Ulmer Höh' (Bestand und Neubau)

  • :lach: Ja nicht nur ich, auch andere verirren sich hin und wieder. Gibt man bei Google Neubauten Ulm ein oder so, dann kommt doch da unter anderem tatsächlich... Ulmer Höh Düsseldorf. Was ist dass denn. :confused: So groß sind wir doch gar nicht. :lach:

  • Die Ulmer Höhe wird heute Abend eine heimliche Hauptrolle im Tatort um 22h spielen. Der Film ist größtenteils in dem Gemäuer gedreht und lebt – wie man hört – von der etwas beklemmenden Atmosphäre

  • Kleinere Parzellen

    Wie die WAZ heute berichtete, das Gelände soll nach einem Antrag der Grünen und dem folgenden Beschluss des Wohnungsausschusses in Baufelder verschiedener Größe aufgeteilt werden - dadurch muss kein Großinvestor gesucht werden. Der umstrittene Antrag der SPD, die Stadt möge das gesamte Areal kaufen, wurde abgelehnt.


    Es werden 20% öffentlich geförderter Wohnungen und 20-30% preisgedämpfter Wohnungen für 8,50 EUR/Qm kalt angestrebt.

  • Städtischer Altbau

    Weis eigentlich einer was mit dem großen, backsteineren, städtischen Altbau auf dem Areal geplant ist? Google sagt, es wäre Hausnummer 87a. Es liegt hinter dem Parkplatz neben der Hausnummer 85.
    Ich meine, dass dort mal ein Frauenhaus gewesen ist, lass mich hier aber gerne korrigieren.


    Zum wesentlichen: Das Gebäude ist ja massiv, soll erhalten bleiben und hat meines Wissens nach auch eine kleinteilige Raumaufteilung. Das wäre doch ideal es als Studentenwohnheim für die FH oder als Appartment-Haus umzubauen. Dort könnte die Stadt dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erst einmal günstig Wohnraum in einer Größe schaffen die auch dringend benötigt wird und zweitens eine sinnvolle und kostengünstige Nachnutzung für das Gebäude zu bekomme ohne, dass im so hohen Maße günstiger gedämpfter Wohnungsbau gefördert werden muss.


    Wenn hier schon etwas anderes für vorgesehen sein sollte, bitte sagt jetzt nicht Büros, sollte man diesen Gedanken doch einmal politisch Anstoßen. Kosten und Nutzen ließe sich hier ideal zusammenführen.

  • Das wäre doch ideal es als Studentenwohnheim für die FH oder als Appartment-Haus umzubauen.


    Die Idee ist nicht schlecht, doch wir bekommen hier erneut das dauerhafte Stellplätze-Problem - unter dem Bestandsbau kann man keine Tiefgarage bauen, man müsste also unter den anderen Bauten die "fehlenden" Plätze unterbringen - die diversen Statistiken nach die meisten Studenten nicht brauchen. Schwierig, wenn aufgrund der kleineren Parzellierung (s. #45) eher keine große Sammel-TG entstehen wird - wer soll die zusätzlichen Parkplätze unter der eigenen Investition aufnehmen?

  • B-Plan

    Bisher unbemerkt wurde der B-Plan öffentlich ausgelegt - der Begründung nach sind auf dem 8,4 Ha großen Areal vor allem Tiefgaragen mit 943 Stellplätzen (dazu noch 125 auf der Erdoberfläche) geplant. Wohnungen soll es nur ca. 480 geben - wobei eine Erhöhung von früher geplanten 400 als Erfolg angepriesen wird. Dazu noch Gewerbe neben der Halle 29. Vielleicht bietet der Entwurf die erwähnte "Ergänzung des Freiraumangebots in Derendorf", die Ergänzung des Wohnraumangebots ist bei kaum 60 WE/Ha selbst unter Berücksichtigung des Gewerbes für den Innenstadtrand immer noch zu dürftig. In solchen Lagen halte ich über 100 WE/Ha für angebracht - wenn Büros nicht gerade überwiegen.

  • Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über eine Künstlergruppe, die die Knastkirche kaufen möchte - diese Ex-Kirche sollte zum Teil in Wohnungen, zum Teil in Ausstellungsräume umgebaut werden. Was diese Gruppe bezahlen möchte und was die Immobilie wirklich wert ist, verschweigt der Artikel - die Gruppe scheint voll auf die geänderten politischen Rahmenbedingungen zu setzen. Es wird Mietraum für 10 Personen mit WBS (bevorzugt Künstler) versprochen - bei 20 Künstlern in der Gruppe wäre dies wohl in etwa die der SPD genehme Quote von 30%.


    An ernsthaften Infos berichtet der Artikel, Geisel möchte sich noch in diesem Jahr mit der BLB-Spitze treffen. Wenn die Stadt die insgesamt 4,5 Hektar dem Land abkaufen sollte - dass ein Teil davon ohne Ausschreibung einzig nach der medialen Präsenz vergeben werden sollte, sehe ich nicht ein.


    Wieso sind es immer wieder Künstler, die irgendwo per Lautschrei Immobilien bekommen möchten? Ein Blick auf die Kärtchen mit (mehrstelligen) Zahlen in jeder Galerie verrät, dass die Künstler sonst voll an der kapitalistischen Geldwirtschaft teilnehmen möchten, da können die auch Rechnungen bezahlen.

  • Während das Grundstück mit dem Gefängnis noch immer nicht seitens der BLB verkauft wurde, sind die der Awista und dem SKFM gehörenden Grundstücke im Süden des Areals an eine Projektgesellschaft veräußert worden. Seitens der Entwickler verliert man die Geduld und möchte daher in zwei Bauabschnitten bauen, von denen einer 2016 starten soll.


    http://www.rp-online.de/nrw/st…hnitt-bauen-aid-1.4902336

  • Die RP bestätigte heute, dass auf dem südlichen Teil des Areals ab 2016 Wohnungen gebaut werden sollen. Währenddessen wollte eine der Ampel-Parteien in die Medien mit der Forderung, der Investor möge doch noch mehr Sozialwohnungen bauen als im Handlungskonzept Wohnen vorgesehen. Die beiden anderen Partner setzen lieber auf Verlässlichkeit, ohne die ein Stillstand bei Investoren drohe.


    Wann der andere (größere) Teil des Gefängnis-Geländes verkauft wird, sei dem Artikel nach noch nicht absehbar.

  • Die RP schrieb heute darüber, dass das Projekt zum Politikum geworden ist - mit Forderungen nach 30% oder gar 50% Sozialwohnungen, was die Qualität der Wohnanlage gefährden könne. Es werden Fragen aufgeworfen, wie zuverlässig die Politik ist, was für künftige Projekte wichtig ist. Die Stadt und das Land hoffen laut Artikel, dass Diskussionen in diesem Jahr beendet werden können - wann könnte dann im nördlichen Teil gebaut werden?

  • Es geht los - die "exClusiven" Wohnungen an der Metzer Straße 10 werden jetzt wohl hergerichtet, da das Gebäude eingerüstet und die erste Musterwohnung mittlerweile eröffnet ist.