Leipziger Wohnungsbau

  • Residenz am Waldplatz
    Bilder vom 15.08.2017
    Bauherr: CG Gruppe
    Architekt: Homuth + Partner
    Bauausführung: offen


    @ ALTBAUFAN: Ich glaube nicht, dass es bei CG am Volumen liegt. Alle Projekte brauchen einen langen Vorlauf und Vorbereitung. Hier scheint man sich entweder zu überschätzen oder nicht genug Kompetenz bei Planern und Ausführung zu haben. Außerdem gibt es ja noch das Thema Geld. Aber man muss auch sagen nicht alle Projekte der CG in Leipzig laufen so schleppend wie der Waldplatz, Bleichertwerke oder das Projekt in Plagwitz. Das LKG und Schumanns Gärten waren soweit im Plan.


    LVB Masten wurden provisorisch auf den Gehweg gestellt. Mal sehen wann der erste dagegenfährt.


    Der alte Giebel ist weggerissen. RESPEKT das das Nachbarhaus das so gut mitmacht.


    Bohrgerät für den Einbau des Verbaus ist da und bohrt fleißig

    Ich bin gespannt was für eine Baugrubenumschließung kommt und wann das Wasser kommt.
    Wir erinnern uns an das schöne große Wasserbecken in der Jahnallee beim Bau der Tram Unterführung.

  • Neubau Faradaystr. 3
    Investor: Projekt Partner GmbH & Co. KG
    Bauausführung: ??? (Bautafel nicht vorhanden)


    Hier Projektstillstand seit ca. 4 Wochen. Eine ordentliche Baufirma scheint es hier wohl auch nicht zu geben. Die Ausführungsqualität lässt auch zu wünschen übrig.


    Der erste Beton im EG wurde schon saniert.


    Der Grund für den Stillstand könnt hier liegen:

    Hier nochmal genauer!

    Denkt man sich das WDVS noch vor den Beton gugt das Haus wohl aus der Häuserflucht und liegt nicht mehr auf dem Grundstück.


    Warten wirs ab wie es weitergeht ... wenns weiter geht.

  • In der Agnesstraße entsteht das nächste Reihenhaus.


    Und in der Friedrich Bosse Straße 56 hat man doch tatsächlich das völlig Abrissreife Haus saniert.


    Da kann man nur hoffen das die Nachbargrundstücke nun auch noch bebaut werden. Die Lage ist ja so schlecht nicht.

  • Heute aus der Tram gesehen: Das Grundstück Gohliser Str. 27 wird gerade beräumt.


    > Update dazu: Hier wird nur Schutt etc. vom Nachbarn, dem Hotel, beräumt. Gleichzeitig wurde zur Straße auf der Brache eine Mauer hochgezogen. Ein Neubau ist hier nicht geplant, das Hotel de Saxe bekommt zur Zeit neue Farbe und vermutlich hinter der Mauer einen Freisitz.
    LG

  • irgendwo in Lindenau
    Immovaria gehen so langsam die zu sanierenden Altbauten selbst an Hauptstraßen und Straßenbahntrassen aus, somit steigt auch dieses Unternehmen in den Neubau ein. Man bleibt dem Altbau aber in gewisser Weise treu:

    Quelle: immovaria.net > Projekte > http://www.immovaria.net/media/Luetzner/neubau.jpg


    Weiß jemand, wo das sein könnte? Da die Lützner sehr lang ist und man sonst nichts zu findet, kann ich keine genaue Adresse angeben

    Ich kann mir dabei nur den vorderen Teil der Lützner vorstellen. Zum Beispiel in den Baulücken am Übergang zur Bowmanstraße. Ansonsten fällt mir da kein derartiges Kutscherhäusschen ein. Noch kann ich mir diesen gehobenen Charakter am Lindenauer S-Bahnhof vorstellen.

  • Ich glaube, dass der "Neubau mit Tiefgarage" - so nun auf der Website unter http://www.immovaria.net/de/wohnimmobilien/index.html - irgendwo in Leipzig steht und das "Luetzner" in der URL des Bildes von dem zuletzt als ETW veräußerten Haus Lützner Straße 23 lediglich "übriggeblieben" ist. Das gab und gibt es häufiger auf der Website der Immovaria, dass die Unterordner älterer Projekte sozusagen recycelt wurden und Straßennamen nicht immer die richtigen sind.

