Leipzig: Planungssituation

  • König-Albert-Brücke

    Freistaat Sachsen gibt Fördermittel zum Bau der neuen König-Alber-Brücke.


    Auszug: LVZ von heute


    Leipzig. Die wichtige Ost-West-Verbindung in Plagwitz kann in Stand gesetzt werden: Die Landesdirektion Leipzig, ehemals Regierungspräsidium, hat jetzt der Stadt Leipzig 1,8 Millionen Euro für die Sanierung der König-Albert-Brücke bewilligt. Damit beteiligt sich der Freistaat Sachsen mit über 50 Prozent an den Kosten der Sanierung, die mit 3,6 Millionen veranschlagt ist. Baubeginn der 1874 errichteten Brücke über den Karl-Heine-Kanal ist im Januar 2009, das Ende der Rekonstruktion im 3. Quartal 2010 geplant. Notwendig macht sich die Erneuerung auf Grund von Materialzerstörung, insbesondere durch den langen Einfluss von Oberflächenwasser in Verbindung mit Kohlendioxid und Tausalzen. kup

  • Sanierung Bosestraße


    Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:
    Bosestraße: Umgestaltung zwischen Gottschedstraße und Dittrichring


    Die Bosestraße wird zwischen Dittrichring und Gottschedstraße umgestaltet. Diesen Beschluss fasste Oberbürgermeister Burkhard Jung in seiner Dienstberatung auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden. Ziel der Maßnahme ist es, für das Umfeld des Schauspielhauses, dessen Haupteingang sich in diesem Straßenabschnitt befindet, eine weitergehende Verkehrsberuhigung zu erreichen. Nach Prüfung mehrerer Varianten erwies sich ein bestandsorientierter Umbau als realistischste Option. Die Bosestraße soll künftig als Tempo-20-Bereich ausgewiesen werden, ebenso die Gottschedstraße zwischen Käthe-Kollwitz-Straße und Dittrichring. Auf der dem Schauspielhaus gegenüberliegenden Seite werden Bäume gepflanzt sowie Stellplätze für Behinderte eingeordnet; auf der Seite des Schauspielhauses sind keine Stellplätze, sondern nur Fahrradbügel vorgesehen. Die Kosten werden auf rund 150 000 Euro geschätzt. Die Maßnahme wird in Abhängigkeit von der Haushaltssituation realisiert. +++ PM: Stadt Leipzig

  • zur Aufstellung des Mendelssohn-Denkmals

    Gruß an Euch alle,


    vergebt mir erstmal falls das jetzt nicht hier reingehört, ist mein erster Beitrag...:)


    Gibt es eigentlich Neuigkeiten über den Standort bzw. den Termin zur Aufstellung der Kopie des alten Mendelssohn-Denkmals an der Thomaskirche? Habe zuletzt (20.8.) nur einen Bauzaun und ne Menge an Baumaterial neben dem alten Bachdenkmal gesehen. Ist da schon was näheres bekannt? Habe mich auch schon mal bei der zuständigen Behörde gemeldet, jedoch keine Lust oder Zeit zu antworten...


    Danke!

  • Stadtentwicklungsplans

    Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:


    Fortgeschriebener Stadtentwicklungsplan Zentren liegt im Entwurf vor


    Der fortgeschriebene Stadtentwicklungsplans (STEP) Zentren - ein wichtiges Instrument zur Erhaltung und Stärkung integrierter Einzelhandelsstandorte - geht ins Verfahren. Baubürgermeister Martin zur Nedden stellte den Entwurf in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters in einer ersten Lesung vor. Im September und Oktober wird der Entwurf in den Fachausschüssen Stadtentwicklung und Bau und Wirtschaft und Arbeit sowie von den Stadtbezirksbeiräten und Ortschaftsräten diskutiert und vom 24. September bis 20. Oktober öffentlich ausgelegt. Danach werden Änderungen und Ergänzungen in den Entwurf eingearbeitet, und in einer zweiten Lesung wird er erneut der Dienstberatung des Oberbürgermeisters und anschließend den Ausschüssen vorgelegt. Im November könnte ihn dann Oberbürgermeister Burkhard Jung in die Ratsversammlung einbringen.


