Planung des Angerparks (Stadt Duisburg) mit der Heinrich-Hildebrand-Höhe und der Gewerbefläche an der Ehinger Straße
(Stand: Ende 2006) Quelle: Doku_Logport_II
PM: "Die Stadt Duisburg will die Halde Heinrich-Hildebrand-Höhe mit einer Landmarke schmücken. Sechs Künstler bzw. Künstler-Duos wurden in einem internationalen Wettbewerb nominiert und arbeiten jetzt ihre Entwürfe aus. 2010 soll auf der Halde eine Landmarke errichtet werden, die an das Duisburger Leitthema "Hafen der Kulturhauptstadt" anknüpft."
Quelle: Presseverteiler des Informationsdienst Ruhr
PM: "Im Duisburger Süden entsteht eine neue Landmarke: Die Heinrich-Hildebrand-Höhe wird im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 zur Landmarke Angerpark umgestaltet. Die Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth haben für das Halden-Plateau eine begehbare Großskulptur in Form einer Achterbahn entworfen. Mit dem Konzept "Tiger & Turtle/Magic Mountain" hatten sich die beiden im internationalen Gestaltungswettbewerb durchgesetzt.
Der Siegerentwurf sowie die Konzepte von Stephen Craig, Rita McBride und Michael Sailstorfer sind nun vom 20. bis zum 30. August in einer Ausstellung auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe zu sehen."
Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr
siehe auch: Video: Landmarke Angerpark | RP ONLINE
PM: "Anfang August beginnen auf der Duisburger Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark die Baumaßnahmen für die Skulptur "Tiger & Turtle – Magic Mountain". Mit der begehbaren Großskulptur, die an eine Achterbahn erinnert, entsteht im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 eine neue Landmarke.
Die Skulptur nach dem Entwurf des Künstlerduos Heike Mutter und Ulrich Genth soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Sie wird als Weiterentwicklung des 2008 eröffneten Landschaftsbauwerks "Angerpark" durch das Land und die EU gefördert."
Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr
Gestern fand auf der Heinrich-Hildebrandt-Höhe in Duisburg-Wanheim die Grundsteinlegung für die Landmarke statt. Nach derzeitigem Stand sind bereits sechs von 17 Fundamenten gegossen, die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr geplant.
Ich bin gespant, wie es am Ende aussehen wird. Besonders groß fand ich die Aussichtsfläche auf der Halde im Vergleich zu den Plänen nicht. Da lass ich mich mal überraschen.:)
Im Artikel steht, dass die Landmarke eine Höhe von 86 Metern haben soll, ich denke mal, dass damit gemeint ist, dass sie 86 Meter über NN liegen wird. Siehe hier zu die Rheinische Post vom 8. September 2010.
Die Grundsteinlegung ist auch im bewegten Bild festgehalten, hinzu kommen noch Interviews mit einige Beteiligten. Allerdings muss man sagen, dass der Film an manchen Stellen katastrophal geschnitten ist.
Es handelt sich hierbei um einen Bericht von Studio 47 vom 7. September 2010.
Letzte Woche konnten auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe dir Arbeiten am Fundament für die Landmarke Angerpark abgeschlossen werden, eine Bauabnahme fand ebenfalls bereits statt. Im kommenden Frühjahr soll es mit der Aufstellung und Montage der Stützen und Traktsegmente weitergehen, so dass die Landmarke noch im Frühjahr 2011 eröffnet werden kann.
Quelle: Studio 47 vom 15. Oktober 2010
Wow, war das ganze nicht ursprünglich mal ein Projekt im Rahmen von Ruhr2010? Naja, immerhin kommt die Landmarke überhaupt. Als ich damals die ersten Entwürfe gesehen habe hielt ich das ganze für eine Riesige Luftnummer.
BAuNetz hat einige Bilder zur Landmarke Angerpark [des Kölner Architekturbüros bk2 architektur, in Zusammenarbeit mit Heike Mutter und Ulrich Genth] veröffentlicht.
siehe auch: Kölner Architektenduo ausgezeichnet / Künstlerpreis NRW - BauNetz.de
Gibt's hier jemanden, der dieses Projekt gelegentlich photographisch dokumentieren könnte?
Auch wenn es wohl viele Bürger gibt, die das Kunstwerk für reine Geldverschwendung halten. Ich finde es sehr cool! Es hat das Potential zu einem Wahrzeichen Duisburgs zu werden.
http://www.derwesten.de/staedt…Gestalt-an-id4290628.html
Quelle: Landmarke Angerpark | Duisburg 2010
Philip: Mit Bildern aus Duisburg kann ich leider nicht dienen. Ausführliche Informationen zum Projekt findest du unter: Landmarke Angerpark | Duisburg 2010
Hier noch eine aktuelle PM zum Stand der Bauarbeiten: "Sie soll die Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark als neue Landmarke zieren: die Großskulptur "Tiger & Turtle". Die Einzelteile werden derzeit in verschiedenen Bauprozessen angefertigt. Nach dem Biegen des Hauptrohres erfolgt jetzt die Bearbeitung der insgesamt 17 Stützen, die das Bauwerk tragen werden, in den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg. HKM ist eines der Unternehmen, die sich neben dem Land NRW und der RUHR.2010 GmbH für den Bau engagieren.
Die begehbare Skulptur "Tiger & Turtle", die an eine Achterbahn erinnert, entsteht nach dem Entwurf des Künstlerduos Heike Mutter und Ulrich Genth. Sie wird aus 17 Segmenten und 17 Stützen konstruiert. Die gesamte Stahlkonstruktion wird abschnittsweise in verschiedenen Betrieben und Werkstätten vorgefertigt und auf Passgenauigkeit beim Probezusammenbau überprüft. Im Anschluss daran werden die Einzelteile verzinkt, bevor die Endmontage auf der Halde erfolgt."
Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr
Am vergangenen Mittwoch konnte man der WAZ entnehmen, dass man bis frühstens August auf die Installation der Landmarke Tiger & Turtel warten muss. Derzeit wird noch die Stahlkonstruktion bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann gefertigt.
Vor fünf Tagen haben auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe die ersten Montagearbeiten begonnen. Heute konnte bereits das erste Teilstück fertiggestellt werden. Ein Großteil der Vorarbeiten fand in den letzten Monaten bereits in Werkstätten statt. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, danach wird die Achterbahn begehbar sein. Der höchste Aussichtspunkt wird bei 85 Metern über Normal Null liegen. Bei der Fertigung der einzelnen Stahl-Segmente kam beim Zusammenführen einzelner Rohre zu technischen Problemen, wodurch es zu Verzögerungen kam.
Quellen und Bilder:
Die Skulptur "Tiger and Turtle" auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Wanheim-Angerhausen nimmt Gestalt an. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 21. Juli 2011)
Auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark hat heute die Montage der Großskulptur "Tiger & Turtle" begonnen. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 21. Juli 2011)
Eine Krone aus Stahl – Tiger and Turtle in Duisburg (Der Westen vom 21. Juli 2011)
Baubeginn Tiger & Turtle (Der Westen vom 21. Juli 2011)
Bei traumhaftem Sommerwetter mit Temperaturen von über 28° C war ich heute auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe. Die Fernsicht war dabei phänomenal, ich würde schätzen, dass sie bei 40 bis 50 km lag. Neben der Industrieromantik konnte man auch den Rand des rheinischen Schiefergebirges, die Düsseldorfer Skyline und selbst die Braunkohlekraftwerke im Rhein-Kreis-Neuss sehen. Außerdem erkennt man im Sommer immer wieder schön, wie grün gerade der Duisburger Süden ist. Ich habe aber nicht nur die wunderbare Aussicht und den Geruch von frisch gemähtem Gras genossen, sondern ich habe auch Fotos von der in baubefindlichen Landmarke gemacht.;)
Hier die Bilder von heute:
Quelle: eigene Bilder
Ältere Bilder mit Stand vom 23. Juli findet man hier: Wikimedia Commons
Am Dienstag habe ich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten an der Landmarke Angerpark aus der Straßenbahn heraus gemacht.
Quelle: eigenes Bild
In der letzten Woche wurde das achte Bauteil der Landmarke Angerpark montiert. Der Westen war bei einem Pressetermin und hat eine Bilderstrecke vom 24. August veröffentlicht. Die Bilder findet man hier: Baustelle Landmarke (Der Westen vom 24. August 2011). Ich selbst habe gestern ein Foto aus der Straßenbahn heraus gemacht.
Quelle: eigenes Bild
Heute wurde nach acht Wochen die letzte Lücke der Stahlkonstruktion eingefügt. In elf Metern Höhe wurde der Looping der „Achterbahn“ eingesetzt. Abgeschlossen sind die Arbeiten jedoch noch nicht, so müssen noch Schweißarbeiten, die Nachverzinkung durchgeführt, sowie Gitterroste, Geländeteile, Handläufe und die LED-Beleuchtung angebracht werden. Arbeiten stehen auch noch an den Zugangsbereichen an, außerdem wird die Plateaufläche noch umgestaltet.
Die feierliche Eröffnung wird am 12. November um 17 Uhr stattfinden, einen Tag später ist die Landmarke dann für alle Bürger eröffnet.
Quellen:
Spektakulärer „Schlussstein“: Looping von „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ passt genau (Duisburg 2010 vom 13. September 2011)
„Tiger & Turtle – Magic Mountain“ mit Looping (Bürgerzeitung Duisburg vom 13. September 2011)
"Achterbahn" souverän aufgebaut (Der Westen vom 13. September 2011)
Bildergalerie: Landmarke ist fast fertig (Der Westen vom 13. September 2011)
Letzte Woche habe ich, einen Monat vor der Einweihung der Landmarke, noch einmal ein Foto aus der Straßenbahn herausgemacht. Man erkennt, dass noch kleinere Arbeiten durchgeführt werden. Unterdessen wurde noch bekannt, dass die Baukosten von 1,7 Millionen, auf über zwei Millionen Euro angestiegen sind. Als Grund wird angegeben, dass man sich ein wenig verkalkuliert hat, da noch nie so ein Bauwerk errichtet wurde.
Quelle: Grünes Licht für Werbung und neue Häuser (Der Westen vom 23. September 2011)
Quelle: eigenes Foto
Gut ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde die Skulptur "Tiger & Turtle – Magic Mountain" am 12.11.2011 feierlich eröffnet. Hierzu eine passende PM:
"Landmarken gibt es mittlerweile einige im Ruhrgebiet. Doch kaum eine ist schon aus der Ferne betrachtet so eindrucksvoll wie die Landmarke im Duisburger Angerpark. Die begehbare Großskulptur "Tiger & Turtle – Magic Mountain" des Hamburger Künstlerduos Heike Mutter & Ulrich Genth greift die Form einer Achterbahn auf und thront mit einer Höhe von 20 Metern weithin sichtbar auf der Heinrich Hildebrand Höhe im Duisburger Süden.
Sie könnte ein neues Wahrzeichen für den Strukturwandel im Ruhrgebiet werden: Die Großskulptur "Tiger & Turtle – Magic Mountain", die als permanentes Bauwerk auf die Zukunft ausgerichtet ist. Erbaut auf der Kuppe einer ehemaligen Deponie, krönt die Skulptur mit ihrer geschwungenen Form die Spitze der Halde und nimmt ihre spiralförmigen Windungen in die Höhe auf. Die Materialien Stahl und Zink stellen einen historischen Bezug zum Standort her, an dem einst Zink hergestellt wurde. Aus der Ferne betrachtet verspricht die metallisch schimmernde Form der Bahn auf dem "Magic Mountain” das Erlebnis außergewöhnlicher Beschleunigung. Hat der Besucher jedoch den Hügel erklommen, wird ihm klar, dass die Skulptur nur zu Fuß zu erobern ist. Auf die erwartete Beschleunigung folgt die erlebte Entschleunigung. Schreitet der Besucher die Windungen der Achterbahn ab, nimmt er die umgebende Landschaft aus immer wieder unterschiedlichen Perspektiven wahr. In einer Höhe von 85 Metern ü. NN eröffnet sich ihm ein eindrucksvoller Blick über den Rhein.
Auch nachts bietet "Tiger & Turtle - Magic Mountain" ein ungewöhnliches Seherlebnis. Die Skulptur erscheint als leuchtendes Lichtband am Himmel. Das Beleuchtungskonzept basiert auf modernster und energieeffizienter LED-Technologie."
Quelle: Newslist Route Industriekultur
