Gute Reko - böse Reko (Grundsatzdebatte)

  • Das Thema Rekonstruktionen ist vielleicht das umstrittenste im gesamten aktuellen Architekturdiskurs. Kein Thema in diesem Bereich polarisiert mehr, kein Thema wird emotinaler diskutiert. Aber warum eigentlich?


    Rekonstruktionen sind gar keine Seltenheit, sie hat es auch vor dem 2. WK immer gegeben, doch aufgrund der verheerenden Zerstörungen durch den Weltkrieg ist das Thema gerade in Europa von extremer Bedeutung. Auffällig ist, dass nicht alle Länder darauf gleich reagieren, in Polen waren Rekos z.B. gesellschaftlich wesentlich selbstverständlicher umzusetzten als in Deutschland. Auch wenn es in Deutschland immer wieder einzelne Rekonstruktionsvorhaben gab, so ist ihre Anzahl gemessen an den absoluten Zahl der zerstörten Bauten quantitativ kaum messbar und dürfte im Promillebereich liegen.


    Und obwohl Rekonstruktionen letztlich quantitativ kaum messbar tatsächlich gebaut werden, ist jedes Projekt derart umkämpft und von Grundsatzdiskussionen überlagert, dass man sich manchmal fragt, wie bei einem solchen Nischenthema überhaupt derartige Abarbeitungsprozesse stattfinden können. Ein besonderes Stimmungsbild zum Thema Rekonstruktionen liefert jetzt der Baukulturbericht von 2018/19 im Auftrag der Bundesstiftung Baukultur.


    https://www.bundesstiftung-bau…ls9rOvv6ThsPA7PsoEzjuMTiA


    Im Auftrag der Stiftung Baukultur wurden in einer repräsentativen Umfrage vom 14. bis 26.6.2017 (durch das Institut Forsa) 1204 zufällig ausgewählte Personen befragt. Die Ergebnisse dieser Studie sind dabei höchst interessant.


    Insgesamt 80% der Befragten finden den Wiederaufbau von historisch komplett zerstörten Bauwerken nach historischem Vorbild gut, nur 15 % lehnen diesen ab. Die Zustimmungsrate liegt bei den über 60-Jährigen bei 77%, bei den jüngsten Befragten, der Altersgruppe von 18-29 liegt die zustimmung sogar bei 86%.


    Selbst wenn ein rekonstruiertes Gebäude für völlig andere Zwecke als damals genutzt würde, sind 80% für eine Rekonstruktion, 16% dageben.


    Mich haben die Ergebnisse dieser Umfrage extrem überrascht. Gerade weil die Ergebnisse nicht von einer Institution kommen, die durch Rekonstruktionsfreundlichkeit aufgefallen wäre. Es ist also keine Umfrage der GHND oder des Schlossvereins, sondern von der Stiftung Baukultur!


    Bemerkenswert ist, wie groß die Zustimmung zu Rekonstruktionen in der Bevölkerung ist. Noch interessanter finde ich die Tatsache, dass die größten Zustimmungswerte bei der jünsten Altersgruppe liegen. Es ist also kein Thema von Rentnern und Ewiggestrigen, wie es ja häufiger mal dargestelt wird, sondern die größte Zustimmung liegt bei den Jüngeren. Ich finde das sehr erstaunlich.


    Vor diesem Hintergrund stelle ich mir die Frage, warum es bei diesem Rückhalt in der Bevölkerung keine Abbildung dieser Meinung in den Fachkreisen des Architektursektors gibt und auch nicht in der Politik. Würde man demokratische Maßstäbe anlegen, müsste das Thema eigentlich viel offener und breiter diskutiert werden. Vor diesem Hintergrund ist es auch wenig verständlich, warum die Politik dieses Thema nicht offensiver nutzt, um besser unterscheidbar zu werden und Bürgern andere Angebote zu machen, weil es ja offenkundig ein Thema ist, was bei breiten Bevölkrungsgruppen auf sehr viel Zustimmung stößt.