    Der STEP Zentren, der 1999 erstmals aufgestellt wurde, ist ein verbindlicher Orientierungsrahmen für die Entwicklung der Standorte des Einzelhandels in Leipzig. Im Kern verfolgt er das Anliegen, im Herzen der Wohnquartiere multifunktionale Versorgungsbereiche mit guter Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr zu stabilisieren und zu einer nachhaltigen Entwicklung wichtiger Geschäftsstraßen beizutragen. Die Fortschreibung, die seit 2006 in engem Zusammenwirken mit der IHK, der jetzigen Landesdirektion Leipzig (ehemals Regierungspräsidium Leipzig) und dem Einzelhandelsverband Sachsen erarbeitet wurde, berücksichtigt nicht nur die aktuellen Entwicklungstendenzen im Einzelhandel, sondern auch demographische Entwicklungen, darunter die Zunahme der Älteren unter der Einwohnerschaft und die damit einhergehenden Versorgungsdefizite. Ein weiterer maßgeblicher Grund für die Überarbeitung sind neue Anforderungen, die sich aus der Novellierung des Baugesetzbuches ergeben.


    Ausgehend von ihrer Bedeutung, werden die existierenden Zentrenbereiche verschiedenen Kategorien zugeordnet, außerdem hat sich in vielen Fällen die räumliche Abgrenzung gegenüber den bestehenden Konzepten geändert. Die Fortschreibung hat aus dem alten Plan die Innenstadt als A-Zentrum sowie die Stuttgarter Allee und das Paunsdorf-Center als B-Zentren in ihren Grundzügen übernommen. Die Anzahl der C-Zentren – die eine gewisse ortsteilübergreifende Bedeutung haben müssen - hat sich von neun auf acht reduziert. Die Jupiterstraße in Grünau und das Südwestzentrum in Großzschocher wurden zu D-Zentren. Ausschlaggebend für letztere Kategorie sind neben der vielfältig ausgeprägten Nahversorgungsfunktion künftig auch der Charakter einer städtebaulich erkennbaren Ortsteilmitte und ein Einzugsbereich, der in der Regel den Ortsteil umfasst. Dafür wird die Karl-Liebknecht-Straße nicht mehr als D-, sondern als C-Zentrum eingestuft. Kriterien für diese Einstufung sind ein Waren- und Dienstleistungsangebot, das auch den mittelfristigen Bedarf umfasst, sowie zusätzlich eine ortsteilübergreifende Bedeutungund eine leistungsfähige Nahverkehrsanbindung. Auch bei den D-Zentren gab es Änderungen. Die Bereiche Jahnallee / Waldstraße, Wiederitzsch und Stötteritzer Landstraße (Holzhausen) wurden zu D-Zentren hochgestuft. Hingegen klassifiziert die Fortschreibung die Karlsruher Straße und den Ratzelbogen in Grünau, die Zweinaundorfer Straße in Reudnitz, die Heiterblickallee in Paunsdorf, Knautkleeberg und das Gebiet Bornaische Straße / Siegfriedstraße nicht mehr als D-Zentren, sondern als Nahversorgungslagen. Diese Kategorie ist neu. Nahverkehrslagen als integrale Bestandteile des Zentrengefüges sind zu sichernde zentrale Versorgungsbereiche. Ausschlaggebend für die Zuordnung sind dabei eine gute Wohngebietslage, gute Erreichbarkeit sowie die räumliche Konzentration verschiedener eigenständiger Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote mit vorrangiger Nahversorgungsfunktion für einen Ortsteil oder Teilbereiche eines Ortsteils. Insgesamt definiert die Fortschreibung 22 Nahversorgungsbereiche. Der Bereich Alte Messe hat seinen Status als Zentrum verloren. +++ PM: Stadt Leipzig

  • Der Bereich Alte Messe hat seinen Status als Zentrum verloren.


