und v.a. das es Dimensionen erreicht hat die so schnell nicht zu lösen sind. Aber was heisst hier Egoismus?! Ist das dein Ernst, du willst zur Politik der 50er und 60er zurückkehren in der man alle am Krach und Gestank teil haben lässt? In der man Siedlungen für immer zerschneidet? Nicht wirklich oder?! Nennst du DAS Verkehrsplanung?! DAS ist hrinrissig denn du wirst (in dem Bereich) die Heilbronner Strasse nicht entlasten - über die müssen sie sowieso alle, also wozu noch ne Gedenkrunde durch die Wohnviertel?! Und übrigens, der Wohnbauanteil hält sich an den Hauptverkehrsstrassen wie Heilbronner Strasse ja nun in sehr engen Grenzen,also wer wird zusätzlich gestresst?! Nur die Autofahrer, aber keinerzwingt sie dazu dort im Stau zu stehen!

  • Denn diese Viertel liegen ja nun genau im Zentrum der Stadt. Wie soll da eine Durchgangsstrasse durch diese Viertel den Rest der Stadt entlasten?


    Am Hauptbahnhof - Athener Strasse - Budapester Platz - Nordbahnhofstrasse - Löwentorstrasse


    Am Hauptbahnhof - Athener Strasse - Budapester Platz - Rechts am Neubauviertel vorbei - Neckartalstrasse
    (Tunnellösung auf dem letzten Abschnitt erforderlich)

  • ber was heisst hier Egoismus?!


    Selbst in "beruhigten" Vierteln wohnen und bei anderen zusätzlichen Verkehr erzeugen und das ganze auch noch für richtig halten. Wenn das nicht Egoismus ist, was ist es dann?


    Ist das dein Ernst, du willst zur Politik der 50er und 60er zurückkehren in der man alle am Krach und Gestank teil haben lässt?


    Die "Autogerechte Stadt" ist selbstverständlich Geschichte und die wird auch nicht wiederkommen. Aber eine Politik, die rücksichtslos bereits verstopfte Strassen noch weiter belastet kann auch nicht das richtige sein.
    Es ist ein Trugschluss, dass Verkehrsberuhigte Zonen innerhalb einer Stadt erweiterbar sind. Der Verkehr ist immer der gleiche, er tritt halt nur an einer Stelle auf.


    Eine gerechte Verteilung bedeutet nicht, dass alle leiden müssen, sondern das das Leid gerecht verteilt ist. Egal welche Durchgangsstrass gebaut wird, die Heilbronner oder Canstatter Str. wird niemals auch nur anähernd erreicht werden.


    Nur die Autofahrer, aber keinerzwingt sie dazu dort im Stau zu stehen!


    Es sind wohl kaum Stau-Masochisten die dort im Stau stehen. Wer sich das antut hat keine andere Wahl.

  • Und was soll das bringen? Davon wird es weder angenehmer an der Heilbronner Strasse, noch an der Cannstatter Strasse zu wohnen oder zu arbeiten.


    Der Verkehr ist immer der gleiche. Ein jedes Auto, welches durch die von mir beschriebenen Lösungen fährt belastet nicht die bestehenden Durchgangsstrassen, die ansonsten genutzt werden müssten.

  • Sinnvoll ist es. Man konzentriert die Belastung an wenigen Stellen, die sowieso hoffnungslos stark belastet sind. Ob dort nun 10% oder 20% mehr oder weniger los ist, ist gerade egal. Während man an anderer Stelle entweder keine Belastung hat oder eben eine unnötige Belastung.


    Ist wie beim Atommüll: Ist er erstmal da, dann spielt es praktisch keine Rolle mehr ob man n oder n+1 Fässer einlagern muß.


    Das mit dem Atommüll sehe ich genauso wie du, aber mit dem Verkehr lässt sich das doch wohl nicht vergleichen.
    Denn wenn stark belastete Strassen mit 10-20% mehr oder weniger belastet werden spielt schon eine Rolle ...