  • Casa Philippa, zuletzt hier gepostet, nähert sich der Fertigstellung. Es finden noch ein paar Restarbeiten statt. Am 1. Oktober ist Einzug.


    Im Neubau entstehen konträr zur aktuellen Entwicklungen 20 sehr große Eigentumswohnungen zwischen 150 und 230qm. Ein paar werden auch zur Miete für 11 Euro kalt pro Quadratmeter angeboten. Ein Indiz, dass die Mieten in Leipzig alles andere als durch die Decke schießen. Schon vor fünf Jahren musste man 11 Euro für vergleichbaren Wohnraum im Neubau zahlen.


    Qualitativ wurde bei der Casa Philippa nach meinem Empfinden bis ins kleinste Detail sehr hochwertig gearbeitet. Das denkmalgeschützte und parkähnliche Gartengrundstück sehe ich dabei als den großen Pluspunkt, über den die künftigen Bewohner sicher sehr glücklich sein werden. Der Denkmalstatus trug sicher dazu bei, dass nicht weitere Wohnbauten auf dem Grundstück erfolgten.


    Architektonisch wurde das Gebäude eher nüchtern modern gestaltet. Erinnert mich sehr an die ebenfalls von der Stadtbau AG errichteten Gebäude in der Schwägrichenstraße. Die Fensterläden und die warme Fassadenfarbe verleihen ihm einen mediterranen Touch, ohne dass es kitschig wirkt. Dennoch wirkt die Casa Philippa auf mich wie eine Mischung aus modernem Kurheim und Seniorenstift.



    Casa Philippa gestern:





    Der schmiedeeiserne Zaun macht mächtig was her und misst bestimmt 4 Meter. Die benachbarte Polizeistation trägt sicher auch zum gesteigerten Sicherheitsempfinden der Bewohner bei. Das böse Connewitz ist nur einen Steinwurf entfernt. :D





    Ansicht in der Kantstraße

  • Die Neubebauung im Musikviertel im Geviert Schwägrichen-, Ferdinand-Rohde, Robert-Schumann und Haydnstraße wurde hier schon mehrfach ziemlich verrissen. Wenn ich mich recht entsinne, entstanden hier die ersten Kuben Anfang der 00er-Jahre. Die Planungen davor müssen demnach noch von einer schrumpfenden Stadt Leipzig ausgegangen sein, in der sich der Geschosswohnungsbau auf lange Sicht nicht lohnen würde. Der Immobilienmarkt lag ohnehin am Boden ohne Aussicht auf Besserung, so die Experten damals.


    Unter diesen Umständen finde ich die Bebauung des Karrees bemerkenswert. Die vorwiegend mit Kuben lockere Blockrandbebauung ist in gewisser Hinsicht experimentell und vielleicht ein wenig zu "verkopft", aber dennoch qualitativ überzeugend. Ich bin mir sicher, dass das Karree in zehn oder vielleicht zwanzig Jahren ihre städtebauliche und architektonische Würdigung erhält.


    Eines der letzten Neubauten, die in besagtem Karree entstanden sind: Ferdinand-Rhode-Str. 26.





    Auch noch nicht so alt: buen retiro entlang der Schwägrichenstraße gegenüber des Gästehauses am Park (GaP).





    Recht schick scheinen mir auch die Gärten im Inneren des Karrees zu sein.





    Die Villa Voss fügt sich recht gut ins Stadtbild ein. Das einzige, was m.E. hier wirklich stört (neben den Wahlplakaten) ist die sinnlose Verbreiterung der Friedrich-Ebert-Straße für die paar Autos, die hier täglich unterwegs sind.

