ISS DOME und Umgebung

  • Balcke-Dürr kommt aus Ratingen

    Schon wieder sind Monate ohne neue Infos vergangen, daher dieser heutige RP-Artikel - zwei Unternehmen der SPX-Gruppe, darunter Balcke-Dürr GmbH, ziehen aus Ratingen mit 300 Mitarbeitern in einen 10.000 Qm großen Bürobau (von dem sie 7.000 Qm mieten) an der Theodorstraße 180. Dem Artikel nach habe sich das Areal u.a. dank der Flughafennähe zum florierenden Gewerbepark entwickelt. Ich kenne das bisherige Bürogebiet in Ratingen - wenn man ehrlich sein will, die Theodorstraße ist eine Marktnische eines vorstädtischen Gewerbegebiets wie eben Ratingen auch, wo es nicht so zentral wie im CBD ist, dafür Büro-Neubau vielleicht 14-15 EUR/Qm kostet.


    Um so wichtiger wird jetzt die 701-Verlängerung. Schade, dass die Linie nicht gleich bis zum S-Bahnhof-Unterrath verlängert wird - wer vom Norden kommt, muss einen Umweg durch die Innenstadt machen oder einen Bus zur Theodorstraße nehmen. (Die paar 100 Meter zusätzlichen Lückenschluss wären mE sinnvoller als kilometerweite Linien in manch ein zufällig eingemeindetes Dorf, welche manchen Kommunalpolitikern vorschweben.)

  • Hilti Deutschland AG

    Das Deal Magazin berichtete heute, dass Hilti Deutschland AG mit 50 Mitarbeitern den neuen Sitz im Gewerbegebiet Theodorstraße mit 1700 Qm Nutzfläche bezogen hat. 500 Qm sind ein Showroom, 1200 Qm Büros und Schulungsräume im zweigeschossigen Bau - da das Grundstück 3400 Qm Fläche hat, ist die GFZ um 0,5 gering, welchen Eindruck das Foto in der Meldung bestätigt. So entwickelt sich die Theodorstraße doch zum abseitigen vorstädtischen Gewerbegebiet, in dem an maximale Flächenausnutzung nicht geachtet wird.

  • ^ Ich weiss nicht, warum man immer mit irgendwelchen GFZ um sich werfen muss! :nono:
    Soll man das Grundstück so lange brach liegen lassen, bis sich ein Nutzer findet, wo die GFZ höher ist?


    So eine Firma wie Hilti möchte gerne in Düsseldorf bleiben und hat halt ihre Vorstellung davon, wie sie ihren Frimensitz gestaltet haben möchte.
    Hier z.B. ist nur die Hälfte des Grundstücks bebaut, der Rest ist Logistikfläche und Parkplätze - ja, das böse Wort, was du gar nicht magst - die aber (überlebens-) notwendig für den Geschäftsbetrieb eines solchen Unternehmens sind.
    Schließlich kommen die Kunden ja zu 99,9% mit dem Auto dort hin, um an Schulungen teilzunehmen und Ware (Werkzeug) zu kaufen (wie z.B. auch die Handwerker, die auf den vielen schönen Baustellen in und um Düsseldorf arbeiten).

  • ^ Als alter Mann erinnere ich mich an die ersten Pläne für die Theodorstraße mit einigen Hochhäusern über 100 Meter Höhe - die in die andere Richtung übertrieben waren. Das Areal liegt nah genug an die City und wird mit der 701-Verlängerung gut genug erschlossen, dass man bessere Ausnutzung erwarten könnte. Man hätte Hilti zu dieser wahrscheinlich nicht zwingen können, doch dass die entstandene zu gering ist, darf hoffentlich gemeint werden. Ich hätte auf jeden Fall die Büro- und Schulungsräume über dem Showroom untergebracht und nicht dahinter - das wäre auch praktischer, wenn jemand vom Büro zum Kunden im Showroom kommen muss.


    Als im Gebiet ein Möbelhändler bauen wollte, köderte er mit Versprechungen der Durchmischung mit Wohnungen - und auch sonst gab es hier Anregungen des Wohnungsbaus um die Theodorstraße. Was an der effizienteren Gewerbenutzung eingespart wird, könnte vielleicht dem Wohnen zugute kommen - zumal demnach die erfassten Wohnungsbau-Landreserven für knapp 20 Tsd. EW bis 2030 reichen, während bis 2040 um 70 Tsd. zusätzliche EW erwartet werden.

  • Schon mal gut, dass du nicht irgendwo arbeitest, wo du einen Einfluss auf Firmenansiedlungen hast, sonst sähe es wohl schlecht für Düsseldorf aus.... :nono:


    ^ Als alter Mann erinnere ich mich an die ersten Pläne für die Theodorstraße mit einigen Hochhäusern über 100 Meter Höhe - die in die andere Richtung übertrieben waren.


    Träume sind Schäume und erste Pläne sind fast das gleiche - was in der Realität aus Plänen entsteht, ist zählt und nicht, was hätte werden können.


    Das Areal liegt nah genug an die City und wird mit der 701-Verlängerung gut genug erschlossen, dass man bessere Ausnutzung erwarten könnte.


    Hmm, wie lange warten wir schon auf die Verlängerung?
    Der Rest des Satzes: siehe eine Antwort und zwei Antworten höher.


    Man hätte Hilti zu dieser wahrscheinlich nicht zwingen können, doch dass die entstandene zu gering ist, darf hoffentlich gemeint werden.


    Die IDR (also die Stadt!) baut für Hilti, es ist also so gewollt.


    "Meinen" kannst du natürlich alles, was du möchtest - aber musst du es denn jedesmal schreiben?
    Mittlerweile dürfte doch jeder hier wissen, dass es dir nie hoch genug, groß genug oder farbig/kontastreich genug ist.


    Ich hätte auf jeden Fall die Büro- und Schulungsräume über dem Showroom untergebracht und nicht dahinter - das wäre auch praktischer, wenn jemand vom Büro zum Kunden im Showroom kommen muss.


    Da bin ich nun wieder froh, dass die IDR bzw. Architekt die Wünsche von Hilti umgesetzt hat - ich glaube schon, dass für deren innerbetrieblichen Ablauf die Anordnung so am praktikabelsten ist.... ;)


    Als im Gebiet ein Möbelhändler bauen wollte, köderte er mit Versprechungen der Durchmischung mit Wohnungen - und auch sonst gab es hier Anregungen des Wohnungsbaus um die Theodorstraße.


    Die Aussage von Höffner war laut diesem RP-Online-Artikel http://www.rp-online.de/nrw/st…-rath-bauen-aid-1.3093616

    "Aber auch Wohnungsbau zur Durchmischung des Quartiers wäre trotz des Fluglärms vorstellbar,


    Nicht mehr und nicht weniger - geplant oder gar beschlossen war noch gar nichts.
    Hier mal die aktuelle Planung/Vision für das Gebiet https://www.duesseldorf.de/wir…/pdf/theodorstrasse_d.pdf


    Was an der effizienteren Gewerbenutzung eingespart wird, könnte vielleicht dem Wohnen zugute kommen - zumal demnach die erfassten Wohnungsbau-Landreserven für knapp 20 Tsd. EW bis 2030 reichen, während bis 2040 um 70 Tsd. zusätzliche EW erwartet werden.


    Willst du den Artikel bzw. deinem Betrag aus "Wohnen in Düsseldorf" jetzt in jedem deiner Beiträge verlinken? :nono:

  • ^ Als alter Mann erinnere ich mich...


    Nach einem Recherche-Fehler von dir bezüglich der früheren Tonhalle (jetzt Karstadt Schadowstr.) kam von dir die Antwort: "Der Zusammenhang war vielleicht 1952 jedem klar, heute gibt es Erwachsene, die lange nach beiden Jahren geboren wurden" (Thread: Rund um die Schadowstr. Beitrag 392).
    Nun auf einmal gehörst du zur alten Garde. confused:

  • Dus-Fan, Du musst LCFR sehr, sehr schätzen...Du verwendest viel Zeit, seine Beiträge haarklein zu kommentieren ... diese Intensität der Kritik verleiht seinen Beiträgen eine gewisse (zusätzliche) Wichtigkeit.


    Dieser Beitrag kann auch gerne zu "Ton im Forum" verschoben werden...

  • ^ Ooch, soo viel Zeit ver(sch)wende ich nicht. ;)


    Warum Kritik an einer Aussage diese "wichtiger" machen sollte, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.


    Ich würde sehr mich freuen, wenn du dich (oder auch andere) in Diskussionen einklinken und deine Meinung kundtun würdest..... :daumen:

  • Ich finde den Ton noch ok, aber stimme dir zu weltrekord, dass haarkleine zerpflücken von Beiträgen ist meiner meinung nach übertrieben. Die 701 wird dorthin irgendwann verlängert werden, und sich an oder in der nähe von önpv höhere Bebauungsdichten zu wünschen halte ich für legitim, im angelsächsischen raum ist diese art von Stadtplanung auch unter transit oriented development bekannt.

  • Juli 2015

    Vor einiger Zeit wurde hier über den Technip-Neubau berichtet, dieser ist fast fertig - mein heutiges Foto:





    Die zwei Bürobauten auf der Nordseite der Theodorstraße weiter westlich sind dem Google bekannt, doch das Gebäude zwischen CEMEX Deutschland und dem Autohaus steht nicht auf der Google-Karte, müsste also neu sein:





    Die niedrige Geschossigkeit zeugt vom billigen Bauland - besser schneidet in dieser Hinsicht das ebenso neue Vallourec-Verwaltungshaus auf der anderen Straßenseite ab. Beide haben hohe Zäune gemeinsam, die nicht urban wirken:





    Das BMW-Handelshaus steht bereits auf der Karte, dürfte dennoch den letzten Jahren entstammen - recht gewagte Konstruktion (links - der Dome). Mit mehr Geschossen hätte man dort den BMW-Handel für Düsseldorf zusammenfassen können, was den Standort an der Grafenberger Allee für andere Nutzungen (Wohnen) frei machen könnte - das Ex-Parkhaus mag unter Denkmalschutz stehen, aber die BMW-Verkaufsräume auf der anderen Straßenseite nicht.





    Östlich vom Dome gibt es ein zweigeschossiges Küchenstudio und weiter eine große Brache, wo ein Schild Büros mit Lagerräumen preist. Vielleicht ist das Gebiet mittlerweile für die flächenintensive Logistik zu zentral? Da Büroflächen in der Gegend mit Aushängen Mieter suchen, könnte ich mir dort etwa Sozialwohnungen vorstellen - und einen Supermarkt im EG an der Theodorstraße. Nur 100 Meter weiter östlich gibt es ältere Wohnhäuser:





    Die darüber erwähnten Altbauten (mit Engeln und Fliegen) - so sieht richtige städtische Struktur mit geschlossenen Straßenblöcken aus, die dort abrupt endet (weiter westlich gibt es nur noch Solitäre):



  • Wohnungen wirst du dort nicht sehen, da der Boden keine Umweltverträglichkeit für Wohnnutzung bringt. Dazu fehlt die Infrastruktur für die Bewohner, die "armen" Leute, die in den übrigen Werkswohnungen wohnen müssen lange Wege zu Schulen, Supermärkten und co. einplanen.


    Allgemein hätten diese Flächen super Bedingungen für Wohnungsbau, wenn da nicht diese ehem. Schwerindustrie gewesen wäre, die dort halt ziemlich den Boden verseucht hat.