  • Grundsätzlich sollte man doch zunächst einmal prüfen, wie hoch eigentlich der Zusatzverkehr durch die neuen Viertel werden dürfte. Vom Gefühl her würde ich mal schätzen, dass dieser z.B: auf der Heilbronner Straße einen geringen bis moderaten Anteil ausmachen dürfte.


    Insofern sind die Viertel bezüglich des Verkehrs meiner Ansicht nach fast vernachlässigbar, da wir ein verkehrliches Grundproblem in der ganzen Stadt haben. Und egal wie man es dreht und wendet, es wird in Stuttgart bezgl. des Verkehrs immer kompliziert:


    Ausbau der "grünen" Fortbewegungsmittel? Halte ich für unrealistisch, weil das in Stuttgart auf Kosten der normalen Straßenflächen erfolgen müsste. Bei Hauptverkehrsstraßen ist das unmöglich, da das im Stau-Chaos endet. Ergo müsste man buchstäblich andere Wege finden.


    Verlagerung des Verkehrs auf ÖPNV? Geht auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Es wird nämlich oft übersehen, dass ÖPNV auch nicht unendlich viel Kapazität besitzen. Wenn ein paar Prozent auf den nahen ÖPNV (VVS - Straßenbahn und Busse) umsteigt, ist das Problem der Verstopfung nur verlagert worden. Um die Leute zu halten wären hohe Investitionen erforderlich, die wiederum die Ticketpreise nach oben schießen lassen. Es müssten neue Wagen gekauft, der Takt erhöht und evtl. sogar noch die Bahnsteige für drei Zuglängen verlängert werden. Dass über den Tag verteilt alles ganz gut aussieht ist dabei egal, es geht primär um die Stoßzeiten.


    Verkürzung der Wege? Auch extrem unwahrscheinlich, weil man die Leute nicht zwingen kann, in ihrem Viertel zu arbeiten und die Unternehmen nicht zwingen kann, irgendeinen Trottel aus dem eigenen Viertel anstellen zu müssen. Eine Möglichkeit wäre zwar, wirklich alles auf das Zentrum zu fokussieren, aber dazu wären Hochhäuser im Stile Frankfurts notwendig. Und wie sich Stuttgart in diesem Punkt verhält wissen wir ja.


    Eigentlich sehe ich nur eine Lösung für das Stuttgarter Verkehrsproblem, aber das ist richtig teuer und wird in Stuttgart aufs bitterste bekämpft: Tunnel. Und zwar richtig breite Tunnel mit mindestens vier Spuren je Richtung. Nicht so eine einspurige Katastrophe wie der Heslacher Tunnel. Witzigerweise zeigt genau der, dass so ein Angebot von den Autofahrern gerne angenommen wird.

  • es sind ja nicht nur die Bewohner, welche den Verkehr steigern werden, sondern auch noch zusätzlich das Gewerbe/Gastronomie (ECE z.B.).


    Ich denke nicht, das ein Autotunnel die Gemüter dermaßen erregen wird als S21 (klar, ein paar wirds immer geben), zumindest wenn er nicht im Schlossgarten endet und/oder Vorkriegs-Bausubstanz im Weg steht.


    Wie gut sowas funktionieren kann sieht man deutlich am Berger Tunnel / Leutze-Tunnel (zumindest landschaftlich - die Autofahrersicht kann ich nicht beurteilen).


    Als ständiger ÖPNV-Nutzer muss ich madmind zustimmen - zu Stoßzeiten geht nicht mehr viel. Bestende Linien sind weitestgehend ausgereizt, Chancen sehe ich jedoch in Querlinien wie z.B. die geniale U8.

  • ich sag nur city maut :) 1-2 euro pro fahrt ins zentrum und schon steigen einige auf die s-bahn und stadtbahn um, oder die leute überlegen sich ob es sinnvoll is allein im auto zu sitzen. Das geld zahl ich natürlich wenn ich was transportieren muss etc. aber das muss dann jeder für sich selbst entscheiden.