Projekt Mainviertel (Hafenrevitalisierung)

  • Die Offenbachpost berichtet hier über das Projekt im Offenbacher Hafen.


    Dies auch mit Video und diversen Detailinformationen


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    Was steht denn da drin? Das soll keine Linksammlung sein, also bitte unseren Richtlinien entsprechend immer den wesentlichen Inhalt mit eigenen Worten wiedergeben. Dann ist der Beitrag auch noch verständlich wenn der Artikel nicht mehr online ist.


    Gerne: Der alte Lokschuppen weicht einer Grundschule, der Nordring führt ohne Kurve gerade von der Carl-Ulrich Brücke mainabwärts. Die Anwohner erhalten eine rund einen Kilometer Lange Baumallee zwischen Ring und bestehender Bebauung.
    Weiter ist man auch in der Abstimmung mit dem Ruderverein Hellas. Er steht in zentraler Lage der neuen Bebauung im Wege, in den nächsten Wochen erhält Hellas Vorschläge für einen neuen Standort
    Die Frankfurter wohnungsbaugesellschaft, die im Hafen "angebissen" hat, baut dort 178 Mietwohnungen in drei achtgeschossigen Gebäude-Riegeln
    Die Altlasten-Bearbeitung wird so laufen, daß die Mainviertel GmbH erst bei den jeweiligen Bauvorhaben die Sanierung angeht. Die Kosten übernimmt Mainviertel. Bei den ABG-Wohnungen ist man unter den geschätzen Sanierungskosten geblieben.
    Ein Vertrag mit einer kirchlichen Wohnungsbaugesellschaft ist für ein mehrgeschossiges Wohnhaus rechts vom Hafenplatz fast geschlossen, hierzu sollen am Hafenplatz Restaurants und Geschäfte kommen. Es gibt ein kleines Einkaufszentrum mit Wohnungen überbaut an der Hafenstr., die Verträge sind geschlossen. Mehr als 70% des ersten Bauabschnittes sind vermarktet.

  • Noch was zum Quartierszentrum

    - 5 Stockwerke
    - Im Erdgeschoss Einkaufszentrum
    - Ankermieter Rewe-Markt & dm-Drogerie
    - Auf dem Dach der Gewerbefläche sind 90 bis 100 Mietwohnungen in Form zweier viergeschossiger Riegel an den Längsseiten geplant
    - Sie trennt eine rund 5000 Quadratmeter große, ebenfalls auf dem Dach vorgesehene Grünfläche, wo Gärten für die Mieter entstehen sollen.


    http://www.offenbach.de/stadtw…rtierszentrum-201211.html


    http://www.offenbach.de/stepon…/00/hafen-plan-fertig.jpg


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    Editiert, bitte keine Bilder direkt von fremden Servern einfügen ("Hotlinking"). Siehe Richtlinien.

  • Wohnbebauung Hafen

    Das Bauvorhaben von Forster - die Zeile aus 3 Blöcken entlang des Maines - geht langsam voran. Drei Kräne stehen mittlerweile, aber sie sind immer noch an der Bewehrung Bodenplatte.

    Bild von mir


    Auf der Internet-Seite von Forster ist eine neue Animation - zumindest habe ich die bisher nicht gesehen -, die Forster auf seiner G+ Seite auch selber kürzlich veröffentlicht hat. Darauf ist eine Fassade aus Klinker dargestellt. Dies steht m.M. nach im Gegensatz zu der bisherigen eher hellen Mainansicht und will nicht so recht zusammenpassen. Auf der Seite ist in Modellansichten auch die gegenüberliegende Bebauung dargestellt. Vielleicht ist es ja eine Konkretisierung der Planung. Die Verwendung von Klinker passt zur ABG und eigendlich auch an diese Stelle.

    Animation Büro Stefan Forster Architekten
    http://www.stefan-forster-arch…ossstadt/wohnen-am-hafen/

  • Sehr schön, gefällt mir viel besser als die alten Entwürfe. Ob die Klinkersteine wirklich so knallrot werden bleibt abzuwarten - erinnert mich ein bisschen an die Farben des hiesigen Fußballclubs. ;) Aber durch den Klinker wirken die drei Gebäude nicht mehr so trist und man setzt so den Baustil des Frankfurter Ostends im Offenbacher Hafen weiter fort. Hoffentlich wird das wirklich (auch mainseitig) so umgesetzt. :)

  • Wir hatten ja so die eine oder andere Auseinandersetzung, der Herr Forster und ich (zu anderen Themen). Als ich die ersten Entwürfe gesehen habe, dachte ich nur: Das darf doch nicht wahr sein! So viel geld und dann solche Bauten dahingesetzt.


    Aber wenn der Klinker auch wirklich wie Klinker aussieht, bin ich wirklich positiv überrascht. Dann sieht auch dieser viel zu große Riegel (für die Ausmaße kann er ja nichts, die waren vorgegeben) recht annehmlich aus.


    Insgesamt wird dadruch das viel zu teure Gesamtprojekt zwar nicht gerettet und die bereits angerichteten (vor allem finanziellen) Schäden aufgewogen, aber so weit, wie positives möglich war, wurde es dort offensichtlich geleistet. Sieht so wirklich gut aus und verspricht viel.

  • Klinker

    Nee, es ist wohl nur rote Farbe und kein Klinker, auch wenn Forster das selber bedauert. Offenbach ist für die ABG halt nicht Westend oder Bornheim

  • Das Bild ist nicht wirklich scharf, aber man kann die Bautätigkeiten auf der Hafeninsel ganz gut ausmachen. Drei Kräne stehen an der östlichen Hälfte der "Mainzeile"; im Vordergrund Offenbeach Downtown mit seinem Hochhaus-Cluster:



    Bild: epizentrum

  • Baufortschritt
    Neubau ABG: im ersten Gebäude ist das Erdgeschoss erreicht, im dritten noch immer der Keller in Arbeit



    Außenanlagen:erstes kleines Stück Park ist fertig, Arbeiten an Böschungen zum Hafenbecken und Freitreppe,
    ein paar Grundstücke entlang dem Nordring sind geräumt worden
    Hafen2: Abriss Lokschuppen erst im Herbst (Sept.), Neubau neben MTW aber noch nicht begonnen



    Bilder von mir

  • Hafenschule

    Da der Haushalt der Stadt Offenbach unter Beobachtung durch den RP Darmstadt steht, hat dieser in der aktuellen Genehmigung eine Kostensenkung für den Neubau der Hafenschule eingefordert. Dies bedeutet, dass der Neubau nicht in Passiv-Haus-Standard errichtet wird, sondern nur im erforderliche Umfang entsprechend der EnEV 2009. Auch der Verzicht auf die Tiefgarage steht zur Überlegung.
    berichten FR und StadtOffenbach
    Mit der Planung der Schule ist nach einem Wettbewerb 2011 das Darmstädter Büro waechter + waechter Architekten aus Darmstadt beauftragt -siehe hier

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfischbauch () aus folgendem Grund: Korrektur Quelle

  • Hafen 2

    Baubeginn zum Neubau Hafen 2 (oder muss man sagen Hafen 3?)
    Riesiges Brachgelände am Nordring, eigendlich noch im damaligen Planungs-Gebiet des Wettbewerbes. Ebenerdige Gründung, von Ver-/Entsorgungsleitungen habe ich nichts gesehen, aber werden sie wohl auch bekommen. Ein Teil des Geländes soll wohl nicht hergerichtet und eher frei genutzt werden.
    Erhoffte Fertigstellung im Winter, danach Abbruch des Lokschuppens für den Neubau der Schule


    Der Entwurf stammt vom Architekturbüro kontext Architektur aus Frankfurt. Bilder aus den Presseveröffentlichungen der Stadt Offenbach vom August 2011 und Oktober 2011



    Blick von Nordring Richtung Main



    Blick Richtung Frankfurt, Bilder von mir

  • ^ Das ABG-Projekt kommt ordentlich voran: (Klicken für große Version)



    Auch die Neugestaltung des ehemaligen Hafenbeckens nimmt Formen an:



    Auf dem Festland weiden die beiden Hafen-2-Schafe - beziehungsweise sie werden geweidet:



    Ein Blick auf das Mainviertel-Gebiet von der Kaiserleibrücke aus. Auf der Halbinselspitze grooven die Beachclubber in der Spätsommersonne:



    Bilder: epizentrum

  • Hafen2

    Auch beim Neubau Hafen2 gehts voran.
    Auf der Bodenplatte ist jetzt das Skelett einer Stahlhalle errichtet, man merk dass es mit einen kleinen Budget umgesetzt werden muss. Der Entwurf sieht immer noch 2 Baukörper vor, die gegenseitig verdreht nebeneinander stehen, die Halle und das Cafe, mit dem Eingang im Zwischenraum.
    Geplanter Umzug März 2013



    Foto von mir

  • ... man merk dass es mit einen kleinen Budget umgesetzt werden muss.


    Und die Ausstattung ist noch gar nicht im Preis inbegriffen. Dafür haben die Betreiber überhaupt keine Mittel (von der geforderten Spendensumme waren sie ja auch 80.000 Euro entfernt und haben einen Kredi über Privatbürgschaft aufgenommen :nono: ).
    Die SOH, bzw. die entsprechende Tochtergesellschaft handelt hier absolut unverantwortlich. Die Halle wird unfertig sein. Selbst wenn Ausstattung dazu kommt, gibt es keine Belege dafür, daß der Verein (dem man nicht wirklich beitreten kann) im Stande ist, die Rückzahlung von 3.000 Euro zu leisten. Die Hinweise gehen eher dahin, daß die diese Summe nicht aufbringen können. hinzu kommt der Abtrag des Kredites.


    Abgesehen davon, daß die Aussagen seitens der Betreiber zu den finanziellen Mitteln und zum Spendenaufkommen nicht der Wahrheit entsprachen und man die Stadtverordneten, die dem Projekt zustimmen sollten, schlicht angelogen hat, wird das Ding unter diesen Voraussetzungen nicht lange Bestand haben können. Wahrscheinlich wird in nicht allzu ferner Zukunft die Forderung nach weiterer finanzieller Unterstützungen kommen oder man wird irgendein Überschreibungskonstrukt aufbauen um zu verbergen, daß keine reellen Mietzahlungen geleistet werden (wie bei einem nahe gelegenen Stadion...). Im Anbetracht der finanziellen Situation der Stadt, sowie der daraus resultierenden Verweigerung von Unterstützung für zig andere Vereine, Institutionen oder schlicht vieler Pflichtaufgaben (man merkt mit einem Anhänger am Auto immer sofort, wenn man auf Offenbacher Straßen unterwegs ist), ist das eigentlich eine skandalöse Verfahrensweise. Und passt somit gut zu Offenbach. Geld rauswerfen, das man gar nicht hat.

  • Mainzeile Offenbach

    Das Facebook-Profil "Stefan Forster Architekten" kündigt das heutige Richtfest für die Mainzeile im Offenbacher Hafenviertel an.


    Das Projekt beinhaltet die Schaffung von 178 Wohnungen nach Passivhausstandard, Investor ist der Wohnungs- und Immobilienkonzern ABG der Stadt Frankfurt.


    Letzte Fotos im Forum hier, Info auf der Architektenhomepage und die Info bei Facebook mit wohl recht aktuellem Foto.

  • Wohnquartier zwischen Oberem Molenpark und Hafentreppe

    Für ein weiteres Wohnquartier auf der Hafeninsel, südlich des sich in Bau befindlichen ABG-Projekts gelegen, wurde ein Gutachterverfahren durchgeführt. Investor ist die Deutsche Wohnwerte, ein Projektentwickler und Bauträger mit Sitz in Heidelberg. Weiteres ergibt sich aus der heutigen Pressemitteilung der OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft:


    Am Hafen Offenbach plant die DIH Deutsche Wohnwerte die Bebauung eines neuen Wohnquartiers in bevorzugter Lage direkt auf der Hafeninsel. Um die Fläche zwischen Oberer Molenpark und Hafentreppe so zu bebauen, dass gehobene Wohnansprüche für alle Bedürfnisse erfüllt werden können, wurde ein Gutachterverfahren durchgeführt. Fünf renommierte Büros nahmen daran teil und widmeten sich der Planung und Entwicklung für das städtebauliche Konzept und die Hochbauarchitektur. [...] Nach Präsentation aller Entwürfe, fand im Rahmen des Gutachterverfahrens die Jurysitzung statt, die darüber entschied, welches Architekturbüro mit der weiteren Planung beauftragt wird. Bei der Entscheidungsfindung waren auch die OPG und das Stadtplanungsamt Offenbach eingebunden. Die Entwürfe der Architekten Rübsamen und Partner aus Bochum waren am überzeugendsten und erhielten den Auftrag zur weiteren Planung.


    Die Aufgabenstellung an die Architekten war, ein Wohnquartier mit Bezug zum Hafenbecken zu entwerfen, das durch großzügige und hochwertige Architektur, intelligente Grundrissorganisationen, eine weitläufige Grünflächenplanung, eine qualitative Ausstattung und ein modernes und effizientes Energiekonzept überzeugt. Der Entwurf von Holger Rübsamen und Boris Biskamp, der in Zusammenarbeit mit Frank Flor, Landschaftsarchitekten club L 94, erarbeitet wurde, stellt ein Wohnquartier mit eigener Charakteristik und mit einer durchgängig starken Architektursprache sowie einem großzügigen Freiflächenkonzept dar. Die Typologie der geplanten Gebäude sichert einerseits die notwendige Durchlässigkeit und Vernetzung zwischen der umgebenden Bebauung und dem Hafen und bietet andererseits eine halbprivate ruhigere Quartiersinnenzone, die das notwendige Maß an Intimität und Rückzug schafft.


    Das städtebauliche Konzept orientiert sich an der einmaligen Wasserlage des Grundstückes und positioniert die Wohngebäude so, dass möglichst optimale Sichtbezüge zum Wasser entstehen. Ebenso wurden für die Wohneinheiten großzügige, zum Wasser und nach Süden oder Westen orientierte private Freiflächen geschaffen. Durch die städtebauliche Anordnung der Gebäude entsteht zudem ein großer, zusammenhängender, innenliegender Freiraum. Die unterschiedlich gestalteten Quartiersplätze verbinden das neue Wohnquartier und öffnen sich mit Aussichtsplattformen zum Hafenbecken miteiner Sonnenpromenade. Großzügige Gräserflächen setzen das Motiv Wasser thematisch in Vegetation um und erzeugen ein stimmungsvolles Bild in jeder Jahreszeit.


    Mittels der Kombination der drei verschiedenen Gebäudetypen, werden zwei eigenständige Bauabschnitte gebildet. Alle Gebäude haben sechs Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss, welches die Schaffung einer bewegten Dachlandschaft und exklusiven Freibereiche ermöglicht. Insgesamt werden rund 160 Wohneinheiten auf ca. 16.000 Quadratmeter Wohnfläche geschaffen. [...]


    Der Bauantrag soll bis Ende des Jahres gestellt werden, so dass die Vermarktung der Eigentumswohnungen im Frühjahr 2013 starten kann. Der Baubeginn kann voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2013 stattfinden.


    Auf der Website der Architekten sind Grafiken des Entwurfs zu finden, darunter diese:



    Ob das Budget hier die Verwendung des offensichtlich vorgesehenen Klinkers zulassen wird, anders als bei Forsters Projekt für die ABG Frankfurt Holding?



    Lageplan:



    Bilder: Rübsamen+Partner Architekten

  • Hafen 2

    Der Neubau sieht von außen schon fast fertig aus und - meiner Meinung nach - sehr vielversprechend.
    Mit großem Budget und feinen Materialien ansprechende Häuser zu entwerfen, ist deutlich einfacher als mit einfachen Mitteln aus der Masse hervor zu stechen.
    Viele Neubauten, vor allem im "vornehmen" Frankfurt kommen deutlich langweiliger daher (z.B. Oosten)



    Ansicht Rückseite, Halle in der Mitte zwischen Service/Cafe-Trakt und Veranstaltungshalle, rechts Eingangsansicht



    Veranstalltungshalle von innen, sogar einen kleinen Strand (oder Hafenterrasse) wirds geben. Hier wird sich doch gut feiern lassen
    alle Bilder von mir

  • Katastrophal!
    Von der Architektur her kann man ja nicht meckern, geliefert was bestellt wurde. Aber strukturell, politisch, finanziell, also in jeder anderen Hinsicht katastrophal.
    Allein dafür sollte die zuständige Projektleitung persönlich zur Rechenschaft gezogen werden und alle politischen Kräfte, die das unterstützt haben.


    Mal sehen, wie dann drei Monate nach Eröffnung darüber gesprochen wird, wenn der jetzige Mieter, auf den das exakt zugeschnitten wurde, nicht mehr die vereinbarte Mietzahlung leisten kann. Wahrscheinlich wird das erstmal verschwiegen und wieder heimlich bezuschusst, weil es zu peinlich wäre, zuzugeben, daß das eintritt, was schon von vorn herein absehbar war.


    Ich befürchte sogar, daß es gar nicht rechtzeitig eröffnet wird, weil man ja noch gar kein Einrichtung hat und erst kurz vor der Eröffnung merken wird, daß man gar nicht die alte Einrichtung aus der alten Halle einfach wieder verwenden kann.