Ruhrgebiet: Immobilienwirtschaft [Büro & Gewerbe]

  • Expo Real 2009

    Die 12. Internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien [EXPO REAL] findet dieses Jahr vom 5.-7.Oktober 2009 in der Neuen Messe München statt.
    Laut FAZ ist in diesem Jahr mit ein Rückgang der Ausstellerzahl um ca. 15 % zu rechnen. Die Ausstellungsfläche verkleinert sich demnach von 74.000m² auf 64.000m².
    Die Ruhrgebietskommunen werden auf der EXPO Real wieder mit einem gemeinsamen Stand der "Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr" vertreten sein. [Halle B1, Standnummer 330/530]
    Das Programm für 2009 ließt sich wie folgt:


    Montag, 05. Oktober 2009:


    12:00 - Sicherer Hafen: Wie positioniert sich der
    Ruhr-Immobilienmarkt in der Krise?

    12:30 - newPark: Einzigartiges Areal für neue Industrie in NRW
    14:00 - Kulturhauptstadt 2010 – Projekte in Essen
    14:30 - Gesundheitscampus NRW – Kickstart für ein Branchencluster
    15:00 - RWE live erleben – E-Mobility
    15:30 - Kreativ.Quartiere – Eine neue Welt für die
    Immobilienwirtschaft
    16:00 - EXPO Talk: Baukultur in NRW
    17:00 - Qualitätsvolles Wohnen am Wasser in Duisburg



    Dienstag, 06. Oktober 2009:


    11:00 - Essens Kreativquartiere – der Talk
    11:30 - OberhausenCity – Renaissance der Innenstadt: Entwicklung
    eines kreativen Quartiers
    12:00 - Nur mit ihm – Showeinlage aus dem Musical „STARLIGHT
    EXPRESS“
    14:00 - RWE live erleben – Energieeffizienz und
    Energiedienstleistungen
    14:30 - Aktuelle Büromarktdaten und Büroquartiere in Duisburg.
    Erfolge eines B-Standortes
    15:00 - Kreativer Brückenschlag Mülheim an der Ruhr –
    GamesFactory, Ruhrbania/ Ruhrpromenade, Hochschule
    Ruhr West
    15:30 - Geothermie – Potentiale für die Immobilienwirtschaft
    16:00 - Zentrum für Kreativwirtschaft – Dortmunder U
    17:00 - Nur mit ihm - Showeinlage aus dem Musical „STARLIGHT
    EXPRESS“
    18:00 - Kulturhauptstadt Ruhr2010: Europa‘s neue Metropole
    19:00 - Standparty der Metropole Ruhr



    Mittwoch, 07. Oktober 2009:


    11:00 - Gewerbe- und Industrieflächenmarkt Ruhr – ein
    (un-)erschöpfliches Potential?
    11:30 - INLOGPARC – Top-Logistikstandort im östlichen Ruhrgebiet:
    Arbeitskräfte – Flächen-Know-how



    weiterführende Informationen:
    Standflyer_EXPO_REAL_2009.pdf
    Zollverein - BUSINESS NEWSLETTER 2009-09
    EDIT: 18/09/2009: Metropole Ruhr bereitet Messeauftritt für Expo Real vor


    Einladung zum Pressegespräch:


    Zitat: "Am "Ruhrmarket" begrüßt die Metropole Ruhr die Besucher der diesjährigen Expo Real vom 5. bis zum 7. Oktober in München. Das Ruhrgebiet präsentiert auf der Immobilienmesse sich und seine Top-Projekte. Vorgestellt werden u.a. Kreativ.Quartiere, aktuelle Investments vor Ort, Wohnen und arbeiten am Wasser sowie der regionale Immobilienbericht PropertyGuide Ruhr.
    Im Vorfeld des Kulturhauptstadtjahres 2010 ist diese Messe darüber hinaus eine Plattform, um auf spannende Vorhaben im nächsten Jahr und die kulturelle Kraft der Region hinzuweisen.
    Der Expo Real-Auftritt wird federführend von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) betreut, einer hundertprozentigen Tochter des Regionalverbandes Ruhr (RVR).
    HINWEIS FÜR DIE REAKTION: Ausführliche Informationen über den Messeauftritt erhalten Sie bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 24. September, 11 Uhr, im Colosseum, Berliner Platz in Essen. Gesprächspartner sind Prof. Dieter Gorny, Künstlerischer Direktor für das Themenfeld Kreativwirtschaft der RUHR.2010 GmbH, Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer NRW, und wmr-Geschäftsführer Hanns-Ludwig Brauser.
    Infos: www.ruhr2010.de, www.business.metropoleruhr.de
    HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Die ausführliche Presseeinladung finden Sie unter www.ruhr2010.de."


    Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr


    EDIT:
    Die Videomitschnitte der einzelnen Veranstaltungen finden sich hier!

  • 493 Mio. EURO für Sanierung der Ruhrgebietshochschulen

    Pressemitteilung:


    Zitat: "Das Land investiert in den nächsten Jahren rund 493 Millionen Euro in Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an Ruhrgebietshochschulen. Das gab das NRW-Wissenschaftsministerium heute bekannt.
    Den dringlichsten Modernisierungsbedarf hat die Ruhr-Universität Bochum, mit der das Land heute Baumaßnahmen in Höhe von gut 290 Millionen Euro vereinbart hat. Dort werden Gebäude der Ingenieur- und Gesellschaftswissenschaften von Grund auf saniert.
    Mittel in Höhe von 106 Millionen Euro erhält die technische Universität Dortmund u.a. für den Bau vier neuer Gebäude, die das Chemie-/Physikgebäude ersetzen.
    77, 6 Millionen Euro fließen in die Universität Duisburg-Essen, u.a. für die Sanierung und den notwendigen technischen Ausbau des naturwissenschaftlichen Bereichs.
    Die Fachhochschule Dortmund erhält acht Millionen Euro, die Fachhochschule Bochum zehn Milionen.
    NRW-weit werden zwei Milliarden Euro in die Sanierung der Hochschulen gesteckt, sie sind die erste Stufe des Acht-Milliarden-Programms der Landesregierung für Hochschulmodernisierung im kommenden Jahrzehnt.
    Infos: www.innovation.nrw.de"


    Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr

  • Büroimmobilienmärkte in der Hellwegzone weitestgehend stabil

    Laut "Büromarktbericht 2010" von Brockhoff & Partner ist für die Hellwegstädte Essen, Dortmund, Duisburg und Bochum die Nachfrage, besonders nach kleineren Flächen zwischen 150 und 500 m² stabil geblieben. Bei größeren Flächen über 500 m² ist jedoch ein deutlicher Nachfragerückgang zu verzeichnen.


    Gesamtflächenumsatz:
    Essen: 101.000 m²
    Dortmund 60.000 m²
    Duisburg 62.000 m²
    Bochum 55.000 m²


    Spitzenmieten:
    Essen 13,00 EURO/m²
    Dortmund 13,00 EURO/m²
    Duisburg 13,50 EURO/m²
    Bochum zwischen 8,00 bis 11,00 EURO/m².


    Leerstandsquote
    in Duisburg leicht erhöht
    in Bochum und Essen stagniert sie
    in Dortmund ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen


    Prognose:
    Brockhoff & Partner geht für 2010 von einer Erholung des Immobilienmarktes im Ruhrgebiet aus und prognostiziert eine Verbesserung auf das Niveau des Jahres 2008.


    Quelle:PROPERTY MAGAZINE

  • Mipim

    Pressemitteilung:


    "Aktuelle Investments und nachhaltige Leitprojekte präsentiert die Metropole Ruhr bei der internationalen Immobilienmesse MIPIM vom 16. bis zum 19. März in Cannes. Organisiert wird der mittlerweile achte Messeauftritt der Region von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) zusammen mit den Städten Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg sowie zahlreichen Unternehmenspartnern.
    Die wmr will die Messe nutzen, um den Standort Metropole Ruhr mit seinen Stärken, Qualitäten und konkreten Projekten international zu positionieren und zu vermarkten."


    Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr


    Programm: Messestand Metropole Ruhr


    EDIT:
    "Stabilisierung auf niedrigem Niveau"; zum allgemeinen Stimmungsbild auf der MIPIM:

  • BNPPRE Büromarktbericht Essen/ Dortmund

    BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) hat neue Zahlen für das erste Halbjahr 2010 für den Büromarkt der Städte Dortmund und Essen veröffentlicht.