    Da sich das Thema Rekonstruktionen ja sonst immer in den einzelnen Unterforen verteilt, bietet dieser Bericht die Möglichkeit, dieses Thema anhand der vorliegenden Ergebnisse einmal grundsätzlicher zu diskutieren. Ich hoffe, es wird ein sachbezogener Austausch ohne allzuviele Emotionen.

  • Überall in Europa wurden nach dem 2.WK zerstörte, ehemals markante Gebäude wieder aufgebaut. Nur Deutschland und speziell Berlin scheint damit ein großes Problem zu haben :(

    Berlin hat sogar so ein großes Problem damit, dass es selbst am Schlosswiederaufbau eine Fassade ausspart...
    Glaub ehrlich gesagt, dass nirgendwo in Westeuropa sonst so viele Rekonstruktionen gebaut werden, wie in Deutschland. Und ich finde es ehrlich gesagt schön, dass der Sockel zu den Behrensbauten, dem Kaufhof und dem (wenn auch hässlichen) Saturn passt. Ich hoffe doch sehr, dass sich Convivio mit der neuen, niedrigen Sockel samt Rampe am ParkInn und dem weiteren Hochhaus D1 nicht durchsetzen kann. Dem Alex würde es besser stehen, wenn alle (Sockel-)Bauten vorne am Platz die selbe Höhe hätten.

  • Als Beispiel möchte ich gern die polische Hauptstadt Warschau anführen, die unmittelbar nach dem Krieg den gesamten Bereich des Marktplatzes wieder originalgetreu aufgebaut hat. Und heute freuen sich alle über diesen schönen Platz und keiner hat das Gefühl, er würde durch ein Disneyland laufen.


    Ist das Arroganz oder Hybris, dass die heutigen Generationen glauben, ihre Architektur wäre besser als die unserer Altvorderen?? Im 19. Jahrhundert lief vieles schlecht, aber womöglich haben sie dennoch an einigen Stellen die attraktiveren Häuser gebaut!

  • Mir geht es ja nicht generell um Rekontruktionen, ich find es nur zweifelhaft zu sagen, dass das gerade in Deutschland so wenig gemacht würde. In Berlin wird gerade das Stadtschloss aufgebaut, in Dresden war es die Frauenkirche, Braunschweiger Schloss, Schloss Herrenhausen. Alles Beispiele jüngster Vergangenheit. Das ist mir in solch einem Ausmaß aus keinem anderen westeuropäischen (!) Land bekannt. Nur weil es nicht „überall“ ist, heißt es nicht, dass es es garnicht gibt.

  • Mein Hauptaugenmerk liegt auch gar nicht auf all diesen berühmten Bauwerken (Schlösser, Kirchen, Museen etc.). Mir geht es vor allem um Wohn- und Geschäftshäuser mit markanten Ausprägungen. Ich finde es einfach nur schade, dass heutzutage freie Bauflächen immer gleich im ganzen Block an einen einzelnen Investor gehen, der dann ein monolithisches, modernes Gebäude draufsetzt. Das waren mal mehrere Parzellen mit unterschiedlichen Häusern, genau wie das Gelände des Covivio-Projekts. Warum konnten da nicht mehrere Gebäude geplant werden mit einer historischen Südost-Ecke?


    Und dass in Westeuropa womöglich weniger rekonstruiert wurde als im Osten unseres Kontinents mag auch daran liegen, dass im Westen weniger zerstört wurde. Bekanntlich wurde da von deutscher Seite mit unterschiedlichem Maß gemessen (im Westen "gesitteter" Krieg gegen Gleichwertige, im Osten Vernichtungskrieg gegen angebliche "Untermenschen").

  • < Ich glaube wir sind einfach das falsche Forum für dich. Vergib' uns bitte. Architektur und um die geht es in diesem Forum befasst sich vordergründig und zu allererst mit Neubauten, Neubauen und nicht mit Rekonstuieren und Nachempfinden.

