Fortsetzung aus dem Urbanität/Dichte Tread: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=504032#post504032
Ferner sollte man mit bedenken, dass bei die hier gezeigte Sensibilität gegenüber dem motorisierten IV eher eine exotische Radikalposition darstellt. Politisch ist so etwas auf absehbare Zeit nicht im Ansatz durchsetzbar.
Das ist aber was ich so überaus amüsant finde.
An Auto- und Industrieabgasen sterben in Deutschland 65.000 Menschen (Quelle) pro Jahr, je nach Studie mal etwas mehr oder weniger.
Hier sensibel zu sein ist also eine Radikalposition?
Hingegen Angst vor Terroranschlägen zu haben, wegen denen in den letzten paar Jahren innerhalb Deutschlands kein einziger Mensch gestorben ist, wird als etwas Normales angesehen.
Geht es eigentlich noch absurder?
Nur weil wir diesen Wahnsinn gewohnt sind, macht es ihn keinen Deut besser! Und ich bin überzeugt, dass es Mehrheiten gibt für eine lebenswertere Innenstadt, alleine schon weil in diesem Bereich weit über 50% der Haushalte gar kein Auto mehr besitzen.
Und nur weil andere Städte noch schlimmer sind ist das für mich kein Grund in München nicht zu handeln.