Dresden: Neumarkt

  • Neumarktrunde - Teil 1: tags



    Dinglingerhaus nun mit vollständigen Details


    auch im Walde machte das Dingeling eine gute Figur :)



    Q 6 - Baustelle (vor paar Tagen)



    Rosmaringasse mit Ausstattung



    Gesamtblick mit Türmen




    Seitenblick: Im Übrigen finde ich den einstigen Neubau am Steigenberger - Hotel de Saxe recht gut gelungen als Neubau.

  • Neumarktrunde Teil 2 - abends




    ^ Coselpalais und Haus zum Schwan (rechts)
    v Bürostandort Salzgasse





    Weihnachtsmarkt am Neumarkt



    ^ Blick zur Münzgasse, dem "Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche"
    v unter den Palmen der Krippe (rechts) findet man eine Gruppe echter und sehr geduldiger Schafe



    ^ Seitenblick zum Altmarkt / Striezelmarkt
    v neues Café Sinfonia im "Furunkel"-Eck am Q7.1 (3 Bilder)




    passend zu den archäologischen Grabungen oben: ein Blick in den Dinglingerkeller des Dinglingerhauses,
    und den in diesem Quartier 7.1 erretteten einstigen Grabungsüberbleibseln.
    Es macht einen guten und gemütlichen Eindruck.



    Wieder treppauf noch ein kleiner Teilblick ins Vapiano-Kaffeehaus, welches links im Bild einen "Dresden-Tree" an der Wand bekam - ein Exemplar dieser Luftreinigungsanlage auf biologisch-technischer Basis. Finde ich irgendwie lustig - hier in diesem Etablissement.



    Und wens jetzt noch interessiert: so siehts im Stallhof zur mittelalterlichen Weihnacht aus.
    Am Johanneum hinten läuft eine diverse Lichtprojektion ab - mit konstanter Schneefallanimation darüber. :)

  • ^ da passt aber einer auf... :)


    Höchst bemerkenswert ist auch die (offensichtlich geduldete) Parkenden-Reihe nebenan auf Fußgängerzonen-Gehsteig Richtung Altmarkt (soll ja gerade Striezeldingsbums sein..., da gibts ja kaum Fußgänger...). In der Webcam ganz nach rechts g'schwenkt, kann man gemäß Uhrzeiten feststellen, daß es sich obendrein ab 7uhr früh um die gleichen Parkenden (mutmaßlich Gewerblichen) handelt, da sich darauf bis abends auch nix mehr ändert. Ich hätte ja gedacht: ok, Belieferung und so... und dann hauen die irgendwann mal wieder ab. Denkste. Da kann das Gestriezelvolk en masse vorbeirücken - was gehts die Leute, den Gemeindlichen Vollzugsdienst etc. an - geschweige denn die lustige Polizeidienststelle auf dem Pfefferkuchenmarkt. :D
    (die Stelle ist auch in meinem obigen Vorpost im Bilde eingefangen, wo sichtlich nur einer da stand)

  • Ich bin froh, dass es bei KIB jetzt losgeht. Es wurde dort endlos diskutiert. Der aus meiner Sicht sehr gute Entwurf von F29 Architekten wurde verworfen, genauso wie der Rekonstruktionsvorschlag der GHND. Als Kompromiss liegt der langweilige Entwurf vor, der jetzt gebaut werden soll. Längere Diskussionen würden daran nichts Entscheidendes bewegen. Das zugekrautete Loch dort habe ich jedenfalls gründlich satt.

  • Neumarkt im Modell


    Hier ein paar Eindrücke vom Modell, welches im GHND-Infopavillon seit Jahren zu bestaunen ist.
    Dem engagierten Einzelherren, der einst das Modellwerk erschuf, kann nicht ausreichend gedankt und gelobhudelt werden.





  • Quartier V/1 - Moritzhaus(KIB)


    Jetzt wo die Baugrube ausgehoben wrd, werden die Stadträte wach und wollen doch noch ein paar Änderungen vom Investor, was natürlich nurnoch auf freiwilliger Basis geht.


    http://www.dnn.de/Dresden/Loka…es-am-Neumarkt-in-Dresden


    Vielleicht hat ja jemand ein Abo und kann mehr erzählen


    Nachtrag, die SZ klärt auf:


    http://www.sz-online.de/nachri…markt-neubau-3571477.html


    - das Gebäude zur Schütz-Residenz soll ein Satteldach bekommen und eine hist. Fassadenausformung soll überprüft werden, für einen harmonishen Übergang
    - der mittlere Bau soll eine andere Dachziegelfarbe und andere Gauben als das dritte Gebäude haben, um sich besser abzusetzen(Kleinteiligkeit)
    - der dritte Bau gegenüber des Kulturpalast soll hochwertig ausgeführt werden, zum Beispiel mit Kunst am Bau, da er der Zugang vom Altmarkt zum Neumarkt ist
    - Das Dach aller Gebäudeteile soll einen Dachfirst erhalten, wenn dies nicht möglich ist aber begrünt werden, die Stadträte befürchten eine unharmonische Dachlandschaft durch eventuelle Lüftungsaufbauten etc.


    Warum nicht gleich so. Nun ist es wahrscheinlich zu spät...

    Einmal editiert, zuletzt von Chris1988 ()

  • Würde mich wundern, wenn sich jetzt noch etwas ändert Als wäre den Damen und Herren das Projekt tatsächlich erst durch den anrollenden Bagger wieder ins Gedächtnis gerufen worden. Wo waren diese Stimmen vor einigen Monaten als die GHND ihr Anliegen mehrfach öffentlich machte?

  • Die Südhälfte des Quartieres VII.1 auf diesen Bildern ist nach wie vor ein Platzhalter - Visu ist von uns und schon einige Jähr´chen alt! Man muss sich hier weiter in Geduld üben, da die Architektur noch nicht feststeht. Ob es schon einen siegerentwurf gibt oder man noch verhandelt entzieht sich allerdings komplett meiner Kenntnis.


    Im Blog von Arstempano habe ich noch einmal ein paar aktuelle Bilder (26.12.2016) hochgeladen. Es geht voran, wenn auch derzeit eher in kleinen Schritten!



    Bilder sind von mir

  • ^ Die Bohrpfähle für das KIB Projekt sind mittlerweile alle versenkt und das Gerät steht nun auf dem Au petit bazar Grundstück für seine nächste Aufgabe bereit.

  • Tatsache? Da geht's beim Blobel also doch mit los. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es im Quartier 6 einige Zeit Brandwände geben wird. Jetzt wäre es natürlich noch schön, wenn der Freund Dresdens uns Dresdnern verraten würde, was er dort zu bauen gedenkt.

  • ^ da rechne ich jetzt mit reichlich Presseanfragen im fernen NYC. Ob der nun schon sehr alte Herr Blobel davon überhaupt was mitkriegt, ist ne andere Frage. Es ist wohl so, daß er - wie andere besagten - die Dinge bewußt so handhabt, um letztlich - ansatzweise - seine "offene Rechnung" wegen seines "Welterbe-Verlust"-Grams zu begleichen. Vielleicht kommen seine vor Ort Aktiven aber nur dem SPA-Anraten nach, mal besser nichts zu erzählen, eine formvollendete Tatsache zu präsentieren, ist doch auch nicht schlecht. :D
    Eigentlich kann man nun doch davon ausgehen, daß hierzu bald Infos auftauchen - zumindest in Form eines nullinformativen Platzhalters. :)


    Was gibts derweil Neues am Neuen Markte?
    Nicht viel, aber einen erneuerten Übersichtsplan der Baywobau am Q7.1-Bauzaun:



    Am Q6 türmen sich die Kräne - mit blobelndem Rammbockbläuling (aka Spundwandsetzling) im Vordergrund



    winterliche Impressionen als Ausgleich mangelnder Infos

  • Eine Frage zur Pflasterung des Neumarktes hat sich mir jüngst aufgetan. Auf alten Fotos ist gut zu sehen, dass der Platzraum noch mal in Verkehrs- und Ruheflächen untergliedert war. Die Flächengestaltung aus Vorkriegszeiten bestand ja so bis nach der Wende. Ich denke gar bis zum Bau der Tiefgarage 2003? Heute sind die diese kleinen Platzflächen nur noch schemenhaft durch sog. Schlitzrinnen im Pflaster zu erkennen. Gab es triftige Gründe, diese Untergliederung zugunsten der einheitlichen Pflasterung aufzugeben? Ich finde des ehrlich gesagt etwas Schade. Sicher ist der Platz kein wirklicher Verkehrsraum mehr wie vor dem Krieg, aber die Gestaltung hatte aus meiner Sicht schon ihren Charme und man konnte an ihr die Wegebeziehungen gut ablesen. Auf dem Theaterplatz hat man das ja weitgehend beibehalten. Ebenso auf dem Schlossplatz, wo heute das Friedrich-August Denkmal steht.

  • ^Ja, die originale Pflasterung auf dem Neumarkt bestand bis zum Tiefgaragenbau. Bei den Binneninseln in Verlängerung der Augustusstraße bzw. Moritzstraße handelte es sich um die Haltestelleninseln der Straßenbahn, die Haltestellenanlage selbst war dreigleisig (ehemaliger Endpunkt). Der Straßenbahnverkehr über den Neumarkt wurde 1947 aufgegeben.


    Die Pflasterfläche des Platzes wirkt ohne die Inseln und Fußwege etwas dröge und ungegliedert. Dennoch empfinde ich die Außengestaltung im Großen und Ganzen als gelungen und hochwertig. Vermutlich wollte man Stolperfallen vermeiden, wenn die Touristen nach oben starrend die Frauenkirche bewundern ;)


    Auch auf dem Schlossplatz waren die Haltestelleninseln der Straßenbahn bis zur Neupflasterung erhalten, leider hat man sie dort ebenso beseitigt.

  • Immer Schade, wenn derlei Details flöten gehen. Die Gestaltung ist schon schön. Man hat sich ja auch Gedanken gemacht, wie die Schlitzrinnen zeigen. Das Fehlen der Gliederung wird einem eigentlich auch erst aus erhöhter Position bewusst. Der Platz zerfließt etwas. Aber das dürfte sich durch die baldige Wiederherstellung der westlichen Raumkanten weitestgehend erledigen.

  • Na ja, Stolperfallen hätten sich ja nicht ergeben, wenn man die Abgrenzungen nur rein optisch durch verschiedenfarbiges Pflaster realisiert hätte, ansonsten wären Kanten ja nicht nur Stolperfallen sondern hätten auch bei Veranstaltungen, wie etwa dem Weihnachtsmarkt, auf dem Platz gestört.


    Früher hatten die Abgrenzungen natürlich ihren Sinn um den Verkehr entsprechend zu lenken, seit der Platz vor allem Fußgängerzone ist, ist es aber eine Frage der Einstellung: Will man eher hervorheben, dass dies eine Ebene ist über die mehrere Straßen führen. Oder will man eher betonen, dass es ein Platz ist, auf den mehrere Straßen münden. Man hat sich dazu entschlossen die Straßenführungen eher in den Hintergrund zu drängen und zeichnet deswegen die Straßen nur noch schwach nach. Meiner Meinung nach ist dies vernünftig, es ist aber eine Frage des Geschmacks.


    Der Vergleich mit dem Theaterplatz hinkt doch ein wenig: Hier fließt immer noch deutlich mehr Verkehr entlang, dem man Spuren vorgeben muss und mit der Semperoper und Sempergalerie hat man viel deutlichere Bezugselemente, auf welches sich die ornamentale Platzgestaltung symmetrisch beziehen kann.
    Der Neumarkt ist in der Tat etwas zerfasert, er hat kein richtiges Symmetriezentrum: Frauenkirche und Johanneum stehen irgendwie in den Ecken. Sicherlich hätte man sich eine ornamentale Pflasterung einfallen lassen können, aber wirklich wahrnehmbar wäre diese nur aus erhöhter Position.


    Wenn alles endlich bebaut ist, die Bäume am Standort des früheren Gewandhauses grünen und alle Straßencafes in Betrieb sind, wird einem eh nicht mehr auffallen, dass die Platzfläche nicht weiter optisch untergliedert ist.