Goethehöfe und Deutsches Romantik-Museum (realisiert)

  • Richtfest - Erste Bilder aus dem Inneren

    Heute wurde im Museumsrohbau Richtfest gefeiert. Der feierlichen Zeremonie wohnten aufgrund der Umstände ungewöhnlich viele Vertreter aus der Politik und der Stadtgesellschaft bei. Reden hielten Hausherrin Anne Bohnenkamp-Renken, Christoph Mäckler, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Boris Rhein (Hessens Kunst- und Kulturminister) sowie OB Peter Feldmann. Alle hoben die mehr als überregionale Bedeutung des zukünftigen Museums hervor. Dezernentin Hartwig, die eine wunderbare, pointierte Rede hielt, setzte einige Seitenhiebe in Richtung Bund/Berlin und auch Frankfurt in punkto erfolgreicher Zusammenarbeit und Finanzierung des Projektes.


    Christoph Mäckler erinnerte an die vielen kleinen Bezüge, die sein Entwurf zur Romantik, zu Goethe und zu Frankfurt hat. So war das Rednerpult vor der Brandmauer des Goethe-Hauses aufgebaut, die den Krieg ebenso im Original überlebte wie Kellergewölbe, einige Fenstergewände etc. In der Mauer befindet sich ein Fenster mit Sandstein-Arbeiten, das schon zu Goethes Zeiten zugemauert worden war. Dieses Fenster stimmt Gäste auf die Museumstour ein; denn dort liegt die kleine Treppe zur langen "Himmelstreppe", die in die Ausstellungsgeschosse führt.


    Nachfolgend Bilder von heute - mangels Zeit zunächst unkommentiert:


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    Bilder: epizentrum

  • Einen schönen Fortschritt kann man an beiden straßenseitigen Teilen des Bauprojektes sehen. Das Wohngebäude hat Fenster, geschwungene Balkonböden, die Gastronomieflächen im EG sind verglast, und im Hof kann man die filigranen Arkadenbögen erkennen:



    Am Romantikmuseum wird am Dach gearbeitet (die omnipräsente Willy Löw AG), es gibt ein angedeutetes Dachgesims aus Sandstein, und ein gezacktes Sandstein-Gesims durch den Blauen Erker. Schwer zu erkennen, dennoch auf dem Bild:



    Bilder: epizentrum

  • Das Museumsdach ist inzwischen gedeckt, das der Goethehöfe ist noch in Arbeit:



    Unten am Museum warten Putzmuster auf ihre Begutachtung. Zu erwarten sind demnach scharrierter Edelputz und ein Rauhputz in einem oder mehreren Gelbtönen:



    Bilder: epizentrum

  • Die Fassade ist (endlich) verputzt:



    Die Fenster sehen aus, als würden sie fast flächenbündig eingesetzt:



    Am Wohngebäude sind weitere Fenster montiert, wie bspw. hier an den abgerundeten Loggien:



    Bilder: epizentrum

  • Im Zeitlupentempo zwar, aber es geht voran. Die Fassade hat eine weiße Grundierung, die Fenster sind mit Faschen abgesetzt, und vor allem ist der markante Blaue Erker verglast. Die namensgebenden durchfärbten Glasscheiben werden später sicher von innen zusätzlich zu den jetzt montierten, länglichen liegenden Scheiben angebracht:



    Angesichts des Gerüsts und der schmalen Straße ist eine Gesamtansicht weiterhin eine Herausforderung:



    Bilder: epizentrum

  • Am Wohnhaus fielen zwischenzeitlich die Gerüste; der Zielzustand der Fassade ist erkennbar, wenn auch noch nicht fertiggestellt. Das kaum noch angedeutete zinkblechverkleidete Mansarddach schafft einen guten Abschluss, der gewellte Erker ist sowieso ein Hingucker:



    Wieder verhüllt hingegen ist das Romantikmuseum. Unter den Planen entstand in den letzten Wochen der mäcklersche Kammputz mit den typischen horizontalen Rillen. An zwei Stellen liegt er frei:


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    Bilder: epizentrum

  • Es ist angerichtet. Erker, Natursteine und die Fenster sind zwar noch mit Folie geschützt, und das Gerüst nimmt aus den spitzen Winkeln die Sicht, aber ohne die Plane vor der Fassade ist jetzt die farbliche Anlage des Putzes erkennbar:



    Der mittlere Teil wartet noch auf seine gelbe Farbe, aber das Mäckler-Markenzeichen, die diagonal getrennten Farbfelder (normalerweise in Rot, hier in Blau) sind schon zu sehen. Caparol sei Dank:



    Weitere Bilder:


    Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_LXA1254.jpg Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_LXA1255.jpg


    Von beiden Seiten:


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    Bilder: epizentrum

  • Gelber, creme- oder Eier-farbener Putz wäre jetzt sicherlich nicht meine erste Wahl gewesen. Ich persönlich finde, diese Farbtöne wirken meist sehr günstig und auch nicht wirklich zweitgemäß – weder heute, noch in der Romantik. In Kombination mit grellgelben und royalblauen Fenstern wird's auch sicher nicht viel wertiger. Könnte moderner Vorort-Chic der 90er werden. Ich lass mich aber auch gerne eines Besseren belehren (:poke: Hoffnung), wenn das gute Stück mal komplett ausgepackt ist.

  • So sah jene Fensterlaibung direkt neben dem Goethehaus gestern aus:



    Bild: Schmittchen


    Der mittlere Gebäudeteil zum Großen Hirschgraben war weiterhin grau. Auf dem Gerüst stehen einige Tafeln mit Farbmustern. Der blaue Erker:



    Bilder: Schmittchen

  • Ich hoffe, das Ganze sieht am Ende nicht zu infantil aus. Es kann auch immer an der Kamera/Filtern oder der noch nicht ganz trockenen Farbe liegen, aber so, wie es auf den Fotos jetzt rüber kommt, wirkt es alles ein bisschen zu bunt und ... naja, gewollt.


    Aber mal schauen wie es fertig aussieht. Ich hoffe, die Bauten sind als lebendige Teile des Stadtraums erlebbar und wirken aufgrund der Fensterlosgkeit nicht zu bunkerartig bzw. verschlossen.


    Im Zweifel muss eben Grünzeug an die Fassade, dann wird es auf garantiert romantisch:D:D

  • Mit den Gelbtönen bezieht sich der Bau auf die Putzfarbe des Goethehauses. Das dortige Gelb - siehe auf den Bildern der Vorbeiträge - ist schon etwas verblasst, dürfte demnächst aber aufgefrischt werden. Das dunkle Blau der Laibung und des Erkerglases wiederum soll an die Blaue Blume von Novalis erinnern. Dazu kommen Orange/Rot-Töne vom Sandstein, die sich hier und da auch als Putzakzent wiederfinden. Insofern alles stimmig. Allzu bunt gemischt wird es nicht, weil der Großteil der Fläche eben Gelb sein wird.

  • Eröffnung des Romantikmuseums erst 2021

    Die Eröffnung des Romantikmuseums verschiebt sich mindestens bis nach 2021, wie die FAZ berichtet.


    Grund für die Verzögerung soll der langsame Baufortschritt aufgrund der guten Konjunktur im Baugewerbe, sowie Materialknappheit sein. Die Investitionssummen sollen allerdings eingehalten werden