Dresden: Neumarkt

  • ^^ du bringst es auf den Punkt! Genau das ist es.


    Ich kann nicht verstehen, warum ein Großteil der heutigen Architekten so borniert ist und nicht akzeptieren will/kann, dass ihr Verständnis über "Kunst" außer von ihnen selbst und einer elitären Clique vermeintlicher "Kunstexperten" von einem übergroßen Teil der Bevölkerung nicht angenommen wird. Die Architektur der letzten 70 Jahre wird es mit einer Mischung aus langweiligen, pseudo-avantgardistischen Zweckbauten und dieser banalen Glas/Beton/Stahl Kombo nie schaffen, nachhaltig unserer Zeit ihren Stempel aufzudrücken. Man baut an den Zeichen der Zeit und am Befinden der "Leidensgenossen" vorbei. Von der Frauenkirche spricht man noch in Jahrhunderten, aber über den neumodischen Rest? Bei der nächsten Flurbereinung steht die Abrissbirne schon bereit...


    Kunst kommt mMn primär von können. Der Stil ist ein ästhetischer Schaffensausdruck. Beides ist hier nicht vorhanden, leider! :Nieder:

  • Ich finde, das Gebäude passt nicht in das Gesamtkonzept, in welchem ich die Frauenkirche als Dominante des gesamten Platzes sehe. Im Gegenteil, der Kontrast wird durch den Siegerentwurf zu groß und der Gesamteindruck wird IMO zerstört. Für mich wieder mal ein Fall, wo sich Architekten auf Kosten des Umfeldes profilieren wollen.

  • Modernistisches Ungetüm am Neumarkt???

    Obwohl ganz Deutschland jahrzehnten lang verstümelt wurde mit unangepasste bunkerartige Neubauten und modernistische Ungetümer, endlich dann mit der Rekonstruktion der Frauenkirche Vernunft siegte, aber nach einigen Reko's (auf millionen von Neubauten) doch wieder der Teufel um die Ecke kam. :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder:


    Was um Gotteswille soll das heissen??? Rache der Modernisten am wiedererstanden Neumarkt?

  • Ungeachtet pers. Preferenzen, wie kann man behaupten, dass sich dieser Bau harmonisch, zurückhaltend, sensibel und blabla in die Umgebung einfügt? Schon die Größe und die in den Platz hereinragenden Lage mach bes. die Zurückhaltung doch eigentl. unmöglich, egal in welchem Stil es gebaut wird. Wieso spart man sich derartiges Standardgelaber nicht, und sagt direkt, dass es eben Brüche und Kontraste geben soll? Glauben die, die Leute sind so doof und sehen das nicht selbst?

  • Wie sich das einfügen soll, ist eine gute Frage. Vielleicht nimm es die Proportionen auf, aber der Stil ist ein ganz klarer Bruch (und kein schöner) und die Formen gehen auch in keinster Weise auf denn Neumarkt ein. Mir erscheint er ziemlich beliebig.


    Die Gästebücher auf der Neumarktseite sind auch ziemlich eindeutig, ich hoffe auf ein Scheitern des Projektes am Widerstand der Bevölkerung.
    http://118316.guestbooks.motigo.com/

  • Wie ich verstehe, gibt es sowieso Diskussionen darüber, ob man an dieser Stelle bauen soll oder nicht (siehe Diskussion auf "neumarkt-dresden.de").


    Vor diesem Hintergrund spricht doch viel dafür, erstmal all die anderen "Quartiere", wie sie so schön heissen, zu bauen, und nach deren Vollendung in einigen Jahren zu entscheiden, was man mit dem Gelände macht.

  • "Ein hochsensibler Entwurf" und "ein hochelegantes Stück zeitgenössischer Architektur"... :rofl2:
    Das der sich nicht schämt...

