Leipzig: Stadtteil- und Einkaufszentren

  • ^ Danke für die Bilder vom Gohlis-Center. Nun ja, eine gewisse Qualität kann man der Schauseite in der Tat nicht absprechen, aber dieser triste NRW-Klinker-Stil, so geschehen auch beim Haus des Buches in der Prager Straße, will nun gar nicht recht zu Leipzig passen. Ich hoffe, dass das eher die Ausnahme bleibt.

  • Einfach nur schrecklich. Schon allein dieses riesige Kauflandschild ist ein Qual für die Augen. Einfach nur unschön. Schlimmer wird es ja noch, wenn man sich die endlos lange, graue, mit Kaufland-Logos "bestickte" Seitenwand (ich warte auf die ersten Graffitis) anschaut. :nono:

  • ^ Das Kaufland-Schild ist in der Tat unnötig übertrieben. Die Kaufland-Logos an der Seite haben allerdings neben der Tatsache, dass sie die ewig lange Betonmauer wenigstens ein klein wenig erträglicher machen, auch die Wirkung, die Oberfläche unattraktiver für Graffitis zu machen. Ist einfach schwieriger zu besprühen :)

  • Hier noch einige Bilder vom endgültigen Zustand des Aldis in der Eisenbahnstraße (s. auch http://www.deutsches-architekt…?p=239729&postcount=133):




    Eine gewisse Lieblosigkeit ist nicht zu verkennen, was aber beim Bauherr eigentlich nicht überrascht:



    Ob diese Seite noch einen ordentlichen Anstrich bekommt?


    Insgesamt ist das Ergebnis aber eher gut als schlecht, und angesichts der Lage kann man doch froh sein, dass das Gebäude überhaupt saniert wurde.


    (Quelle: Eigene Bilder)

  • Offensichtlich geht es langsam los am KAUFLAND Lindenauer Markt. Jedenfalls sah des Gelände vor ein paar Tagen stärker beräumt aus als sonst.

  • IKEA LEIPZIG/HALLE


    Zwar kein Einkaufszentrum, aber IKEA hat ja auch einen eigenen Laden und Restaurant im Haus. Zurzeit wird IKEA Leipzig/Halle umgebaut. Sowohl einen Teil der Fassade, als auch im Inneren wird alles vergrößert.



    Aufgenommen in der Nähe der Autobahnbrücke der B181/Merseburger Straße.



    An der Straße "Am Saalepark".




    Blick auf IKEA Leipzig/Halle, NL Günthersdorf, Leuna, OT Kötschlitz.



    Auf der rechten Seite befindet sich der provisorische Eingang zu IKEA, statt am bisherigen Ein-/Ausgang.



    Hier fehlt noch die neue Verkleidung.



    In der Nähe vom (Ein)-Ausgang.


    Südlich von der Straße "Am Saalepark" entsteht zurzeit ... ähm, eine Ausweichstelle oder neue BUS-Haltestelle.*



    Einfahrt kommend von der Straße "Nordpark".






    Ausfahrt zur Straße "Am Saalepark".


    Anmerkung ab dem 8. Bild: Bei meinem letzten dortigen Aufenthalt am 30. April 2011 wurde aus meiner gedachten BUS-Wendeschleife ein Auto-Kreisel.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Letzten Satz hinzugefügt.

  • (K)ein kleiner Supermarkt an Ossietzkystraße in Schönefeld

    Zum Kaufland am Lindenauer Markt demnächst mehr im eigenen Thread unter http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=8921


    Es gibt mal wieder eine Debatte um einen kleinen Supermarkt und die LVZ berichtet in ihrer heutigen Regionalausgabe auf S. 18.


    Seit Jahren gibt es den Wunsch der Anwohner_innen, die Ossietzkystraße zu beleben und einen kleinen Supermarkt zwischen der Lazarus- und der Ossietzkystraße zu etablieren. http://maps.google.de/maps?f=q…0.00481,0.009645&t=h&z=17
    Der Vorschlag des Schönefelder Bürgervereins findet auch bei der örtlichen Händlergemeinschaft Unterstützung. „Denn an dieser Stelle“, so deren Vorsitzender Matthias Archut, „fehlen noch Einkaufsmöglichkeiten. Hier wohnen viele Menschen, vornehmlich Ältere, die keine langen Fußmärsche auf sich nehmen können. Aber hier sollen sich auch junge Familien mit kleinen Kindern wohl fühlen. Doch die Stadt wiegelt unsere Forderungen ab mit dem Hinweis, ein weiterer Supermarkt würde Kaufkraft von der Gorkistraße abziehen.“