    Würde mich echt mal interessieren, was die Stadt in diesem Bereich in den nächsten Jahren aktiv tun wird, um das Gebiet aufzuwerten....außer dem bisherigen Abwarten und Tee trinken. In den von mir bislang auf der Leipzig-Homepage gefunden Plänen der Stadt wird auf dieses Areal nicht im Detail eingegangen, sondern ist größtenteils grau abgesetzt. Die Herren im Rathaus haben doch sicher etwas im Hinterkopf...mal schauen, wann sie die das publik machen.

  • Mendelssohndenkmal

    Gruß,


    also nachdem die Grünfläche zwischen Peterstaße und Thomaskirche sicher nicht als Standort für die Kopie des Mendelssohn-Denkmals (dessen Aufstellung meiner Erinnerung nach noch in diesem Jahr erfolgen soll) hab ich mal folgende Photos gemacht:


    Bild1 mit Sockel


    Bild2


    da stand ja mal ein Toilettenhäuschen richtig? Da der Sockel dieses Häuschens auf dem Bild noch zu sehen ist, wäre ein Zusammenhang zum Denkmalsockel herzustellen? Also doch dieser Standort vor der Thomaskirche, der Wirkungsstätte Mendelssohns?


    Alle Photos von mir aufgenommen.

  • Vielen Dank DAvE LE für den wertvollen Hinweis mit dem Denkmal! Schätze mal Morgen werden größere Bilder in der LVZ sein:daumen:

  • Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau informiert:
    Schönefeld: Ausbau der Bautzner Straße startet nächste Woche


    Am 2. September beginnt der Ausbau der Bautzner Straße in dem 600 Meter langen Bereich zwischen Hänischstraße und Braunstraße. Bis zum 29. November wird das alte Kleinpflaster entfernt und durch einen vollgebundenen bituminösen Aufbau ersetzt. Damit wird das Fahren auf dieser Haupterschließungsstraße sicherer und die Lärmbelästigung für die Bewohner der angrenzenden Häuser wird deutlich reduziert. Ferner ist vorgesehen, die teilweise schadhaften Gehwege zu erneuern und die Bushaltestelle Bautzner Straße / Bertolt-Brecht-Straße behindertengerecht auszubauen. Die Straßenbauarbeiten sind zudem mit Leitungsbau verbunden. Das Vorhaben kostet insgesamt rund 515 000 Euro und ist Teil des Sonderprogramms zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2008. Mit Fördermitteln in Höhe von etwa 160 000 Euro wird gerechnet.


    Die Arbeiten erfolgen in zwei Abschnitten. Zunächst wird der Bereich Hänischstraße bis Bertolt-Brecht-Straße gebaut. Er muss während der Arbeiten für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Die Sperrung beginnt bereits am 1. September. Die Buslinien 70 und 90 verkehren während dieser Zeit über Bertolt-Brecht-Straße und Löbauer Straße. Anlieger können ihre Häuser jederzeit erreichen. Die Anwohner der Gittelstraße, Obludastraße, Sackestrasse, Heinrich-Büchner-Straße, Grunickestraße und Wuttkestraße können während der Bauzeit ihre Grundstücke über die Friedrich-Wolf-Straße anfahren. Im ersten Bauabschnitt werden in beiden Gehwegen Niederspannungskabel und in der Fahrbahn eine Trinkwasserleitung verlegt sowie die Straßenbeleuchtung erneuert.


    Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich von der Bertolt-Brecht-Straße bis zur Braunstraße. Auch er muss voll gesperrt werden (Anwohner frei). Der Beginn der Sperrung wird gesondert bekannt gegeben. Die Buslinien werden mit so genannten Engstellensignalanlagen durch den Bauabschnitt geleitet. Die Arbeiten erfolgen halbseitig. Für die Anlieger der Gittelstraße, Obludastraße, Sackestrasse, Heinrich-Büchner-Straße, Grunickestraße und Wuttkestraße ist während der Arbeiten im zweiten Bauabschnitt die Anfahrt nur über die Hänischstraße möglich. +++ PM: Stadt Leipzig

  • die katholische st. trinitatisgemeinde möchte ihre derzeitige kirche am rosental abreissen und eine neue kirche in der innenstadt oder am ring bauen. die stadt soll bei der bereitstellung des grundstücks behilflich sein.