    Was deine Meinung zu Deutschland im 2. Weltkrieg betrifft ist sie einigermassen abwegig in diesem Zusammenhang und entbehrt auch sonst der geschichtlichen Grundlage. Da zum Beispiel fast alle französischen Städte und Frankreich liegt ja nunmal im Westen, erst durch das Deklarieren als Festungen durch die deutschen Besatzer, sie von den Allierten als feindlich wahrgenommen wurden und bombardiert wurden. Was die deutsche Luftwaffe mit nordspanischen Städten wie Guernica und Bilbao angestellt hat solltest du dir gerne mal anlesen. Hier von gesittet zu sprechen bitte ich dich nochmal ganz genau zu überlegen. Soviel nur dazu. Wenn du schon so ein Fass aufmachst... sorry das kann ich nicht unbeantwortet lassen. Ansonsten das aph Forum ist bestimmt das richtige für dich.


    Ich schliesse mich Achilles Hoffnung an, was die Sockelbautenhöhe betrifft. Nicht ist hier wichtiger als eine gute Kante.

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Es dürfte dich und ElleDeBE nicht überraschen, dass ich über dieses hingehaltene Stöckchen selbstverständlich springe!


    Wo soll ich anfangen?

    Zitat von Camondo
    Ich glaube wir sind einfach das falsche Forum für dich. Vergib' uns bitte. Architektur und um die geht es in diesem Forum befasst sich vordergründig und zu allererst mit Neubauten, Neubauen und nicht mit Rekonstuieren und Nachempfinden.

    Dazu nur soviel: Humboldt-Forum mit Stadtschlossfassade! Findet der Zeigefinger die eigene Nase?

    Zitat von Camondo

    Was die deutsche Luftwaffe mit nordspanischen Städten wie Guernica und Bilbao angestellt hat solltest du dir gerne mal anlesen. Hier von gesittet zu sprechen bitte ich dich nochmal ganz genau überlegen. Soviel nur dazu. Wenn du schon so ein Fass aufmachst...

    Ich habe in keinster Weise ein Fass aufgemacht. Ich hatte lediglich versucht zu ergründen, woran es liegen kann, dass in Westeuropa möglicherweise ein anderes Wiederaufbauverhalten an den Tag gelegt wurde als in Osteuropa. Bei dem Wort gesittet bitte ich doch untertänigst, die Gänsefüßchen zu beachten. Ich setze sie nicht umsonst ein. Ich muss mir da auch nichts anlesen. Oder erteile ich dir etwa die Auflage, dich eingehender mit der deutschen Kriegsführung im Osten auseinanderzusetzen? Nein. Also den Monokel mal zur Seite legen und davon ausgehen, dass wir alle hier im Forum erwachsen und gebildet sind.


    Zitat von Camondo

    Ich schliesse mich Achilles Hoffnung an, was die Sockelbautenhöhe betrifft. Nicht ist hier wichtiger als eine gute Kante.


    Zustimmung meinerseits.

  • < Ich glaube wir sind einfach das falsche Forum für dich. Vergib' uns bitte. Architektur und um die geht es in diesem Forum befasst sich vordergründig und zu allererst mit Neubauten, Neubauen und nicht mit Rekonstuieren und Nachempfinden.

    Das ist eine ungewöhnlich enge Definition von Architektur. Im übrigen könnte man auch behaupten, Neubauten würden einfach nur eine aktuelle Mode nachempfinden.


    Das Problem der zeitgenössischen Architektur (damit schließe ich für dieses Argument hier Bauherren / Auftraggeber mit ein) ist und bleibt, dass sie keine Gebäude in nennenswertem Umfang schafft, die von den meisten Menschen als angenehm oder gar schön empfunden werden. Ohne diese Misere wäre das Bedürfnis nach Rekonstruktion wesentlich geringer ausgeprägt. Bis vor etwa 100 Jahren waren selbst viele Industriegebäude so angenehm und harmonisch, dass wir sie heute begeistert revitalisieren wollen. Heute sehen selbst Wohnhäuser in der Regel trist und / oder langweilig aus.

  • Ich stimme Camondo hier zu und möchte ergänzend behaupten, dass eine Rekonstruktion von 2 Gründerzeitfassaden der Gesamtsituation am Alex nicht zuträglich wäre, es wäre ein ziemlicher Stil MischMasch als Ergebnis.


    Und definitiv möchte ich von mir persönlich behaupten, dass ich nur weil ich nicht überall Rekonstruktionen befürworte, nicht auch klassische Architektur und historische Gebäude bewundern kann.


    Wenn ich das richtig verstehe, kommt Wolke Eins aus Weimar. Weimar ist doch wunderbar wiederhergestellt worden. Für mich eine Stadt in der ich mir jederzeit vorstellen kann, Goethe kommt Arm in Arm mit der Vulpius um die Ecke geschlendert...


    Leipzig hat die schönen Jugendstilbauten - Einkaufspassagen - Kaufhäuser, etc.


    Ein bisschen Gründerzeit an den Alex zurückbringen...das funktioniert für mich nicht.

  • Zitat Camondo:
    "Ich glaube wir sind einfach das falsche Forum für dich. Vergib' uns bitte. Architektur und um die geht es in diesem Forum befasst sich vordergründig und zu allererst mit Neubauten, Neubauen und nicht mit Rekonstuieren und Nachempfinden."


    Echt? Wo steht das?

    Gib´s zu, Du willst "Wolke Eins" vergraulen!


    Zitat von Camondo:

    "...erst durch das Deklarieren als Festungen durch die deutschen Besatzer, sie von den Allierten als feindlich wahrgenommen wurden und bombardiert wurden."


    Als Festungen deklariert? Wo denn? Cherbourg vielleicht - andere französische Städte sind mir nicht bekannt.

    Metz wurde verteidigt - aber die Deutschen sahen Metz als zum Reich gehörig an.


    Zitat von Camondo:

    "Hier von gesittet zu sprechen bitte ich dich nochmal ganz genau überlegen. "


    Naja - Ermordung von Gefangenen gab es auch im Westen auf beiden Seiten.

    Aber im Wesentlichen hat man sich - auf beiden Seiten - an die Haager Landkriegsordnung gehalten.

    Im Osten wurde auf beiden Seiten gemetzelt.

    Ich halte es immer wieder für fatal, sich die (hier: alliierte) Kriegspropaganda zueigen zu machen.

    Von britischen und autralischen Historikern gibt es aber spürbar um neutralität bemühte Forschungen - damit meine ich ausdrücklich NICHT David Irving...

  • Da das hat ja alles noch super viel mit Covivio zu tun...


    Ich musste gerade feststellen:

    Das DAF-Forum Berlin hat noch gar keinen eigenen Lounge-Thread für Reko vs. Modern.


    (nudge nudge wink wink) ;)

  • Mir geht es ja nicht generell um Rekontruktionen, ich find es nur zweifelhaft zu sagen, dass das gerade in Deutschland so wenig gemacht würde. In Berlin wird gerade das Stadtschloss aufgebaut, in Dresden war es die Frauenkirche, Braunschweiger Schloss, Schloss Herrenhausen. Alles Beispiele jüngster Vergangenheit. Das ist mir in solch einem Ausmaß aus keinem anderen westeuropäischen (!) Land bekannt. Nur weil es nicht „überall“ ist, heißt es nicht, dass es es garnicht gibt.

    Es geschieht was, da hast Du schon recht. Allerdings haben die Städte in westeuropäischen Ländern wie Frankreich, Italien und auch Spanien in der Regel noch so viele alte Bausubstanz, dass man über die modernen Bausünden hinwegsehen kann. Paris und Rom, um einmal zwei Hauptstädte zu nennen, sind ja geradezu Freiluftmuseen, da kann man auch mal ein Centre Pompidou tolerieren. Selbst das relativ stark zerstörte London emfinde ich als angenehmer als jede deutsche Großstadt -- was auch damit zu tun hat, dass dort teilweise moderne Architektur enstanden ist, die ich zumindest als spektakulär (z.B. 20 Fenchurch Street) oder gar als schön (The Gherkin) empfinde. Oder man nehme einige der Hochhäuser in Madrid. Im internationalen Vergleich empfinde ich die moderne Architektur in Berlin als besonders schlecht und provinziell.

  • Ich finde es macht keinen Sinn hier irgendetwas "aufzurechnen". Ich sehe das eher so: Es wurde schon vieles rekonstruiert in deutschen Städten, aber insgesamt waren doch auch die Zerstörungen zu enorm, wie viele Jahrhundete hätte es denn dauern sollen, alles kleinklein zu rekonstruieren?

    Allein im Rheinland wurden die Altstädte von Düsseldorf, Köln, Münster, etc. rekonstruiert, das ist doch alles in Wirklichkeit Nachkriegsbaumasse, da ist nix mehr original Mittelalter ( abgesehen vom Kölner Dom der nicht kleinzukriegen war...)

  • Ein bisschen Gründerzeit an den Alex zurückbringen...das funktioniert für mich nicht.

    Da würde ich Dir sogar zustimmen. Es gibt dort einfach nichts, an das man anknüpfen könnte. Für mich wird der Alex nur funktionieren, wenn dort ein paar spektakuläre Wolkenkratzer hinkommen. Aber nicht einmal das wird passieren.

  • ...da ist nix mehr original Mittelalter ( abgesehen vom Kölner Dom der nicht kleinzukriegen war...)

    Haha - DER ist gut!
    Der Kölner Dom wurde nur zu 1/3 im Mittelalter gebaut und war jahrhundertelang ein Torso.
    Erst als Köln nach 1815 zu Preußen gehörte, wurde er unter der Aufsicht des königlich-preußischen Generalbaumeisters Friedrich Schinkel fertig gestellt.

  • ^

    Ja, das ist schon richtig und mir auch bekannt, ich meinte halt eher dass von der mittelalterlichen Kölner Innenstadt nix mehr stand - außer der Kölner Dom, der noch mittendrin aufragte... so ist es korrekt X/

  • Als Festungen deklariert? Wo denn? Cherbourg vielleicht - andere französische Städte sind mir nicht bekannt.

    Metz wurde verteidigt - aber die Deutschen sahen Metz als zum Reich gehörig an.

    ... Le Havre, Rouen, Caen, Saint-Malo, Brest, Lorient, Saint-Nazaire, Beauvais, Paris wurde nur durch das intensive Einwirken des schwedischen Botschafters auf den deutschen Standtortkommananten nicht zerstört, die Sprengladungen waren schon scharf. Andere Städte wie Reims samt Kathedrale wurden ja schon in WWI pulverisiert. Und nicht zu vergessen, London und Coventry in England. Alle westlich von Deutschland. Nur damit dies nicht vergessen ist. Sonst off.


    .... und @ Wolke1 ich denke, das Wiederaufbauverhalten wie du es nennst ist in Frankreich wie Deutschland nicht sehr unterschiedlich. Auch in Frankreich wurde im Stil der Zeit wiederaufgebaut, allerdings sehr ästhetisch der Umgang mit Beton, wenn ich an Le Havre denke.

  • Le Havre, Rouen, Caen, Saint-Malo, Brest, Lorient, Saint-Nazaire, Beauvais, Paris

    Klar: zurück zum Thema.
    Aber diese Behauptung ist trotzdem falsch.

    Diese Städte wurden von den Alliierten bombardiert, waren aber keine Festungen.

  • Ermordung von Gefangenen gab es auch im Westen auf beiden Seiten.

    Aber im Wesentlichen hat man sich - auf beiden Seiten - an die Haager Landkriegsordnung gehalten.

    Im Osten wurde auf beiden Seiten gemetzelt.

    Tote gegeneinander aufzurechnen ist keine gute Idee. Die UNTERSCHIEDE zwischen Ost und West sind aber mehr als heftig...