Friedrichstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • ^ Auf der Seite von IFM sind ein paar Abbildungen zu sehen. Leider ohne Kontext, ich kann das also nicht richtig einordnen, aber man kann sich zumindest einen kleinen Eindruck machen.

  • Ist das das Grundstück, auf dem seit langer Zeit der Highflyerballon ist?


    Nein; und hier der ultimative Tipp wie man es hätte herausfinden können ohne einen Beitrag schreiben zu müssen >klick mich<
    Oder einfach mal die Beitragshistorie nachverfolgen...
    Bato

  • Ist das das Grundstück, auf dem seit langer Zeit der Highflyerballon ist?


    Das habe ich mich beim Bild auf der Projektseite auch gefragt. Im Rendering ist eine Ecke und zwei (Straßen-)Fronten zu sehen. Wie ist das möglich auf einem Grundstück das mitten im Straßenzug liegt?

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    Man scheint mit dem Neubau nicht die Absicht zu verfolgen den Blockrand zu schließen. Dahinter und auf der Visualisierung erkennbar befindet sich das E-Werk.

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    Und das Hi Flyer-Grundstück bleibt für immer unbebaut? Hier wird doch wieder ohne Not die Blockrandstruktur aufgebrochen. Wieso wird so etwas genehmigt?

  • Wohnhäuser in der Friedrichstadt/ um den Checkpoint Charlie

    Die Morgenpost spricht von einem "Bau-Boom" rund um den Checkpoint Charlie. Sieben Wohnhäuser mit 282 Wohnungen zwischen 30 und 150 m² sollen am Markgrafenpark entstehen (Artikel zeigt eine kleine Visualisierung). Etwa 100 davon will die Land Union im eigenen Bestand behalten, die restlichen zu Quadratmeter-Preisen zwischen 3300 und 5000 verkaufen. Neben einem Concierge-Service soll es hinter den Häusern eine Promenade mit Bäumen und Sträuchern geben, eine öffentlich zugängliche Verbindung zwischen Markgrafenstraße und Lindenstraße. Im August soll es losgehen, die Vermarktung im Herbst beginnen. Insgesamt wird die Land Union ca. 100 Mio investieren.


    Der Liegenschaftsfonds bietet im Umfeld zwischen Friedrichstraße und Jüdischem Museum fünf weitere unbebaute Flächen zum Verkauf an. Konzepte die eine Nutzung durch Kultur- und Kreativwirtschaft vorsehen werden explizit begrüßt, ein Architektenwettbewerb ist zudem vorgeschrieben. Die Preise liegen je nach Größe zwischen 1,26-1,74 Mio bzw. 3,78 Mio für das größte Areal. Das Bieterverfahren läuft voraussichtlich bald an. Es gibt aber noch Ärger, weil eigentlich eine Studie zu der Gegend („Kreativquartier Südliche Friedrichstadt“) durchgeführt wird/ wurde, diese aber gegenwärtig beim Bieterverfahren wohl nicht berücksichtigt würde.


    Quelle: http://www.morgenpost.de/berli…n-Checkpoint-Charlie.html (Google-Link benutzen)


    P.S.: Ich weiß nicht ob es dafür einen extra-Thread gibt oder geben sollte...

  • @flyn


    Ist glaub ich schon länger so...
    Außerdem ist's in dem Sinne keine Platte, weil es sich hier um ehemaliges West-Gebiet handelt.

  • Beim Projekt "Sophie Charlotte Haus" in der Charlottenstraße geht es nun richtig los. Großes Gerät ist bereits seit mehreren Tagen am buddeln. Interessant wird es, was neben dem Gebäude entstehen soll. Hierzu gibt es m.W. nach noch keine Visualisierungen.

  • Bethlehemkirchplatz

    Auf dem Bethlehemkirchplatz, weniger Meter nördlich des Checkpoint Charlie, wurde ein Metallgestell erreichtet, das die Umrisse der ehemaligen Bethlehemkirche nachzeichnet.


    Aufgrund der etwas provisorisch wirkenden Betonsockel, auf denen die tragenden Metallblöcke zudem z. T. etwas schief stehen, dachte ich mir schon, dass es sich nicht um eine dauerhafte Konstruktion handelt.


    Wikipedia verriet mir soeben, dass es sich um eine temporäre Rekonstruktion der Kirche im Maßstab 1:1 als Lichtinstallation handelt, die noch bis zum 30. September 2012 stehen bleibt.


    Weitere Infos dazu im Wikipedia-Artikel, Absatz "Rekonstruktion".


    Zwei Bilder dazu:



  • In der Tat Mumpitz. Das Geld hätte man genauso gut in eine Rekonstruktion der Berolina Statue stecken können, die aber wohl leider nicht gewollt ist.

  • Man kann es auch als Werbeaktion für einen möglichen Wiederaufbau der Kirche sehen, da wohl viele Berliner so erst von der einstigen Existenz erfahren.



    und zur Berolinastatue: Die braucht man meiner Meinung nach nicht mehr. Sie würde völlig deplaziert wirken, wie aus einer anderen Epoche am modernen Alex. Und etwas plump was se ja auch.


    Ähnlich der Statue LaDefense im Pariser Bankenviertel.


    http://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:La_Defense_dsc07195.jpg


    Dort ist es aber wenigstens ein Original am "Originalplatz"

  • ich sehe das genauso wir mein vorredner! gerade mit licht kann man sehr viel visualisieren, soweit ich erinnere ist in das pflaster der grundriss der kirche eingearbeitet mit verschiedenfarbigen platten. überhaupt wäre es eine schöne idee einige zerstörte berliner kirchen auf diese art und weise ins bewusstsein der berliner zurückzuholen, natürlich nur dort wo es auch möglich ist. und die olle berolina, am alex hatte sie ja einen ganz eigenen bezug zum dainter stehenden warenhaus tietz. die idee sie hier wiederaufstehen zu lassen finde ich mehr als abwegig zumahl sie auch schon vor dem krieg abgeräumt wurde.

  • Ich stimme Arcadien zu. In Mitte sind auf diese Weise (Bodenplatten zeichnen den Grundgriss der Kirche nach) meines Wissen drei weiteren zerstörten Kirchen visualisiert worden: die Versöhnungskirche (Bernauer Str.), die Dreifaltigkeitskirche (an der nordkoreanischen Botschaft), die Jerusalemkirche (Kochstr./Axel-Springer-Hochhaus). Hier ist eine ganz interessante Seite, wo die verschwundenen Kirchen in Ostdeutschland (die meisten in Berlin) aufgezeigt werden:
    http://www.kirchensprengung.de…nsprengung_ostberlin.html
    Ich hätte aber nichts dagegen, wenn Stahl-Installation der Böhmischen Kirche bleiben würde. Ähnlich wie beim U-Bhf. Nollendorfplatz gibt es dem Betrachter eine Idee, wie es dort mal war.

  • 1944 wurde die Berolina abgebaut und eingeschmolzen, was meines Wissens nach im Krieg war. Siehe hier http://upload.wikimedia.org/wi…n_der_Berolina-Statue.jpg
    Das soll hier aber auch nicht das Thema sein.


    Da der Wiederaufbau der Bethlehemkirche vollkommen illusorisch ist, brauch man auch kein Geld für temporäre Projekte rauschmeißen um an sie zu erinnern. Das Pflaster im Boden ist da weitaus dauerhafter.