Barockschloss Rammenau

  • Barockschloss Rammenau

    Unweit von Bischofswerda, etwa 30 Kilometer nordöstlich der sächsischen Landeshauptstadt, liegt das Örtchen Rammenau. Bekannt wurde es vor allem durch seinen berühmtesten Sohn, den Philosophen Johann Gottlieb Fichte (geboren am 19. Mai 1762 ebenda) und das kleine, aber feine Barockschloss, das nach den umfassenden Sanierungen der letzten Jahre sich heute in fast tadellosem Zustand präsentiert.



    Entstanden ist es 1721 bis 1731 wohl nach Plänen Johann Christoph Knöffels für den Kammerherrn August des Starken, Ernst Ferdinand von Knoch. Nach diversen Besitzerwechseln fiel es an den preußischen Rittmeister Friedrich von Kleist, der die Innenräume des Schlosses im klassizistischen Zeitgeschmack verändern und die streng barocke Gartenanlage in einen Landschaftsgarten englischen Stils umwandeln ließ. Das Schloss hat die Wirrungen der Zeit nahezu unbeschädigt überstanden, seit Anfang der 1990er Jahre gehört es dem Freistaat Sachsen, der in den letzten beiden Jahrzehnten umfangreiche denkmalpflegerische Instandsetzungsarbeiten in die Wege leitete. Somit kann Rammenau heute als das am besten erhaltene Beispiel eines sächsischen Landschlosses gelten und lädt zum Besuche ein.



    Wir beginnen mit den Nebengebäuden.



    Östlicher Wirtschaftsflügel von Außen.






    Den Vor- und Wirtschaftshof betritt man durch das Torhaus, Blick von Norden.




    Dachreiter des Torhauses.




    Äußeres Portal des Torhauses.




    Torhaus von Süden, Hofseite.




    Westlicher Wirtschaftstrakt.




    Westliches Kavaliershaus.





    Östlicher Wirtschaftsflügel.




    Östliches Kavaliershaus.




    Annäherung an das eigentliche Schloss, Nordfassade.





    Mittelrisalit der Hauptfassade.




    Hof, Gesamtansicht, Blick nach Norden.




    Westfassade. Gewöhnungsbedürftig sind die neuen Treppenanlagen zum Restaurant.




    Gartenfassade von Südwest.





    Einige Impressionen aus dem Landschaftspark.








    Filmkulissen „Aus dem Leben eines Taugenichts“, gedreht in Rammenau 1972. „Zollhaus“.





    Teich mit künstlicher Ruine.






    Brunnenanlage.





    Denkmal für J. G. Fichte im Park.




    Historisierender Gartenpavillon.




    Gartenfassade des Schlosses nach Süden.




    Mittelrisalit der Gartenfassade und Freitreppe.





    Schloss von Südost.




    Entlang des Ostflügels. Wir kehren aus dem Park in den Hof zurück.


  • Barockschloss Rammenau (Fortsetzung)

    Totale des Hofes.




    Ab ins Innere.





    Vestibül.




    Der zentral gelegene Spiegelsaal.




    Im Spiegelsaal. Der Kronleuchter stammt aus dem Brühlschen Palais in Dresden.







    Westlich anschließend das Treppenhaus. Die architektonische Asymmetrie wird durch illusionistische Architekturmalerei ausgeglichen.






    Wir begeben uns ins Dachgeschoss, wo eine Ausstellung zur Lausitzer Bandweberei beheimatet ist.






    Ausblicke.





    Spiegelsaal von oben.




    Ausstellung zum Leben und Werk von J. G. Fichte. Hiermit begann 1961 die museale Nutzung des Schlosses.




    Die Innneräume zeigen sich heute zumeist in der klassizistischen Fassung aus der Kleistschen Epoche. Goldenes Zimmer.




    Chinesisches Zimmer. Der einzige original barock erhaltene Raum.





    Blauer Salon.




    Humboldtzimmer.




    Enfilade im Ostflügel.





    Pompeijanisches Zimmer.




    Etruskisches Zimmer.




    Fensterblick zum Westflügel.




    Vasenzimmer mit historischer Jukebox.





    Kurzer Blick in die Baugeschichtsausstellung im Erdgeschoss des Ostflügels.




    Historischer Einbauschrank.




    Das westliche Erdgeschoss beherbergt die Schlossgastronomie. Empfehlenswert!




    Wir verlassen Schloss Rammenau. Einblick in das östliche Kavaliershaus, das gerade eine Kunstausstellung beherbergt.




    Zum Abschluss noch einmal das Schloss von Nordwest.