  • Frag´ ich mich auch. Wie kommt der auf so einen Schwachsinn? Was ist daran sensibel? Was soll daran wirklich mit den angrenzenden Gebäuden korrespondieren? Das Ding könnte in den Plattenbaugebieten gut ankommen, aber hier muss etwas hin, dass die Fenster- und Simsthemen sowie die Dachformen der umliegenden Baute aufnimmt. So etwas passt da überhaupt nicht. Wer das für gut hält, hat meines Erachtens nach keinen Respekt vor der Architekturgeschichte und Dresdens Erbe.



    Ach ja, dank einer Info von Trips kann ich hier noch mal ein paar Alternativvorschläge zeigen. Allerdings ist nur der Anfang halbwegs vertretbar, während danach wieder das große :puke: angesagt ist.


    Hier ist der Link: http://www.aphforum.de/forum/v…0&postorder=asc&start=415



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    Beiträge zusammengeführt, Manuel. :nono2:

  • Also mir gefällt der Entwurf!
    Nur kontroverse Architektur wie diese an eben dieser Stelle kann im Zusammenhang mit den wundervollen Rekonstruktionen der letzten Jahre aus Dresden wieder etwas Besonderes machen!

  • Machst du Witze? An so einer Stelle, welche jetzt ihren Charakter wieder bekommt, hat etwas im Verhältnis dazu so Brutalistisches nix verloren. Das sieht aus, als würde das Technische Rathaus aus FFM in das Herz von Rotenburg ob der Tauber gepflanzt. Das Teil könnte in eine Ecke, die von Plattenbauten umrandet wird, aber nicht in ein von so vielen zumindest äusserlich rekonstruierten Gebäuden. Da passt es echt wie ein Wohnzimmer in "Gelsenkirchener Barock" gestaltet in einem Loft-Apartment.

  • bushfreak: Da sind wir ja schon zu zweit... :daumen:


    Es kann ja auch nicht darum gehen, die schöne alte Welt vollständig wieder aufzubauen. Vielmehr muss die wiedererrichtete Frauenkirche mit zeitgenössischer Architektur ergänzt werden, damit das Gesamtensemble überhaupt glaubwürdig ist. Die Frauenkirche nur mit irgendwie historisierter oder unauffälliger Architektur zu umgeben, wäre ein mutloser Schritt in die Vergangenheit. - Kulissenschieberei, die den Blick in die Zukunft scheut gebaut von Menschen, die sich selbst und ihre Zeit möglichst kaschieren wollen.


    Und das Neue Gewandhaus, über dessen Architektur man natürlich streiten kann, schafft diese Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.

  • Und diese Verbindung von neu und alt erfolgt meiner Meinung nach nicht, da der neue Entwurf einfach zu schlecht ist um als Gegenpol zur, mit Ausnahme der FK, gar nicht mal spektakulären Umgebung zu wirken.
    Wenn solcher Quatsch stellvertretend für das heutige Architekturgeschehen stehen soll darf man sich nicht wundern dass die Leute nach Rekos schreien.

  • ^Recht so. Ich kann auch nicht verstehen, wie man was derart grässliches schönfinden kann. So etwas gehört in die Abteilung, die spätestens nach ein paar Jahren im verwitterten Zustand so aussieht, dass sie erst einmal schöngesoffen werden muss. Ich weiss jetzt nicht ob es weiss angestrichen wird oder in Sichtbeton ausgeführt wird. Wenn es letzteres ist, dann kann bei dem Bau erst recht nach der Planierraupe oder Abrissbirne gebrüllt werden, oder etwa nicht?
    Ich finde, dass der Platz frei bleiben sollte. Wenn Canaletto schon mit dem Gebäude seine liebe Not hatte, was sollen die heutigen Menschen dazu sagen, besonders dann, wenn es auch noch so ein Schnadfleck wird?

  • ...aus Dresden wieder etwas Besonderes machen!


    Naja...Es wär nicht das erste Mal, dass ein (mühsam rekonstruiertes) Ensemble durch eine Fehlentscheidung zerstört wird. Insofern sehe ich darin keine Besonderheit, sondern schon fast Standard...

  • Eigentlich wollte ich mich mit meinen Aktivitäten in diesem Forum ja etwas zurückhalten. Aber dieser Threadverlauf reizt doch zu sehr.


    Wie kann man denn nur anhand eines einzigen, kleinen und unglücklich flach erstellten Renderings und ggf. ein paar technischen Abwicklungen (die vermutlich für keinen Laien und auch für viele Profis nicht hinreichend für eine ästhetische Beurteilung seien dürften) derart reißerische Negativ-Propaganda vom Stapel lassen?


    Mag ja sein, dass dieser Entwurf nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Ich bin grundsätzlich auch kein Freund dieser, gerade mal wieder in Mode gekommenen Kuben-schieb-und-wechsel-Architektur.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wie sich intelligente Menschen immer wieder in haltlose Verschwörungstheorien hineinsteigern, wenn sie mit Ergebnissen anderer Leute Arbeit nicht einverstanden sind. Der böse Architekt als Weltverschandler, der bereits im ersten Semester unterschreiben muss, dass er - komme was wolle - von den schöngeistigen Idealen seiner Zeitgenossen Abstand zu nehmen hat. Ihr vergesst nur, in der Nahrungskette steht vor so ziemlich jedem Architekten ein Bauherr aus Fleisch und Blut. Müssen alle Bauherren (mit Ausnahme von Anderthalbgeschosser-EFHs und Discounter-Filialen mit Satteldach) auch diesen ominösen Geheimbünden beitreten? Oder hat der Architekt für besonders renitente Kunden stets sein Blitzdings dabei?


    Selbstverständlich wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht und es wird auch in Zukunft welche geben. Aber jede Generation macht ihre Fehler, die Abschaffer der ach so tollen traditionellen Architektur vor knapp 100 Jahren hatten dabei sogar über mehr als 50 Jahre einen größeren Rückhalt in der Masse als jedwede heutigen Tendenzen. Das will nur ein paar gottverdammten Kleingeistern in diesem Forum und anderswo partout nicht in den Schädel, da kann man es so oft wiederholen, wie man will und anhand sich stetig wandelnder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen belegen. Aber es werden lieber ohne Sinn und Verstand Parallelen aus dem eigenen beengten Erfahrungshorizont zitiert. Für den selbsternannten Experten aus der vorletzten Reihe - der nicht einmal weiß, was "Brutalismus" tatsächlich bedeutet - ist natürlich alles sonnenklar vorhersehbar.


    Weshalb wird wiederholt behauptet, ein zeitgenössischer Bau wie der hier Prämierte gehöre ins Plattenbauviertel, aber nicht an den Neumarkt? Motto: Häßliches zu Häßlichem? Große intellektuelle Leistung, bravo! Jeder, der sich etwas ernsthafter mit der Materie beschäftigt weiß, dass das - schon aus Erfahrung - eben gerade nicht funktioniert. Ein ästhetisch, funktional und handwerklich aufwändiger Neubau inmitten eines Gebietes, dessen Bestand lediglich stilistisch einem annähernd ähnlichen Kontext, jedoch auf sehr viel simplere Art entspricht, führt zwangsweise zu einer Abwertung des Umfeldes. Dem Rest der Bebauung gehen dann nämlich sämtliche Reize verloren, da sie allesamt in besserer Qualität am neuen Bau zu finden sind. Deshalb ist ein extrovertierter Bau der Moderne grundsätzlich in einem Ensemble, mit dem es nicht zu viele Überschneidungen der Attraktoren gibt, deutlich besser aufgehoben. Nur da kann er wirken und sein Umfeld im günstigen Fall bestärken.



    Ob am Neumarkt aber überhaupt ein solcher Kontrapukt benötigt wird, sei dahingestellt. Es ist aber unheimlich schwierig, einen konkreten Ort, der ohne beachtenswerte historische Bausubstanz als Vorlage auskommen muss, mit einer an die historische bzw. historisierende Nachbarbebauung angepassten Sprache zu entwickeln, die weder übertrumpfend wirkt, noch qualitativ abfällt. Hier könnten sonst die gleichen negativen Effekte entstehen, wie am Beispiel Neu zu Neu beschrieben. Und im Gegensatz zu Orten, an denen Patzschkes und Co. frei historisierend werkeln können, sollte am Dresdner Neumarkt zumindest die Ehre des Bestandes gewahrt bleiben. Das funktioniert ganz sicher nicht, wenn man ein besonders pompöses Disneyland-Märchenschloss hinsetzt, dass seine Nachbarn wie barocke Plattenbauten (oder umgekehrt) wirken lässt. Zur mangelnden historischen Stringenz brauche ich mich hier wohl nicht weiter zu äußern, das haben schon andere (und ich selbst) oft genug versucht (und sind gescheitert).


    Nach meiner Meinung sollte also vor allem ganz genau überlegt werden, ob man den Platz überhaupt bebaut, bzw. adäquat bebauen kann. Das betrifft, nicht nur architektonische Fragen, sondern auch städtebauliche und zeitgeschichtlich-soziologische. Sofern man das bereits hinreichend getan hat und dabei zum vorliegenden Ergebnis kam, sei's drum. Mit Sicherheit kennen nicht nur ein paar Schlaumeier dieses Forums das Frankfurter technische Rathaus und Artverwandte. Da kann man sich recht sicher sein. Müßig, zu erwähnen, dass noch vor wenigen Jahrzehnten die (ehedem konstruktiv bedingt) dauerbröckelnden, als menschenunwürdig eingestuften Backsteinkisten mit ihrem Gips-Kokolores gegenüber den günstigen und komfortablen Wohnungen der Nachkriegszeit diesen negativen Nimbus mehrheitlich inne hatten. Oder wie sonst hätten Szene, Studenten und Bohéme so leicht davon Besitz ergreifen und sie sukzessive zum Idealbild des derzeitigen Geschmacks stilisieren können? Was das bedeuten soll: Fehlentwicklungen wird es immer geben, nur bauen sie aufeinander auf und werden selten wiederholt. Es bedingt schon eines gehörig naiven Naturells, will man mit den Maßstäben von heute sowohl die Vergangenheit erklären, als auch die Zukunft deuten.


    Im Fall der Fassade des Neubaues am Altmarkt wird es sich weder um "Sichtbeton" (ein weiterer Begriff, der hier in Unkenntnis regelmäßig depalziert verwendet wird), noch um Farbanstrich handeln. Statt dessen ist eine, den regionalen Traditionen angepasste Materialwahl vorgesehen (also vermutlich Sandstein). Das kann man in diversen Publikationen lesen, m. E. auch im Text des verlinkten Wettbewerbsbeitrages. Aber das Lesen ist den hier anwesenden Experten offenbar nicht zuzumuten. Die phänomenale Aussagekraft der einzigen, sich im Umlauf befindenen Visualisierung reicht als Deutungsbasis völlig aus.



    Tut mir leid, aber das musste jetzt mal raus. Ihr könnt nun bei Bedarf mit Euren roten Pünktchen um Euch werfen (hoffentlich nur für die fehlende Nettiquette und nicht für gegenteilige Meinungen) und Euer Forum wieder in Ruhe ohne meine aktive Anteilnahme genießen.

  • Ich finde die meisten Diskussionen hier wirklich gut. Klar es gibt manche Threads die Ausreisser sind, aber dafür gibt es dann wirklich informative und interessante Beiträge in den anderen. Besonders die Fotos sind oft super. Dabei stimme ich auch nicht mit vielen Meinungen überein, die hier vorgebracht werden.


    Grosses Lob von mir an die Moderatoren!! Gerade in deutschen Foren ist es nicht so einfach, das nötige Mass an Zurückhaltung zu behalten und zu regeln. Ich hoffe auch, dass dies nicht Dein letzter Beitrag hier war.


    Bezüglich Gewandhaus: ich stimme mit Dir überein, dass ein architektonisches Spannungsfeld reizvoll ist. Gerade an der Frauenkirche selbst ist das faszinierende, die alten Steine eingebettet in der neu aufgebauten Kirche zu sehen. Damit wird einem Deutschlands Vergangenheit, Zerstörung und Wiederaufbau so gewaltig und unmittelbar vor Augen geführt, das einem fast die Tränen kommen ob des Unsinns der Kriege und der Anstrengung, deren Folgen zu überkommen. Sowas zu schaffen ist glaube ich wirklich schwer und nach meinem Erachten wird die historische Spannung durch den Siegerentwurf des Gewandhauses nicht erhöht. Er sieht in meinen Augen eher wie ein Fremdkörper aus. Kritisieren ist natürlich immer viel einfacher....


    Gut auch, dass Du nochmal ansprichst, dass es überhaupt nicht klar ist, ob diese Stelle bebaut werden sollte. Ich denke, man sollte warten bis die anderen Gebäude stehen, und dann nochmals dieses Thema angehen. Schliesslich gibt es hier keine Eile und ein Fehler wäre dann doch fatal.

  • Ich find den Gewandhaus-Entwurf toll! Er ist meiner Meinung nach wirklich gelungen.
    Städtebaulich finde ich den Neumarkt mit Gewandhaus wesentlich besser als ohne. Das Johanneum braucht doch einen Konterpart (nicht Kontrast) der seine westliche Bauflucht aufnimmt. Man kann doch nicht ein Buaflucht auf die exakte Mitte eines symmetrischen Baus zulaufen lassen. Das ist ein derart schlimmer stilistischer Fehler (egal in welcher Epoche), dass es einem doch die Tränen in die Augen treiben muss. Ein Jüdenhof, der rechteckig von den Buafluchten des Johanneums und des Gewandhauses begrezt wir, verleiht der Schaufassade ein wesentlich besseres Umfeld, als es ein halber Platz, der nicht gefasst ist, und mit einem anderen ohne Vorbereitung verschmilzt könnte. Ich kenne einige Beispiele für gekonnte Platzsituationen zweier einander gegenüberstehender Gebäude, die dadurch, dass sie eine Platz zwischen einander aufspannen sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Z.B. stehen sich der Justizpalast, und die Polizei genau gegenüber, und sind gleich lang. Eine halbe Polizei, würde den Justiz-Palast abwerten. So ist es meiner Meinung nach auch hier. Das Johanneum braucht das Gewandhaus um richtig wirken zu können.


    Erklär mir mal einer, was so unglaublich schlimm an dem modernen Gewandhaus ist. Ich finde es wirklich schön. Die schwierigsten Ecken, nämlich die wo die Dächer aneinander toßen sind nahezu genial gelöst. Der obere teil des Gewandhauses nimmt ganz klar Bezug zu den angrenzenden, und lässt einen Harmonischen Übergang zu.
    Das Gebäude gehört weder zu der Kategorie Beton-Klotz, noch ist es ein Glaskasten. Es gibt doch eine Vielzahl verschiedenster verwandter Formen, die eine hohe grafische Dichte erzeugen, und die Form zusammen mit Überhängen und Balkonen gut betonen.
    ich könnte noch wesentlich mehr Argumente für den Bua nennen, da ich aber dagegen nur gehört habe, das es Quatsch ist, es sei brutalistisch, schwachsinnig unsensibel (....) erspar ich mir dass, bis ich wirkliche Argumente gegen den Bau höhre.


    So wie der Neumarkt ohne Gewandhaus aussehen würde, finde ich ihn langweilig. Ein wenig gefasster Platz, der an den Enden leicht verschwimmt, und nicht wirklich interessant gestaltet ist. Die verschneidung von vier etwas autarken Plätzen, die so zu einem wachsen finde ich interessante.


    Vielleicht kann ja mal jemand andere argumente gegen das Gewandhaus anführen, als dass es Quatsch, Schwachsinn, ....sei. Soo schlecht wie er gardestellt wird sollte es da genug geben.