    da kann man ja nun spekulieren, wo gebaut werden könnte.
    auf dem vorkriegsstandort steht ein kindergarten, den will auch die gemeinde nicht abreissen. in der innenstadt wäre für eine kirche wohl nur noch am matthäii+kirchhof platz. (am besten natürlich bei abriss des stasi-gebäudes, was allerdings wohl auch die teuerste variante wäre.) am ring böten sich zum beispiel an: wilhelm-leuschner-platz, lwb-grundstück neben dem wintergartenhochhaus, lücke am goerdelerring. oder der alte standort der johanniskirche auf dem johannisplatz (heute in städtischem besitz).


    oder wo sonst?


    auf jeden fall hat die gemeinde rund 4000 mitglieder und will wieder kirche + gemeindezentrum + wohngebäude errichten. finanziert werden soll das ganze durch die deutsche bischhofskonferenz, das bistum, die gemeinde, spenden und kredite. für die auswahl zu einem architekturwettbewerb wurden bereits 50 büros angeschrieben. spätestens 2012 soll der umzug stattfinden. laut probst vierhock soll auf jeden fall ein komplex "in der architektursprache des dritten jahrtausends" entstehen.


    nach der evangelischen erlöserkirche und dem kurz vor baubeginn stehenden projekt der baptisten (welches eher an eine turnhalle erinnert und für das die bisherige altbausubstanz abgebrochen wird) wird dies der dritte kirchenneubau seit der wende werden.


    es fällt auf: wenn gemeinden selbst als bauherren auftreten, wird durchaus pragmatisch gedacht und modern gebaut. das theater um die unipaulinerkirchenaula mutet dadurch noch grotesker an. fairerweise muss man dazu sagen, dass sich diese drei gemeinden an dem aufgeplusterten hickhack nicht beteiligt haben. die wissen halt, worauf es wirklich ankommt.


    wobei: neubau auf dem johannisplatz mit vom verein rekonstruiertem barocken kirchturm der johanniskirche würde auch was haben. nur ist dafür wahrscheinlich das grundstück zu klein, hat der verein zu wenig gelder und das interesse der st. trinitatisgemeinde scheint auch eher begrenzt.


    auf jeden fall mal was wieder ein interessantes projekt. wenn die schon in der innenstadt bauen wollen, um "sichtbar" zu werden, wird hoffentlich letztlich auch etwas ansehnliches dabei heraus kommen.

  • Im LVZ-Interview hat der Propst der Gemeinde, Lothar Vierhock, auf die Frage nach dem Baustil eindeutig geantwortet, dass er weder Reko noch historierenden Neubau, noch Neubau mit Anleihen klassischer Kirchenarchitektur (wie das im Bau befindliche Paulinum) möchte, sondern was kompromisslos modernes. Frage ans Forum: Hat hier irgenjemand schon mal einen modernen Kirchenbau gesehen, der den obigen Kriterien entspricht und auch nur halbwegs ästhetisch anzusehen ist? Ich kann mich jedenfalls nicht daran entsinnen. Ergo sollten bei den Voraussetzungen sowohl Matthäikirchhof als auch Johannisplatz verschlossen bleiben. Das ehemalige Grundstück in der Rudolfstraße am Martin-Luther-Ring ist momentan durch eine Schule belegt und wohl auch zu klein für das Ansinnen, da auch Gemeindezentrum und Wohnhaus errichtet werden sollen.


    Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich habe nicht per se etwas gegen eine moderne Lösung, die ja auch Vorteile hat - der Probst betont, dass nach modernsten ökologischen Vorgaben gebaut werden soll - aber dass der Propst die Synagoge in Dresden für ein hervorragendes Beispiel moderner Sakralarchitektur hält und er positiv anmerkt, dass moderne Architektur gern aneckt, dann lässt das nichts gutes erahnen. Jedenfalls sollte m.E. für dieses Anecken weder der Matthäikirchhof noch der Johannisplatz zur Verfügung stehen.