    Bilder: Cowboy

  • Mit Comming Soon / Leben im eigenen Park wirft ein neues und größeres Projekt seine Schatten voraus. In der Connewitzer Mühlholzgasse, Ecke Wolfgang-Heinze-Straße entsteht ein Neubauensemble auf dem Areal der ehemaligen Villa Steyer - bestehend aus:


    • einem Gartenhaus mit ca. 140 qm
    • der Stadtvilla mit Wohnungen ab 70 qm
    • dem Pavillon mit "coolen" Wohnungen ab 50 qm (Pavillon im Originaltext falsch geschrieben, irgendwie voll uncool)


    Von der stattlichen Villa Steyer, hier ein historisches Foto, sind nur noch ruinöse Reste und das Souterraingeschoss sowie ein Nebengebäude (Foto) erhalten, in dem bisweilen eine Dachdeckerfirma ansässig ist. Sowohl der Gebäuderest der Villa Steyer, als auch das Nebengebäude sowie der Park und die Einfriedung stehen unter Denkmalschutz. Mich irritiert dann doch, dass hier ein Neubauensemble entstehen soll, das suggeriert, dass die denkmalgeschützten Gebäude abgerissen werden. Oder wie seht ihr das?


    Der Ökolöwe konnte derweil die behördlich genehmigte Rodung auf dem Areal aus Rücksicht auf die hier nistenden Vögel verhindern. Der Bauleiter einer Firma aus Zwickau zeigte sich einsichtig und schickte seine Holzfäller aus dem Erzgebirge wieder nach Hause. Näheres dazu lest ihr hier.

  • ^Auf der Webseite wird geschrieben, dass die Gestaltung des Parkgrundstückes mit dem Denkmalamt eng abgestimmt worden seien. Ein Abriss scheint mir maximal für die ruinösen Reste der Villa anzustehen. Vielleicht ist sogar eine teilweise Integration in die Neubauten denkbar, etwa der Gitter an Tür und Fenstern? Mit einem solchen Teilabriss könnte man leben, auch wenn die vorhandenen Reste natürlich eine gute Grundlage für eine Rekonstruktion mit zusätzlichen Erweiterungsbauten geboten hätten. Aber das wäre dann wohl selbst in Leipzig etwas viel verlangt gewesen. Übrigens steht der Park nicht in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz, der Erfassungstext sagt dazu:

    Da keine detaillierteren Quellen zur ursprünglichen Konzeption bzw. historischen Ausgestaltung des Gartens bekannt sind und der aktuelle Zustand des Areals (verwildert) keine ausreichende Begutachtung zulässt, kann der gartenhistorische Wert des ehemaligen Villengartens noch nicht abschließend beurteilt werden.

  • Townhouse Talstraße 32


    Das Projekt wurde augenscheinlich bisher hur hier und hier erwähnt und später im Baufortschritt kurz gezeigt:

    Entwurf: Baukomplex


    Erinnert mit seinen herauskragenden erkerartigen Fenstern an diverse Neubauten in Berlin, funktioniert aber m.E. nur als Ausnahme.


    Der Rohbau steht:



    Rückseite in der Friedensstraße, schade, dass man sich hier die Grundstückslage nicht zu Nutze macht und stattdessen eine Brandwand entsteht:


    Goldschmidtstraße 10 / Auguste-Schmidt-Straße 11-13


    Das Projekt, zuletzt von Cowboy hier gezeigt, ist jetzt auch rückwärtig komplett fertig und wartet auf den Anbau Goldschmidtstraße 6-8, dessen Bau bald beginnen soll:


    Der Innenhof mit den Stadthäusern:


    Die rückwärtigen Gebäude Auguste-Schmidt-Straße 11-13:


    Perthesstraße 2 & 2a


    Der Umbau des DDR-Blocks wurde hier bereits gezeigt und befindet sich nun in der Zielgeraden, die Vermietung für knapp über 9€ kalt ist bereits im Gange:



    Für einen sanierten Block sicherlich okay, der Wiedergewinnung von Urbanität in diesem Bereich des Täubchenwegs aber sicherlich nicht unbedingt zuträglich.


    Villa Rossini, Schwägrichenstraße 16


    Zuletzt hier, geht gut voran, inzwischen steht das 1.OG:



    Der Vollständigkeit halbe noch zwei Visualisierungen (hatten hier bisher m.W. nur was abfotografiertes):



    Copyright: Helma Wohnungsbau



    Copyright: Helma Wohnungsbau

    Einmal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • Beim Neubauvorhaben „Residenz am Waldplatz“ ist man nun ordentlich bei der Sache. Evlt. lässt man diesen Pavillon ja stehen und saniert ihn:



    Eigenes Bild

  • Update Marina Nonnenstr. und Riverhouses

    Das Objekt Nonnenstr. mit Marina schreitet voran. Mal von oben ...