  • ^ Ähnliche Probleme gibt es auch auf dem ehemaligen Eisenhüttengelände in Ratingen-Ost, welches man lange nur für ein Gewerbegebiet geeignet hielt, wo aber doch noch Seniorenwohnungen gebaut werden sollen. Ohne eigene Berechnungen zu versuchen - ob die Sanierung pro Hektar teurer wäre als z.B. die abenteuerlichen Verkehrsplanungen zur Erschliessung der Bergischen Kaserne, die durch die Medien geisterten? Diese brächten zusätzlich jährliche Betriebskosten - und ich glaube nicht, dass der Kasernenboden so sauber ist.


    Besonders sinnvoll scheint mir die Schließung der Straßenblöcke mit Werkswohnungen im Nordosten des Areals - an der ohnehin geplanten Strab-Linie. Natürlich mit Mehrfamilienhäusern, nicht mit für einen Teil des Gebiets nördlich der Westfalenstraße angedachten Reihenhäusern - so wären auch die Bodensanierungskosten besser auf die mögliche Wohnfläche verteilt.


    Eine andere Idee, ohne Bodensanierung hier - würde die Daimler-Benz-Niederlassung von der recht zentralen Schloßstraße in Pempelfort hierher ziehen, wäre ein großes Areal für Wohnzwecke frei. Zum Beispiel auf das darüber gezeigte freie Gelände östlich vom Dome.

  • ^^ Grundsätzlich müsste der Wohnungsbau möglich sein, da die Firma Höffner, die 2012 zwei Grundstücke mit insgesamt 180.000 Qm Fläche kaufte, neben einem Möbelzentrum ein Hotel und Wohnhäuser versprach - wie dieser heutige WZ-Artikel erinnert. Der derzeitige Stand ist derart nebulös, dass die Bezirksvertreter deswegen eine Anfrage an OB Geisel schickten. Bekanntlich wurde im Dezember 2014 ein Höffner-Zentrum in Neuss eröffnet, in Rath besteht weiterhin kein Baurecht.


    Es gibt ebenso immer noch keine gültigen Bebauungspläne für Schaffrath und Bauhaus, obwohl diese Firmen betonen, bauen zu wollen.

  • Technip-Neubau

    Unter #111 zeigte ich im Juli die Technip-Baustelle, das Deal-Magazin veröffentlichte heute ein aktuelles Foto - drei Tage nach der offiziellen Eröffnung und einige Wochen, nachdem das Gebäude bezogen wurde. Es sieht aus, wie man sich ein typisches Gewerbegebiet-Gebäude vorstellt - ohne Überraschungen. Dem Text nach gibt es einen begrünten Innenhof, ein Betriebsrestaurant und eine Cafeteria - vermutlich nicht öffentlich zugängliche. Der Entwurf war von K6 - die Architektenwebseite bietet noch einige Fotos, Visualisierungen und den EG-Grundriss.

  • Albert-Einstein-Gymnasium

    Das Deal Magazin berichtete am 24.08 über die Eröffnung des ersten Jüdischen Gymnasiums des Landes NRW im umgebauten Bürogebäude aus dem Jahr 2008 an der Theodorstraße 297, wo 2500 Qm Fläche zur Verfügung stehen. Dem Foto und der Adresse nach dürfte es das Gebäude sein, welches auf dem vorletzten Foto vom Juli 2015 zu sehen ist. Im Jahr 2020 soll für die Schule ein Neubau in Unterrath fertig werden.

  • Theodorstraße 90 - 130 - Neubau Möbel Höffner

    Bekanntlich baut dort die Unternehmensgruppe Krieger einen neuen Möbel Höffner und einen Sconto-Mitnahmemarkt - hier dazu ein EXPRESS-Artikel.
    Bin heute zufällig in der Ecke gewesen - auf dem Gelände sind erste Abbrucharbeiten an den Gebäuden Haus-Nr. 90 (ehem- Technip) und Haus-Nr. 100 zu sehen!
    Haus-Nr. 130 (ehem. Mercedes Brüggemann) wird noch nicht angetastet.
    Fotos dazu:




















    Bilder von mir / 14.09.2016