Tempelhof-Schöneberg (südl. der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstr.)

  • Katzler Strasse unweit der Yorkstrasse Die Gegend macht sich,war früher eher unfein,vor allem der Breich um den U-Bahneingang,welcher aber freundlicher gestaltet wurde.
    ...


    was meinst du mit ” die gegend macht sich langsahm”? weil ein baumarkt ein zugegebnermassen vorstädtisches interieur nur ungefähr 500 m luftlinie vom potsdamer platz entsteht? na dann.. vive la vorstadt!

  • Die Außenwände des Wohnhauses sind aus Gasbeton bzw Ytong seh ich das richtig? Warum sind die so dünn? Damit man hinterher doch noch Extradämmung ranklatschen kann um die 3m² Wohnfläche auszureizen? So ein Schwachsinn.


    Btw, bevor nicht die vergammelten Altbauten saniert respektive wiederbestuckt werden, sieht die Gegend immer noch "unfein" aus.

  • ^,^^
    ich wohne seit mehr als 20 Jahren in der Gegend.Die hat sich vom Flair defintiv positiv entwickelt.Die meisten Häuser sind saniert und selbstverständlich bedarf es nicht der Wiederanbringung von Stuck um eine Aufwertung zu erzielen.Auch das Publikum ist besser gemischt als früher,es gibt viele ruhige Orte der Entspannung in der Nähe.Insgesamt hat sich der Schöneberger Norden deutlich verbessert.


    Hier mal ein Foto aus der Nähe der Katzlerstrasse,der Großgörschenstrasse.

  • Es Bedarf nicht zwangsläufig der Anbringung des Stucks, gerade an komplett abgeschlagenen Straßenzügen fehlt häufig die Initialzündung dazu. Allerdings zeigt dein letztes Bild mit dem 3. Haus von Links einen Kanditaten der es absolut nötig hätte.


    Wenn man denn etwas malerische Kreativität bei der Gestaltung von entstuckten Fassaden an den Tag läge, wären die besser zu ertragen. Das ist aber viel zu selten der Fall, stattdessen simpler Neuanstrich oder plumpe Plastedämmung. Da ist das Anbringen des historischen Schmucks wohl die simpelste Methode ganze Straßen aufzuwerten.

  • ^^
    Ich möchte wetten, dass der von dir angesprochene Bau kein entstuckter Gründerzeitler ist, sondern ein 80er vielleicht 90er Jahre Neubau, zumindest die Obergeschosse. Fensterformat und Geschosshöhen sprechen dafür. So gesehen kein schlechtes Gebäude...

  • Schöneberg

    Vorbergstrasse
    Hier im Strang bereits vorgestellt


    Gegenüber dem Kindergarten des Nachbarschaftsheim Schöneberg.
    Vorder und Hinterhaus stehen recht eng beeinander.




    Monumentenstrasse
    Das gar nicht mal so kleine Projekt,geplant sind rund 200 Wohnungen, wurde in diesem Strang bereits angesprochen


    http://www.robertneun.de/#projects_068


    Es wird bereits gebaut,obwohl Klagen einer Anwohnerinitiative aus der Kreuzberger Eylaustrasse zu befürchten sind.Die Kreuzberger fürchten,dass ihnen die Wohnungen verschattet werden.




    Noch ein paar Eindrücke aus der Monumentenstrasse in der zahlreiche Häuser saniert wurden.



    Ecke Hohenfriedbergstrasse



    In diesem Haus ist diedoch recht bekannte Scheinbar



    alles eigene Bilder,gemeinfrei,hochgeladen mit http://www.pic-upload.de/


  • Es wird bereits gebaut,obwohl Klagen einer Anwohnerinitiative aus der Kreuzberger Eylaustrasse zu befürchten sind.Die Kreuzberger fürchten,dass ihnen die Wohnungen verschattet werden.


    Das ist doch wohl nicht deren ernst. Erstens sind das bestimmt die gleichen Leute, die sich wegen Gentrifizierung und zu wenigen Wohnungsneubauten aufregen (... aber nicht vor meiner Haustür...) und zweitens sieht es ja so aus, als ob diese Freifläche dort früher auch nicht so vorgesehen war. Es wird also eher die normale Stadtstruktur wiederhergestellt. Außerdem, so hoch sind die Neubauten ja wirklich nicht, dass man eine Verschattung befürchten muss.

  • Kleinere Projekte Tempelhof-Schöneberg

    Zum Schluß nochmal Schöneberg,Großgörschenstraße 4 und Ecke Steinmetzstraße.Das Gebäude Großgörschenstraße 4 und das Nachbargebäude wurden äusserlich aufgefrischt.Das Haus Nr. 4,welches aus den 80er Jahren stammt,war hier bereits einmal kurz Gesprächsthema.



    alles eigene Bilder,gemeinfrei

  • Kleinere Projekte Tempelhof-Schöneberg

    Der vom Krieg praktisch an allen Seiten zerstörte Barbarossa Platz http://goo.gl/maps/NlD7S bekommt einen Teil seiner traditionellen Platzeinfassung wieder. Der 50iger/60iger?-Jahre Nachkriegsbau zur Barbarossa-Strasse hin ist bereits leergezogen.


    Bestandsbau


    Der Neubau folgt der Platz/Strassen-Flucht. Und dürfte mit Berliner Maßstäben nicht billig sein
    http://goo.gl/maps/NlD7S bekommt einen Teil seiner traditionellen Platzeinfassung wieder. Der 50iger/60iger?-Jahre Nachkriegsbau zur Barbarossa-Strasse hin ist bereits leergezogen.




    "Impressionen" und Grundrisse siehe http://formart.hochtief.de/de/…schoeneberg/impressionen/

  • Oranien


    der von dir als ”leergezogen"e bau ist keineswegs leer. es wohnen immer noch 3 parteien darin. ausserdem ist der neubau hier im kiez sehr umstritten weil preisgünstige mietwohnungen durch eigentumswohnungen ersetzt werden. gentrifizierung in reinkultur also. dass der 50er jahre bau keine augenweide ist .. ausser frage. aber zu wiederaufbau zeiten war das wohl nicht die vorrangige fragestellung.

  • Sicher wars das nicht. Dafür stellt man diese Notlösungen heute infrage. Sicher ists doof für die Leute (wenn das Haus von innen nicht im selben Zustand ist, wie von außen). Aber Der Platz hat mit dem Brunnen in der Mitte und die Lage zu viel Potenzial, um ihn so Und Schöneberg ist ja nicht erst seit gestern ein interessanter Bezirk. Da muss man bei der aktuellen Entwicklung halt damit rechnen, dass solche Bruchbuden früher oder später weichen müssen, obs nun gefällt oder nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Stimmt. Aber in Westberlin ist häufig allein die Veränderung verachtenswert.


    So richtig mitstinken mit den Vorgängerbauten kann aber der Entwurf kaum. Ich frage mich immer, warum alle Etagen die gleichen Grundrisse und somit Fassaden haben müssen (bis auf das DG). So kommt immer etwas statisches, undynamisches in die Bauwerke...

  • interessant ist, dass der investor hochtief auf seiner homepage das objekt mit 2 fotos vom viktoria luise platz bebildert obwohl der garnichts mit diesem objekt zu tun hat. die gleich hinter dem objekt im alice salomon park ansässigen gruppen von wohnungslosen/alkoholikern etc. sind wohl nicht so verkaufsfördernd wie die bobos im cafe vor dem lette-verein ;) schade dass diese tricks nötig sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von ARCADIEN ()

  • Barbarossaplatz

    ^^ Der Nachkriegsbau ist sicher keine Schönheit, als Bruchbude würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Dass ein Investor diesen gern für einen Neubau abreißen möchte, ist wirtschaftlich natürlich nachvollziehbar. Immerhin gilt das Bayerische Viertel ja als attraktiv und beliebt - auch wenn ich weite Teile davon persönlich gar nicht so sehr schätze. Es gibt dort eigentlich recht wenige Ecken, die noch über größere Bereiche die alte Vorkriegspracht aufweisen - alles ist durchsetzt bis dominiert von eben diesen 50/60er Nachkriegsbauten. Zudem wurden zahlreiche erhaltenen Altbauten entstuckt und/oder stark vereinfacht umgestaltet.


    Am Barbarossaplatz gibt es z. B. kaum Altbauten, am Viktoria-Luise-Platz noch recht viele (auch wenn dort ebenfalls einige Nachkriegs-Schlichtheiten stehen). Zudem wirkt das Bayerische Viertel auf mich doch etwas öde, da dort (im Gegensatz zur Gegend Nollendorf/Winterfeldtplatz oder Goltzstraße) recht wenig Leben in Form von Kneipen, Restaurants usw. herrscht. Ich empfinde im Bayerischen Viertel immer eine gediegene Ruhe bis hin zur Langeweile.


    Der geplante Neubau ist daher das, was zu erwarten war: Ein klassisch-gediegenes, unspektakuläres und konservatives Wohngebäude für den gehobenen Geldbeutel, wie es heutzutage in zahlreichen bürgerlichen Wohnvierteln zuhauf gebaut wird. Sieht passabel aus und lässt sich problemlos mit entsprechender Rendite verkaufen/vermieten.


    @ ARCADIEN: Dass der Investor mit dem Viktoria-Luise-Platz wirbt, der fußläufig erreichbar ist, leuchtet auch mir ein - er ist das Aushängeschild des Viertels. Dort sieht es zudem wesentlich charmanter und repräsentativer aus, er hat eine schöne Atmosphäre und ist belebt (mit seinen Bobos, wie du sie nennst :D). Am Barbarossaplatz hingegen ist tote Hose.

  • Schlimmer, als die Bebauung an sich finde ich in der Gegend eher die Spuren (im wahrsten Sinne des Wortes) der autogerechten Stadt, z.B. entlang der Nachod-/Hohenstaufenstraße...Selbst mit der aktuellen Bebauung auf der Südseite würde diese mit angemessenen Ergänzungen auf der Nordseite nach einem Fahrbahnrückbau sicher attraktiver.


    anonym
    Das ist keine Arroganz, das ist der aktuelle Lauf der Dinge, wie man ihn in vielen heruntergekommenen Gegenden der Stadt beobachten kann, obs dir nun gefällt oder nicht. Falls du aufgrund dessen deine Wohnung verlieren solltest, tutes mir leid. Ich helfe dir gern bei der Suche einer neuen...Oder werde doch Hausbesetzer?! Zum Thema selbst scheinst du ja nichts zu sagen zu haben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Kleinere Projekte Tempelhof-Schöneberg

    Dem Abrisskandidaten ist sein grosses Grunsstück zum Verhängniss geworden.Da wird der Investor ordentlich Geschoßfläche hinklotzen.Mit Blick auf den kleinen Park/ Grünstreifen,der den Babarossaplatz mit der Karl Schrader /Grunewaldstraße verbindet.


    Das die Gegend von Nachkriegsbauten dominiert wird,stimmt so nicht,ganze Straßenzüge sind mehrheitlich von Vorkriegsbebauung gekennzeichnet.Und die Nachkriegsbebauung fügt sich realtiv unauffällig in die vorhandenen Strukturen.



    Hier ein paar Bilder des abzureissenden Hauses,aufgenommen im Juni 2012.
    Ein ganz normales Wohnhaus,weder besonders schön noch häßlich.







    alles eigene Bilder,gemeinfrei

  • Geschmäcker sind verschieden. Ich finde das Gebäude ausgesprochen unschön. Eine Aufbereitung der heruntergekommenen Fassaden würde sicher ein wenig helfen - aber eben auch nur ein wenig. Der Vergleich mit den Viktoria-Louise-Platz zeigt meines Erachtens ein weiteres Defizit: Die 50iger/60iger-Wohn-Bebauungen schaffen in dieser Gegend alles andere als ein urbanes Umfeld. Das beste, was man von ihnen sagen kann ist in der Tat, wie ein Vorredner meinte, dass sie sich "unauffällig einfügen" - also hoffentlich nicht gross wahrgenommen werden. Zum Thema Gentrifizierung: Ein weites Feld. Die Wilmersdorfer Wittwe (ist ja gleich ums Eck ;) will dass genügend Geld verdient wird, damit ihre Rente sicher ist, aber bitte woanders neue Häuser bauen. So wie die Leute Mobiltelefonieren wollen, aber bitte die Mobilfunkmasten woanders. Und fliegen, aber bitte den Flughafen woanders. Und mehr Zug statt Auto, aber bitte die Trasse woanders. Und bitte keine Atomkraft, aber bitte das Windrad woanders. Also bitte gefälligst Berlin vorbringen, aber bitte woanders.

  • Oraniens Beitrag spricht mir aus der Seele. Fortschritt ist in diesem Fall halt ein zweischneidiges Schwert.
    Als neutraler Beobachter finde ich den gezeigten Entwurf durchweg gut. Er gibt dem Platz zusammen mit seinem wirklich schmucken nördlichen Nachbarn eine gelungene Fassung, zumindest nach Osten hin.
    Ausserdem wird laut des Renderings der Vorgarten neu umzäunt und die Büsche entfernt, allein das wäre ein Gewinn. Momentan wirkt das Grundstück eher wie aus einem etwas heruntergekommenen Vorort hergezaubert.

  • Was ihr immer mit eurem urbanen Umfeld habt. Nicht jede Straße muss vor lauter Leben brummen. Es gibt in jedem,noch so urbanen Viertel immer auch ruhigere Straßen. Vom Babarossaplatz sind es 2-3 Gehminuten zur Goltz / Akazienstraße.Winterfeldplatz und warmes Dreieck sind kaum weiter.



    Unter anderem 23 m² 1 Zi- Wohnungen werden im Neubau errichtet.Da verhält sich der Bestandsbau aber grosszügiger mit seinen Bewohnern.


    War in dem Querbau Babarossastraße nicht ein Wohnheim untergebracht oder irre ich mich da ? Von mir aus kann die Kiste abgerissen werden,eine echte Verbesserung sehe ich mit dem Neubau aber nicht kommen.



    Hier ein Bild einer ruhigen aber sehr urbanen Straße in der Nähe.Die Wartburgstraße.


    eigenes Bild,gemeinfrei