    Grüße,
    *D

  • ich finde eher, dass mit dem hinweis auf die neue dresdner synagoge die messlatte ziemlich hoch gelegt wurde. wenn man in polen, kroatien oder sonstwo genügend "folkloristische" kirchenneubauten gesehen hat, erscheint einem der dresdner bau geradezu als musterhaft für eine sakralbaukunst, der es nicht um triumphierende gesten geht, sondern darum, einen sog zu entwickeln, mehr über dieses gebäude und dessen inhalt zu erfahren.

  • wieder so ein mensch mit geltungsbedarf ..... hauptsache schlagzeile machen und ins gespräch geraten. seit jahrhunderten gefällt der menschheit der "klassische" kirchenbau aus diversen archtitekturepochen. zu damaligen bauzeiten wie heutzutage noch. ich weiss nicht, wieso man, nur um aufmerksamkeit und missgunst der leute zu ernten, auf einmal kirchen als hässliche zweckbauten errichten muss ..... kirchenschiff, kleines türmchen daneben, fertig. sieht gut aus, macht das stadtbild nicht kaputt und tut auch niemanden weh. <--- meine meinung

  • ^ Wer ist denn "wieder so ein Mensch"? Du sprichst von Probst Lothar Vierhock!? Ansonsten favorisiere ich für das Kirchenprojekt den Wilhelm-Leuschner-Platz, zumal das fast der einzige Ort in der Innenstadt sein dürfte, der von der Größe her den Plänen entspricht. Zudem könnte ich mir die Realisierung auch auf dem Gelände, wo das hässliche Robotron-Gebäude vor sich hingammelt, vorstellen. Zum Beispiel dann, wenn der Neubau auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz mit den Arbeiten des Citytunnels kollidieren sollte.


    Hier noch folgender Link über die Bauabsichten Vierhocks: http://www.bistum-dresden-meissen.de/Detailed/3514.html

  • Ranger:


    kirchenschiff, kleines türmchen daneben, fertig.


    schau mal hier:


    Neubau evangelisch-lutherische Kirche


    schwebt dir im Ernst so etwas vor? Das ist meiner Meinung nach eher ein Zweckbau.
    Mir fallen auf Anhieb leider keine modernen Kirchenbauten ein die aus Stahl und Glas sind und dennoch gut aussehen... sicher ist ein Kompromiss aus Sandstein oder ähnlichem Material vorzuziehen. Mal schauen was der Wettbewerb so für Ideen hervorbringt.

  • Er hatte wohl eher eine klassischere Bauweise im Sinn.


    Moderne Sakralbauten scheitern einfach schon an den Erwartungen der Menschen. Der Mensch erwartet einen klassischen Bau für seinen Gottesdienst. Wird diese Erwartung nicht erfüllt, ist er unzufrieden/enttäuscht. Jedenfalls schon desöfteren so beobachtet (gibt einige Kirchneubauten in meiner Umgebung).

  • stoney85


    genau mit sowas wie in deinem link rechne ich ja, wenn es heisst, er will etwas modernes schaffen. hab mich sicherlich undeutlich ausgedrückt, mein fehler :)
    die neue aula unserer universität ist doch ein gutes beispiel für anschauliche moderne kirchenarchtiktur aus glas und beton. nicht?

  • es gibt doch aber auch gute beispiele, für moderne kirchen, die nicht als "unschön" von der "Normalen" bevölkerung, zu der ich mich auch zähle, als nicht-archtiekturstudent, empfunden werden.


    bin auf die seite http://www.kirchbau.de/ gestoßen,


    ein beispiel ist die evangelische südkirche in esslingen, die 1926 errichtet wurde, und die klassische kirchenform hat.


    oder als "moderner" versuch kennen die meisten aus dieser tv-gottesdienst-übertragung die "freikirchl. Community Church" in Garden Grove, USA, die absolut nicht nach kirche ausschaut, auch für den leipziger fall extrem zu groß wäre, trotzdem was an sich hat, was psotiv beeindruckt.


    ihr könnt doch auch nicht erwarten, dass die potentiellen kirchgänger und touristen alle ahnung von architektur haben, die wollen einfach was da stehen habn, was IHNEN gefällt, und egal, ob es aus ihrer unwissenheit ihnen gefällt, oder weil es vielleicht wirklich architektonisch hochwertig ist :mad: