Dresden: Postplatz - Planung und Bebauung

  • MK1c


    Auf der Facebook-Seite Proximus sieht man auf dem neustem Bild ganz gut wie eine Version des Hotels Weber anstelle des geplanten Glaskastens auf dem Baufeld MK1c wirken würde.


    https://www.facebook.com/proxi…/1034063273336199/?type=3


    Ich finde es würde viel besser zwischen Motel One und Schauspielhaus vermitteln und wäre ein ebenwürdiges Gegenüber für den Zwinger.
    Außerdem würde neben dem Schauspielhaus wieder ein Teil der Großen Zwingerstraße entstehen und der Postplatz enger werden.
    Der Verlust der Seitenansicht des Schauspielhauses zum Postplatz hin ist verkraftbar. Die Front steht ja eh zur Ostra-Allee.

  • Das stimmt, eine Verengung des Postplatzes wäre wirklich sinnvoll. Ich fände ja die "neue Version" von 1911 des Palasthotels noch besser, da es vom Baustil her besser zum Schauspielhaus passen würde.




    hier mal noch zwei interessante Alltags-Ansichten aus den 1930ern, die ich hier auf alten Fotos vorliegen habe:





    sorry, Bildqualität ist nicht die beste. ( keine Postkartenansicht)

  • Haus Merkur 2+3


    Die Visualisierungen wurden überarbeitet.
    Auf der Marienstraßenseite sieht man jetzt etwas mehr. Finde das Erdgeschoss dort sehr abweisend. Es gibt keine Läden mehr und das Gebäude ist dort jetzt einheitlich grau mit goldenen Balkonen.


    Die Erdgeschosszone der Wallstraße wurde höher gezogen, was sehr lobenswert ist.
    Dafür wurden aber zum Beispiel die Fensterrahmungen komplett weggelassen.


    Bei der Visualisierung aus der Luft wirkt es bissl wie Plattenbau...


    neue Visus:
    http://www.haus-merkur.de/galerie/visualisierungen-exterieur


    zum Vergleich die alte Visu Wallstraße:
    http://j3.ctrgroup.cz/images/h…aus-merkur-II_3-velka.jpg


    alte Visu Marienstraße:
    http://j3.ctrgroup.cz/images/h…aus-merkur-II_2-velka.jpg

  • Leider nochmals eine deutliche Verschlechterung.... Schade. Dabei finde ich den Postplatz generell doch bisher gar nicht so schlecht. Gerade bei diesem wichtigen Baufeld hätte man mehr Wert auf die Fassaden und die Materialien legen müssen. Gemeinsam mit der Post gegenüber wird der Platz dann doch leider richtig schlecht :Nono:

  • Langsam ist es echt ne Zumutung wenn nicht sogar ein Grund zum Abwandern! Warum sollt man seine Energie und Kreativität in eine Stadt investieren welche stillsteht!
    Solche Architektur wenn man Sie denn so bezeichnen kann sollte ein Grund für eine Verhaftung sein, Körperverletzung da Augenkrebsverursachend und Depressionsfördernd!
    Das die Stadt hier nicht interveniert zeigt ihren unwillen gegen die Profitgier privater Investoren vorzugehen und ihr Desintresse für die Belange der Bürger der Stadt und die Stadt selbst.
    Traurig unsre schöne neue Welt, frag mich warum hier überhaupt jemand herflieht, vom Regen in die Traufe!

  • Als ob man nun ausgerechnet an Dresden, der im Inneren Zerlotterten und Geschröpften, noch und nöcher zeigen muß, daß das Projekt der Moderne - zumindest in stadtbaulichem Kontext, aber bei weitem nicht nur dort - eben vollends zum Scheitern verurteilt bleibt. Vermutlich gibt es derer nur wenige, die künftig ihre denkanalogen Zeitgenossen begeistert und dankbar durchs große Freilichtmuseum der Verfehlungen und Versäumnisse führen und ob der kaum zu überbietenden Banalität und Sensitivitätsödnis in ungeahnte Verzückung geraten.

  • Wow, nun isses richtig banal und dem Bau das letzte bisschen Eleganz genommen. GW, zu so viel Weitsicht. Das wird die Leute natürlich in Scharen weiter für die Moderne begeistern.

  • nochmals Bilder von OPD-Teilabriss - weils gewisser Spektakularität nicht entbehrt:
    (huch, Fotos schon vom 13.05.)




    Merkur I - update ebenso vom 13.05.2016
    Nun, ziemlich spät, beginnt man mit der Anbringung der bald stilgebenden Brüstungselemente.
    Bißchen erinnert es an verflossene Wohnbaugewohnheiten, wo man außer Beton zu nichts fähig war - auch bei eigentlich lastzuminimierenden Bauteilen wie Brüstungen.

    ^ Ich hoffe zwar auf möglichst hohen Glasbrüstungsanteil, aber es schein die Visu 1:1 umgesetzt zu werden.[/I]

    ^ im Vordergrund lagern die Fertigteile am Boden

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Die Visualisierungen verraten schon die Haltung der Architektur. "Ich steh auf der Grünen Wiese". nur der Threadname hier verrät einen Bezug zur Umgebung. Der Bau selbst verschanzt sich trotzig hinter fast zusammenklebenden Horizontalen.

  • Busmannkapelle mal wieder in den DNN.


    Es gibt bald einen Besuchertag mit Führungen.
    Und es wird gesagt, dass am 4. Juli die Arbeiten zur Glasumhausung beginnen.
    Nunja, ich glaubs erst, wenn das Gewächshaus steht.

  • Auch wenn mir alle drei Entwürfe zusagen, so hätte ich mir doch gern einen Wassergraben an dieser Stelle gewünscht. Sollte irgendwann mal der Plattenbau an der Marienstraße zugunsten einer blockartigen Neubebauung fallen und sich die Zeilenbebauung dahinter entwickeln, würde der Wassergraben sicher richtig gut wirken. Mit der Platte gleich nebenan ist er zugegeben wohl eher etwas Geldverschwendung.

  • Ich war im ersten Moment auch etwas enttäuscht, dass das Schürmann´sche Wasserband als prägendes Element ganz und gar nicht mehr vorkommt. Aber es besteht noch Hoffnung. Im vorgestrigen SäZ-Artikel war nämlich folgendes zu lesen:

    "Die Planungen werden in den nächsten Monaten konkretisiert. Bei den Verhandlungen will die Stadtverwaltung auch prüfen lassen, ob zusätzlich zu den Grünflächen auch das Element Wasser berücksichtigt werden kann."


    Da die Wiesenfelder entlang der Achse doch recht großzügig dimensioniert sind, dürfte sich der Wunsch rein gestalterisch ohne große Mühe umsetzen lassen, ohne die Grundzüge der Planung aufgeben zu müssen. Wahrscheinlich ist es dann doch eher die Kostenfrage, die entscheidet.


    Ansonsten bliebe zumindest die Option für die Post-Plattenzeile-Am-See-Ära, wie Arnold schon sagte. Mit Promenade sähe ich allerdings die Chancen größer, dass sich dort an der Westseite baulich in mittlerer Zukunft etwas ändern könnte, da das Plattengrundstück dadurch eigentlich zum Filetstück heranreifen würde, so dass es für Investoren bzw. die Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden als Eigentümer lukrativ sein könnte dort einen ansprechenderen Städtebau zu realisieren.

  • Zu der Plattenzeile sehe ich absolut keine Aussichten, dass die in einem absehbaren Zeitraum ersetzt wird. Sie ist ja auch komplett saniert und die Wohnungen finden so oder so ihre Mieter. Ich hätte mir hier bei der damaligen Neugestaltung nur sehr gewünscht, dass die einzelnen Haussegmente / Wohnungsaufgänge eine differenzierte Gestaltung erhalten, um ein kleinteiligeres Stadtbild zu bekommen. Das hat man leider nicht oder nur in Ansätzen gemacht. Die Fassade gefällt mir zwar nicht, ist aber von der Materialtät doch relativ hochwertig gemacht und wird wohl gleichfalls noch sehr lange Bestand haben.


    Zum aktuellen Wettbewerb möchte ich sagen, dass mir das Ergebnis wirklich gut gefällt. Mir war im Vorfeld wichtig, dass (wenn schon der großartige Schürmannplan nicht mehr umgesetzt werden kann) es eine neue prägnante Lösung für den westlichen Ring gibt. Das hat der Preisträger geschafft. Gern kann noch ein Wasserband integriert werden. Mit dem an den Zwingergraben erinnernden Schürmannschen Becken kann das aber nicht viel zu tun haben. Klar scheint es irrsinnig, von den vor einigen Jahren gepflanzten vier Baumreihen zwei wieder zu fällen (oder sind es gar drei?), doch im Sinne der zwischen den neuen Bebauungskanten verfügbaren Flächen das Beste daraus zu machen, ist es mir die Fällung auf jeden Fall wert!
    Als großer Fan der Festungsanlage hoffe ich, dass deren Verlauf nicht zu dezent markiert wird - nur als Belagsstreifen scheint mir nicht ausreichend zu sein.


    Aufgefallen sind mir generell unabhängig von den einzelnen Arbeiten noch zwei Dinge:
    Die Bauflucht der CGschen Wohnbebauung auf dem Postgelände springt komplett gegenüber der Plattenzeile vor. Das war mir bisher nicht klar. Zwar wird dadurch der erhaltene Flügel der Post besser integriert. Doch die Ringkante wirkt dadurch noch unruhiger als durch die aus der Flucht ausbrechende Altbebauung sowieso schon.
    Das Zweite ist ein bei einigen Arbeiten (z.B. dem Zweitplatzierten) eingefügtes Baufeld als südlicher Abschluss der Bebauung zwischen Ring und Wallstraße. Dieser Block würde mit seinem schrägen Abschluss die Bauflucht der südlichen Ringbebauung aus den 60ern aufnehmen und meiner Meinung nach hier einen harmonischen Abschluss schaffen. Im Prinzip würde ich diese Bebauung sehr begrüßen, wenn damit nicht die vorhandene schöne Grünanlage beschnitten würde und die Merkurbastion auch noch überbaut würde. Wie seht Ihr das?

  • Haus am Schauspielgarten


    http://www.revitalis-ag.de/imm…aktuelle-projekte.html#35


    Analog zur Veröffentlichung des Revitalis Projektes am Wettiner Platz in der Wilsdruffer Vorstadt wurde auch hier beim Projekt der Revitalis neben dem Ortsamt Altstadt der Name des Projektes geändert und eine aktuelle Visualisierung mit Satteldach zum Ortsamt eingestellt.


    Momentan wird ja das Grundwasser für dieses Projekt in die Fläche des anderen Projektes gepumpt.
    Ich gehe davon aus das das Projekt in der Wilsdruffer Vorsradt erst starten wird, wenn hier an der Hertha-Lindner-Straße die Untergeschosse fertig sind. Das müsste ja bis zum dritten Quartal zu schaffen sein.

  • ^ zum PoPla hin wird derzeit direkt neben dem Schauspielhaus ein Bauschild aufgebaut.



    Oberpostdirektion - Abriss-update vom (...hust..) 17.06.:


    auch Teile des obersten Geschosses mußten offenbar beseitigt werden, oder sind unbeabsichtigt miteingestürzt (?)
    zur Erinnerung: Besuch im maroden Anwesen.



    Blick von der Annenstrasse



    Annenstrasse / Ecke Am See




    Rückansicht von Am See



    Detail an der historischen Restfassade zum Am See


    ^ also so kopflos sollte es möglichst nicht in die Zukunft gehen. :)



    Am Postplatz-Bauzaun zum Grabungsfeld des FayProject Haus am Postplatz:

  • ^Die oberste Etage wird abgebaut und wieder neu errichtet, hieß es zumindestens damals.


    ^^ die Revitalis stellt auf der Fläche neben dem Schauspielhaus, wo das Bauschild hinkommt ihre Container und so auf. Stand glaube mal in der SZ.