Wohnprojekte

  • Zum Projekt "Wohnen am Braunsfelder Birkenwäldchen" gibt es folgendes zu vermelden:


    - Laut Projekt-Webseite von Piske+Partner werden nur 3 Mehrfamilienhäuser gebaut sowie ein Studenten-Wohnheim.
    Quelle: http://www.piskeundpartner.de/de_DE/172.php


    - Die Lammerting Immobilien GmbH hat das Gelände an die Max-Wohnbauten GmbH & Co KG veräußert.
    Quelle: http://www.prcenter.de/Lammert…ln-Braunsfeld.199376.html


    - Die Abbrucharbeiten auf dem Gelände haben begonnen.
    Laut Schreiben an die Anwohner läuft der Abriss wie folgt ab:
    o Ab dem 4. Januar 2011 Abbruch der Garagen, Anbauten sowie des vierstöckigen Bürogebäudes.
    o Ab dem 23. Januar 2011 Abbruch des großen Bürogebäudes.
    o Die Abbrucharbeiten sollen Ende Februar / Anfang März abgeschlossen sein.


    Gruß
    pzkoeln

  • Im sogenannten Melatendreieck, gegenüber dem Melatenfriedhof und an der Oskar-Jäger-Straße gelegen, kündigt die Gert Lichius Baubetreuungs KG aus Neuss eine Wohnanlage an. Nähere Details sind noch nicht bekannt. Aber es gibt schon ein paar Visaulisierungen zum Projekt!!


    http://www.deutsches-architekt…php?p=270516&postcount=85


    Sieht auf den Bildern ja sehr vielversprechend aus:





    Quelle: Gert Lichius Baubetreuungs KG



    Bitte nur Bilder bis max. 1024 pix Kantenlänge einbinden. Bilder ggfs. verkleinern oder schneiden. Ich habe das in diesem Fall übernommen. Bitte künftig selbst darauf achten, vielen Dank. rec

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  • Auf einem Gelände der ehemaligen Vereinigten Deutschen Metallwerke zwischen Leyendeckerstraße und der Christianstraße in Ehrenfeld sollen bis zu 100 Wohneinheiten und eine Kita entstehen.


    Die zwei auf diesem Gelände sich befindlichen alten Backsteinhäuser sollen modernisiert und in das Konzept mit einbezogen werden.
    Außerdem soll Ersatz für das hier mittlerweile entstandene Biotop geschaffen werden.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1296657538803.shtml


    Einen vorläufigen Plan findet man unter Anlage 2:
    http://ratsinformation.stadt-k…kvonr=23678&voselect=6697


    Als nächstes müsste dann der Lidl (südlich davon in Richtung Bahnstrecke)abgerissen und durch eine blockabschließende Bebauung ersetzt werden,:lach: denn auch der westlich davon gelegene alte Ehrenfelder Güterbahnhof soll mittelfristig revitalisiert werden. So könnte ein schönes Wohngebiet entstehen.

  • @103 (Oskar-Jäger-Straße)

    Gekonnt wird mit Farbe städtebauliche Kleinteiligkeit geschaffen, wie es auch unseres Projekt Les Halles tut. In Köln ist das Ergebnis etwas dezenter und wirkt dank des Klinkerbelags der unteren Geschosse sehr hochwertig. Vergleichbare Lösungen sollten zumindest in gewachsenen Stadtteilen zum Standard werden.

  • Re:

    Ein bischen Farbe kann wirklich sehr viel bewirken.
    Ich finde man könnte viele Teile der Altstadt-Süd stark aufpeppen, wenn man den Häusern einen neuen Anstrich verleiht.


    Diese Kleinteiligkeit (Viele schmale Häuser, enge Gassen) ist in Köln einzigartig. (für eine deutsche Großstadt) :daumen:

  • ich halte nix von aktuellen Bauten, die großflächige Fassaden haben und dann durch Farb- und Formengestaltung Kleinteiligkeit sugerieren. Diese Unkultur gibt es seit den 80ern, seit Kleinteiligkeit, Harmlosigkeit und Niedlichkeit als Wert an sich gesehen werden, am besten garniert mit viel verteiltem Grün und ja nicht zu hoch. Oftmals artet das in leicht durchschaubare Banalität aus, welche aber vielen Einwohnern gefällt und viele Politiker nicht stört.