    Bei den Stadtplaner_innen stoßen diese Bestrebungen auf Widerstand, weil es von ihnen so nicht im „Stadtentwicklungsplan Zentren“ (STEP) niedergeschrieben wurde. Stattdessen soll der Stadtverwaltung zufolge das das etwa einen Kilometer von der Ossietzkystraße entfernt gelegene, Anfang der 1990er Jahre errichtete Einkaufszentrum Sonnenwall an der Julian-Marchlewski-Straße erweitert werden. Die Erweiterungspläne sehen die Ansiedlung eines Discounters mit einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern, den Bau einer Passage und den Umbau des Parkplatzes vor. Die Stadtplaner_innen verteidigen den STEP, weil nur so eine Dezentralisierung der Handelslandschaft in den Stadtbezirken verhindern werden könne. http://maps.google.de/maps?f=q….002392,0.004823&t=h&z=18
    http://www.leipzig.de/imperia/…n_Marchlewski_Strasse.pdf


    Die Vorsitzende des Schönefelder Bürgervereins, Heidi Uhlisch, sagte gegenüber der LVZ: „Es grenzt schon an Arroganz, wie mal wieder die wirklichen Wünsche der Bürger ignoriert werden.“ Der Vorsitzende der Händlergemeinschaft Archut: „Nahezu alle Geschäftsinhaber auf der Gorkistraße haben eine Liste unterschrieben, die einen Markt auf der Ossietzkystraße befürwortet.“ Es sei nicht einzusehen, „weshalb bereits gut funktionierende Zentren noch mehr aufgeblasen werden.“


    „Hier wird die Vernunft auf dem STEP-Altar geopfert“, wirft Bürgervereins-Vize Michael Reinhardt der Stadtverwaltung vor. Er fordert Behörden und Politik auf, die Planung „zugunsten der Interessen der Schönefelder zu überdenken“. Der Schönefelder CDU-Stadtrat Ansbert Maciejewski kündigt bereits den Widerstand seiner Fraktion an: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die CDU-Stadtratsfraktion eine Erweiterung am Sonnenwall nicht mitträgt. Wir fordern die Stadtplaner auf, endlich konstruktiv an der von Bürgern und Händlern gewünschten Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten im Bereich Gorki-/Ossietzkystraße mitzuwirken.“ Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Nordost, Bernd Othmer, lehnt ebenfalls einen Ausbau des Einkaufszentrums Sonnenwall ab. Eine Erweiterung würde nur zusätzlichen Verkehr in das Wohngebiet ziehen, das als Tempo-30-Zone ausgewiesen ist und in dem Anwohnerparkplätze ohnehin schon knapp seien. Othmer weiter: „Die Stadt erklärt stets, sie wolle die kleinen Gewerbetreibenden unterstützen. Es ist daher völlig widersinnig, weitere
    Kaufkraftkonzentrierung vorzunehmen und aus einer Einkaufsmöglichkeit für eine Wohnlage ein größeres Zentrum mit Sogwirkung schaffen zu wollen.“


    Zu diesem Thema tagt morgen der Stadtbezirksbeirat Nordost (17.30 Uhr, Rathaus Schönefeld, Ossietzkystraße 37). Am 23. März soll darüber der Stadtrat beschließen.


    LIZ, Ralf Julke, 28.02.2011
    Neuer Discounter in Schönefeld-Ost geplant: Die Schönefelder fühlen sich veralbert
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…oenefeld-Ost-geplant.html

  • RKW baut REWE Siegfriedstraße um

    RKW hat den 1. Preis für den Umbau des noch aus DDR-Zeiten stammenden Supermarktes an der Bornaischen / Ecke Siegfriedstraße gewonnen. Ein Realisierungszeitraum ist mir jedoch leider nicht bekannt. Die Visualisierungen:




    Quelle: RKW

  • DaseBLN, dankeschön für die Entwürfe. Als ich letzten Freitag auf der Bornaischen Straße unterwegs war, konnte ich den Abriss eines Gebäudes auf dieser Fläche sehen. Mehr als Schutt lag dort aber nicht mehr. Eröffnung soll im November 2011 sein.

  • Neuer REWE am Connewitzer Kreuz wieder auf der Agenda

    Laut einem Bericht in der L-IZ steht nach dem momentan entstehenden REWE-Neubau in der Bornaischem Straße jetzt auch wieder der Neubau am Connewitzer Kreuz auf der Agenda. Allerdings aus guten Gründen in abgespeckter Form: die Verkaufsfläche statt 2.400 wird nur noch 1.500 m² betragen und das inzwischen sanierte Wohnhaus Scheffelstraße 36 steht logischerweise nicht mehr zur Disposition. An der Ecke Karl-Liebknecht/Arno-Nitzsche-Straße soll der Blockrand geschlossen werden, an der Scheffelstraße weiterhin ein Parkplatz entstehen und die Anlieferung erfolgen.


    Meine Meinung: trotz der Änderungen zum Positiven hat die TLG leider immer noch das alte Konzept im Kopf, das auf der Prämisse der schrumpfenden Stadt der späten Neunziger beruhte. Ich frage mich, warum in einem im stetigen Wachstum befindlichen Viertel, in dem Wohnraum langsam knapp wird, um die Ecke diverser Hochschuleinrichtungen, bei der TLG niemand auf die naheliegende Idee kommt, wie man hier weitaus mehr Geld verdienen könnte: mit einem Wohn- und Geschäftshaus samt Tiefgarage, dass die komplette Straßenfront zur Karli fünfstöckig schließt. Die Vollvermietung der von den Abrissplänen verschonten Scheffelstraße 36 zeigt, dass Wohnungen auch am Connewitzer Kreuz weggehen wie warme Semmeln. Nur müsste man dazu eben vielleicht einmal komplett neu nachdenken, statt, wie bei der TLG üblich, einfach schnell schnell zu machen.

  • Völlig D'Accord, werter Dase! Gerade an dieser Stelle der Karl-Liebknecht-Straße fehlen jedwede Raumkanten. Besonders gegenüber die Freifläche vermißt man die Rahmung der Straße. Natürlich steht die Grünfläche zurecht nicht zur Disposition - doch zwischen Scheffelstraße und Eichendorffstraße klafft eine große Lücke.
    Gleichzeitig schließt sich alles: die Ecke zur Freytagstraße ist schon bebaut (HTWK-Neubau - siehe das entsprechende Thema hier); für die erwähnte große Brache gibt es dito Pläne der HTWK.
    Warum nun ausgerechnet mit dem Neubau des Supermarktes wieder ein Flachbau für die nächsten 10-15 Jahre negative Tatsachen schaffen soll, ist auch mir schleierhaft. Eigentlich müßt die Stadt insistieren. Doch auch bei der TLG scheint man weder Statistiken der Kommune noch die der Immobilienwirtschaft zu lesen; ganz zu schweigen von ästhetischen Kriterien.

  • Connewitz zählte gerade in den vergangenen Jahren zu den schnell wachsenden Stadtteilen Leipzigs. Wenn ich mich recht entsinne, betrug das Bevölkerungswachstum 2009 im Stadtteil beachtliche 3,4 Prozent. Auch wenn noch viel Kapazität und ungenutztes Bauland im Stadtteil vorherrschen, der Boden ist an Stellen wie diesem zu wertvoll geworden für reine SB-Märkte, die die städtebaulichen Missstände auf Jahrzehnte manifestieren.

  • mit den brachen verhält es sich heute ähnlich wie in den 90ern mit den sanierungen:
    je mehr häuser damals saniert wurden, desto mehr fielen die unsanierten auf. heute entstehen (glücklicherweise) wieder mehr neubauten, umso mehr fällt auf, wie viele brachen und vergammelte garagenhöfe es auch in der südvorstadt noch gibt.


    dabei würde sich so ziemlich jede diese brachen besser für wohngebäude eignen, als das rewe-gelände am connewitzer kreuz. (die befürchtungen der anwohner im verlinkten l-iz-artikel bezüglich verhaltenskurioser spontandemonstranten kommt ja auch nicht von ungefähr.)


    ein weiterer punkt: die gewünschte nachverdichtung der südvorstadt wird logischerweise mit einem rückgang der wilden grünflächen einher gehen. vom ende dieser entwicklung her betrachtet, macht es sinn, sich bereits heute gedanken über - später gewünschte - auflockerungszonen zu machen.


    mit anderen worten: zurzeit ist der markt noch weit davon entfernt, wohnungen am connewitzer kreuz nachzufragen. und sollte dereinst tatsächlich die nachfrage so gross geworden sein, dass alle heutigen brachen rund ums kreuz bebaut wurden - dann wird man sich wahrscheinlich mit den bäumen vor dem supermarkt inzwischen so angefreundet haben, dass es dann kritik und protest gäbe, wenn diese wiederum einem blockfüllendem wohn- und geschäftshaus weichen sollten.
    so oder so - meiner meinung zeugen die planungen von realitätssinn. oder würde jemand von euch in den nächsten jahren über einen supermarkt am connewitzer kreuz ziehen wollen? na also.

  • Wenn ich noch an der HTWK studieren würde, schon - mal abgesehen von der hervorragenden Verkehrsverbindung. Auch direkt am Kreuz wurden in den vergangenen Jahren diverse Gebäude saniert, so zum Beispiel das bereits genannte Gebäude, aber auch auf der anderen Seite, direkt am Eingang zum Werk 2 oder neben der Sparkassenfiliale. Da scheint es jedenfalls keine Vermietungsschwierigkeiten gegeben zu haben. Selbst um die Ecke vom alternativen Epizentrum Stockartstraße werden Stadthäuser gebaut.


    Hier im Übrigen der Entwurf vom Leipziger Büro DNR:

    Quelle: DNR

    Einmal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • genau das meine ich: es ist attraktiver, in eine seitenstrasse zu ziehen, als direkt ans connewitzer kreuz. darum werden neue häuser ja auch in den seitenstrassen auch gebaut. wenn man bei immoscout eine wohnungssuche im umkreis von 1 km ums kreuz eingibt, erhält man aktuell übrigens 293 treffer. das kann man doch ruhig mal zur kenntnis nehmen.

  • Und in der Südvorstadt, einer der wohl beliebtesten Wohngegenden Leipzigs, die man auch locker im Umkreis von einem Kilometer von einem Punkt an der Karli zwischen Südplatz und Kurt-Eisner-Straße unterbringt, finden sich 383 Angebote... Die Karli, aber auch kreuzende oder anliegende andere Hauptstraßen sind doch hervorragende Beispiele dafür, dass in Connewitz oder der Südvorstadt eine ruhige Lage in der Seitenstraße kein Hauptkriterium ist. Wie ich schon schrieb: die Neubauten und Altbauten rund ums Kreuz leiden offensichtlich nicht an Vermarktungsschwierigkeiten.


    Bringen wir es doch auf den Punkt: wie so oft, wird von der TLG die Minimalvariante, der kleinste gemeinsame durchsetzbare Nenner, umgesetzt. Würden sämtliche Immobilienfirmen in Leipzig ähnlich verfahren, hätten wir heute ein ganz anderes Stadtbild und weitaus weniger Seiten im Bauerbe-Strang.

  • Zitat von dj tinitus

    oder würde jemand von euch in den nächsten jahren über einen supermarkt am connewitzer kreuz ziehen wollen?


    In anderen Städten ist sowas der Normalfall, hier eines von vielen Beispielen aus Frankfurt. Das Connewitzer Kreuz ist städtebaulich einfach zu wichtig für einen gläsernen Flachbau, der jahrzehnte Bestand haben wird.

  • der kasten in frankfurt steht aber nicht an einer rennstrecke erlebnisorientierter freizeit-revoluzzer, oder?


    städtebaulich wäre vieles wünschenswert, wofür es keine hinreichende grundlage zur realisierung gibt. der aus städtebaulicher sicht wichtigste baustein zur fassung des connewitzer kreuzes wäre der lückenschluss zwischen wolfgang-heinze-strasse und biedermannstrasse. solange diese brache von investoren unbeachtet vor sich hingammelt, sind der abriss der ddr-kaufhalle und der ersatzneubau allemal als gewinn zu betrachten.

  • P.C. PAUNSDORF CENTER


    Ich denke mal, fast jeder von uns kennt das Paunsdorf Center, welches seit letztes Jahr mehrere Umbauarbeiten leistet. Neuer Eigentümer, neues Konzept, neues Design. Wenn die mfi schon einen schönen Einkaufstempel namens "Höfe am Brühl" für uns entwickelt, wird das neue "Paunsdorf Center" sicher* auch ein Knaller. Am Infopoint des P.C. steht ein Modell, welches einen Teil vom neuen P.C. zeigt. Auch eine zweite Etage ist eingezeichnet, welcher aber nicht kommen wird, siehe ArcardenShopptingTV.



    Blick auf den Haupteingang des P.C., nähe Haltestelle Paunsdorf Center.



    Querschnitt von der nördlichen, neuen Mall und dem neuen Marktplatz.



    Aktuell: Haupteingang, geradeaus, begegnet man erstmal 'ne Döner- und Asia-Nudeln-Hütte, danach befindet sich auf der rechten Seite MediaMarkt. Künftig soll er jedoch größer und schöner werden und sich auf der ehemaligen Fläche vom OBI-Baumarkt niederlassen.


    Oben ist die Rede von einer neuen Mall. Künftig wird es eine zweite Mall, oberhalb der jetzigen, aktuellen Shoppingstrecke geben. Dazu erhöht sich die Ladengröße auf 180 Shops (80 neue Läden).


    Bis Ende Oktober 2012 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: *fehlendes Wort ersetzt. Ist mir vorhin irgendwie druchgerutscht. :D