Konzerthaus München [in Planung]

  • Ich denke eben dass jemand der klassische Musik geniessen mag, lieber eine dazu passende Umgebung hat als so ein "Werksviertel"


    "...klassische Musik der breiten Masse an Jugendlichen schmackhaft zu mache"


    man wird diese Musik bei jugendlichen nie einer breiten Masse zugänglich machen können. Ganz einfach deswegen, weil diese lieber andere Musik hören wollen und das so tun.
    Und für den verschwindend kleinen Anteil an denen die dann doch auch lieber mal etwas klassisches hören wollen, sollte man halt einen gebührenden Platz haben.

  • Aber ganz sicher nicht weil dort mal die assige "Kultfabrik" stand.


    Sorry, aber was ist denn das für ein Argument? Dann hätte ja die "assige" Kultfabrik auch kein Erfolg werden können, weil da mal die stinkenden, umweltbelastenden Pfanni Werke waren.


    Das Werksviertel wird zu einem großen Teil von Steidle Architekten, etc. entworfen und wenn Du in 5 Jahren dort wieder hinkommst, wirst Du nichts mehr von der "assigen" Kultfabrik sehen.


    Sondern ein innovatives, weltoffenes Viertel mit spannender Architektur.


    Würde es nach "assig" gehen, dann dürfte in Berlin ja gar nichts mehr gebaut werden, da die ganze Stadt "assig" ist :)

  • Ich bitte Dich! Das ist einer der hässlichsten Teile Münchens, mit direkt angrezendem Ostbahnhof.

  • ^
    Zum jetzigen Zeitpunkt ja. Aber der Konzertsaal ist frühestens 2021 fertig, bis dahin ist das Werksviertel schon weit fortgeschritten und von der jetzigen Gammelatmosphäre -Seehofer wird bei seinem eigenen Denkmal schon ganz genau hinschauen- nicht mehr viel übrig sein.


    Völlig sinnlos sich jetzt über die gegebenen Örtlichkeiten aufzuregen.

  • Du kannst aber den Ostbhf. nicht wegzaubern. Die Umgebung des Werksviertels kannst Du auch nicht so einfach "loswerden". Da würde nur ein flächengroßer Totalabriss etwas bringen.

  • Endokin:


    Mit dem Ostbahnhof hast Du natürlich recht. Ich bin auch schon immer am überlegen, welches da die beste Lösung wäre?


    Ich weiß nur, daß man früher in Städten über manche Flüsse gigantische Brücken gebaut hat.


    Warum geht Heutzutage soetwas nicht mehr? 2-3 supertolle Brücken über die gesamten Gleise?


    Gab es zu Zeiten der Brooklyn Bridge, der Karlsbrücke, der Baybridge, etc. mehr Geld in den Stadtkassen? Wohl kaum?


    Warum wurden damals richtige Meilensteine gebaut?


    Komplett überdachen wird man den Ostbahnhof ja wohl nicht können? Eine andere Lösung?


    Ok. Das ist die Westseite des Werksviertels.


    Von der Nordseite erhoffe ich mir einen Synergie Effekt, der bis zum Techn. Rathaus und den Ten Towers geht. Das wäre der Idealfall.


    Der Südteil: Da müßte man schon gewaltig was ändern. Die häßlichen Wohn HH komplett sanieren oder abreißen und auf dem komplett überdimensionierten V-Markt Parkpatz eine HH Siedlung. Oder gleich den gesamten V-Markt abreißen.


    Nächstes Sorgenkind ist der Ostteil. Auch da müßte man wohl viel abreißen und praktisch das Werksviertel mehr oder weniger erweitern.

  • ^^


    Das ist richtig, Endokin. Vergessen wir aber nicht, wie Munich_2030 erwähnte, die Ausstrahlung der aktuellen Großentwicklung auf andere Areale im Umfeld. Von nichts kommt nichts und irgendwann muss mal damit angefangen werden, den attraktiven Stadtraum zu erweitern. Warum die Chance nicht nutzen?


