Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt

  • Nachtrag zur Katharinenstr. 13:


    Nach einer kürzlichen Recherche hat sich für mich überraschend eine familiäre Verwandlung zwischen DKW (Patrick Smethurst) und Dolphin Capital (Charles Smethurst) ergeben. Patrick Smethurst war auch bis 2012 Geschäftsführer bei Dolphin Capial.


    Ob dies auch ein Grund dafür ist, dass es nicht vorwärts geht bleibt mal offen...(vgl. Dolphin-Projekte in Leipzig)



    PS: Das Konstrukt der Dolphin ist auch sehr interessant...Dolphin Capital GmbH, Dolphin Trust GmbH, Dolphin Value AG (scheinbar mit HTWK-Professor im Aufsichtsrat) etc...

  • DDR-Bau Grimmaische Straße
    (Löwen-Apotheke)


    Das Objekt wurde heute eingerüstet. Die Sanierung beginnt also bald. Auch die Apotheke ist geschlossen.

  • Sanierung würde ich begrüßen. Es bliebe beim derzeitigen 70er-Revival bei eh keiner großen Veränderung, und aus der Kubatur kann man was ansprechendes machen, denke ich. Vor allem aber bliebe der Innenstadt eine weitere Strapaze erspart...

  • ^ Dass das Gebäude der ehemaligen Löwenapotheke erhaltenswert ist, hat nun der Denkmalschutz so entschieden. Dafür gab es sicher gute Gründe. Für mich war immer die "tote", abweisende Zone im EG entlang der Nikolaistraße sowie -kirchhof zuwider. Dies entspricht nicht gerade dem Grundgedanken einer lebendigen City. Vielleicht lässt man sich dahingehend im Zuge der Sanierung etwas einfallen. Zur Verdeutlichung ein paar Fotos von gestern.



    Löwenapotheke entlang der Nikolaistraße und -kirchhof. Vorm Gebäude hat man eine dicke Schicht Bitumen aufs Pflaster getragen.




    Im Nikolaikirchhof



    Bilder: Cowboy

  • Auch wenn deine Abneigung gegen mich ja wieder einmal für jeden lesbar offensichtlich ist, hast du alle Beiträge, die du vor 4, 10, 24 Monaten verfasst hast im Kopf und auswendig gelernt?
    Tz...

    Einmal editiert, zuletzt von Altbaufan_ ()

  • Das Passage-Kino im Jägerhof bekommt einen fünften Kinosaal, vermeldet, die LVZ . Gegenwärtig wird ein Ladengeschäft umgebaut. Im 52 Plätze fassenden Saal sollen Filme aus dem Arthouse-Bereich gezeigt werden. Eröffnet werden soll der neue Saal wohl Mitte November 2015.

  • Das Eisenbahndenkmal von 1876 in der Goethestraße, das vorübergehend weichen musste, ist wieder an Ort und Stelle. Der Obelisk schräg gegenüber des Hauptbahnhofes erinnert an die Eisenbahnstrecke Dresden-Leipzig, die 1839 eingeweiht wurde und damit zu den ältesten Bahnstrecken in Deutschland gehört. Das Denkmal, hier ist eine ältere Ansicht zu sehen, steht jetzt auf einem runden Podest. Wo vorher Wiese war, ist jetzt eine gepflasterte Fläche rund ums Denkmal entstanden. Mich dünkt, dass der schöne Eisenbahnobelisk aus Rochlitzer Porphyr ebenso gereinigt wurde.


    Noch ist die Fläche nicht freigegeben, aber dennoch schon ein paar Bilder von heute Nachmittag:



    Ansicht von Süden




    …und direkt davor





    Hier seht ihr das das Denkmal auf seinem Podest und ein bisschen was von der gepflasterten Fläche. Lt. LVZ werde aus finanziellen Gründen auf Poller und Ziergitter vorerst verzichtet.

