• Basel

    Im Oktober war ich für 4 Tage in Basel und hatte an einem Abend und kurz mal tagsüber Zeit auch ein paar Fotos zu machen. Und da mir aufgefallen ist, dass das deutschsprachige Ausland zu kurz kommt im DAF, dachte ich mir der Stadt Basel hier in der Galerie einen eigenen Bilder-Strang zu spendieren. Ich hoffe, dass vielleicht ein paar weitere DAF-Mitglieder, die auch ein paar Fotos von dieser Stadt auf ihrem Rechner haben, auch noch ein paar Bilder posten, v.a. weil es in dieser Stadt relativ viel zu sehen gibt und ich mit Sicherheit nicht alles Sehenswerte mit meinen Bildern abdecke!


    Und nun erst mal ein paar informative einführende Worte über die Stadt:


    Basel, die Stadt am Rhein und im Dreiländereck CH-D-F, ist nach Zürich und mittlerweile Genf die drittgrößte Stadt der Schweiz. Obwohl die Stadt selbst nur knapp 170 000 EW (mit allerdings abnehmender Tendenz) hat, ist sie eher nicht mit deutschen Städten gleicher Größe zu vergleichen. Denn sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der trinationalen Agglomeration mit über 700 000 EW und nach Zürich und mit Genf die bedeutendste Stadt der wohlhabenden Schweiz.
    Gerade in wirtschaftlicher Hinsicht weist sie eine beeindruckende Stärke auf. Sie ist eines der europäischen Hauptzentren der Chemie- und Pharmaindustrie. So haben zB Novartis und der Roche-Konzern – weltweit führende Pharmaunternehmen - ihren Sitz in der Stadt. Weiterhin ist Basel nach Zürich und immer noch vor Genf der zweitgrösste Standort für Banken und Versicherungen in der Schweiz. Darüber hinaus haben eine Vielzahl weiterer wichtige Einrichtungen, Institute und Organisationen ihren Hauptsitz oder zumindest eine bedeutende Repräsentanz in Basel, so zB
    - die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (Hauptsitz),
    - die Schweizer Nationalbank (Vertretung),
    - Verband der Schweizerischen Bankiervereinigung (wurde in Basel auch gegründet).
    Erwähnenswert ist auch die Baseler Messe, die sich nicht nur durch die Veranstaltung zahlreicher bedeutender Fachmessen & Kongresse auszeichnet, sondern auch die weltbekannte „Art Basel“ austrägt. Aber auch ohne die „Art Basel“ braucht das Kunst- und Kulturangebot nicht den Vergleich mit dem anderer großer europäischer Metropolen zu scheuen.


    Wirklich erstaunlich mit was alles eine solch kleine Großstadt aufwarten kann!


    Und jetzt aber zu den Bildern :)



    DER RHEIN UND SEINE UFER











    das traditionsreiche Hotel "Les trois rois"






    Aushubarbeiten








    für Abriss-Fans ... am Rheinufer/am Rande vom Novartis-Campus





    Alle Bilder sind von mir!

  • Basel Teil 2

    ALTSTADT/INNENSTADT




    dieses Foto habe ich nur gemacht & gepostet wegen dem schrägen Namen dieser Gasse: "Elftausendjungfern-Gässlein" :)







    vor dieser Kirche war ein Archäologe am ausgraben ... das Skelett ist deutlich zu erkennen!









    das Staatsarchiv







    Dom & Kloster

















    direkt vor dem Dom gab's ein Volksfest















    Alle Fotos sind von mir!

  • Basel Teil 4

    das Rathaus nachts und kreativ eingehüllt (es fanden Renovierungsarbeiten statt)




    "mein" Hotel



    und am hellichten Tag




    Alle Fotos sind von mir!

  • Vielen Dank für die interessanten Bilder von Basel. Ich bin schon so oft an dieser Stadt vorbei gefahren, habe es aber nie geschafft, dort Station zu machen.

    Obwohl die Stadt selbst nur knapp 170 000 EW (mit allerdings abnehmender Tendenz) hat, ist sie eher nicht mit deutschen Städten gleicher Größe zu vergleichen.


    In der Schweiz haben die Städte bei weitem nicht so viel Vororte eingemeindet wie deutsche Städte, so verteilen sich die 170.000 Basler auf lediglich 22.75 km² (7500 Einwohner pro km²)
    Zum Vergleich: Freiburg im Breisgau hat 220.000 Einwohner auf 153 km² (1450 Einwohner pro km²)

  • Ich hab' auch zu danken :) ... für die netten Kommentare und Bewertungen!


    Leider muss ich aber zugeben, dass ich die Bilder praktisch gar nicht bearbeitet habe, weil mir die Zeit momentan einfach fehlt. So hätte ich gerne viele gerne zumindest ins rechte Lot gesetzt :( Aber ich wollte sie jetzt endlich auch mal gepostet haben.


    Darüber hinaus hatte ich auch einige Fotos nachts geschossen gehabt, leider sind die meisten aber nicht gut geworden, was echt schade ist (deshalb habe ich sie auch nicht gepostet). Denn es gibt einige Gebäude, die besonders nachts aufgrund der Beleuchtung sehr schön sind. Ich hatte leider nicht allzuviel Zeit, sodass ich zu eilig (ohne die Kameraeinstellungen zu überprüfen) die Nachtfotos gemacht hatte :mad:


    Das nächste Mal (wahrscheinlich bin ich im Frühjahr nächsten Jahres noch mal dort), werde ich mir mehr Mühe geben, versprochen :)
    Und dann werde ich mir auch die Ecke anschauen, wo der Roche-Turm hochgezogen werden soll (immerhin 150m+, wenn ich mich recht erinnere) ... Baubeginn dürfte sogar demnächst sein!


    Ein Besuch dieser Stadt lohnt sich allemal, v.a. dann, wenn sie ohnehin auf dem Weg liegt! Die Stadt ist schön ... leider würde ich jetzt aber auch nicht sagen, dass die Stadt WUNDERschön. Die Altstadt ist mehr ein Sammelsurium verschiedener Baustile und weist daher kein homogenes Gesamtbild auf (was auch in meinen Fotos erkennbar sein dürfte). Ausserhalb der Altstadt ist die Stadt zudem eher durchschnittlich, weil sie doch viele Arbeiterviertel hat, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Stadt sehr industriell geprägt ist ... aber das weisst du sicherlich genauso gut wie ich, weil du an der Stadt (auf der Autobahn) regelmässig vorbeifährst. Ich vermute, dass aber dafür das Umland sehr reizvoll sein müsste. Leider konnte ich aber bisher keinen Ausflug ins Umland machen.


    Grüße an dich & das Forum :)


    P.s.: Das Baseler Brot ist der Wahnsinn, echt lecker!!! So gutes Brot habe ich in D bisher nur in Süddeutschland vereinzelt gegessen. Natürlich gibt's dort auch Bäckereiketten, bei denen die Qualität durchschnittlich bis schlecht ist. Aber die familien-geführten Bäckereien sind durch die Bank weg spitze :daumen:

  • Schöne Aufnahmen. Wenn ich mal in der Region bin, muss ich mir die Stadt anschauen. Gerade die Brücken gefallen mir sehr.

  • oh ja, Basel hat schöne Ecken:



    Beim Theater:





    im St. Albantal, dort wo es jeden Frühsommer die Bärlauchwiese gibt:



    By barbara_seiler at 2011-04-03



    ich bin immer noch nicht sicher, ob ich das Merian-Gebäude hinter dem Bahnhof hässlich oder grossartig finde. es hat schon was, wenn sich der Himmel darin spiegelt:

    By barbara_seiler at 2011-03-20




    Das Basler Münster hat viele witzige Details: hier ein Elefant, den der Künstler wohl nur vom Hörensagen kannt, sonst hätte er ja kaum solche Ohren gemacht?



    By barbara_seiler at 2008-12-11


    grüsse, barbara

  • und noch ein Bucky-Fuller-Dings-Bums-Ball als Zelt auf dem Theaterplatz. Im Hintergrund ist die Barfüsserkirche zu sehen, die heute als historisches Museum dient.



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  • Impressionen aus dem Kreuzgang des Basler Münsters, der mit wunderschönen gotischen Flamboyant-Fenstern geschmückt ist.



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    grüsse, barbara

  • Ein bisschen Edelkitsch muss auch sein: das Denkmal zur Schlacht von St. Jakob.
    (heute wird bei St. Jakob Fussball gespielt, um diese ehrwürdige Tradition weiter hochzuhalten)



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  • der heutige Spaziergang begann am oberen Ende der Wettsteinbrücke bei der Tramhaltestelle Kunstmuseum.


    Hier sehen wir das Wappentier von Basel, den Basilisken. In der ganzen Stadt gibt es viele Abbildungen und Statuen und Brunen mit dem Basilisken. Dieser hier ist meines Wissens der grösste:



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    rund um den Basilisken ranken sich natürlich zahlreiche Geschichten und Legenden. Die skurrilste dürfte sein, dass 1474 ein Hahn vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurde, da ihm vorgeworfen wurde, ein Ei gelegt zu haben, aus dem dann möglicherweise ein Basilisk hätte schlüpfen können. so etwas darf natürlich nicht akzeptiert werden.


    Ob der enthauptete Hahn danach im Kochtopf des Henkers landete, wurde uns nicht überliefert.

  • ein paar Schritte weiter blicke ich von der Wettsteinbrücke hinunter auf diesen kleinen Kieselstrand. Besonders an heissen Sommertagen ist es ein angenehm kühler Ort, wo kaum jemand hinkommt - perfekt, um mit einem Picknick und einem Buch die Mittagspause zu verbringen, ein paar Muscheln zu sammeln und die Füsse im Wasser abzukühlen.


    auch Weidlinge legen oft dort an; das Wasser ist in dieser Ecke flach und die Strömung gering, sodass es einfach ist, einzusteigen und auszusteigen



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  • Jetzt wurde die Brücke überquert und man blickt vom Kleinbasler Ufer aus auf die Wettsteinbrücke. Sie ist wie alle Rheinbrücken viel befahren, aber eher unbeliebt, da es immer einen furchtbaren Lärm gibt, wenn ein Tram darüber fährt. Also so ungefähr alle drei Minuten tagsüber. :nono:



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  • Das obere Bild könnte den Eindruck erwecken, es sei menschenleer gewesen. Stimmt gar nicht - es war voller Leute, die den warmen Tag genossen. Bloss war es zu heiss im vollen Sonnenlicht und angenehmer auf andern Bänken, die im Schatten der Bäume lagen.


    Der Rhein kann nicht nur mit den Brücken überquert werden, sondern es hat auch Fähren. Sie funktionieren ohne Motor, sind sehr romantisch und es ist toll, so nahe am Wasser zu sein - bloss benutze ich sie immer nur dann, wenn ich Gäste von auswärts habe, doch es ist ein wundervoller Zen-Moment zum kleinen Preis auf dem Wasser.



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  • hier einige Häuser der Rheinpromenade.


    Der grosse Vorteil: das Wohnen an einer wunderschönen, atemberaubenden Lage.
    Der grosse Nachteil: im Sommer scheiaweia bis spät in die Nacht, Leute, Lärm Musik... weil halt auch alle, die nicht dort wohnen, die wunderschöne atemberaubende Lage gern geniessen. kein Sommer, in dem es nicht den einen oder andern Konflikt von Bewohnern und Allmendbenutzern gäbe.



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