Dresden: Friedrichstadt

  • Friedrichstädter Tor (Weißeritz-/Ecke Friedrichstraße)

    Die Stellwerk-Architekten haben den ersten Preis im Gutachterverfahren für das Vorhaben "Friedrichstädter Tor" gewonnen.


    Der Entwurf kann sich wirklich sehen lassen und gern in der gezeigten Form umgesetzt werden.


    http://wp.stellwerk.org/portfolio_page/friedrichstaedter-tor-in-dresden/



    Gesamtanssicht des Vorhabens



    Abwicklung Weißeritzstraße



    Abwicklung Friedrichstraße


    Bilder: Stellwerk-Architekten

  • ^^Dankeschön! Die Ecklösung an der Weißeritzstraße hätte durchaus, wie bei den Nachbarhäusern, auch expressionistisch angehauchte Elemente vertragen können. Der Turm kommt so doch etwas aalglatt-kastig daher. Aber gemessen an den Ursprungsplänen und den unsäglichen Hotelklötzern gegenüber ist das Projekt für Dresden ein Quantensprung in der architektonischen und städtebaulichen Qualität. Endlich, muss man sagen. Leider kommt dieser Sinneswandel für so manches innerstädtische Projekt, wie beispielsweise zwischen Wall- und Marienstraße, etwas zu spät.

  • Ach, hat mal wieder jemand aus dem >>Dunstkreis<< was "gewonnen". Nett. *total überrascht tu


    Als erstes fallen mir die auf den Millimieter gleichen Gebäudehöhen auf, die geändert werden müss(t)en, um die Gleichförmigkeit aufzulockern. Ebenso sind das keine Fassaden, sondern Wände mit vielen Öffnungen.
    Die eingeschobene negative Ecke sieht so gruselig "ost" aus, dass man sich an die Ecke Bautzner/Martin-Luther-Straße erinnert fühlt.
    Dieses halbherzige Zugeständnis an Dachformen verpufft schon dadurch, dass sie (mal wieder) schwarz sind, kein Traufgesims haben und zu massige Gauben - oder eben Starenkästen.
    Am Eckbau wüsst ich auch nicht, was man da zuerst bemängeln soll, obwohl er sehr gute Ansätze zeigt. Vielleicht das Gesims zum oberen Minor etwas mehr ausprägen und Balustrade dran. Dann siehts zwar noch mehr wie nen Kulka-Entwurf für die Lingnerstadt aus 1976 aus, aber dann wär es wenigstens etwas optisch aufgewertet. Und bestimmt wird die Haustechnik auf der Hütte auch nicht sonderlich zu optischen Qualität beitragen.


    Die Farbigkeit ist der einzige Punkt, bei dem ich wirklich positiv erstaunt bin. Nur bei gewissen "Mustern", die man da zu sehen meint, fühlt man sich an Stoffe oder Geschenkpapiere aus DDR-Zeiten erinnert. Wir sehen auch hier, aus welchem Klientel die Architekten ihre Arbeit geschöpft haben. Wird eben doch Zeit, Genossen, dass das endlich mal ein Ende hat - die 60er und 70er Jahre sind nämlich schon LANGE vorbei.


    Ich vermiss den angekündigten Tor-Haus-Bau auf der Friedrichstraße zur "Grünen Mitte".


    Und mit der angekündigten Milieu adaptierenden Architektur mit Bestandscharakter hat es am Ende dann doch nicht geklappt. Kein einziges Mansarddach, keine Mittenbetonung, keine Risalite oder Erker und Barock ist an dem ganzen Entwurf lediglich die rubenesque Fülligkeit der Portmonnees des verkaufenden Bauunternehmens.


    Ich stell mal die Frage in die Runde an unsere Friedrichstädter: Hat sich Frau Heckmann, wie damals in der Bürgerversammlung großmundig angekündigt, mit euch auseinandergesetzt und euch dazu eingeladen über die Entwürfe abzustimmen und zu beraten? Wenn ja, dann müsstet ihr ja zufrieden sein, mit dem was da auf euch zukommt.

  • Also der Stellwerk ist auf jeden Fall noch einaml eine Steigerung zur ersten BauWi-Ecke Weißeritzstraße und Seminarstraße. Diesmal unterscheiden sich die Bauten nicht nur in der Farbe.
    Ich finde es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.


    Und zu dem Müller Entwurf. Keine Ahnung wie du den besser finden kannst.
    Das ist ein großer Block, keine Kleinteiligkeit und nur eine billige Kopie des Haus am Schauspielgarten.

