Brühl / Innenstadtcampus

  • Die Freie Presse schreibt heute, das die Pläne der Umsetzung, Busbahnhof vor
    Hauptbahnhof und einen Teil an die Dresdner Straße zu verlagern, erst einmal auf Eis liegt.


    Der Busbahnhof am jetzigen Standort, vor der künftigen Bibliothek < solle Platz machen für eine Art Vorplatz mit eventueller Neubebauung.
    So wie es im Artikel zu lesen ist, kümmert sich weder die Stadt, noch der Freistaat um eine Planerische Weiterentwicklung.


    Ab 2016 sollte es bereits losgehen.
    Der neue Baubürgermeister hatte vor ein paar Monaten eine Fläche an der Bahnhofsstraße in Betracht gezogen, für das Abstellen der Buse.


    Was mich auch etwas verwirrt, denn wenn ein Baubürgermeister vor nicht all zu langer Zeit
    eine Bauphase von 2016-2018 mit einer Investition von 5 Millionen € ankündigt,
    und dann sich keiner wirklich um die Sache gekümmert hat, ist das schon ein wenig seltsam.


    Genauso, wie ich es schon im Kommentar des Artikels erwähnte, zweifle ich derzeit auch an den geplanten Tunnelbau,
    ((Hauptbahnhof bis Dresdner Straße<<<)) der auch ab 2016 angefangen werden müsste.
    Die Stadt hat hier für Kosten und Realisierung genauso grünes Licht gegeben.


    (meine Meinung) >Der Busbahnhof selbst könnte wie hier im Forum bereits erwähnt am
    jetzigen Standort bleiben, ist dann aber sicher mit der Bibliothek und Studenten eventuell nicht mehr passabel.


    Man darf also gespannt sein, wer nun einen weiteren ersten Schritt unternimmt, um hier vorwärts zu kommen.


    Noch eines Angemerkt:


    Das große Grundstück hinter der Parteisäge/Brückenstraße, gehört dem Freistaat Sachsen...
    Ich bin auch hier gespannt, eine Bebauung vielleicht noch zu erleben.

  • Um den Vorplatz samt Einzelgebäuden wäre es schade... Mit dem Busbahnhof an der jetzigen Stelle wirkt es etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hoffe, dass das Problem demnächst gelöst wird und der Vorplatz wie geplant kommt.

  • Wenn man sich anschaut "wo" sich der Busbahnhof zukuenftig befinden sollte, bin ich ganz froh dass das Projekt erstmal auf Eis liegt.


    Ein neuer, teuer umverlegter Busbahnhof macht nur Sinn wenn auch die Umsteigewege zwischen Busbahnhof und Hauptbahnhof-Bahnsteigen so kurz wie möglich werden. Bei dem neu vorgesehenen Busbahnhof erscheinen mir die Entfernungen aber teilweise laenger als bei der jetzigen Variante, noch dazu durch die Aufteilung des Busbahnhofs in die zwei Bereiche sogar unnötig "verkompliziert".


    Die Umverlegung des Busbahnhofs eilt nicht, noch dazu wenn dieser an sich noch in einem guten Zustand und ausgelastet ist. Was vor wenigen Jahren noch anders aussah, weshalb man unter anderem auch auf die Ideen der Umverlegung kam.


    Etwas Zeit ins Land gehen zu lassen kann manchmal sinnvoller sein als diese oftmals krampfhaft herbeigefuehrten Sofortloesungen. Immerhin geht es wieder einmal um ein paar Millioenchen. Wenn ich mich recht erinnere, ist zum Beispiel eine Bebauung des Hauptbahnhofvorplatz für den Busbahnhof fuer eine bestimmte "Sperrzeit" nicht möglich weil gezahlte Fördergelder für den Hbf-Vorplatz sonst zurückgezahlt werden müssen. Weiterhin meine ich mich an Probleme beim Ankauf von Hbf-Grundstücken zu erinnern? Deshalb vielleicht auch der Stillstand?


    Den Bibliotheksvorplatz ansich sehe ich ebenfalls als nicht so dringend. Mit etwas Verkleinerung des jetzigen Busbahnhofs bekommt man auch so einen ausreichend grossen Bibliotheksvorplatz hin. Weitere Campus-Bauten koennte man wahrscheinlich sogar während eines noch bestehenden Busbahnhofs realisieren, falls der Uni-Campus mit den "fluegelartig" zur Bibliothek angeordneten Gebaeuden so noch vorgesehen wäre.

    3 Mal editiert, zuletzt von waldkauz ()

  • ^ Es ist schon sehr verwunderlich, der Freien Presse so viel als drittperson hinterher zu tragen.
    Von deiner Aussage über das Problem der Grundstücke habe ich wohl auch irgendwo, irgendwann gelesen, von anderem eher nicht, ist aber irgendwie nachvollziehbarer.


    Es ist schon davon auszugehen, das die Verlagerung/en des Busbahnhofes kommen werden, es ist eben eine Frage der Zeit.


    Deine Idee dem aktuellen Busbahnhof zu Stutzen und für einen Vorplatz zur Bibliothek Platz zu schaffen, finde ich nicht schlecht, nur wird das sicher nichts werden.

  • Hauptbahnhof – Nordostzugang

    Genauso, wie ich es schon im Kommentar des Artikels erwähnte, zweifle ich derzeit auch an den geplanten Tunnelbau, ((Hauptbahnhof bis Dresdner Straße<<<)) der auch ab 2016 angefangen werden müsste. Die Stadt hat hier für Kosten und Realisierung genauso grünes Licht gegeben.


    Zum geplanten nordöstlichen Zugang zum Bahnsteigtunnel des Hauptbahnhofs habe ich im Amtsblatt etwas interessantes gelesen: Das Vorhaben soll aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (teil-)finanziert werden. Es ist im Förderantrag „Chemnitz Innenstadt“ enthalten und diesem ist neulich stattgegeben worden.


    Dabei geht es aber – wie schon bekannt – nicht mehr um einen fahrradorientierten Totalumbau mit neuen fetten Treppen in der Mitte der Textilhalle, sondern „nur“ um den neuen Eingang von der Dresdner Straße. Wahrscheinlich sind auch die Bushaltestellen an der Dresdner Straße für die Linien 21 und 31, die da nach der in Beschlussfassung befindlichen Nahverkehrsplanung zukünftig den Hauptbahnhofs erreichen sollen, in diesem konkreten Vorhaben enthalten.

  • Der Stadtrat stimmt auf seiner nächsten Sitzung über einen Vorschlag der Verwaltung ab, den nördlichen Abschnitt des Brühl-Boulevards zwischen Elisenstraße und Zöllnerstraße analog zum südlich angrenzenden Abschnitt als „Geschäftsboulevard“ umzugestalten, während dieser bisher als "Wohnboulevard" geplant war (Beschlussvorlage). Dsas bedeutet, dass nicht mehr klar definierten Hausvorzonen und Pkw-Stellplätze sowie flächige Pflanzungen vorgesehen sind, sondern räumliche Offenheit und Nutzungsmischung, unterstützt durch behutsame Umgestaltungen und dem überwiegenden Erhalt der typischen Freiraumelemente. Die Freie Presse stellt die Änderung ebenfalls vor (Link).

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • Das geht auf u.a. auch auf die Initiative des Brühlgremiums zurück. Wir hielten es für quatsch, zwischen der Elisen- und Zöllnerstraße dem Brühl ein anderes Aussehen zu geben, als auf der restlichen Fläche. Er bleibt nun einheitlich gestaltet von der Georg- bis zur Zöllnerstraße. Außerdem gibt es nun die Möglichkeit, die dortigen Geschäfte wiederzubeleben. Vielleicht bleiben sogar die Brunnen, oder wenigstens einer, übrig und werden wieder instand gesetzt. Auch über die Brühllampen wissen wir, dass sie grundsätzlich in Form und Gestaltung erhalten bleiben sollen (haben die neuen Modelle schon gesehen). Sie werden nur gegen moderne LED Lampen ausgetauscht. Leider wird das heimelige Orange den Brühl dann auch nicht mehr erhellen. Es wird wohl eher kaltweiß. Vielleicht sieht das aber am Ende gar nicht mehr so schlecht aus, wenn man dann auch nachts die eigentlichen Farben, der dann wieder frisch angeputzten Fassaden sehen kann.

  • Ein Update vom Brühl Quartier:


    Die beiden Wohn und Geschäftshäuser, Brühl 47 & 49 zeigen sich nun Äußerlich fertig:
    (Auch an der Rückseite < wurden die Balkons allesamt schon angebracht)



    Blick in Richtung Georgstraße:



    Ein Café an der Ecke Brühl 51-Hermannstraße wird es zumindest hier dann doch nicht geben.
    Neben den Grünen, hat hier eine Event Agentur das EG mit Gemietet.
    Die Wohnungen dürften hier bereits alle vergeben sein.


    Auch wenn es hier kein neues Café geben wird, die Möglichkeiten sind oder werden in unmittelbarer Nachbarschaft möglich sein.
    Zumindest glaube ich schon daran das der Brühl sich auch für das Laufpublikum weiter öffnen wird.
    In meinen Aktuellen Bildern sieht man so gut wie keine Menschen...der Schein trügt.
    Meine Feststellung ist, das sich die Leute hierher nun mehr hingetrauen als wo dies wirklich noch ein Toter Ort war.


    Brühl 51 (Eck) mit Brühl 49 & 47 ....Blick in Richtung Georgstraße:




    Hermannstraße 8:



    Brühl 38:



    Links mit dem Wohnhaus Brühl 55:




    Brühl 42, mit jetzt schon schönen Details:





    Kreuzungsweg-Brühl/Hermannstraße.
    Rechtes Eckhaus: Brühl 51, linkes Eckhaus: Brühl 36
    Im Haus, Brühl 36 gibt es das Brühlcafé, wo man auch bei Wärmeren Temperaturen draußen verweilen kann.


    Januar 2016

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Diese Woche wurde von einem Arbeitsunfall auf der Baustelle der Aktienspinnerei berichtet. Von Deckeneinbrüchen war die Rede und einigen Verletzten. Bin vorhin mal dran vorbei gelaufen und der Schaden sieht beträchtlich aus. An der Straße der Nationen fehlt die komplette Fassade zur Straße hin und darüber hinaus. Zum Teil stehen nur noch die Ecken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies so abzureißen geplant war und denke, dass hier mehr passiert ist als gewollt. Vlt. kann das auch noch mal jemand dokumentieren, bevor der Schutt weggeräumt wird. Ich hoffe es kommt dadurch nicht zu langen Verzögerungen beim Weiterbau. Wir mussten schon so lange auf dieses Puzzlestück warten.

  • Nach meinem Kenntnisstand sollte die Fassade planmäßig weg.
    Der Unfall bezieht sich wohl auf Deckenbereiche, welche aber z.T. auch weg sollten.

  • Bilder vom Sonntag (07.02.2016)






    Es sieht so aus als wäre es zum überwiegenden Teil Absicht die Wand zu entfernen.
    Man kann erkennen das zusätzlich ungewollt etwas mehr abgebrochen ist.


    So wie es aussieht, wird am ende vom Original nicht mehr viel übrig bleiben,
    wo man sich dann schon fragt, ob ein Neubau vielleicht die bessere Wahl hätte gewesen sein können.






    Immerhin wird ja auch das Innenleben fast komplett ausgetauscht.
    Man bricht hier vieles im inneren ab um es dann wieder neu aufzubauen.


    Original wird am ende in der Hauptsache noch die Fassade sein und einige wenige Details.
    ............... .







    Blick zur Karl-Liebknecht-Straße.
    Zwei Wohnhäuser, wovon das rechts zu sehende noch auf seine Verjüngung warten muss:


    Februar 2016

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: text Korrektur..

  • Ab Montag den 22.02.2016 beginnen die arbeiten zur Umgestalung des direkten Boulevards.


    Der Bereich zwischen Zöllner und Unterer Aktienstraße wird zukünftig als Verkehrasberuhigter Raum gelten.
    Das bedeutet für diesen Abschnitt, das Bewohner hier mit dem Auto zur Tiefgarage fahren oder sicherlich auch an bestimmten Punkten Parken dürfen.
    Wie hier im Forum schon erwähnt, werden die Brühltypischen Leuchten erhalten, aber versetzt, mit (LED) erweiterter Ausleuchtung umgerüstet werden.


    Die Standorte der Skulpuren bleiben erhalten, neue Bänke und vor der Rosa Luxenburg Schule ein Kindergerecht gestalteter Platz neu gebaut werden.


    Die Baumaßnahmen erstrecken sich ab kommenden Montag bis in den Monat November 2016.
    Die Kosten belaufen sich insgesamt auf ca. 590.000€
    Die Baulichen Maßnahmen werden vereinzelt, versetzt, nicht gleichzeitig auf einmal stattfinden.
    Textbericht, Chemnitz Fernsehen

  • Zum obigen Thema der Umgestaltung des Boulevard's..
    schreibt die mopo Chemnitz das die Verantwortlichen die Leute in Sachen Beleuchtung hinters Licht führen würden.


    Es würden laut mopo die Original Laternen verschwinden, dafür neue in gleicher Optik aufgestellt.
    Grund, die neuen funktionieren mit LED's, die alten nicht.
    Glühbirnen sind heute ja auch schon um eines vielfachen sparsamer..
    Die neuen Laternen sind sicher in ihrer extra Ausführung nicht gerade günstig.

  • Brühl-Beleuchtung

    ^


    Also Nachbau statt Umbau? … wie bei den hiesigen Gaslaternen-Imitaten?


    Das ist bemerkenswert. Denn ein elektrisches „Refitting“ von Natrium- oder Quecksilberdampf auf LED ist ansonsten Gang und Gäbe. So gibt es – auch im Umland von Chemnitz – einige Gemeinden, die mehr oder weniger ihre gesamte Straßenbeleuchtung, bestehend aus verschiedenen älteren und neueren Standard-Leuchtentypen, auf LED-Technik umgebaut haben. Und die kugeligen Brühl-Leuchten sehen aus, als wären sie vom Grundaufbau her besonders gut für so einen Umbau geeignet. Da ist schließlich ziemlich viel Bauraum und auch dank Undurchsichtigkeit sind die technisch-gestalterischen Freiheiten ziemlich groß.


    Vielleicht sind ja Korrosionsprobleme o. ä. ausschlaggebend dafür, dass statt einer Umrüstung ein Nachbau vorgesehen ist.


    Das noch zu Glühlampe: Es stimmt zwar, dass es dank Halogenfüllung heute sparsamere Glühlampen als früher gibt. Aber keine Glühlampe kommt in Punkto Energieeffizienz auch nur annähernd an eine Natriumdampflampe heran. (Natriumdampflampen sind die hier in der Stadt zur Straßenbeleuchtung üblichsten Lampen mit orangem Licht, auch in den bekannten Brühl-Leuchten vorhanden.)


    PS: im Zitat gefährliche Apostrophen entfernt

  • Alles bissl viel Drama.
    Die neuen Brühlleuchten wurden von der EINS extra im Brühlgremium vorgestellt. Es gab keine Widerworte. Sie sind auch keine Nachbildungen, sondern genau so im Fachhandel für Straßenbeleuchtung erhältlich (Zufall?)


    Wir können an der Stelle froh sein, dass die EINS die Lampe gegen ähnlich aussehende Lampen austauscht. Ich möchte nochmal betonen, dass geplant war die erstatzlos gehen 08/15 LED Lampen auszutauschen.


    Von daher ist das, wie es jetzt ist schon ein Gewinn.
    Was wir gern gesehen hätten, wäre eine Möglichkeit gewesen die Farbe des LED Lichtes zu ändern. Was hätte es für ein interessantes Farbspiel gegeben, wenn man die Lampen einzeln ansteuern könnte und die Farbe wechselt.


    Aber das ist zu teuer und Chemnitz für sowas zu schüchtern.

  • Brühl-Beleuchtung

    Alles bissl viel Drama.


    Ja, das in der Morgenpost ist eben eine typische Boulevard-Darstellung.


    Im Übrigen bin ich mir sicher, dass die Behauptung „können nicht umgerüstet werden“ einer genaueren Untersuchung nicht standhalten kann. Es gibt Dienstleister, die genau sowas anbieten: Leuchten auf andere Leuchtmittel umbauen. Das ist ganz sicher auch bei diesen Leuchten prinzipiell möglich. Nur ist es wohl noch nicht gemacht worden, sodass die technische Lösung erst erarbeitet werden müsste. Dazu würde die Aufarbeitung der weiterzuverwendenden Teile kommen. Da es gleichartige Leuchten neu zu kaufen gibt, ist der Neukauf wahrscheinlich schlicht die preisgünstigere Variante.


    Dass Leuchten dieser Art anscheinend regulär erhältlich sind, deutet drauf hin, dass es sich bei diesen Leuchten nicht um eine Entwicklung reine für den Brühl handelt, sondern der Typ auch anderswo in der DDR verbaut wurde. Das war mir bis dato nicht bewusst.