Leipzig: Straßenbau (konkrete Projekte in Planung/Bau)

  • Ja, das wird wirklich ein Traum bleiben. So wird ja entgegen der ürsprünglichen Planung die A72 bereits an der A38 enden und nicht forgeführt.

  • ^ Muss ja auch nicht als A72 weitergeführt werden. Ich denke, Cowboy bezog sich auf den als Brückenersatz geplanten (ob er wirklich kommt ist unklar) Tunnel im Agra-Bereich.

  • Offensichtlich schlägt die geplante Fertigstellung der B6/neu/Max-Liebermann-Straße jetzt doch auf die Schumannstraße durch.
    - geplant ist, die Schumi ab April nur noch zweispurig zu nutzen
    - weiterhin sind anstatt der zweiten Spur pro Richtung Parkstreifen geplant
    - die neue Verkehrsführung soll mit Markierungen ab April umgesetzt werden
    - das Modell dient als Versuchsanaordnung für einen späteren Umbau der Straße
    - eventuell werden die Ampelschaltungen mit der erwarteten Verringerung des Verkehrs korrigiert
    - um Schleichverkehr zu vermeiden, sollen Parallelstraßen zu 30-er Zonen umgemünzt werden


    Wie ich finde, eine sehr gute Idee, endlich die Schumi ein wenig zu beruhigen ...
    Quelle: http://www.bild.de/regional/le…lbiert-21998664.bild.html

  • Fragt sich nur noch wie man die neue B6/Max-Liebermann-Strasse erreichen will; so von der Innenstadt aus?
    Die Delitzscher ist ja nur noch 'ne bessere Anliegerstrasse.
    Und auf der Brandenburger Strasse --> B2 geht ja schon heute im Berufsverkehr nix mehr.
    Hoffentlich richtet man dann auch endlich ein Parkverbot auf der Max-Liebermann-Strasse ein.
    Denn da stauen sich schon jetzt die Linksabbieger von der Virchow- bis zur Delitzscher Strasse...
    Also prinzipiell ist die Ringidee ja nicht schlecht(junktioniert ja anderswo auch bestens),
    aber erreichbar sollte er schon sein!


    CDU-Stadtrat Wolf-Dietrich Rost (59):
    „Die Bewohner der Berggarten-, Möckernschen- und Kirschbergstraße dürfen nicht Verlierer der Beruhigung der Schumann-Straße werden.“


    Sind sie doch schon!
    Ist ja die Hauptverbindung von Süd nach Nord-West.

  • Der ursprüngliche Plan besteht ja darin, den Verkehr von der Essener über die Maximilianallee sowohl gen Zentrum als auch gen Osten abzuleiten. Das Parkverbot in der Max-Liebermann-Straße kommt garantiert. Nicht umsonst sind in letzter Zeit in Höhe Virchowstraße und Bremer Straße neue Parkplätze entstanden.
    Was die Anwohner betrifft: ein wenig Zwang gehört schon dazu. Zwischen Zone 30 und Einbahnstraße gibt es kaum Alternativen, die Möckernsche / Kirschbergstraße zu beruhigen.

  • Die Bauarbeiten für die Überführung über das Elsterhochflutbett haben an der Brückenstraße begonnen. Die Kosten liegen bei ca. 3,36 Millionen Euro (Quelle LVZ). Bis April 2013 soll dann alles fertig sein.



  • Interessenbeirat zum Umbau "KarLi" gegründet


    Die Stadt Leipzig und Leipziger Verkehrsbetriebe wollen Anfang Februar 2012 einen Interessenbeirat zum Ausbau der Karl-Liebknecht-Straße gründen. Eingeladen wurden unter anderem der ADFC, ADAC, Fuss e.V., Ökolöwe, Behindertenverband, Fahrgastbeirat, Stadtbezirksbeirat sowie Gastronomen, Einzelhändler, Gewerbetreibende, Hausbesitzer, Kulturschaffende und Anwohner. Im Gremium sollen 11 bis 15 Vertreter sitzen, davon jeweils einer aus den oben genannten Initiativen.


    Quelle: PM Stadt Leipzig vom 03.02.2012

  • Aus dem Winterschlaf erwacht


    Der Ausbau der Lützner Straße zwischen Haltestelle Henriettenstraße und Merseburger Straße geht auf der landwärtigen Seite weiter. In den letzten Wochen entstanden die Parktaschen, Baumreihen und Gehwege.



    Auch die ersten neuen Lichtmasten stehen bereits.



    Der gepflasterte Gehweg und die Parkbucht sind fast fertig.




    Auf der linken Seite entstehen keine Parkbuchten.



    Beim Bau des neuen Gehweges auf landwärtiger Seite, hier in Höhe Haltestelle Henriettenstraße.


    ... weitere Bilder auf http://www.BimmelBus-Leipzig.de <<

  • Lützner Straße


    Der Rückbau des Interimsgleis begann unmittelbar nach dem Gleiswechsel im März 2012 und die landwärtige Straßenseite zwischen Haltestelle Henriettenstraße und Merseburger Straße ist fast fertig. >>



    Das Interimsgleis wurde fast komplett zurückgebaut und die Schienen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelagert.




    Das neue, landwärtige Straßenbild der Lützner Straße.



    Die neuen Parkbuchten.



    Blick in östlicher Richtung (> Lindenauer Markt).



    In Höhe der Haltestelle Henriettenstraße.


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  • Ausbau Landsberger-/Max-Liebermann-Straße


    Laut dem aktuellen Leipziger Amtsblatt soll ab 27. April 2012 die Max-Liebermann-Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Fahrbahndecke ist soweit fertig gestellt, ein kleines Teilstück fehlt noch an der nördlichen BUS-Haltestelle. Die Fahrbahnmarkierungen haben bereits auf der östlichen Straßenseite begonnen. Auch die Fahrbahn der nördlichen Landsberger Straße hat ihre ersten Asphaltschichten erhalten. Jedoch fehlt bei einigen Abschnitten noch der Deckenschluss (dritte Schicht). Seitlich verlaufen Rad- und Gehwege, die sich noch in der Entstehung befinden.



    Fahrbahnmarkierung auf der landwärtigen Landsberger Straße.



    Die neue Max-Liebermann-Straße in Richtung Osten (Mockau).



    Max-Liebermann-Straße gen Westen.



    Auf der noch autofreien Kreuzung.



    Mitten auf der Max-Liebermann-Straße - linke Fahrbahnseite führt nach Möckern und rechts Seite nach Mockau.



    Dieser Bereich wurde dreispurig ausgebaut, rechts befindet sich die stadtwärtige TRAM-Haltestelle.



    Landwärtige Landsberger Straße.



    Gepflasterter Gehweg, teils asphaltierter Radweg und rechts grenzt eine Haltebucht für den Schienenersatzverkehr an.



    Querschnitt der neuen Landsberger Straße in nördlicher Richtung.



    Der im baubefindliche Radweg in Höhe Maria-Grollmuß-Straße.



    Zurzeit wird der Gehweg noch gepflastert.



    Der neue Querschnitt gen Süden.


    ... weitere Bilder auf http://www.BimmelBus-Leipzig.de <<

  • ^ Hoffentlich nicht. Die städtebauliche Wirkung eines kompletten Steinbandes ist weitaus schlechter als mit Begrünung in der Mitte, von der Lärmentwicklung ganz zu schweigen. Zum Glück hat man dies nach Jahren in Leipzig auch erkannt, eine Änderung der Planung in der Lützner Straße wird es mit Sicherheit auch nicht geben. Welchen Phyrrussieg die (vorgeblichen) Anwohner in der Karli erreicht haben, wird man dann dort nach Fertigstellung beobachten können.

  • le-west - Schön zu sehen, dass es auch ohne Rasengleis geht. Hoffentlich gibt es diese Einsicht auch in der Lützner Strasse. > Da muss ich dich enttäuschen. Die Planungen sind seit einigen Jahren fertig und abgesegnet und somit wird es das Rasengleis in der Lützner Straße zwischen Plautstraße und Höhe Eisenbahnbrücke Lützner Straße/Hp. Leipzig-Lindenau geben.


    DaseBLN - Welchen Phyrrussieg die (vorgeblichen) Anwohner in der Karli erreicht haben, wird man dann dort nach Fertigstellung beobachten können. > Ich frage mich immer noch, wo bei denen das Problem mit Rasengleis liegt? Einerseits haben die ein Problem mit eigenem Bahnkörper und zweitens mit Rasengleis. Ist doch schön, wenn ein Mittelstreifen grün statt Asphalt hat. Und dann die angeblich, fehlenden Querungsmöglichkeiten zwischen Hohe Straße und Paul-Gruner-Straße. Es gibt zwei Ampeln, wo man auf die andere Straße gelangt, man hätte auch in der Mitte noch eine Querungshilfe schaffen können. Oder man macht es, wie einige andere, man geht einfach rüber. Eine Flaniermeile gibt es in diesem Abschnitt nicht. Westlich steht das Volkshaus mit Café und gegenüber eine Grünfläche und dahinter ein Plattenbau. Wo sind da die Café's, die man schnell erreichen will? Und wer zu BIOMARE will, kann auch die Ampel an der Hohen Straße benutzen. So nach dem Motto "Flanieren statt Trassieren". Zum Glück bleibt der Bahnkörper, Rasengleis wäre trotzdem schöner gewesen. Vielleicht wird er auch gepflastert. Kleingranitpflaster in Bogenform wäre mal schön. Hat etwas, nicht nur auf Straßen in Altstädten.

  • aber war es nicht feuerwehr/krankendienst, der dort auf das rasengleis verzichten wollte? damit sie im notfall schneller fahren können...

  • ^ Dies hatte ich dann gelesen, als es öffentlich wurde, dass eine Feste Fahrbahn entsteht. ...so dass dann auch Feuerwehr und Krankenwagen das Gleisbett nutzen können... .

  • Das Problem mit dem Rasengleis war meines Erachtens auch, dass man die Strecke zu einer Trasse "aufmöbelt". Also die Tram könnte ungehindert recht schnell durchfahren und damit hindert es das queren in diesem Bereich. In diesem Zusammenhang kann ich das sogar verstehen. Vor allem nördlich des Südplatz ist dohc recht viel Fussgängerverkehr und ein starkes Durcheinander. Da jetzt eine donnernde Tram durchfahren zu haben muss nicht wirlkich positiv sein.

  • Die vernünftigste Variante für die Karli wäre in dem Bereich schlicht und einfach die U-Strab gewesen. Südplatz runter, vorm Leuschnerplatz wieder hoch. Oben eine Fahrspur pro Richtung. Fertig.


    Das Geschrei um die Karli ist schon albern mittlerweile. Wenn der Umbau so schlimm ist, soll die Stadt das Bauvorhaben sein lassen. Die Wurzener Straße beispielsweise wäre mal genauso dringend dran... Für die "Anwohner und Aktivisten" der Karli scheint die Straßenbahn ja schon in eine Liga mit Atomkraft, Flughafen und Braunkohle gerückt zu sein... :D

  • Eine atomkraftgetriebene Landebahn mit Restlochgarantie ... Inzwischen schreit jedes Bauvorhaben nach einem Volksentscheid!

  • Der Verzicht auf Rasengleis war eine der Hauptforderungen der Bürgerversammlungen. Argument war die bessere Querbarkeit. Nur ist es natürlich weder unmöglich, regelmäßige Querungshilfen auch auf Rasengleis zu schaffen, noch gestattet, ein in Beton gefasstes Gleis überall zu queren. Oder macht das irgendjemand auf dem Ranstädter Steinweg? Dort kann man sich ebenso wie am Johannisplatz auch wunderbar anschauen, dass Rettungsfahrzeuge das Betongleis so gut wie nie nutzen. Das einzige, was man durch diese dümmliche Forderung erreicht hat, ist eine schlechtere Städtebauliche Gestaltung, ein simples Asphalt- und Betonband.


    @ LeipzigSO: die U-Strab ist so gut wie nie die vernünftigste Variante - weder von den Kosten her (dürften etwa zehnmal so hoch sein, höhere Betriebskosten, zusätzliche betriebliche Sicherungsanlagen nötig) noch vom verkehrlichen Nutzen (zusätzliche Haltestellen wie jetzt geplant, wären kaum finanzierbar). Dann würde es erst keine Sanierung der Wurzener geben.


    Dass man die Gestaltung allerdings diskutiert, halte ich bei der einzigen noch wirklich funktionierenden Leipziger Geschäftsstraße außerhalb der Innenstadt für absolut unabdingbar.

  • Die LVZ berichtet heute jedenfalls, dass die immer neuen Forderungen mittlerweile die Förderfähigkeit des Ausbaus der KARLI gefährden. Sollte man es tatsächlich so hinbekommen, dass es keine Fördermittel gibt, müssten andere - ebenso dringende Projekte in Leipzig - noch weiter verschoben werden. Ich frage mich an dieser Stelle: mit welchem Recht ? Ich wohne im Leipziger Osten und habe als steuerzahlender (!) Bürger dieser Stadt das selber Recht auf ordentliche Verkehrsverhältnisse wie die Anwohner der Südvorstadt. Punkt. Nur nach der Ostvorstadt kräht eben kein Hahn... Das muss auch mal ehrlich so gesagt werden !


    Und theoretisch: wenn die Stadt den KARLIausbau allein zahlen möchte, könnte sie dieses Geld wiederrum auch als Förderanteil in einen förderfähigen Ausbau stecken. Mit anderen Worten: wenn der gesamte finanzielle Umfang der jetzt geplanten Maßnahmen nur als Eigenanteil der Kommune verwendet werden würde, ließe sich ein ganz anderes Budget für den Ausbau erreichen. Die UStrab mit Halt an der LVB und am Münzblock wäre dann nämlich finanzierbar. Und dann hätte man oben die Möglichkeit, die Bereiche für Fußgänger, Bäume und Radfahrer noch großzügiger zu gestalten. Das wäre konsequent ! Und ich glaube nicht, dass zwei Haltestellen in der -1-Ebene bei den Nutzern des ÖPNV Schäden hervorrufen würden...