Vodafone-Campus (inkl. Hochhaus, 75m; 2012 fertiggestellt)

  • Vodafone-Campus (inkl. Hochhaus, 75m; 2012 fertiggestellt)

    Vodafone will seine insgesamt 5500 Mitarbeiter am Mannesmannufer, am Seestern und in Ratingen an einem Standort im "Großraum Düsseldorf" zusammenlegen. Man arbeite eng mit der Stadt zusammen. Das klassische Hochhaus am Rheinufer wird u.U. verkauft.


    http://www.wz-newsline.de/?redid=253841


    5500 Mitarbeiter an einem Standort ist eine ganze Menge. Da dürfte ein wirklich großer Neubau nötig werden. Ein Hochhaus? In Moersenbroich? Am Kennedydamm? Das IHZ-HH? ... da kann man ins Spekulieren kommen...

  • Fände einen großen Komplex mit Hochhäusern am Schlachthofgelände optimal! Das Gelände ist City-nah, urban hat eine gute Infrastruktur und viel freie Fläche zur Verfügung.

  • Das IHZ-HH?


    Das wäre wunderbar - wenn man bedenkt, seit wie vielen Jahren sich keiner für den Standort interessiert. Für 5500 Leute bräuchte man allerdings um 120-150 Tsd. qm Fläche - weit mehr als dieses einst geplante IHZ-Hochhaus mit 140m (um 35-40 Etagen). Eigentlich müssten die höher bauen und weitere Grundstücke des Areals beanspruchen - 100-200m Weg zur Zentrale wären doch nicht so schlimm?


    Die Experten-Anregungen - in der Airport-City müssten die flach bauen und sie eigentlich gänzlich beanspruchen. Müssen denn wirklich so viele Vodafone-Mitarbeiter fliegen? Wohl nicht. Den Standort am Kennedydamm nennen selbst die ungenannten Experten problematisch.


    Eine weitere Möglichkeit gäbe es übrigens am Mörsenbroicher Ei - z.B. ein Hochhaus mit etwa 130-150m, 1-2 niedrigere und etwas Sockelbebauung mit 6-8 Etagen dazwischen. Herr Elbers wollte ja den Standort entwickeln, Flächen gibt es noch (sogar große Kleingartenanlagen!), verkehrlich günstig gelegen ist die Gegend - nicht mal weit vom Flughafen entfernt.

  • Ja, das stimmt, das IHZ-HH wäre zu klein und in der Umgebung fehlt sonst Bauland. Der Standort ist damit sehr unwahrscheinlich. Am Kennedydamm müsste vieles abgerissen werden, bevor man einen Campus in hinreichender Größe bauen könnte.


    Es bleiben also Mörsenbroich (HH Mercedesstraße + weitere Gebäude; vlt aber auch ein ZwillingsHH) und das Gatzweiler-Areal.


    Es fällt auf, dass die großen Restrukturierungsgebiete langsam knapp werden in Düsseldorf.

  • Gatzweiler Gelände - bisher plante man dort ca. 50 Tsd. Bürofläche mit einem 60m-Hochhaus - also nicht mal die Hälfte der benötigten Fläche. Offen gesagt: Die Gegend ist nicht so gut mit dem ÖPNV erreichbar wie jene am Mörsenbroicher Ei mit drei S-Bahn-Linien. Da Hr. Elbers auf seiner Seite Mörsenbroich zum alternativen Schwerpunkt der Büroentwicklung erklärt, sollte er (und die Stadtverwaltung natürlich auch) vielleicht die Gelegenheit nutzen und sich für den Standort stark machen.


    Noch eine Möglichkeit: In Derendorf plante man über 300 Tsd. qm Bürofläche und es wurde noch nix davon gebaut. Man müsste eigentlich im Teilgebiet B die ganze an den Bahngleisen für Büros vorgesehene Fläche beanspruchen - mit 6-8 Sockeletagen und einigen darin integrierten Hochhäusern. Die könnten ja in Etappen bauen - und je nachdem besiedeln, wie die derzeitigen Mietbüros abzugeben sind. Im Süden könnte ein besonders repräsentatives Hochhaus mit 70-100m und Büros der Geschäftsleitung entstehen...

  • Die FH baut auf dem ex Schlösser Areal, ich sprach vom Schlachthof, dem Gelände im Süden (Teilgebiet B), am Wehrhahn. Dort fänd ich wie Bewacher auch ein Hochhaus (oder mehrere) nicht schlecht.

  • Wenn wir schon wild raten, tippe ich auf einen Gewerbepark im Umland. Oder ein paar Flachbauten in der "Airport City".

  • ^^ Geplante Gesamtbebauung 250 Tsd. qm - ein Großteil ist allerdings bereits gebaut oder als Grundstücke vergeben und verplant => es reicht eh nicht. Man kann in der Airport City kaum in die Breite gehen und auf keinen Fall in die Höhe. Besser, man überlässt die A.C. Unternehmen, die meinen, Leute viel auf Flugdienstreisen schicken zu müssen (wie manche Beratungen zum Beispiel).

  • Airport City ist für einen großen Einzelnutzer nicht gemacht. Wesentlich umplanen lässt sich das auch nicht mehr, da viele Projekte schon in einem fortgeschrittenen Stadium sind und schon viele Mietverträge unterschrieben sind.


    Dus-Int: Schlösserareal und Schlachthof sind praktisch ein Gelände.


    Baufeld B gehört zum ehemaligen Güterbahnhof Derendorf und bis 2012 werden dort nmE nicht genug Büros bezugsfertig. Das Gebiet ist noch gar nicht erschlossen - die Straßen fehlen noch.


    Ratingen wird wohl versuchen Vodafone zumindest in Teilen zu halten. Das sonstige Umland hat da eher keine Chance - nicht bei den bisherigen Standorten. Leute vom Seestern oder vom Mannesmannufer nach Ratingen zu versetzen wäre aber auch schon hart. Die technischen Zulieferer von Vodafone sind zudem in Düsseldorf, wobei die meisten sogar linksrheinisch sitzen. Vodafone braucht auch einen repräsentativen Standort, um weiter Spitzenkräfte verpflichten zu können - irgendein Büropark kommt da nicht in Frage. E-Plus hat ja bereits vorgelegt...


    Mörsenbroich hat den Vorteil, dass es zwischen den bisherigen Standorten liegt und für die Mitarbeiter wohl weiterhin gut erreichbar ist. Es ist auch einigermaßen flughafennah und die gewünschte Größe ist sicher machbar. Das wäre aktuell mein Favorit. Am besten man baut das HH Mercedesstraße gleich zweimal! Hier ist auch noch genug Platz für ergänzende Bauten.

  • Ich verwechsel ständig den ex Güterbahnhof, der ja bereits überwiegend abgerissen wurde (heute Lucky Bikes) mit dem Schlachthof aus irgendeinem Grunde. Aber heute habe ich gesehen wie weit der Baufortschritt da schon ist. Insofern lassen sich meine Träume dahingehend nicht mehr verwirklichen.


    Deshalb fände ich das Areal zwischen Arag HH und dem Smart-Mc Donald's optimalen als Standort. So ein Teil wie am Seestern und mehrere Hochhäuser würden da lässig hinpassen. Die Infrastruktur ist gut inkl. direkter Zufahrt zur A52 und somit zum Flughafen.


    http://maps.google.de/?ie=UTF8…pn=0.003505,0.009398&z=17

  • Baufeld B gehört zum ehemaligen Güterbahnhof Derendorf und bis 2012 werden dort nmE nicht genug Büros bezugsfertig. Das Gebiet ist noch gar nicht erschlossen - die Straßen fehlen noch.


    Das gilt vielleicht für die übliche Investitionsbetätigung im bisher geplanten Tempo - bei einem Großinvestor könnte es schneller gehen. Die Straße am (bereits fertigen, wie von den Zugfenstern sichtbar) Park könnte man binnen einiger Monate bauen, die Umgehungsstraße - etwas später. Man könnte auch - wie gesagt - in Etappen bauen; etwa das Mannesmann/Vodafone-Hochhaus am Rheinufer könnten die erst dann räumen, wenn es dem Unternehmen passt (oder auch gar nicht).


    Ich gebe allerdings zu, dass auch ich Mörsenbroich bevorzugen würde. Vielleicht erliegt Vodafone der Versuchung, dort richtig in die Höhe zu gehen - höher als die höchsten Hochhäuser der Erzrivalenstädte Köln und München, die je etwas über 140m hoch sind? ;) Dort wäre allerdings die Stelle des geplanten HHs an der Mercedesstraße etwas problematisch - sie ist von der Bebauung umgeben während man etwas mehr Fläche benötigt. Ist die Ecke Münsterstraße/Grashofstraße immer noch frei? Ich stelle mir gerade ein Hochhaus mit ca. 40-45 Etagen (um 160-180m) gegenüber des ARAG-Towers vor, in einen Sockelbereich integriertes. Am Westrand des hier sichtbaren Parkplatzes ein Durchgang zur Grashofstraße (als Verlängerung der als Quatron beschrifteten Straße), westlich von dem noch ein Bauriegel des Vodafone-Komplexes mit einem kleineren Hochhaus (unter 100m). Insgesamt müsste es für ca. 5500 Arbeitsplätze reichen - je nach Bedarf könnte man mit niedrigeren Riegeln weiter nach Westen gehen. Unter dem Komplex 1-2 TG-Geschosse; etwas Begrünung am o.g. Durchgang.


    Die Idee schliesst natürlich ein für andere Unternehmen gebautes HH an der Mercedesstraße keinesfalls aus.

  • Eine solche Bebauung würde sogar Anreize für das Mercedes HH schaffen, denke ich.
    Allerdings müsste auch ein größerer breiter Komplex dort entstehen, öhnlich wie am Seestern oder neben dem Vodaphone HH in der die Techniksparte usw untergebracht sein kann.

  • Bewacher: Der Park ist noch nicht da. Da musst Du etwas verwechseln. Nur die beiden Wohnprojekte (Quartis, Île) im äußersten Westen des Gebiets sind fertig bzw. in Bau. Quartier Central ist noch in einem sehr frühen Stadium. Büros für 6000 bis 2012? Njet. Unmöglich.



    - Vodafone sollte das HH Mercedesstraße schonmal komplett anmieten, bevor es jmd anders tut. Dort bringen sie die ersten 1000 Mitarbeiter problemlos unter.


    - Für die Fläche entlang der Grashofstraße veranstalten sie dann am besten einen Wettbewerb. Da wird man zweifellos hervorragende Bewerber und Ergebnisse bekommen. Ohne HHer wird es nicht gehen, schließlich müssen weitere etwa 175000m² herausspringen. Große Tiefgaragen wird man auch brauchen. Die Distanz zum HH Mercedesstraße ist nmE völlig akzeptabel - das ist in Fußweite.

  • (1) Als ich vor etwa einer Woche mit den REs nach Düsseldorf und zurück fuhr, sah ich eingerichtete Grünflächen vor den Wohnquartieren - dort, wo der Park geplant ist. Zwar ohne Bäume - heutzutage werden aber auch oft recht kahle Parks entworfen. Das spielt allerdings eh keine Rolle, möchte man die Büros bauen - einen Park braucht man dazu nicht und auch eine provisorische Straße langt erst mal.


    (2) @"Vodafone sollte das HH Mercedesstraße schonmal komplett anmieten" - Steht denn fest, dass es bald gebaut wird - und ob überhaupt? Hier wird eher gerätselt als etwas wirklich belegt.


    (2b) Hat es Sinn, etwas anzumieten, wenn man eigene Büros bauen will? An der Grashofstraße könnte man ca. 175 Tsd. qm Bürofläche ohne größere Probleme unterbringen - etwas Dichte mit integrierten Hochhäusern vorausgesetzt.


    BTW: Ich hoffe sehr, dass man am Mörsenbroicher Ei etwas gelungenere städtische Räume schafft als es in Golzheim missling. Ich kenne ein paar bieziehungsfreie Solitäre dort - hoffentlich wird man beim künftigen Bauen mehr auf Urbanistik achten.


    Mit den Tiefgaragen sollte man übrigens nicht übertreiben. 1000-1500 Stellplätze für höhere Chargen würden auch langen.

  • Der erwähnte Park ist noch nicht im Bau; bisher wurde dort nur ein Spielplatzstreifen und eine Baumgruppe (vor dem fertigen Abschnitt) realisiert.
    Dort wo der Park und die Bürohäuser gebaut werden sollen, sind derzeit noch die Hallen mit dem Café Les Halles usw. - hoffentlich noch recht lange!!!
    Die geplanten Bürohäuser benötigen in der Tat den Bau der Entlastungsstraße als notwendige Erschließung. Sicherlich wäre es grundsätzlich möglich, dort bis 2012 zu bauen, es müsste aber dann alles sehr zügig gehen.
    Außerdem wäre es schade um das Café Les Halles und Theaterkantine etc.
    Vodafone ist sicherlich am Mörsenbroicher Ei besser untergebracht.

  • Eine Möglichkeit für einen großen Neubau gäbe es doch auch in Unter(st)bilk, neben dem neuen Kriminalamt, zB da wo das alte (zweite) häßliche Hochhaus noch steht!?

  • Der Standort eignet sich eher für die Telekom - da haben sie ihre Mitarbeiter besser unter Kontrolle! :lach:


    Dieses ist übrigens ein Landesgrundstück, und wird wohl kaum verkauft.

  • ^^ AC ist mit Sicherheit keine Option mehr. eon war schneller.


    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=182691#post182691
    Bei Vodafone beginnt nun die Integration von Arcor, das kürzlich voll übernommen wurde. Man will sich als full service-Anbieter gegen die Telekom positionieren. Es sei möglich, dass Mitarbeiter von Eschborn nach Düsseldorf (oder umgekehrt) versetzt werden. Arcor solle aber als Marke weiterbestehen, solange es die Kunden wünschen.


    (RP-print)