Ehemals Schlachthof und Schlösserareal (Altthread)

  • Ehemals Schlachthof und Schlösserareal (Altthread)

    - 450 Wohnungen geplant
    - dazu Büros und evtl. ein Hotel auf ehem. Schlössergelände
    - kooperatives städtebaulichen Gutachterverfahren abgeschlossen
    - Das Areal weist eine Größe von 8,5 Hektar auf. Davon (5,2 Hektar) auf dem Gelände des ehem. Schlachthofes
    - 3,2 Hektar der Schlösser-Brauerei soll mit Büros und möglicherweise auch einem Hotel bebaut werden
    - Aus dem Verfahren mit fünf beteiligten Büros ging die Arbeit des Düsseldorfer Büros Schuster in Zusammenarbeit mit den Berliner Landschaftsarchitekten St raum a als einstimmiger Sieger hervor.


    Nachzulesen hier:
    http://www.duesseldorf.de/top/…gen_derendorf/index.shtml

  • Die Grundstücke liegen in Derendorf unweit der "Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere", nord-östlich des Stadtzentrums.


    Das Areal ist hier:

    mittig zu sehen

  • Hier der Entwurf des im "kooperativem städtebaulichen Gutachterverfahren" erstplatzierten Büros Schuster:



    Auzug aus einer Pressemeldung der Stadt Düsseldorf: "Auf dem Schlachthofgelände stehen die erhaltene Großvieh- und die Pferdschlachthalle unter Denkmalschutz. Dabei soll die Großviehhalle für Wohnungen genutzt werden. Um diese Gebäude sind etwa 450 Wohneinheiten geplant, die ein qualitätsvolles Wohnen in unterschiedlichen Segmenten ermöglichen sollen. Die Stadt Düsseldorf legt bei der Planung besonderen Wert auf eine Durchmischung der Wohntypen in Form von Stadtvillen, Lofts und Geschosswohnungen. Das Schlösserareal hingegen soll rein gewerblich genutzt werden. Hier sind zwei Bürobaublöcke sowie ein Hotel vorgesehen. Die geplanten Gebäude bieten Platz für bis zu 4.000 Arbeitsplätze."


    Und noch eine Schrägaufnahme es jetzigen Bestands:



    Wer geht Bilder machen? Besonders interessant wären natürlich die denkmalgeschützten Gebäude.

  • Die Stadt stellt die Pläne zum Areal zur Diskussion . Es lässt sich auf der Seite u.a. ein Lageplan in extrem hoher Auflösung einsehen.


    Der Wettbewerb wird hier nunmehr umfassend dokumentiert. Die fünf Entwürfe inkl. dem Siegerentwurf können einzeln betrachtet werden.

    PS:
    Wer sich dort einmal umschauen will, muß auf den Komfort seines Bürosessels nicht verzichten. [url=http://maps.google.de/?ie=UTF8&z=17&ll=51.248439,6.792051&spn=0.002948,0.007317&t=k&om=1]Danke, google.maps.de [/url]

  • Auf den Planungen kann ich die geplante Höhe kaum ablesen - sind es 6 Etagen für die Büroblocks?


    Angesichts der Straßenbahn auf der Münsterstraße, der S-Bahn-Haltestelle, der angestrebten Mini-Skyline hinter den Bahngleisen und der relativen Nähe des Hauptbahnhofes könnte man eigentlich ein Mini-HH als Landmark integrieren - am besten im östlichsten der drei Büroblöcke, in der Ecke Münsterstraße / Grünzug. 12-16 Etagen oder so. Wenn kein anderer es will, vielleicht könnte u.U. die Fachhochschule Düsseldorf sowas errichten? (Ich studierte selbst im Hochhaus mit 10 Etagen und einem Sockel, also Bildungseinrichtungen könnten solche Bauwerke gebrauchen). Verschattet wären ja nur die anderen Büros (bzw. Unterrichtsräume).


    Nachtrag: So wie ich die darüber verlinkte Pressemeldung verstanden habe, bräuchte die FH eigentlich die ganze Arealfläche - auch die für die Wohnungen vorgesehene. Dieses Problem könnte man lösen, würde man stattdessen bisserl in die Dichte/Höhe gehen - einmal 16 Etagen wie oben erwähnt, noch 1-2mal 9-10, hier und da 7-8 statt 6. Dies könnte man so lösen, dass die Baumassen von der Münsterstraße nicht erdrückend wirken würden - und nicht mehr Schatten nördlich des Büroblöckebereichs fallen würde als bei 6 Etagen durchgehend.

  • Das Schlösser Areal gehöhrt aber gar nicht der Stadt, sondern meines Erachtens nach der HVB; für das Schlachthof Areal hatte die Stadt doch angeblich schon Investoren gefunden ??

  • Laut dem oben eingelinkten Artikel gehört der ehemalige Schlachthof der Stadt und das einstige Areal der Brauerei Schlösser einem "privaten Investor".


    Der BLB müsste halt kaufen - dort sehe ich prima vista keine Probleme.

  • Beispiel eines Hochhauses mit Bildungsfunktion: AfE-Turm in Frankfurt. So könnte man locker alleine mit dem städtischen Teil des Areals auskommen (siehe Vorstellungen darüber, bei Bedarf u.U. ein paar Etagen mehr hier und da). Den im Wikipedia-Artikel erwähnten Problemen könnte man entgehen, indem man in den Hochhäusern lediglich die Verwaltung und die Büros der Wissenschaftler unterbringt - für Seminarräume gäbe es in niedrigeren Gebäuden genügend Platz.