    Ich bevorzuge entweder eine wirkliche Kleinteiligkeit mit separat entwickelten Fassaden (Dominium, Teile des Rheinauhafens) oder den Mut zum großen Baukörper mit komplett entwickelter repräsentativer Fassade (Konrad Adenauer Ufer/van den Valentyn, Bauten bei St Gereon..)


    ich hoffe auf ein Umdenken bei den Investoren!

  • Da schließe ich mich mit meiner Meinung Mischakr mal komplett an.


    Gerade Köln bietet leider viele abschreckende Beispiele, wie das mit der Farbgestaltung von Baukörpern auch komplett in die Hose gehen kann. Wenn ich mal viel Muße habe, suche ich mal ein paar "schöne" Beispiele raus...

  • Re:

    "ich halte nix von aktuellen Bauten, die großflächige Fassaden haben und dann durch Farb- und Formengestaltung Kleinteiligkeit sugerieren."


    Da halte ich auch nichts von.
    Ich meinte eher, dass man simple 50er-Jahre-Häuschen (nicht eine Fassade durch Farbe aufsplitten) durch eine neuere Farbgestaltung oder auch Begrünung (Efeu etc.) schon viel ansehnlicher gestalten kann. Ist jedenfalls günstiger als alles neu zu bauen.


    In München gibts auch sehr viele 08/15-Häuser aus dem 50er die durch leicht unterschiedliche Farbgestalgung gar nicht so übel aussehen.

  • mischakr
    Ich verstehe nicht ganz den Unterschied, den du meinst. Wenn also ein Gebäude durch ein paar Farbakzente und differenzierte Formen Kleinteiligkeit andeuten will, ist das banal und durchschaubar. Wenn es das aber durch hochwertige Materialien und einen künstlich gegliederten Baukörper tut (wie beim Dominium), dann ist es in Ordnung?
    Für mich läuft beides auf das Gleiche hinaus, es wird versucht Kleinteiligkeit zu suggerieren. Ob das letztlich gut gelingt hängt meines Erachtens am ehesten vom Geschick des Architekten ab und mindestens genau so viel vom Gestaltungswillen des Investors.
    Vorliegendes Beispiel in der Oskar-Jäger-Straße finde ich absolut in Ordnung und verglichem mit so manchem monotonem Kölner Wohn-Neubau der letzten Jahre schon eher überdurchschnittlich.

  • also nochmal: ich halte sowohl Kleinteiligkeit als auch repräsentative Großbauten für gleichermassen geeignet, in fast jedem Umfeld ein optimales Ergebnis zu erziehlen. Beispiel : im Kunibertviertel mag ich sowohl schmale Gründerzeitbauten auf den Grundstücken des Mittelalters als auch große Klötze wie die ehem. Reichsbahndirektion. Meinetwegen kann man das alles gerne mischen, eine Reduktion der Diskussion Kleinteilig<-> großer Klotz vertehe ich nicht und mag mich daran auch nicht beteiligen.
    Ich verstehe daher die populären Architekturdiskussionen unter Beteiligung des Wutbürgers und der lokalen Blätter überhaupt nicht. Oft wird das Totschlagargument "Klotz" aus der Mottenkiste geholt, Kleinteiligkeit, Begrünung und niedrige Geschosszahl als Garant für hochwertigen und bürgernahen Städtebau genannt. Diese Argumentationsweise hört man von von Berlin-Kreuzberg bis zum Bonner Bahnhofsvorplatz (für den vor kurzem der kleinteilige gutgemeinte Kitsch der Clemens August Strasse/Poppelsdorf/80erals Vorbild genannt wurde!!!!).


    Ich möchte für unsere Städte hochwertige Projekte mit 1) guter städtebaulicher Einfügung 2) guter Architektur (welche Stilrichtung auch immer) und 3) hochwertiger Materialität/Verarbeitung.