    ... sowie vom Wasser aus:



    Bei den Riverhouses wurde am Süd-Querriegel begonnen, die Fassade anzubringen (hier: Seite zur Holbeinstraße, Riverhouse 3).



    Ansonsten wird fleißig, aber schleppend gedämmt ...



    Immerhin sind seit Ende August auch schon einige wenige Dachschrägfenster eingebaut, nachdem der Fenstereinbau bereits im April 2017 begonnen hatte (hier ebenfalls RH 3, Straßenseite, Süd).

    Bilder: egeasLE

  • Thalysia-Werke - momentaner Stand:




    Die Studentenapartments neben dem HTWK-Neubau sind nun auch fast fertig:





    Neubau in der Kochstraße:




    Eigene Bilder

  • Immovaria lässt uns mal wieder rätseln und verkündet einen Neubau an der KARLI.
    Da die Umgebung ausgeblendet ist, lässt es sich schwer zuordnen. Viele Lücken gibt es allerdings nicht mehr ... Ist der Alexis-Schumann-Platz schon zur Bebauung freigegeben oder wurde das wiede verworfen? Ist an der HTWK noch Platz? Ich meine, da ist auch so gut wie alles zugebaut. Wo also soll der Neubau entstehen, das weiß wohl nur der Bauträger.



    Quelle:
    immovaria.net > Projekte > http://www.immovaria.net/media/liebknecht/liebknecht.jpg

  • Nach den Bildern von egeasLE habe ich mir heute mal die Dämmarbeiten Riverhouses genauer angesehen, da die Entwässerung des Daches bei so einer Dachform nicht ganz einfach zu lösen ist. Der Architekt möchte ja hier scheinbar keine Regenrohre sehen.


    Die Ausführung hat mich heute ganze 15 minuten sprachlos gemacht. :bash:


    Die bauen wirklich die Entwässerung in der Dämmebene ein. Durch die bescheidene Architektur des Gebäudes muss diese auch noch mehrfach in der Dämmebene verzogen werden.


    Diese Ausführung ist kritisch und wärmetechnisch extremst anfällig.
    :46::90:


    Was wird aber passieren::tuschel:
    - In den ersten 5 Jahren der Gewährleistung des Bauunternehmen natürlich nix. :applaus:
    - Anschließend wird es in den Wohnungen in den Bereichen der Regenrohre aufgrund der fehlenden Dämmung bzw. Dämmungsunterbrechung der Fassade zu Schimmelbildung und Bauschäden kommen! (Das Regenrohr hat innen im Winter ja auch Minusgrade):lach: (https://www.u-wert.net)
    - In der Fassade außen werden sich die Regenrohrführungen nach und nach abzeichnen. Verstopfen die Regenrohre durch Blätter und Dreck und kommt es im extremfall im Winter zu Frost in den Rohren platzen diese und der Totalschaden an der Fassade ist da. (Kunststoffrohre sind TABU bei solch einer Ausführung) :lach:
    - Die Fassade wird saniert werden. Die Regenrohre werden nach außen gelegt und alle Eigentümer werden an den Kosten beteiligt.:daumen:


    Liebe Investoren und Wohnungskäufer bitte lassen Sie sich von einem externen Wärmeschutzgutachter die Ausführung fachlich begutachten. Solch eine Ausführung funktioniert nur mit vorhandenen Dämmnieschen in der tragenden Wand. Die tiefe der Niesche muss der Wärmeschutzgutachter festlegen (Bei einer guten Planung sollte es ein abgestimmtes Detail im Wärmeschutzgutachten und ein Ausführungsdetail des Architekten geben!!!:fiddle:). Weiterhin muss eine Revisionierbarkeit und durchgängigkeit gewährleistet werden z.b. durch Begleitheizung damit sich im Winter kein Eis im Rohr bilden kann. :hmmm:


    Wie es funktionieren kann, darüber kann man sich hier belesen:
    http://www.loro.de/index.php?id=619


    Ich rate immer von einer solchen Ausführung ab, da im Erstfall die gesamte Fassade aufgerissen werden muss um das verstopfte Rohr frei zu bekommen.


    Was ist so schlimm an den Regenrohren. Irgendwie muss das Wasser vom Dach liebe Architekten! :goodnight:


    Den threat werde ich in ein paar Jahren verlinken und wir werden alle eine Runde :lol:.