Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • ^ Ganz ehrlich: ich finde die Qualität der Neubauten in Berlin zum großen Teil recht gelungen. Da kenn ich aus Leipzig ganz andere Sachen. Dafür ist dort der Umgang mit Altbauten ein anderer. Was die Schönhauser Allee Arkaden betrifft - die Anlage über den Gleisen ist super, ich bezog mich eher auf die mit Leuchtreklame vollgeklatschte Fassade zur Straße hin. Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass sich die TLG hier mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert.

  • Das Gute an den "lieblos dahingeklatschten Kästen" und deren Bestimmung nicht für die Ewigkeit gebaut worden zu sein ist ja, dass nach deren Abriss irgendwann neue, vielleicht bessere Projekte realisiert werden können. Wäre ja ganz schön langweilig überall nur Stuckfassaden zu sehen. ;)
    Und wie DaseBLN schreibt, sind unter den vielen Neubauten ja auch viele Gelungene dabei.
    Bezüglich der Arkaden...m.E. kann der TLG-Neubau da durchaus mithalten.

  • Wäre ja ganz schön langweilig überall nur Stuckfassaden zu sehen.


    Da muss ich natürlich protestieren ;) Braucht man sich bloß auf jede nicht im Krieg zerstörte europäische Innenstadt beziehen. Je vollständiger intakt desto beliebter das Stadtgesicht. Zeitgenössigkeit findet gerade in derartiger Umgebung immer ihre schönste Entfaltung als Innenarchitektur und Details. In der Architektur hat sie dann immer noch Platz wo bisher noch nix stand. (Draussen ;))

  • ^
    Ist glaub ich eher ne Frage des Geschmacks. Eine Innenstadt mit durchgehend historischer Bebauung mag für den einen wunderschön sein, für mich ist sowas oft eher öde. Da mag ich die Brüche und Vielfalt architektonischer Stile wie es sie in Berlin gibt viel lieber. Auf der anderen Seite gebe ich auch gerne zu, dass ich historisch gewachsene Stadtkerne (mit gemischter Bebauung) gegenüber innenstädtischer Trabantensiedlungen wie bspw. entlang der Karl-Marx-Allee bevorzuge.

  • Auf der Schönhauser, Höhe Sportpark/ "Aufstand der Würd e"-Bär, wird das eingeschossige Geschäftsgebäude abgerissen. Wird wohl auch durch was neues ersetzt werden....

  • Ab März kann dieser schmucke Neubau in der Pasteurstraße 20 bezogen werden.




    Bildquelle: Fa. City - Bauträger Gesellschaft mbH



    Bildquelle: Dr. Horst Hellbach


    Seite des Architekten
    Projektseite


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    Auch diese Baulückenschließung in der Buchholzer Straße 2 (siehe auch Helmholtzquartier) hätte etwas besser ausfallen können. Kommt mir so vor, als ob ich derlei Fassade schon tausendmal woanders gesehen habe.


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    Verschwinden wird wohl auch bald diese Baulücke in der Cantianstraße 15. Schade könnte es eventuell ums Icon werden...ob dies an alter Stelle verbleiben kann ist ungewiss.

  • Blenden die die Ziegel im Erdgeschoss vor, damit da nicht so viel gesprüht wird? Is ja schon manchmal abweisender als ne glatte Wand, aber entwurflich is das doch Quatsch. Und den Bezug zum Nachbarhaus würde ich in der Cantianstraße auch nich gelten lassen, das Mauerwerk links hat mit dem rechts nichts zu tun.

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Ein paar kleinere Projekte:


    Baugruppe Metzer 13


    Die Initiatoren haben seit Januar damit begonnen haben Interessenten für dieses Baugruppenprojekt zu finden. Der Entwurf:



    Bildquelle: heinhaus architekten


    Standort GoogleMaps


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    Kugler29


    Auf dem Eckgrundstück in der Kuglerstraße 29 entsteht derzeit Wohnhaus; Baubeginn sollte lt. Projektseite im QII 08 erfolgen. Die Fertigstellung ist für Juli vorgesehen.