  • Und zu dem Müller Entwurf. Keine Ahnung wie du den besser finden kannst.
    Das ist ein großer Block, keine Kleinteiligkeit und nur eine billige Kopie des Haus am Schauspielgarten.


    Ging die Frage jetzt an mich?


    Der Müller-Murr-Entwurf betrifft doch ein ganz anderes Vorhaben. Bitte demnächst besser die Überschriften der Beiträge beachten.

  • Den Entwurf für das Eckgrundstück finde ich allerdings auch sehr gelungen. Viel mehr als ich bei so einer doch eher bescheidenen Lage erwarten würde.

  • Insgesamt nicht schlecht, auf jeden Fall weit überdurchschnittlich. Nur das Eckhaus ist wieder typisch klotzig glatt geworden. Warum???
    Der Müller-Entwurf für die Ecke an der Cottaer sieht ein bisschen aus wie von Nöfer, mir gefällts.

  • Ging die Frage jetzt an mich?


    Der Müller-Murr-Entwurf betrifft doch ein ganz anderes Vorhaben. Bitte demnächst besser die Überschriften der Beiträge beachten.


    Ok. Hab ich nicht gesehen. Mein Fehler. Ich dachte du beziehst dich auf die Stellwerk Sache an der Weißeritzstraße.


    Finde trotzdem, dass er mit den außenliegenden Balkonen an die große Kreuzung nicht wirklich passt, aber besser als ein Standardklotz.
    Der kleine Altbau links wirkt sehr erdrückt, man hat sich wohl eher an der Bebauung der Semmelweisstraße orientiert. Mal schauen wie die Qualität der Fassade wird.
    Auch interessant wäre ob der Altbau im Hof erhalten bleibt.

  • BauWi Neubauten Seminar-/Weißeritzstrasse - Hofansicht update





    ^ Blick durchs Loch auf die historische Adlergasse


    v Bürger- und Anwohnervorstellungen zur weiteren Entwicklung der F-Stadt (an Ecke Seminar-Adler):

  • ^Die Hofansicht hat was von Gorbitz in den 80ern ;)


    Insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht. Vor allem die hohlen Fenster der Straßenfassaden sehen billig im schlechtesten Sinne aus. Ein gutes Beispiel, wie entscheidend eine einfache Sprossung für den Gesamteindruck einer Fassade sein kann.

  • Der Eckbau steht nun auch ohne Grüst da. Er hat wohl die schlechteste Fassade von allen Straßenfassaden des Projektes. Komplettt in hellem Grau und keine Fensterleibungen...

  • Also laut diesem Bild aus der Bauphase, ist hinter den Toren keine Zufahrt zur Tiefgarage. Vielleicht so eine Art Fahrradschuppen oder so :confused:

  • Neptunbrunnen


    http://www.dnn.de/Dresden/Loka…nen-ans-Japanische-Palais


    Laut einiger Experten soll eine Kopie des Neptunbrunnens im Garten des Japanischen Palais aufgestellt werden und das Original in der Friedrichstadt eingehaust werden.


    Das Original wegsperren und eine Kopie in Steinwurfweite zu den Touristen stellen.
    Ich halte davon garnichts, das ist genau der falsche Weg.



    Lieber sollte man doch das Geld in das Original stecken und die Touristen in die Friedrichstadt locken, wo sehr viel Dresdner Geschichte zu sehen und zu erleben ist.
    Wenn ich schon in dem Artikel lese, dass der Neptunbrunnen im Krankenhausareal nicht öffentlich ist, da wächst mir eine Feder. Das Krankenhausareal mit der wunderschönen Gartenanlage und dem Brunnenhof sind für jederman öffentlich zu erreichen. Es gibt sogar sehr viele Zugänge.

  • ^^stimme ich dir vollkommen zu. Ich sehe den Brunnen aus meiner Wohnung aus und hatte immer gedacht, dass er zur Aufwertung des Wohnumfelds beiträgt. Nicht auszudenken was da fürn Dach drüber soll?? Gerade erst wurden die Vasen restauriert, warum dann nicht der Rest auch gleich mit? Ich denke mal die meinen das mit der Öffentlichkeit so, dass er ja schon praktisch eher zugebaut ist, somit abgeschirmt. Jedenfalls können die sich dann auch die Umgestaltung der Institutsgasse sparen, wenn der Brunnen ''abgedeckt'' wird. Schwachsinn. :nono:

  • Vorwerkstraße 18


    Das Erdgeschoss mit einer runden Ecke steht, teilweise geht es schon ins 1. OG.




    Vorwerkstraße 20


    Hier ist man deutlich weiter und hat das 5.OG begonnen.