    Das V-Markt Areal wird sich mittelfristig kaum halten können, die 2.Stammstrecke wird, sofern sie 2025 fertig sein sollte, riesige freigehaltene Flächen freigeben, das Holzkontor wird bebaut, die Anbindung Ostbahnhof-Werksviertel wird besser werden, die dünn bebaute Häuserreihe an der Friedenstraße wird sich entwickeln, Berg-am-Laim wird allgemein immens von dem neuen Viertel und dem Konzertsaal profitieren, klar, dass dies eine langfristige Entwicklung ist, die weit über das Jahr 2021 hinausgeht. Auch Baumkirchen und das Temmler Areal sind erste Entwicklungen, die dem ganzen Bezirk mehr Aufmerksamkeit und Potential bringen. Die SZ hatte dazu einen Kommentar veröffentlicht: http://www.sueddeutsche.de/mue…cen-ueberwiegen-1.3096822.

  • Da stimme ich mit MiaSanMia absolut überein.


    Wenn auch ich eher zu den Ungeduldigeren gehöre. Leide leider immer noch an dem HH Bürgerentscheid von 2003 und natürlich kann es nicht schnell genug gehen mit einem architektonisch hochwertigem Viertel und vor Allem, wenn dabei noch so tolle Gebäude wie die Highlight Towers, etc. herauskommen.


    Aber da es nun in MUC nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten gibt und vieles (wie z.b. die Parkstadt Schwabing, etc.) verspielt wurde, bleibt nunmal die Hoffnung genau hier.


    Auch wenn es bis 2021 noch eine lange Zeit ist und es noch länger dauert, bis der Synergie Effekt die umgrenzenden Gebiete erreicht, so bin ich mir sicher das wir hier die letzte große Chance auf etwas einmaliges und wirklich Großstädtisches haben.


    Denn eines darf man nicht vergessen. Auch wenn manche den ehemaligen KPO für "assig" hielten. Es war das größte Club Areal Europas und es sind sogar Leute aus Österreich, der Schweiz und Italien extra deswegen hierhergekommen!


    MUC hatte auch dabei in Europa eine absolute Vorreiterrolle.


    Wenn man es klug anstellt, mit den richtigen Stadtplanern und Architekten, dann kann auch dieses Areal und Alles was darum liegt, eine Vorreiterrolle in Europa bis 2025 übernehmen.


    Aber es ist halt nun erstmal Geduld angesagt.

  • Der Ballermann ist noch vor dem alten KPO :D


    Man kann die Umgebung aber nicht wegreden. Das ist zum Großteil übelste 60iger Jahre Blöcke und dazu die Gewerbegiete auf der Südseite des Ostbhf.


    Wie soll denn das Konzerthaus auf welcher Achse ausgerichtet sein?
    Werden Teile der Gleisanlagen des Ostbhfs zurückgebaut?


    Der Ostbahnhof hat verkehrstechnisch eiglt nur für den Regionalverkehr und die S-Bahn Bedeutung. Man könnte sicher einige Gleise entbehren.


    Aber das ändert alles nichts an der Lage und der Umgebung -Die Unterführung an der Rosenheimerstr. ist schon so assig , da vergeht mir gleich der Geschmack an jeglicher Kunstdarbietung. Da fahre ich lieber nach Salzburg. Es ist so :D Es ist Fakt! In Salzburg weiss man wie man mit Ambiente auftritt.


    Muss wirklich sagen, dass mir da die Pakethalle als Standort besser gefallen hätte.

  • Endokin, immer wieder FAKT!!! schreiben heißt noch lange nicht, dass es ein Fakt ist.
    Die Unterführung Rosenheimer Straße soll, ebenso wie die meisten anderen Bahnunterführungen, in den kommenden Jahren saniert und ausgebaut werden. Dass am Ostbahnhof derzeit ziemlicher Schrott steht, macht es ja überhaupt erst zu einem interessanten Stadtentwicklungsprojekt. Es nimmt bestehende Strukturen und Gebäude auf und wandelt es so um, dass eine gewisse Historie erkennbar bleibt. Mit Phantasie kann man erkennen, was da entsteht. Nicht alles wird auf Anhieb funktionieren, aber mit der Funktionsmischung wird es auf Anhieb belebt sein - nicht so wie die völlig gesichtslose Parkstadt Schwabing, die wahrscheinlich nie als urban empfunden werden wird.


    PS: Salzburg ist ja hübsch anzuschauen, aber auch nur für Touristen interessant und von denen bis zum Erbrechen durchzogen. Da möchte ich wirklich nicht, dass München noch mehr zum Disney-Erlebnispark wird.

  • Ich finde den Standort gut. Ein dicht bebautes urbanes Quartier mit Entwicklungsmöglichkeiten in allen Richtungen, vom V-Markt bis Steinhausen.


    Der Standort Paketposthalle verspricht nur weitläufige Ödnis. Wahrscheinlich hätte man dort darumherum irgendwelche öden Grünflächen angelegt. Im Werksviertel ist gotzeidank wenig Platz für Grünes. Dort wird dicht und urban gebaut wie es sich für eine Stadt gehört. Der neue Konzertsaal paßt dort perfekt hin.

  • Tihihi, Leute, wirklich, die fixe Idee "Jugendliche" für einen Konzertsaal zu begeistern, weil man den in ein paar Jahren in einem gentrifizierten Kiez eröffnet, in dem mal eine Partymeile war als diese "Jugendlichen" noch Kinder oder nur das Blitzem im Auge ihrer Väter waren, dann bringt das gar nix (wenn, dann im Gegenteil, da ist es eher uncool wenn dort mal die eigenen Eltern gefeiert haben - oder fand irgend jemand der Anwesenden, gleich welchen Alters, als Jugendlicher etwa geil und interessant, wo die eigenen Eltern mal die Wochenendnächte verbracht haben?).


    Und ehrlich gesagt hoffe ich auch, dass Kulturinteressierte nicht so dermaßen einfältig sind ihr Interesse an Konzerten nach sowas auszurichten. Sowas kann echt nur alten Männern einfallen, die sich auch Magazine mit peinlichen, "berufsjugendlichen" Moderatoren im öffentlichen Rundfunk ausdenken, die sich an "die heutige Jugend" anbiedern wollen indem ungelenk die Jugendsprache von vor 10 Jahren abgekupfert wird.


    Gerade, wenn man das so krampfhaft versucht, ist das eher etwas wo junge Leute regelrecht schmerzhaftes Fremdschämen empfinden und keinesfalls Interesse entwickeln. Wenn man neue Zielgruppen und Generationen für klassische Konzerte interessieren wollte, dann müsste man das ganze auf einer eigenen Bühne inszenieren und neu hochziehen, anstatt an ein bestehendes Image eines bestehenden Kiez einfach nur anzudocken. Die jetzige Posthalle hätte dazu das Potential gehabt. Das wäre kein "Konzertsaal am Irgendwas" gewesen (siehe schon der Thread-Titel hier, unfreiwillig beschreibt er den ganzen Denkfehler bei dieser Standortwahl), sondern es wäre "Der Konzertsaal" gewesen, im Zentrum einer neuen, kleinen Musikstadt, wie es vorgeschlagen war. Und das ganze hätte so stylish und cool und auch bischen fame mäßig aussehen können, dass es irgendwie vielleicht sogar gar nicht mehr so spießig für Jugendliche wäre, auch mal in ein klassischeres Konzert reinzuschnuppern, zudem da die Grenzen dank jüngerer Musiker, die auch Elemente von Rock und Pop einbeziehen, immer mehr verschwimmen. Es hätte sehr gut in die Zeit gepasst, da was mutiges, neues und v. a. eigenständiges hochzuziehen (d. h. auch nicht nur einfach ein "Umzug" und sonst bleibt alles beim Alten!).


    Wer hingegen will, dass das alternde Bestandspublikum unter sich bleibt, der richtet sich danach, was das alternde Bestandspublikum (inkl. die entsprechenden Entscheider) mal gehört haben, dass da doch mal was war, wo junge Leute gerne hingegangen seien...wo sie also garantiert nicht hingehen werden. Wenn der "Das mit dem Internet macht meine Sekretärin"-"Neuland"-Politikertypus, der nun einmal gerade die politische Führung unseres Landes innehat, einen Standort für besonders hip und jugendlich hält, dann kann man sich eigentlich darauf verlassen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist (Faustregel).

  • Verdammt viel Mutmaßungen, die du da aus deinen eigenen Annahmen ziehst. Kein Offizieller hat den Konzertsaal dort geplant, weil er deinem an den Haaren herbeigezogenem Argumentationsstrang folgte - zumindest habe ich davon bisher überhaupt nichts gelesen. Irgendjemand hier im Forum hat das als Nebeneffekt vorgeschlagen. Mir sind deine Punkte völlig klar und damit absolut unerwähnenswert. Aber gut.


    Warum aber die Paketposthalle nicht im "irgendwo" liegen soll, der Ostbahnhof aber schon, das kann eigentlich nur ein Auswärtiger denken. Du bist doch aus München, oder?

  • PS: wenn es einem wirklich darum geht das Kulturpublikum wieder etwas zu verjüngen (was durchaus geboten wäre) dann würde man sich zB an Jugendverbände wenden, die dort tätigen buddy-buddy Sozialpädagogen sind vielleicht in den Augen ihrer Klientel oft auch schon oft "der peinliche Erwachsene" aber sie haben doch zumindest wohlbegründete Eindrücke davon, was junge Leute heutzutage interessiert und erreicht und können das entsprechend artikulieren, sodass auch Beamte und Bürokraten und Politiker zuhören. Das wäre ein Ansatz gewesen. Aber nach dem was ich von dem Auswahlverfahren weiss waren daran nur alte Männer beteiligt (Architekten, Politiker, Planer usw.). Die Jugend hat offenbar keiner einbezogen. Also sollte dieses Feigenblatt bitte auch nicht verwendet werden.

  • ^^ ich war in meiner Studienzeit in Augsburg auch ständig in München unterwegs, ich kenne die Stadt - wenn auch in meinen Erinnerungen eingefroren auf dem damaligen Stand, wie das halt so ist.


    JETZT liegt die Paketpost städtisch im Nirgendwo - aber nicht geographisch. Der Standort ist, bezogen auf die Gesamtstadt, sehr wohl zentral und gut gelegen. Aber bisher nicht im Bewusstsein der Stadt und quasi "Nirgendwo", genau. Und genau das ist doch die Chance! In einer gewachsenen, bestehenden Großstadt hat man selten die Gelegenheit ein quasi unbeschriebenes Blatt von Anfang an zu prägen. Da am Ostbahnhof, "am Ostbahnhof", da ist nichts unbeschrieben. Und da steht der Konzertsaal auch nicht im Zentrum sondern würde einen interessanten Spiegelstrich für eine Aufzählung eines PR Flyers für dieses neu zu gentrifizierende Quartier am Ostbahnhof Münchens machen (Wir haben dies und das.. und übrigens auch noch den neuen Konzertsaal).


    Auf der einen Seite ein weiterer Spiegelstrich, sich einfügen in einen Kiez mit einer Vorgeschichte und einer Zukunft die sich nicht komplett um den Konzertsaal drehen wird Vs. "im Nirgendwo" die eigene Geschichte erzählen können und einen Kiez bekommen, der sich komplett um den Konzertsaal dreht (das Umfeld des derzeitigen Postgrundstücks würde ja nicht so bleiben wie es jetzt ist, sondern sich in Folge auch entsprechend umstrukturieren, so wie das immer in Folge solcher Ansiedlungen in vorherigen "Randlagen" ist).


    Etwas Fantasie, Herr Jöran. Wenn Fantasie für sich nur "Mutmaßung" ist, dann ticken die Uhren im bodenständigen München vielleicht wirklich etwas anders. Ich kann dir nur sagen, in Berlin hätte man sich die alte Posthalle gegriffen und was geiles daraus gemacht.

  • Alles, was du schreibst, trifft exakt so auf den Ostbahnhof zu. Und alles, was du zum Ostbahnhof schreibst, trifft exakt so auf die Paketposthalle zu. Dementsprechend kann ich nur mutmaßen, dass die extrem gehübschten Investorenrenderings (ich fand die auch toll!) dich komplett in den Bann gezogen haben.
    Ich glaube ja, man sollte beide Standorte nutzen und aufwerten.


    Was ich ja immer nicht verstehe, es gab bisher hübsche Fantasien von den Paketposthallenleuten und eine eingesetzte Baumasse von den Werksviertelleuten. Einen Architektenwettbewerb gab es bisher nicht. Warten wir den doch einfach mal ab, bevor wir es komplett zerreissen.

  • ^wenn es zwei gleichberechtigte, ergebnisoffene Wettbewerbe geben würde: okay. Gibt es doch aber nicht. Das Problem, das du hier indirekt ansprichst, ist doch, dass eben nicht ergebnisoffene Planungsvorschläge gemacht werden, sondern es die Vorfestlegung gibt. Vielleicht kenne ich München doch nicht so gut, vielleicht blenden mich Visus, aber echte Begeisterung vermag ich eben nur für den Vorschlag einer Musikstadt auf dem dann umgenutzten Postgelände entwickeln, nicht für einen (zu befürchtenden) 0815 Konzertwürfel am "Hinterteil der Stadt" (die Gegend rund um den Ostbahnhof hat mich immer ziemlich an die häßlichen Seiten von Berlin erinnert und hatte so gar nichts mit den glamouröseren Teilen Münchens gemein, das ist vielleicht für Subkultur okay, aber doch nicht fürn Konzertsaal...).


    Eine Münchner Version der Elbphilharmonie wirds auf keinen Fall an diesem Standort werden können. Aber das ist es doch was man unter einem großen Wurf so gemeinhin versteht. Aus dem Bauplatz und Umfeldkontext, sei es nur eine Baumassestudie, "am Ostbahnhof" kannst du einfach keine ikonische Elbphilharmonie oder Sydney Opera (usw.) zaubern. Da ist Posemuckel leider vorgeprägt, sorry.

  • Bei der architektonischen Fernwirkung hast du natürlich recht. Ich glaube, das Viertel kann spannend werden und insbesondere diesen "Hinterteil der Stadt"-Status aufheben, aber eine architektonische Fernwirkung wird dort der Konzertsaal sicher nicht entfalten - außer es würde enorm in die Höhe gehen, was sicher nicht passieren wird.
    Andererseits ist ein eingerahmter Konzertsaal auch typisch münchnerisch. Die meisten Ecken wirken in der Komposition, nicht wegen eines herausragenden Solitärs. Selbst die Frauenkirche liegt versteckt neben der Hauptstraße. Oder die großartige Asamkirche, die im Blockrand in der Sendlinger Straße liegt. Nur der Gasteig hat eine gewisse Fernwirkung, ergeben sich doch von der Ludwigsbrücke ganz schöne weite Perspektiven. Leider ist dafür der Gasteig wiederum architektonisch zu unspektakulär.

  • Jöran: Drei Dinge, die du nicht ändern kannst:
    - Für Endokin ist alles ein Fakt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist
    - Endokin fährt nach Salzburg, Fakt!
    - Die Umgebung kann man am OBH nicht wegreden. An der Paketpost schon...


    @Pumpernickel:

    die Gegend rund um den Ostbahnhof hat mich immer ziemlich an die häßlichen Seiten von Berlin erinnert und hatte so gar nichts mit den glamouröseren Teilen Münchens gemein...


    Das Ex-Partymeilen Argument gibt es so offiziell nicht. Es stammt von Endokin.
    Deine Begeisterung für die Paketpost würde ich ja gerne teilen aber vielleicht solltest du dort mal hin fahren und dir die Umgebung anschauen. Im Unterschied zum Werksviertel ist die direkte Umgebung schon mit langweiligsten Wohn- und Bürobauten verplant, ohne jeglichen Charakter (siehe Kap-West, Hirschgarten, Postareal). Eine "Musikstadt" ist lediglich ein übertriebener Marketingbegriff und würde genauso gut oder sogar besser auf das Werksviertel zutreffen, wo in Zukunft ebenfalls Jazz, Pop, Klassik, House, Rock etc. zusammenkommen werden. Nur eben architektonisch vom direkten Umfeld wesentlich anspruchsvoller als beim Paketpostareal.
    Beide Standorte haben ihren Reiz und anfangs war ich auch für die Paketposthalle aber zum jetzigen Zeitpunkt so vehement den einen gegen den anderen ausspielen zu wollen (auch ohne den Entwurf für den Ostbahnhof zu kennen) (die Paketpost ist entgegen den Visualisierungen nicht derart freistehend, hell und luftig), bzw. beide Standorte in natura zu kennen, macht eben eher wenig Sinn.

  • die Gegend um das Werksviertel ist für Neuentwicklungen das spannendste, was München in den nächsten 10 Jahren zu bieten hat. Punkt .. , äh .. FAKT!