    Die Frage natürlich, ob die Wohnungen für Studenten in der Nähe anstreben würden (hiernach sind es derzeit ca. 3.600 in 18 Obiekten) - dann würde sich der nördliche Teil dafür anbieten.


    Ach ja - wäre die denkmalgeschützte Großvieh- und Pferdschlachthalle nicht (umgebaut im Inneren) als Aula geeignet?

  • ^^


    "Hochhaus mit Bildungsfunktion"
    "Vieh- und Pferdehalle als Aula"


    ???


    Hat die FHD irgendetwas in dieser Richtung bekanntgegeben,
    oder habe ich irgendetwas verpasst? :confused:

  • (1) Haben die sich denn überhaupt für den Standort entschieden oder sind das weiter oben nur Gerüchte?


    (2) Sollten die sich entscheiden - wie stellt man sich denn in diesem Fall die Planung vor? (Wieviel Etagenfläche bräuchte man denn überhaupt?)

  • Hier ein paar aktuelle Bilder vom Areal.
    Weitere Bilder (aus Sicht der Rather Strasse) folgen in den naechsten Tagen.




    Das Schlachthofgelaende von der Bruecke Muensterstrasse (Derendorf-S) aus gesehen. In der Bildmitte befindet sich die grosse, denkmalgeschuetzte Grossviehhalle. Rechts davon liegt die ebenfalls denkmalgeschuetzte Pferdeschlachthalle (auf dem naechsten Bild besser zu erkennen).
    Die linke Bildseite zeigt das Schloesserareal (ein Traum in Beton) mit seinen noch nicht abgetragenen Brauerei- und Fuhrparkhallen, sowie den Verwaltungsgebaeuden.

    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-05



    Die zuvor erlaeuterten denkmalgeschuetzten Schlachthofgebaeude. (Bildmitte: Grossviehhalle, gelb verklinkert / rechts: Pferdeschlachterei, rot verklinkert)
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-05



    Ein Blick aus der Liststrasse ueber den S-Bahnhof Derendorf, die Guetertransport- und OePNV-Gleise zum Grossgelaende.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-05

  • Hier also noch ein paar Bilder in oestliche und suedliche Richtung auf das zu bebauende Grossareal:



    Blick von der Rather Strasse ueber das Gelaende in Richtung Osten.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-06



    Die Westseite der denkmalgeschuetzten Gebaeude der Pferdeschlachterei (links, rot), sowie der Grossviehhalle (rechts, gelb).
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-06



    Blick in suedliche Richtung vom Dach des "Forum Derendorf" ueber das gesamte Gelaende mit den leerstehenden Brauereigebaeuden am Suedende.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-06



    Vom Schlachthofgelaende zum ARAG-Tower. (Am unteren Bildrand ist ein Teil des ehemaligen Schlachthofgelaendes zu sehen).
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-06

  • Rheinische Post zum Neubau der FH

    Die RP vom 18. April 2008 berichtet, dass die Standort-Überlegungen weiter laufen. Dies mache OB Erwin ungeduldig, der eine schnelle Entscheidung fordere. Er betone außerdem, dass Düsseldorf die auf einem Teil des Areals geplanten Wohnungen brauche - als Kompromisslösung wird der Bau von Studentenheimen genannt. Die Landesbehörde prüfe als Alternative die Sanierung der existenten Bauwerke sowie Neubauten an anderen (im Artikel nicht genannten) Orten.

  • Dass der OB Klarheit will, kann ich nachvollziehen. Aber die FH ist als Institution zu wichtig, um auf die Wohnungen zu pochen. Es wäre schon interessant mitten in Düsseldorf einen neuen Campus zu schaffen - das würde die Flächen im Süden der Stadt wesentlich entlasten. Viele Gebäude auf dem Hochschulgelände sind sehr pflegebedürftig - um nicht zu sagen: abrisswürdig.

  • FH und Wohnen - kein Widerspruch

    Falls ich mir eine bescheidene Meinungsäusserung gestatten darf - vor einigen Wochen habe ich hier ein paar Ideen aufgeschrieben, wie man auf dem Areal das Wohnen und die FH unterbringen könnte, indem man die FH etwas dichter (und zum Teil in die Höhe) baut. Schade, dass öffentlich kein genauer Flächenbedarf der FH (Nutzfläche) genannt wurde.


    Hier sieht man übrigens, dass die Wohnungen zum großen Teil in frei stehenden Stadtvillen geplant wurden - wohl für Familien mit Kindern. Studentenwohnheime (s. Pressemeldung) kann man wesentlich dichter bauen, außerdem sind die Studentenwohnungen meist kleiner. So könnte ich mir vorstellen, dass man vorwiegend in den drei nördlichen Straßenblöcken ca. 500-600 Studentenwohnungen baut, dafür zumindest in einem Teil der zwei Straßenblöcke in der Mitte noch einige Unterrichtsräume unterbringt.

  • Wenn sich das verbinden lässt: Warum nicht. Aber Erwins und Bonins Äußerungen klingen, als ob man dem Wohnen die Priorität ggü. der FH einräumte. Das halte ich für falsch. Man darf nicht vergessen, dass die FH anderswo Flächen aufgibt, wenn sie Neubauten in Derendorf erhält.

  • Laut heutiger RP Printausgabe soll das ehemalige Schlösserareal nun für den neuen FH Campus zur Verfügung gestellt werden. Neben einem Campus der alle Falkutäten unter ein Dach bringen soll, sollen auch Studntenwohnheime entstehen.