    Investoren, die sich nicht an kleine Projekte mit individueller Architektur wagen sondern lieber ganze Flächen als Großprojekte bebauuen, die nach vollständigem "Rückbau" des dort vorhandenen ev. identitätsstiftenden Vorbestandes banale Architektur nicht namenhafter Architekten hinstellen, oft mit billiger verputzter Pappfassade, Kunststoffenster, Betonfreiraumgestaltung und schlecht kaschierter Infrastruktur fürs KFZ, die gibt es leider in unserern Städten zuhauf.


    Wenn man dann am Ende eher schlecht als recht durch aufgeklebte Klinker, Begrünung und Modefarben Kleinteiligkeit und Beschaulichkeit erzeugen will, dann ist das zwar bürgernah und ggf finanziell erfolgreich, aber es ist einfach schlechte verlogene Architektur!! Und kann von meiner Seite nichts als Spott erwarten.


    In gewissem Maße denke ich, dass man mit diesen Bauten die vielbeschworene Rückkehr in die Stadt ermöglichen will für eine Bevölkerungsschicht, welche vor 10-20 Jahren sich noch in die Neubaugebiete des Umlandes abgesetzt hätte und dort störungsfrei ihr architektonisches Unwesen getrieben hätte.


    Wenn man banal-minimalistische Häuser der Wiederaufbauphase dagegen gekonnt mit neuer Farbe und Materialität aufpeppt, halte ich dies für eine sehr unterstützenswerte Massnahme zum Erhalt der gewachsenen Stadt. Hier würde es städtebaulicher Sanierungsprogramme bedürfen, die finanzelle Unterstützung mit architektonischer und ästhetische Beratung verbinden.


    Tilou: Das Grundprinzip des Projektes Oskar-Jäger-Strasse und Dominium ist das selbe. Der Unterschied besteht in gut gemeint und gut gemacht

    Einmal editiert, zuletzt von mischakr ()

  • Re:

    "Wenn man banal-minimalistische Häuser der Wiederaufbauphase dagegen gekonnt mit neuer Farbe und Materialität aufpeppt, halte ich dies für eine sehr unterstützenswerte Massnahme zum Erhalt der gewachsenen Stadt. Hier würde es städtebaulicher Sanierungsprogramme bedürfen, die finanzelle Unterstützung mit architektonischer und ästhetische Beratung verbinden."


    Ja das meinte ich. Gerade als gebürtiger Bochumer kann ich da ein Lied von singen.. ;)


    Den Rest kann ich auch weitens unterstützen. Reine Kleinteiligkeit ist wahrscheinlich auch langweilig. Der ein oder andere sogenannte Klotz muss nicht immer schlecht sein.
    Wenn ich mich zwischen Bauweisen mit quadratischen Klötzen und schmalen Häuschen entscheiden müsste, würde ich letzteres für Wohngegenden bevorzugen..

  • Das Grundprinzip des Projektes Oskar-Jäger-Strasse und Dominium ist das selbe. Der Unterschied besteht in gut gemeint und gut gemacht


    Der Unterschied besteht auch im organisatorischen und finanziellen Aufwand, den nicht jeder Marktsegment tragen kann. Komplett entwickelte repräsentative Fassade im haarscharf kalkulierten unteren oder mittleren Preissegment? In diesem Segment besteht die Wahl nur aus aufgepeppter Fassade wie auf den Visualisierungen oder einer tristen und langweiligen. Von den tristen hat man in Köln zu viele gebaut ("banal-minimalistische Häuser der Wiederaufbauphase"). Naturstein ist viel teurer als Farbputz oder Klinker.

  • Wenn ich mich der Diskussion hier mal anschließen darf. Meiner Meinung nach kommt es in erster Linie auf die Gestaltung der Gebäude an und in welcher Umgebung sie gebaut werden. Befindet sich ein Gebäude in einer gewachsenen Umgebung wo Kleinteiligkeit vorherrscht, sollte sich diese Kleinteiligkeit auch in den Neubauten wiederspiegeln. Sonst wirkt dieser Neubau wie ein Fremdkörper in seiner Umgebung.


    Fatal finde ich z.B. den Neubau "Südstadtflair", dieser Neubau zieht sich über eine Länge von ca. 50-60 Metern entlang der Alteburger Straße. Obwohl es hier drei Baukörper im eigentlichen Sinne sind, wird die Fassaden- sowie Fenster- und Türengestaltung einheitlich sein. Dies paßt meines Erachtens nicht in diese Umgebung. Zumindest die Fassaden oder Fenster hätte man anders gestalten können. Schon unterschiedlich farbige Sockel hätten hier eine trennende Wirkung erzeugt. Und ich glaube nicht, dass dies an den Kosten liegt, sondern einfach daran, dass die Architekten oft die Umgebung selbst gar nicht kennen.


    http://www.suedstadtflair.de


    Da werden Gebäude von Architekturbüros entworfen, losgelöst von der Umgebung wo sie stehen werden. Wie die Umgebung drumherum aussieht, das wissen viele Architekten doch gar nicht mehr, oder irre ich mich? Ich glaube das genau das, dass Problem ist. Leider bestätigt sich meine Meinung wenn ich mich hier in der Stadt so manchmal umschaue.
    Man muss sich auch als Architekt schon die Mühe machen und sich vor Ort ein wenig umsehen, damit man ein Gebäude entwerfen kann, welches sich in die Umgebung einpaßt und mit dem Rest der Häuser harmoniert.


    Leider muss ich sagen, dass ich ganz oft nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn ich mir so manchen Neubau in Köln anschaue. Beim Wiederaufbau in Ostdeutschland kann man sehr schön sehen, wie gelungen sich "die meisten" Neubauten im Stadtkern der Umgebung anpassen. Siehe Weimar, Stralsund, Erfurt, Eisenach, Leipzig etc. .


    Und hört mir bloss mit der Kostenfrage auf, dass ist doch ein vorgeschobenes Argument. Gute Architekten können auch für wenig Geld schöne Architektur entwerfen!

  • Re

    Das Projekt sieht wirklich aus wie ein Standart-Bau aus der
    Schublade des Architekten..
    Kaum eine Verbesserung zu dem Bau, der jetzt an der Stelle steht

  • Aktuell steht dort nur das Kellergeschoss des Neubaus, die Altbebauung ist bereits im Herbst abgerissen worden und es handelte sich dabei um die Ubia-Garage sowie ein 4-geschossiges Wohnhaus! Welchen Bau meinst du denn Philipp?

  • Corpus Sireo wird entlang der Neuenhöfer Alee und gegenüber des Beethofenparks (ehem. Kinderheime Sülz) einen fünfgeschossigen Neubau errichten. Ich habe im Netz folgende Visualisierung gefunden. Ob es die endgültigen Pläne sind, konnte ich dem Nezt nicht entnehmen. Es scheint mir aber die finale Version zu sein, da sonst keine Visualisierungen zu dem Projekt zu finden waren.


    Das Areal vor der Bebauung:


    http://maps.google.de/maps?f=q…htQ&cbp=13,94.92,,0,-1.29



    Quelle: http://www.aust3d.de

    Einmal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • Im Rückwärtigen Teil des Areals an der Neuenhöfer Allee baut die Deutsche Immobilien Holding AG in zwei Baukörpern 33 Stadtwohnungen in dreigeschossiger Ausführung. Die Kölner-Nachrichten berichteteten vor einigen Tagen darüber. Gut gefällt mir die Ausführung der Klinkerfassade. Das wirkt hochwertig und harmoniert gut mit dem Gebäude von Corpus Sireo.


    Bericht aus den Kölner-Nachrichten:


    http://www.koeln-nachrichten.d…me_suelz_spatenstich.html


    Visualisierungen:


    Areal


    Lage der Stadthäuser:


    Stadthäuser:




    Quelle: Deutsche Immobilien Holding AG

  • sehr schön: einfache Kubatur, moderne Formensprache, vielversprechende Materialauswahl--es geht doch, auch in der Peripherie anständig zu bauen

  • In der Titusstraße und gegenüber des Römerparks ist die Baugrube für das Projekt mit dem Namen "Titusstraße" bereits ausgehoben und es wird im Moment an der Bodenplatte gerarbeitet. Wieder eine vernünftige Lückenschließung.:daumen:


    Bisher stand dort ein zweigeschossiger Nachkriegsbau:



    Quelle: Bilderbuch-Koeln.de




    Quelle: Bilder von mir