    Bilder: Cowboy

  • ^


    Eisenbahnobelisk zurück am historischen Standort


    Am 4. Dezember 2015 um 10 Uhr wird der Eisenbahnobelisk an der Richard-Wagner-Straße/Schwanenteichpark - nachdem er seit September 2015 an seinen historischen Ort versetzt wird - wieder der Öffentlichkeit übergeben.

  • Zum geplanten Hotelumbau im Petershof:


    Ja, weil meines Wissens niemand die Einzelhandelsflächen haben will. Da dachte man als letzte Möglichkeit an ein Hotel. Wie bei der Hainspitze. Gut, dass die Wohnungen auf den Höfen am Brühl so begehrt waren.


    Man könnte doch ein Kino einbauen. Ich hätte auch schon einen Namen: CAPITOL


    :D



    Fotothek df roe-neg 0006536 006 Menschen vor dem Kino Capitol in der Petersstraß [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Roger Rössing (1929–2006)

  • Der neue Eigentümer des Petershofes, das Berliner Immobilienunternehmen Jachimowicz Group, wurde von der BILD -Zeitung zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes befragt. Das Hotel soll in die oberen Etagen ziehen. Die ca. 9500 Quadratmeter Ladenfläche wurde nach dem Abriß des alten Petershofes extra für SinnLeffers gebaut. Eine derart große Verkaufsfläche würde sich an diesem Standort nicht mehr vermieten lassen. Daher gibt es hier Umbauten, Danach sollen die Flächen an Mieter aus dem hochwertigen Einzelhandelsbereich vergeben werden. Demnächst soll Bausstart sein. Der geplante Abschluß der Arbeiten liegt in 2017.






    Hatte die Jachimowicz Group nicht auch das Merkurhaus erworben und dort ähnliche Pläne?

  • ... dass bei der Hainstraße 26 die Fassade (zumindest in den oberen Geschossen) ihrem urspr. Zustand angenähert wird.


    Jupp, da hast du recht, siehe zwei Aufnahmen vom 25. Januar 2016:



    Die Hainstraße 26.



    Nahaufnahme.

  • Der neue Eigentümer des Petershofes, das Berliner Immobilienunternehmen Jachimowicz Group, wurde von der BILD -Zeitung zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes befragt. Das Hotel soll in die oberen Etagen ziehen. Die ca. 9500 Quadratmeter Ladenfläche wurde nach dem Abriß des alten Petershofes extra für SinnLeffers gebaut. Eine derart große Verkaufsfläche würde sich an diesem Standort nicht mehr vermieten lassen. Daher gibt es hier Umbauten, Danach sollen die Flächen an Mieter aus dem hochwertigen Einzelhandelsbereich vergeben werden. Demnächst soll Bausstart sein. Der geplante Abschluß der Arbeiten liegt in 2017.

    Für mich etwas fraglich, warum man den Petershof nicht mit einem Passagendurchgang zur Burgstraße versieht. Damit könnte man den alten Lichthof wieder zugänglich machen und die übergroßen Ladenflächen zu kleineren Teilen aufsplitten. Das scheint ja gerade das Hauptproblem zu sein. Desweiteren könnte man damit den Hauch eines kleinen Einkaufszentrums abschütteln.


    Die unzufriedene Umgestaltung des Petershofes vor Jahren kommt seitdem immer wieder unangenehm zurück. Wenn man die Art der unzulänglichen inneren Aufteilung nicht "behebt", wird sich daran auch nichts ändern. Interessanterweise kämpft die Marktgallerie mit den gleichen Problemen. Vielleicht fällt der Groschen bei den Investoren irgendwann einmal. Oder der Hamster steigt auf's Laufrad damit die Lampe brennt.


    Kleinteiligere Aufteilung und Passagen wären hier, meines Erachtens, der Schlüssel zu einer besseren Vermarktung.

  • ^ OT: Sicherlich wäre die Vermarktbarkeit dann besser, wobei sich schon die Frage stellt, warum in Leipzig nicht funktionieren soll, wie Andernorts solche Großflächen durch ein Outdoor- oder Designkaufhaus belegen zu lassen. So richtig explizit gibt es beides noch nicht in der Leipziger Innenstadt (tapir, zieh um!).