Das alte Düsseldorf / Denkmalschutz

  • Darum ist es am Rhein so schoen...

    ...oder - Wilhelminische Baukunst in Duesseldorf.


    In meinem Beitrag #156 im Thread "Kleine Projekte und Meldungen" beschrieb ich die aufwaendigen Renovierungsarbeiten an der ehemaligen Dienstvilla des Oberlandesgerichtspraesidenten, welche erfreulicherweise bis ins kleinste Detail (Stuck, Putz etc.) erfolgt sind.


    Seit wenigen Monaten sind die Arbeiten an der 1911 erbauten neubarocken Villa, welche zwischen Cecilienallee und Golzheimer Friedhof liegt, abgeschlossen.



    Hier nun das Ergebnis:



    Villa, Cecilienallee 4, jetzt Sitz der Berenberg Privatbank (gegr. 1590).
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    Blick vom Golzheimer Friedhof auf den rueckwaertigen Ostfluegel der Villa (vormals Garten).
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    Blick aus Klever Strasse.
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    Vor der Villa (ganz links im Bild) Blick in Richtung Sueden, vorbei an Oberlandesgericht und Regierungspraesidium der Landeshauptstadt.
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    Blick von der Klever Strasse auf die Suedseite der Villa.
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    Und weil die wilhelminische Architektur so faszinierend ist:



    Das Oberlandesgericht...
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    ...mit Mittelrisalit...
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    ...und Giebeldetail.
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    Das ebenfalls monumentale Regierungspraesidium...
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    ...mit imposantem Mittelrisalit und Uhrenturm als Belvedere.
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    Belvedere und Giebelornamentik. "Wahnsinn!" dachte ich "fast schon vier Uhr!"
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    Detailansicht.
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    Die angeschlossene Dienstvilla des Regierungspraesidenten. Sie wird auch ob ihrer Groesse und Pracht in alter Stadtliteratur als Regierungspraesidentenschloesschen bezeichnet.
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    Figurenduo und Stelen an der Dachterassenbruestung.
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    Eingangsportal des Schloesschens. Im Hintergrund der Victoria-Tower.
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    Blick entlang der Cecilienallee zurueck nach Norden, vorbei an Regierungspraesidium, Oberlandesgericht und anfaenglich abgebildeter Dienstvilla des Oberlandesgerichtspraesidenten.
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    Blick vom Garten auf die Suedseite des ehemaligen Dienstschlosses des Regierungspraesidenten.
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  • Die Buscher Muehle...

    ...erbaut zu Beginn des 14. Jahrhunderts liegt im Stadtteil Duesseltal.


    Wenn man am ARAG-Tower steht und sich das Auge an der potthaesslichen Brache am Moersenbroicher Ei erfreut, glaubt man kaum, dass nur wenige hundert Meter entfernt die letzte noch erhaltene Getreidemuehle an der Duessel in einem kleinen idyllischen Park liegt.


    Ach ja...
    ...nebenbei gibt es auf dem Gelaende an der Buscher Muehle die wahrscheinlich letzte Kriegsruine auf Duesseldorfer Boden.
    Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Wohnhaus ohne besondere bauliche oder geschichtliche Bedeutung.
    Seit der Anfrage an die Verwaltung auf einer Sitzung der Bezirksvertretung im Mai 2006 ist unklar, ob diese Ruine als Zeitzeuge unter Denkmalschutz zu stellen ist, oder nicht.
    "Beschluss:
    Die Verwaltung wird gebeten, den geschichtlichen Hintergrund des im Buschermuehlenpark befindlichen Mauerfragments zu recherchieren und in der BV vorzustellen. Gleichzeitig wird die Verwaltung gebeten, eine Stellungnahme abzugeben, ob diese Ruine schutzwuerdig ist und dementsprechend unter Denkmalschutz zu stellen ist.
    "




    Die Buscher Muehle. Heute Vereinstreffpunkt der "Derendorfer Jonges", denen der Erhalt der Muehle zu verdanken ist.
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    Rechts im Bild ist ein Teil der o. bez. Kriegsruine zu sehen. Das Haus im Hintergrund liegt - samt eingefriedetem Grundstueck - auf dem Gelaende der Muehle und ist bewohnt.
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    Das Schleusentor. Die Duessel treibt nun wieder das im Gebaeude verborgene Muehlrad an.
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    Blick auf den Muehlenpark. Ueber einem Seiteneingang des Gebaeudes stehen folgende Zeilen auf einer Tafel:
    "Die alte Buschermuehle gehoerte zum Buscherhof, der sich im Eigentum der Familie von Pempelfort befand.
    Laut Urkunde vom 6. November 1316 hatte sie Johannes de Buscho inne."

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    Blick von der Mulvanystrasse durch den huebschen Park auf die Muehle. Rechts die zerbombte Kriegsruine.
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  • ^^ Danke! :)


    Nein, die Muehle wurde durch Bombenwirkung 1944 schwer, aber nicht voellig beschaedigt. Bis 1957 liess man dies alte Bauwerk verfallen, dann erfolgte ein halbherziger Wiederaufbau, welcher den Originalzustand nur rudimentaer zurueckbrachte. 1979 erwirkte der Heimatverein "Derendorfer Jonges" eine Nachbesserung, aber auch diese blieb hinter den Erwartungen zurueck. Immerhin wurde dabei jedoch die historisch museale Ursubstanz gegen den Verfall geschuetzt.
    Erst 1992 ueberliess die Stadt dem Heimatverein die Muehle fuer einen symbolischen Preis und einem damit verbundenen Nutzungsrecht fuer zunaechst 25 Jahre.
    Mit 525,000 DM(!) wurde die Muehle samt Wasserrad dann endgueltig wieder - wenigstens im Inneren (EG und KG) - nach historischem Vorbild ergaenzt bzw. umgebaut.

  • Die Villa Kaiserin Auguste Viktoria...

    ...wurde 1913 vom Regierungsbaumeister Carl Wilhelm Schleicher fuer den "Vaterlaendischen Frauen-Verein Duesseldorf" im Stadtteil D-Derendorf errichtet.
    Heute wird dieser bau- und sozialgeschichtlich bedeutsame wilhelminische Sanatoriumsbau als ein reines All-Suiten-Hotel der 5-Sterne-Luxusklasse betrieben.




    Die Gebaeudefront an der Blumenthalstrasse12. Im Garten befinden sich noch eine beeindruckende Liegehalle sowie ein Kneippbecken.
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    Fassadendetail: Der "Eingang zum Saeuglingsheim"
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-07



    Fassadendetail: "•D•R•K•AUGUSTE•VIKTORIA•HAUS•"
    Zum Kuerzel "D•R•K" stiess ich bei meiner Recherche auf zwei verschiedene Erklaerungen. Zum einen als naheliegende Abkuerzung fuer "Deutsches Rotes Kreuz Auguste Viktoria Haus" - zum anderen auf "Deutsches Reich Kaiserin Auguste Viktoria Haus"
    :confused:
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  • Die ehemalige Auguste-Viktoria-Schule...

    ...wurde 1913/14 erbaut und steht exemplarisch fuer viele monumentale Schulgebaeude Duesseldorfs aus wilhelminischer Zeit.
    Die Dreifluegelanlage an der Lindemannstrasse galt bis Kriegsende 1918 als "dritte hoehere Toechterschule Duesseldorfs" - war somit also ein reines Maedchenlyzeum.




    Bis 1918: Auguste-Viktoria-Lyzeum. Seit 1946: Goethe Gymnasium.
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    Der linke Fluegel des Gymnasiums, Lindemannstrasse 57.
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    Fassadendetail des linken Anlagefluegels.
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    Figurenschmuck im gesprengten Giebel.
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  • Drei Villen...

    ...auf der Achenbachstrasse beeindrucken mich besonders, da sie vor 1946 entweder kaum beschaedigt wurden, oder aber sehr qualitaetvoll restauriert wurden und damit wunderbare Stuecke des alten Duesseldorfs repraesentieren.




    Fassadendetail an der Achenbachstrasse 14.
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    Der Architekt Richard Hultsch hat diese dreigeschossige Villa 1905/06 fuer den Duesseldorfer Bildhauer Gustav Rutz erbaut. Die vier korinthischen Saeulen erinnern an des Hausherrn eigenen Stil (gut zu sehen an einigen pompoesen Grabstaetten, welche Rutz fuer solvente Buerger auf dem Nordfriedhof errichten liess).
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    Fassadendetail des Hauses Rutz auf der Achenbachstrasse 24 mit Saeulen.
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    Ein Jahr frueher (1904/05) wurde diese neubarocke Villa (Achenbachstrasse 28) vom Architektenduo Verheyen und Stobbe errichtet. Der Innenraum wurde allerdings 1964 vollstaendig veraendert.
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    Detail der fuenfachsigen Fassade.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-13

  • Eine wilhelminische Pracht...

    ...stellt auch das Staendehaus dar, welches zwischen 1876 und 1880 von Julius von Raschdorff erbaut wurde.
    Die umgebende Parkanlage wurde 1835 nach Plaenen von Maximilian Weyhe aus dem Jahre 1819 angelegt.




    Blick ueber Schwanenspiegel, Bruecke und Kaiserteich auf das 1897 gefertigte Brunnendenkmal "Vater Rhein und seine Toechter" von Carl Janssen und Johannes Tueshaus.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    Das Brunnendenkmal "Vater Rhein und seine Toechter" entstand nach einem Fest, welches die "Rheinischen Staende" 1887 Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta gaben. Es symbolisiert die Huldigung der Rheinprovinz an den Kaiser.
    Der Rhein wird durch die zentrale baertige Figur verkoerpert. Die weiblichen Gestalten stehen fuer die Nebenfluesse.
    Die Inschrift lautet: "Errichtet von dem Staat, der Rheinprovinz, dem Kunstverein fuer die Rheinlande und Westfalen und der Stadt Duesseldorf"
    Hinter dem Monumentalbrunnen ragt das LVA-Gebaeude mit einer Hoehe von 123m in den Himmel.

    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    Das Staendehaus am Kaiserteich wurde zwischen 1876 und 1880 als Amtsgebaeude des Rheinischen Provinzal Landtags im Stil der Renaissance mit vier unterschiedlich gestalteten Fassaden und einer einmalig schoenen Piazza im Inneren des Gebaeudes erbaut.
    Unter Kiessler und Partner begann ab 1998 der Umbau zur Kunstsammlung K21, wobei u.a. die glaeserne Kuppel mit einer Flaeche von rund 3000qm aufgesetzt wurde.

    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    Blick ueber den Kaiserteich zur Elisabethstrasse.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    Fassadendetail mit einer Plastik der "Rhenania" an der rheinwaerts gelegenen Westseite des Staendehauses.
    "Borussia" und "Germania" befinden sich an der Ost- und Suedflanke des Baus.

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    Moderne Kunst an der noerdlichen Hauptfassade.
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  • Die Wasserstrasse...

    ...am Staendehauspark ist auch ein paar Bilder wert:




    Haeuserzeile am Schwanenspiegel.
    Die links gelegene Villa wurde 1859 errichtet. 1901 baute Architekt Hermann vom Endt das Erdgeschoss um.
    Bemerkenswert ist, dass im Gebaeudeinneren fast alle Gestaltungselemente aus dem 19. Jh erhalten sind.

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    Ein Blick entlang der Wasserstrasse ueber den Kaiserteich zum Staendehaus.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    Fassaden an der "laengeren", kaiserteichseitig gelegenen Wasserstrasse.
    vlnr:
    Wasserstrasse 10 - 1862 von Otto Mitladhes in spaetklassizistischer Weise erbaut.
    Wasserstrasse 9 - ebenfalls 1862 erbaut. Im Inneren befinden sich auch in diesem Haus sehr qualitaetvolle Ausstattungsdetails aus dem 19. Jh.
    Wasserstrasse 8 - Architekt Hermann vom Endt baute dieses Haus 1911 fuer den Fabrikanten Max Jagenberg.

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    Wasserstrasse 9 von vorn... ...eine meiner Lieblingsfassaden dort...
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-20



    ...das gilt aber auch fuer dieses ornamentreiche Haus (Nr. 12) welches 1869 von Johann Sondermann errichtet wurde. ;)
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  • Die Malkastenstrasse...

    ...mit ihren zahlreichen Stadtpalais ist als Ensemble auch ein altes und sehr wuerdiges Stueck Duesseldorf.




    Villa mit ionischen Saeulen an der Ecke Pempelforter Strasse / Malkastenstrasse.
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    Palais Bergh wurde 1913 erbaut.
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    Palais Hausnummer 17.
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    Stadtpalais Malkastenstr. 15 (1911 von Jakober und Mathys errichtet).
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    Das zwischen 1986 und 1988 sanierte Stadtpalais Malkastenstr. 11 wurde ebenfalls im Jahre 1911 gebaut.
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    Dieses Haus wurde 1911 von Regierungsbaumeister H. Stern errichtet. Stuckdecken, Wandvertaefelungen und das komplette Entree sind im Original erhalten.
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    1912 durch Klein & Doerschel erbautes Palais mit der Hausnummer 7.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-27



    Malkastenstrasse1: Dieses ebenfalls mit Naturstein erbaute grossbuergerliche Palais wurde 1911 vom Architekten Max Woehler geplant.
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    Ein Blick auf die westliche Fassade des Palais Malkastenstrasse 1.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-03-27

  • Expressionistische Backsteinbauten...

    ...sind in Duesseldorf zahlreich vorzufinden.


    Ich empfinde sie immer wieder als faszinierend und zeitlos zugleich.


    Ein Beispiel:



    Fassadendetail eines fruehen expressionistischen Luxuswohnhochhauses an der Kaiserswerther Strasse Nr. 250 (der rechte Wohnturm des Theodor-Heuss-"Brueckenkopfes").
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-04-20

  • Rheinischer Backstein Expressionismus - Da gibt es auch schone Bauten an der Karolingerstraße in Bilk, teilweise unter Denkmalschutz stehend.

  • ^^ Eigentlich gibt es nur sehr wenige Stadtteile, in denen man NICHT auf oft beeindruckende, meist denkmalgeschuetzte (Siedlungsbau-)ensembles in Backstein aus den Zwanzigern und Dreissigern treffen kann.


    Ja, die Bilker Planetensiedlung ist ebenfalls etwas fuers Auge. :)


    Mehr Bilder - u.a. auch zu verschiedenen Backsteinbauten - stelle ich schon bald in den Bilder-Thread "Duesseldorfer Impressionen" ein.

  • In dem Zusammenhang dürfen eigentlich der Ehrenhof (inkl. Tonhalle) und auch der Hauptbahnhof nicht fehlen. Diese Backsteinoptik ist einer der auffälligsten Zeitzeugen der industriellen Epoche Düsseldorfs. Die Ziegel kamen übrigens in weiten Teilen aus der großen Ziegelei in Ludenberg (->Ringofen).

  • In dem Zusammenhang dürfen eigentlich der Ehrenhof (inkl. Tonhalle) und auch der Hauptbahnhof nicht fehlen.


    Gemach, gemach... ...kommt alles noch und ist - Wilhelm Kreis et al. inklusive - nicht vergessen worden. ;)



    Diese Backsteinoptik ist einer der auffälligsten Zeitzeugen der industriellen Epoche Düsseldorfs.


    Wohl wahr! ...und zusaetzlich damit Zeitzeuge fuer Duesseldorf als Messe-/Ausstellungsstadt (GeSoLei, "Schaffendes Volk", Funkausstellung...)



    Die Ziegel kamen übrigens in weiten Teilen aus der großen Ziegelei in Ludenberg (->Ringofen).


    DAS allerdings wusste ich nicht. Sehr interessant! :)

  • Die Ziegel kamen übrigens in weiten Teilen aus der großen Ziegelei in Ludenberg (->Ringofen).


    So gesehen kommen noch heute die Ziegel etc. für viele Projekte in und um Düsseldorf dort her; auch wenn sie dort nicht mehr im Ringofen produziert werden, so werden sie nebenan gehandelt.


    Ich hoffe übrigens, das dort (um die Reste des Ringofens herum) eine vernünftige Planung / Bebauung erfolgt; hoffentlich nicht nach den ursprünglichen Plänen von Bast - das hat der alte Ringofen nicht verdient.

  • Haus Vionville...

    ...ist ein Musterbeispiel gelungener Villenarchitektur.
    Diese Villa wurde 1894 von den Duesseldorfern Richard Klein und Richard Doerschel errichtet.
    Besonders markant sind das aufwaendig gefertigte Portal, die Plastik eines Kuerassiers, das kunstvoll verzierte Fachwerk und die farbigen Mosaikelemente.




    Villa Haus Vionville, Kaiserswerther Strasse 200.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-04-22



    Fassadendetail mit Mosaik: Der Kuerassier.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-04-22

  • Ein schoenes Beispiel fuer respektvollen Umgang mit alten Gebaeuden bei der Modernisierung bzw. Ergaenzung habe ich auf der Saarbruecker Strasse in D-Derendorf entdeckt:




    Gelungene Dachgeschossmodernisierung bzw. gelungener Dachgeschossausbau an einem 20er Jahre Ensemble auf der Saarbruecker Strasse.
    By corvus_edwin, shot with VLUU L77 / L77 Digital Camera at 2008-05-03