    In aller Kürze:

    Büromarkt Essen 2010:

    Abschlüsse gesamt: 48 000m² [vgl. 2009 +/- 0%]
    Leerstand 150 000m² [vgl. 2009 +1%]/ Quote aktuell: 4,3%
    Flächen in Bau: 205.000 m² [vgl. 2009 -9%]
    Spitzenmiete: 13 EURO/m²


    Büromarkt Dortmund 2010:
    Abschlüsse gesamt: 23 000m² [vgl. 2009 -23%]
    Leerstand 155 000m² [vgl. 2009 +47%]/ Quote aktuell: 5,5%
    Flächen in Bau:53.000 m² [vgl. 2009 -9%]
    Spitzenmiete: 13,20 EURO/m²


    mehr dazu: PROPERTY MAGAZINE

  • ExpoReal 2010

    Das Programm:

    Montag, 4. Oktober 2010


    • 14:00 - Expo Talk: Innenstädte in Nordrhein-Westfalen – Bauen, Bewegen und Stadtidentität verkörpern
    • 15:30 - Nachhaltigkeit in der Metropole Ruhr
    • 16:00 - Was macht Green Buildings für Investoren attraktiv
    • 17:00 - ExpoTalk am Montag: Zum Glück mit Architekt – braucht man die Schönheit der Architektur zum Leben?


    Dienstag, 5. Oktober 2010


    • 10:30 - Expo Talk: Initialzündungen durch öffentliches Bauen – Baukultur prägen und demografischen Wandel gestalten
    • 12:00 - Metropole Ruhr – Teamwork für Effizien
    • 14:00 - Innovation City – blauer Himmel, grüne Stadt: wirtschaftliche Impulse durch nachhaltige Stadtentwicklung
    • 15:30 - … in die Zukunft gebaut: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Metropole Ruhr
    • 17:00 - Der Handelsreport Ruhr 2010: von Qualitäten, Quantitäten und Perspektive
    • 18:30 - Blue Hour


    Quelle und weiterführendes: WMR - Programm 2010

  • Gewerbeimmobilienmarkt Ruhrgebiet

    Steffen Uttich beleuchtet in der FAZ den Gewerbeimmobilienmarkt im Ruhrgebiet und kommt zu folgenden Ergebnissen:


    • Das Ruhrgebiet wird in Sachen Flächenumsatz von Düsseldorf und Köln seit Jahren deutlich in den Schatten gestellt.
    • Als Gründe benennt er den Strukturwandel, die vergleichsweise niedrigen Gewerbemieten, das hohe Gewerbeflächenangebot, die schlechte Aussendarstellung sowie insbesondere die kontraproduktive Kleinstaaterei der einzelnen Ruhrgebietskommunen.
    • Die positiven Entwicklungen der letzten Jahre werden anhand der Projekte Duisburger Innenhafen, Dortmund Phoenix-Areal sowie der Zeche Zollverein in Essen beschrieben.
  • MIPIM Cannes 2011 - Programm

    PM: "Gemeinsam unter dem Dach des Landes Nordrhein-Westfalen werden sich die Ruhrgebietsstädte Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund mit ihren Unternehmenspartnern vom 8. bis 11. März bei der Internationalen Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes potenziellen Investoren präsentieren. Die Kooperation mit dem "Landesdach" wurde von der in Mülheim ansässigen Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) angestoßen.
    Ein wesentliches Anliegen des Gemeinschaftsauftritts liegt in der Präsentation attraktiver Investitionsprojekte in der Region. Es geht aber auch darum, das Gesamtspektrum der Immobilienwirtschaft-Ruhr sowie das Know-how der Unternehmen international bekannt zu machen. Mit der InnovationCity in Bottrop wird zudem ein spannendes Modell vorgestellt: ein ganzer Stadtteil als Klimaschutz-Modell und Empfehlung für die Bewerbung zur "Grünen Hauptstadt Europas" 2015."
    Weitere Informationen unter www.business.metropoleruhr.de
    Quelle: Informationsdienst Ruhr


    Das Programm:

    Mittwoch, 9. März 2011:


    11.00 Uhr


    Duisburgs neueste Entwicklung -
    das Mercatorquartier in der Innenstadt.


    Adolf Sauerland, Oberbürgermeister
    der Stadt Duisburg
    Uwe Rohde, Geschäftsführer,
    Immobilien Management Duisburg

    15.00 Uhr


    Welterbe Zollverein -
    ein einzigartiger Immobilienstandort!

    Hermann Marth, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein
    Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung RAG Montan Immobilien


    16.00 Uhr


    Prima Klima für gutes Klima


    Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
    16:30 Uhr


    Living Network - Immobilienwirtschaft Ruhr


    Donnerstag, 10. März 2011:


    09:30 Uhr


    Get Together mit Minister Harry K. Voigtsberger, Ministerium
    für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
    des Landes Nordrhein-Westfalen

    10:30 Uhr


    NRW Talk: Elektromobilität - auch ein Thema für
    die Immobilienwirtschaft

    Minister Harry K. Voigtsberger, Ministerium für Wirtschaft,
    Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes
    Nordrhein-Westfalen und Gäste



    11:00 Uhr


    Dynamik in Essen - Kulturhauptstadt und danach!?

    Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen

    15:00 Uhr


    Investitionsstandort Bochum


    Heinz-Martin Dirks, Leiter der Wirtschaftsförderung,
    Stadt Bochum



    Quelle: WMR - Programm 2011


    siehe auch: MIPIM2011_Flyer.pdf
    RAG Montan Immobilien auf der MIPIM - Erstmals unter dem gemeinsamen Dach des Landes NRW
    Das große Werben um Investoren - WELT ONLINE

  • Cubion/ Quester/ EWG Büromarktberichte Ruhrgebiet 2011

    Der Cubion Büromarktbericht Ruhrgebiet 2011 ist seit kurzem Online gestellt.


    Die Zahlen für 2010:


    Essen:
    Fertigstellung 2010:rund 100.000m²
    Bestand m²:3.456.000
    Leerstand %:4,2%
    Leerstand m²: 146.000
    Flächenabsatz m²: 124.000
    Spitzenmiete:13,50 EURO/m²[unverändert zu 2009]
    Durchschnittsmiete: 9,24 EURO/m² [8,50 EURO/m² in 2009]
    Prognose für 2011: Ein abermaliger Büroflächenumsatz jenseits der 100.000 m² erscheint unrealistisch.


    Dortmund:
    Fertigstellung 2010:81.500m²
    Bestand m²:2.863.000
    Leerstand %:6,2
    Leerstand m²:178.000
    Flächenabsatz m²:69.000
    Spitzenmiete:13,20 EURO/m²
    Durchschnittsmiete:8,50 [8,50 EURO/m² in 2009]
    Prognose für 2011:Insgesamt wird ein Umsatzvolumen zwischen 50.000 m² und 60.000 m² und somit einen Wert, der die mittel- und langfristigen Durchschnittsumsätze unterschreiten dürfte.


    Duisburg:
    Fertigstellung 2010:rund 30.000 m²
    Bestand m²:2.060.000
    Leerstand %:3,3
    Leerstand m²:68.000
    Flächenabsatz m²:62.000
    Spitzenmiete:14.00 EURO/m²
    Durchschnittsmiete:7,50 EURO/m²
    Prognose für 2011:Eine Vielzahl kleiner und mittlerer Mietverträge sollte die inzwischen vorhandene Stabilität des Duisburger Büromarktes unterstreichen und in der Summe zu einer Vermietungsleistung führen, die dem Vorjahresergebnis entspricht. Es dürfte jedoch schwierig werden, den Durchschnittsumsatz der vergangenen 10 Jahre zu erreichen (2001-2010: 66.600 m²).


    Der gesamte Bericht zum Download unter : CUBION Immobilien – Marktberichte
    siehe auch: Immobilien an Rhein und Ruhr: Von Kö bis Pütt - SPIEGEL ONLINE


    Zum Vergleich:


  • Gesamt-Büromarkt-Scoring

    Die IVG führte eine SWOT-Analyse für den deutschen Immobilienmarkt durch, um die Attraktivität der Bürostandorte zu bewerten. Unter anderem führte die IVG bei 70 ausgewählten Städten einen Büromarkt-Scoring unter den Merkmalen Marktgröße, Marktrisiko und Zukunftsperspektiven durch. Der Durchschnittswert des Büromarkt-Scoring liegt bei 2,58 Punkten.


    So haben die Ruhrgebietsstädte abgeschnitten: (Rang/Stadt/Scoringpunkte)


    17. Essen (2,90)
    23. Dortmund (2,80)
    27. Duisburg (2,71)
    33. Bochum (2,53)


    Hier der komplette Bericht.

  • Sanierungsstau im Ruhrgebiet

    Eine im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall erstellte Studie kommt zu demm Ergebnis, dass im Revier ein hoher Sanierungsstau bei Ein- und Mehrfamilienhäusern angelaufen ist. So wird in der Studie des sozialwissenschaftlichen Instituts „empirica“ angeführt, dass in einigen Stadtteilen Essens, Duisburgs und Dortmunds jede vierte bis fünfte Geschosswohnung baufällig oder sanierungsbedürftig ist. [Quelle:
    Sanierungsstau im Revier: DerWesten]
    Der Frankfurter Stadtplaner Michael Denkel, Partner im Büro des Architekten Al*bert Speer jun. [vergleiche!] plädiert angesichts dieser Zahlen den maroden Wohnbestand radikal und zentral gestäuert [übergeordnete Raumplanung]abzureißen und das Ruhrgebiet so auf seine Mitte, auf die Hellweg-Schiene zurückzuschrumpfen. [Quelle: Sanierungsstau im Revier: Wie das Revier sich gesundschrumpfen soll - DerWesten]


    Die Situation in ausgesuchten Revierstädten:
    Mülheim: DerWesten
    Duisburg: DerWesten
    Essen: DerWesten

  • ^^

    Zu den Worten des Frankfurter Städteplaners:


    "Das Ruhrgebiet ist keine Metropole" - Was ist denn dann laut seiner Definition eine Metropole? Ich habe das Ruhrgebiet stets als Metropole wahrgenommen. Kommt sicherlich auch darauf an, ob man nun in einer der großen Städte und dort vergleichsweise urban wohnt oder in einer der kleineren Kommunen. Schön aber, dass sich jemand von außerhalb darüber Gedanken macht, wie es hier weiter gehen soll. Ich bin kein Mann vom Fach aber egal, was ich im Zusammenhang mit der zukünftigen Entwicklung der Metropolregion Ruhr, um ein wenig weltmännischer zu sprechen, höre, sehe ich noch lange nicht so pessimistisch. Ob ästethisch, wirtschaftlich, bildungstechnisch (wie kommen die Leute eigentlich darauf, dass es bei der Fülle an Hochschulen im Ruhrgebiet keine qualifizierten Mitarbeiter gibt?) oder auch kulturell. Für mich als jungen Menschen, der noch viel vom Leben erwartet, versprüht das Ruhrgebiet eher den Charme eines schlafenden Riesen, an Ketten gelegt durch irrsinnige Verwaltungsstrukturen, zu wenig politischer Initiative und medialer Ignoranz, welcher aber durchaus das Potenzial hat, einmal auch attraktiv für Zuwanderer einer sogenannten "creative class" zu sein und mich persönlich definitiv irgendwann wieder an sich reißen wird.


    Und was meint ihr, quo vadis, geliebtes Ruhrgebiet?


    Ps. : Wie sieht so ein Rückbau denn eigentlich aus und wie soll der sich rentieren? Wäre es nicht günstiger und geschickter, dem Verfall anders entgegenzuwirken? Gibt ja derzeit genug Initiativen im Ruhrgebiet, die sich über günstigen Raum für ihr kreatives Schaffen freuen würden....

  • ^^^^ Ich bin sicher, aus der Nähe besser die Provinzialität des Ruhrgebiets erkennen zu können. Stadtoberen, die keinen anderen Unterschied zwischen der Düsseldorfer Prachtmeile Kö und einer öden Einkaufsstraße erkennen können als ein paar Parkuhren. Die selbigen verspielen trotz Warnungen städtisches Geld mit Zinswetten, hätten sie damit im Casino gezockt, gäbe es weniger Verluste. Der Duisburger OB Sauerland meinte wiederum, nach dem Bau von zwei x-beliebigen Einkaufszentren sei die Innenstadt so wunderschön geworden, dass sämtlicher innenstädtischer ÖPNV mit Bimmelbahnen abgewickelt werden sollte, damit jeder Besucher diese Weltwunder sieht. Die Wahrheit ist, man kann hier jeden Schund als architektonische Errungenschaft andrehen (die letzte Frage im Interview).


    Tag für Tag werde ich mit Ideen und Aussagen konfrontiert, bei den schwer zu glauben ist, dass ein erwachsener gebildeter Mensch ohne Promille im Blut sie von sich geben kann. Die Verursacher werden immer wieder gewählt. Es gibt keine andere Chance für diese Region, als dass sie gesundschrumpft respektive verschwindet. Aus eigener Kraft kann sie nur Murks produzieren.


    Die Konzentration auf die Hellweg-Schiene scheint mir plausibel, allerdings politisch kaum umsetzbar. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Zentren dort zwar älter als die industrielle Revolution sind, jedoch sich geradezu bemüht haben, dass man davon möglichst wenig sieht. So wie ich unsere Kommunalpolitiker kenne (mehrere persönlich), Architekturgeschichte oder überhaupt Geschichte jenseits eigener Lebensspanne ist in diesen Kreisen eine seltene Leidenschaft.

  • NRW: 255 Mio. EURO vom Land NRW für Städtebauförderung

    PM: "Mit insgesamt 255 Millionen Euro für landesweit 169 Maßnahmen beabsichtigt das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011 zwei Millionen Euro mehr für integrierte Stadtentwicklung und -erneuerung auszugeben als im Vorjahr.
    Mit dem Städtebauförderprogramm 2011 werden für 91 Maßnahmen der städtebaulichen Sanierung und Entwicklung, der Aktiven Stadt- und Ortsteilzentren sowie des städtebaulichen Denkmalschutzes Zuschüsse von insgesamt 108 (Vorjahr: 100) Millionen Euro bereit gestellt, die zur Stärkung der Innenstädte beitragen werden. Berücksichtigt man noch die ebenso wirkenden Maßnahmen in den Förderschwerpunkten Soziale Stadt (18), Stadtumbau West (14) und Kleinere Städte und Gemeinden (10 Maßnahmen), beläuft sich das Fördervolumen in diesem zentralen Feld des Städtebaus sogar auf 186 (Vorjahr: 133) Millionen Euro für insgesamt 133 Maßnahmen. [...]
    Von den insgesamt 169 Vorhaben sind 21 zugleich REGIONALE-Projekte. Hierfür sind Zuschüsse in Höhe von 45 (Vorjahr: 51) Millionen Euro berücksichtigt worden."

    Quelle:
    MBV NRW


    Die Verteilung auf die einzelnen Kommunen gestaltet sich dabei wie folgt:

  • Bauland im Ruhrgebiet wird knapper und teurer

    PM: "Die Preise für Bauland in der Metropole Ruhr sind 2010 gestiegen. Gleichzeitig wurde deutlich weniger Fläche verkauft. Das hat das Statistische Landesamt Information und Technik ermittelt.
    2010 wurden im Ruhrgebiet gut 776.000 Quadratmeter Bauland verkauft, 172.500 Quadratmeter weniger als im Jahr zuvor. Der Preis je Quadratmeter stieg gleichzeitig von 127,66 auf 171,24 Euro. Damit liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis deutlich über dem NRW-Schnitt von 118,34 Euro."
    Infos: www.it.nrw.de
    Quelle: idr

  • E- Büromarkt unter Vorjahresniveau, DO + 74%


    PM: "Mit einem Flächenumsatz von 40.000 Quadratmetern verfehlte der Essener Büromarkt im ersten Halbjahr 2011 das Vorjahresergebnis um knapp 17 Prozent. In Dortmund wurden von Januar bis Juni ebenfalls 40.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt – eine deutliche Steigerung um 74 Prozent. Das ergeben die „City News“ für das erste Halbjahr 2011, die BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Anfang August veröffentlichen wird.


    „Ein wesentlicher Grund für das niedrigere Ergebnis in Essen ist, dass im ersten Halbjahr noch kein Abschluss über 5.000 Quadratmeter registriert werden konnte, während dieses Segment im Vorjahr noch über die Hälfte zum Flächenumsatz beigetragen hat“, erläutert Christian Rosen, Niederlassungsleiter Essen der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Umso erfreulicher ist jedoch, dass das Ergebnis auf einer stabilen Nachfragebasis in den kleineren und mittleren Flächengrößen basiert.“ Bei den Branchen liegen erneut die Verwaltungen von Industrieunternehmen vorn (23 %), wobei der Abstand zur zweitplatzierten öffentlichen Verwaltung gering ausfällt (22 %). „Auch hier zeigt sich die gute Nachfragebasis, die deutlich breiter gefächert ist als noch im Vorjahr“, betont Rosen. In Dortmund ist für den steilen Anstieg ein reges Marktgeschehen verantwortlich, vor allem bei den Flächengrößen zwischen 2.000 und 5.000 Quadratmetern (Umsatzanteil: 29 %). Drei Branchengruppen dominierten: Die öffentliche Verwaltung (27 %), die Informations- und Kommunikations-technologien (26 %) sowie die sonstigen Dienstleistungen (23 %).


    Beim Leerstand verzeichnete der Essener Büromarkt wenig Änderungen (151.000 m², Leerstandsrate: 4,2 %). In Dortmund stiegen die leer stehenden Flächen leicht an (um knapp 3 % auf 158.000 m²), wovon nur noch 35 Prozent die am meisten nachgefragte hochwertige Qualität haben. Die Leerstandsquote liegt unverändert bei 5,5 Prozent.


    Wenig bis keine Flächen im Bau verfügbar
    In Essen haben sich die Flächen im Bau in den vergangenen 12 Monaten durch umfangreiche Fertigstellungen um ganze 83 Prozent reduziert (auf 35.000 m²). Wie im Vorjahr sind hier keine Flächen im Bau verfügbar, sodass die Nachfrage lediglich aus dem Leerstand bedient werden kann. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot (Leerstand plus noch verfügbare Flächen im Bau) hat sich ebenfalls kaum verändert (151.000 m²). In Dortmund haben sich die Flächen im Bau um 45 Prozent reduziert (auf nur noch 29.000 m²), wovon nur noch knapp 7 Prozent verfügbar sind. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot ist um 3 Prozent gestiegen (auf 160.000 m²).


    Die Spitzenmiete in Essen stieg dank der guten Nachfrage um 0,50 Euro auf 13,50 Euro pro Quadratmeter und wird wieder in der Cityrandlage Rüttenscheid/Bredeney erzielt. Auch in den meisten anderen Teilmärkten liegen die Top-Mieten über Vorjahresniveau. In Dortmund blieb die Spitzenmiete dagegen unverändert bei 13,20 Euro pro Quadratmeter (Cityrandlage Westfalendamm). Auch bei den Höchst- und Durchschnittsmieten in den übrigen Büromarktzonen war nur wenig Bewegung zu beobachten.


    „Die konstant gute Nachfrage sollte sich in Essen auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen“, prognostiziert Christian Rosen. „Da noch einige größere Abschlüsse ausstehen, gehen wir von einem insgesamt höheren Umsatz als in der ersten Jahreshälfte aus. Ob die 100.000-Quadratmeter-Schwelle überschritten werden kann, bleibt allerdings abzuwarten. Da die Nachfrage aktuell nur aus dem Bestand bedient werden kann, sollte sich der Leerstand in den nächsten Monaten reduzieren. In Dortmund gehen wir ebenfalls von einer guten Nachfrage aus. Ob das Ergebnis des ersten Halbjahrs aber ganz erreicht werden kann, bleibt abzuwarten. Aufgrund des kaum vorhandenen Neubauangebots dürfte sich der Leerstand im weiteren Jahresverlauf moderat verringern. Gleichzeitig gehen wir von einer wieder anziehenden Bautätigkeit aus, sodass mittelfristig wieder etwas mehr Flächen zur Verfügung stehen werden. Bei den Mieten zeichnen sich keine größeren Verschiebungen ab.“

    Quelle:
    BNP Paribas Real Estate Germany