    Bildquelle: ikp21 Immobilien GmbH


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    2 weitere kleine Projekte finden sich in der Pappelallee (weitere Infos hier sowie Lageplan) und in der Langenbeckstraße 16 (Link ImmoScout).

  • ^ Wird bestimmt ein ganz schönes Projekt, die Quadratmeterpreise lassen aber mal wieder auf entsprechend öde Bewohner schliessen. Eine Frage der Zeit, bis August Fengler, ZuMirOderZuDir oder Kaffee Krüger durch schwäbische Wohlfühlgastronomie ersetzt werden :)

  • Die Preise wundern mich auch etwas. Für eine halbe Million kann man sich auch ein eigenes Haus im Grünen mit doppelt so viel Wohnfläche bauen.
    Es scheint also doch genügend potente Käufer in Berlin zu geben.

  • in den Lagen geht es sowieso ab. Wenn man sich mal die Grundstückspreise im ganzen Gebiet rund um die Torstraße, oder noch weiter hoch Richtung Schönhauser Allee anschaut kann man nur mit den Zähnen klappern. Die Frage ist doch, ob sich so ein "Investment" jemals rechnet, aber das scheint die entsprechend Käufergruppen nicht zwingend zu interessieren...

  • Ich bin immer wieder erstaunt das sich der Investorenboom im Prenzlauer Berg besser auslebt als in der direkten City wie z.B am Alex oder am Hauptbahnhof:confused:

  • Skylinefreak
    Was soll denn daran erstaunlich sein? Die Gebiete haben sich über Jahre entwickelt; der überwiegende Anteil der Altbebauung wurde saniert und die Bezirke sind seit Jahren als Trendbezirke in aller Munde. Für viele Investoren wie Baugruppen sind die Kieze nach wie vor attraktiv. Dazu kommt noch die gute Infrastruktur, etc etc.. Die Investitionen die hier durchgeführt werden spielen sich größtenteils im einstelligen Millioneneurobereich ab während am Hauptbahnhof wesentlich größerer Aufwand mit entsprechend hohen Kosten betrieben werden muss. Das Klientel welches damit hauptsächlich angesprochen wird ist solches aus höheren Einkommensschichten. Leuchtet mir ein, dass die lieber in etablierten und guten Wohngegenden leben wollen. Was kann das Hbf-Quartier und die Alex-Plattenbauten da großartig bieten?

  • In der aktuellen Ausgabe der Berliner Woche findet sich ein Artikel über die Puccini Hofgärten. Es wird berichtet, dass in den nächsten Tagen mit dem letzten Bauabschnitt begonnen werden soll. Momentan wird außerdem noch am Ausbau der alten Fabrikgebäude gearbeitet.
    Scheint also alles im Plan zu liegen :daumen:


    Link Berliner Woche
    Puccini-Hofgaerten.de

  • Wird bestimmt super aussehen, solche alte Bausubstanz so umzubauen. Ich hoffe, dass man danach nicht mehr so direkt erkennt, wie es hier vorher einmal aussah (ohne große Schornsteine und leeren Lagerhallen). :lach:

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Bauarbeiten für die neue staatliche Ballettschule zwischen Erich-Weinert-, Gubitz-, Schlieritz- und Hosemannstraße (alternativ MSM-Maps) haben begonnen. Nach Abriss der Bestandsgebäude laufen nun der Untergrund für die Tief- und Hochbauarbeiten vorbereitet. 2011 soll das Projekt abgeschlossen sein.


    Damalige Meldung von Jo-King
    Artikel Berliner Woche
    Übersicht Wettbewerb (alternativ Senatsverw. f. Stadtentw.)
    Architektenseite für die Grünanlagen

  • Dieses Projekt hat sich wohl namenstechnisch hiermit abgesprochen:


    In einem älteren Beitrag erwähnte ich das Projekt für den Bau eines Wohnhauses in der Ueckermünder Straße 13,14 (damalige Pressemitteilung von Agromex). Der alte Entwurf scheint noch mal ein wenig überarbeitet worden zu sein. Zudem hat das Projekt nun auch einen offiziellen Namen: Haus Vilona





    Bildquelle: Gregor Fuchshuber & Partner


    sowie ein kleiner Artikel in der Berliner Zeitung