Kleinere Projekte Maxvorstadt (Univiertel-nördl. Bahnhofsviertel)

  • Danke für die vielen Fotos. Aber nun eine Klugscheißerei am Rande: Die Unsitte, "Strasse" zu schreiben, greift immer mehr um sich. Nur "Straße" ist korrekt.

  • In der Ludwigstraße 14 wurde das Bayerische Hauptstaatsarchiv (ehem. Kriegsministerium) saniert:





    Der Büroneubau in der Theresienstraße 1-5 steht kurz vor der Fertigstellung:





    Alle Bilder © Architektator

  • Arcisstraße 12

    Beim sog. Führerbau, der heutigen Hochschule für Musik und Theater, werden die Eingangsportale saniert:






    Alle Bilder © Architektator

  • Gegenüber wird doch gerade ein neues Bürogebäude von Steidle fertig.


    Der Optik des geplanten Wohnbaus nach zu urteilen, werden dort hauptsächlich Luxuswohnungen entstehen, die wahrscheinlich von Diplomaten, Saudis und Investmentgurus ein paar Tage pro Jahr besetzt werden.


    Zur Mittagspause ist es zwischen Karolinenplatz und Maximiliansplatz / Oskar von Miller Ring jedenfalls gut voll. Durch einen etwas höheren Wohnanteil könnte man das mit mehr Bars, Cafes und Restaurants in den Nachmittag / Abend hineinziehen. Nur das ist Meckern auf hohem Niveau.


    So gut mir sowohl das neue Bürogebäude, als auch der geplante Wohnbau gefallen (Rundung zur Kreuzung, Loggien und Staffelgeschosse...scheint so eine Art neue Mode bei gehobeneren Bauten in Deutschland zu sein), so grausam ist immer noch das blaue Monster der BayernLB gegenüber, der Allem die Wirkung nimmt.


    Mein Vorschlag:


    Den Oskar-von-Miller Ring auf je zwei Fahrspuren zurück bauen, den langen Riegel der BayernLB abreißen und durch zwei einzelne Bauten, welche durch einen Platz oder eine größere Überdachung verbunden sind, ersetzen und damit von der neuen Siemenszentrale eine Öffnung in die Maxvorstadt bilden. Zum Tunnel hin könnte auch ein kleinerer Hochpunkt entstehen.

  • Den Abriss des hässlichen Bürogebäudes an der Prinz-Ludwig-/Ecke Türkenstraße kann man nur begrüßen. Ich jedenfalls halte den Entwurf von Schluchtmann Architekten für sehr gelungen. Hier noch der entsprechende SZ-Bericht:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…schoener-wohnen-1.2720413


    Und wenn die BayernLB-Zentrale irgendwann einmal abgerissen wird, sollte man dort das Wittelsbacher Palais wiederaufbauen und darin eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus einrichten.

  • den langen Riegel der BayernLB abreißen und durch zwei einzelne Bauten, welche durch einen Platz oder eine größere Überdachung verbunden sind, ersetzen.


    Wenn, dann das Wittelsbacher Palais wieder aufbauen.

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    Dazu ein SZ-Artikel:
    http://www.sueddeutsche.de/mue…hoene-neue-welt-1.2792466


    1.8 Millionen Euro soll die teuerste Wohnung kosten. Das ruft Bürger und Lokalpolitiker auf den Plan. Die Genehmigung des Baus ist noch nicht durch.


    Ich verstehe den Ärger über die hohen Preise und dass dort Luxuswohnungen entstehen sollen (es handelt sich um ein Erhaltungssatzungsgebiet). Aber wenn man sieht, wie z.B. am Frankfurter Ring in der Funkkaserne vier stöckig gebaut wird, dann dürfte eigentlich kein Politiker mehr jammern, schon gar nicht, wenn es um Gentrifizierung und zu wenig Wohnraum für Geringverdiener geht.

  • ^^


    Die SZ berichtet heute über den Umbau am Stiglmaierplatz. Demnach ist das Bürogebäude Baujahr 1974. Die Fassade bleibt zum Glück erhalten, wird nur gereinigt.

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    Toll was man aus dem Altbau herausholt. Man darf Kritik üben, dass die Preise wahrscheinlich explodieren werden, dem Straßenzug schadet es unter architektonischen Gesichtspunkten dagegen überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil.