Bevölkerungsentwicklung in Wien

  • Bevölkerungsentwicklung in Wien

    weil mir grad fad ist:


    http://www.statistik.at/fachbe…3/bevoelkerung_tab1.shtml


    laut dieser tabelle hatte wien im jahr 2000 1,551 mio Einwohner.
    am 1.4.2005 1,631 mio, wobei das wachstum sich zu beschleunigen scheint. will heissen, in einem zeitraum von 5 jahren ist bzw. wird wien um ca. 100.000 einwohner gewachsen sein (bis zum jahresende). eigentlich wahnsinn für eine mitteleuropäische stadt dieser grösse. zudem scheint auch die geburtenbilanz sich ins positive zu entwickeln (auch dank shadow ;) ).
    wenn das so weiter geht sollten uns jede menge neuer hochhäuser und spannender projekte ins haus stehen.

  • Ich trage zum Bevölkerungswachstum in Niederösterreich bei...im Jänner zum zweiten Mal. :D


    Insgesamt gibt es in Österreich im Moment eine leicht positive Geburtenbilanz - und durch Zuwanderung gibt es eine feine positive Entwicklung. Bis 2030 soll die Bevölkerung noch steigen - bis 8,4 Mio.


    Was auch noch interessant ist: Bei allen Bundesländer stieg die Bevölkerung seit 1991 an. Am Stärksten in Tirol (um 9,5%). In den großen Städten - außer Wien - gibt es aber eher stagnierende Bevölkerungszahlen.

  • wie in allen deutschen städten ruht das bevölkerungswachstum auf dem großen geburtenüberschuss der "nicht-deutsch-stämmigen" bevölkerung. wien hat einen ausländeranteil von mehr als 35% (aktuelle zahlen fehlen mir). inoffiziell hat jeder 2. wiener einen migrationshintergrund. hat mir mal in einer geselligen weinrunde ein magistratsrat erzählt.

  • ist auch darauf zurückzuführen dass wien lange zeit hauptstadt eines vielvölkerstaats war (österreich-ungarn). der ausländeranteil beträgt 20% in wien

  • Wien wird jüngstes Bundesland


    Wien soll laut der Prognose am stärksten wachsen. Die Bundeshauptstadt könnte bis zum Jahr 2050 wieder Zweimillionenstadt werden. Die seit jeher als "überalterte" Hauptstadt bezeichnete Metropole soll zudem künftig zum demographisch jüngsten Bundesland werden.


    Die Entwicklung gegen den Bundestrend führen die Forscher auf die Zuwanderung und das jüngste Geburtenplus in Wien zurück. Obwohl das Bundesland bald den geringsten Altersschnitt haben soll, wird dennoch auch in Wien bald jeder Vierte über 60 Jahre alt sein.


    http://www.orf.at/051017-92388/index.html

  • Zitat von eismaschine

    ist auch darauf zurückzuführen dass wien lange zeit hauptstadt eines vielvölkerstaats war (österreich-ungarn). der ausländeranteil beträgt 20% in wien


    ich habe da so eine zahl um die 35 % im kopf - ähnlich hoch wie die süddeutschen metropolen münchen, stuttgart und frankfurt.

  • Zitat von Shadow

    Wie definierst du "nicht-deutsch-stämmigen" bevölkerung. und migrationshintergrund?


    teile der bevölkerung, welche - sagen wir ab nach der flüchtlingswelle nach dem 2. weltkrieg - sesshaft wurden. also auch die kinder und kindes kinder..


  • ...
    Wien wird jüngstes Bundesland


    Wien soll laut der Prognose am stärksten wachsen. Die Bundeshauptstadt könnte bis zum Jahr 2050 wieder Zweimillionenstadt werden. Die seit jeher als "überalterte" Hauptstadt bezeichnete Metropole soll zudem künftig zum demographisch jüngsten Bundesland werden.


    Die Entwicklung gegen den Bundestrend führen die Forscher auf die Zuwanderung und das jüngste Geburtenplus in Wien zurück. Obwohl das Bundesland bald den geringsten Altersschnitt haben soll, wird dennoch auch in Wien bald jeder Vierte über 60 Jahre alt sein.


    http://news.orf.at/051017-9238…92388/92390txt_story.html
    http://www.statistik.at/cgi-bi…etext.pl?INDEX=2005006707

  • Zitat von Isek

    ich habe da so eine zahl um die 35 % im kopf - ähnlich hoch wie die süddeutschen metropolen münchen, stuttgart und frankfurt.


    Frankfurt und Stuttgart haben 26, München 22%. Auch ohne das geänderte Staatsbürgerschaftsrecht müsste sogar Frankfurt noch knapp unter 30% Ausländer haben.
    Also von den 35% zum Glück noch etwas weiter entfernt.

  • warum zum glück?


    ohne die einbürgerungen hätte frankfurt vermutlich jetzt 30% - doch es gibt in deutschen städten noch eine versteckte minderheit, die nirgendwo auftaucht: aussiedler - in frankfurt immerhin 15% .... zusammen also schon 45%....



    hatte wien schon mal 2 millionen menschen?

  • Weil von 35% ist es nicht mehr weit bis 50%. Und als gesund kann man die Zusammensetzung eines Viertels wo die Deutschen in der Minderheit sind nicht gerade bezeichnen, das erkennt man mittlerweile sogar in der SPD.
    Vor allem liegt der Ausländeranteil bei Kindern bekanntermaßen deutlich höher. In Frankfurt hat jedes zweite Kind einen Migrationshintergrund, mehr als jeder Dritte Grundschüler hat einen ausländischen Pass (im Bahnhofsviertel sogar über 70%). Und dann darf man auch nicht die Zukunft vergessen: bei unserer bescheidenen Geburtenrate wird das Wachstum des Ausländeranteils selbst bei einem Einreisestopp noch ansteigen.
    Zumindest wenn man mit Begriffen wie Identität was anfangen kann, ist man bei Ausländeranteilen in dieser Größenordnung etwas vorsichtiger. Für eine durch und durch "multikulturelle" Gesellschaft kann ich mich beim besten Willen nicht erwärmen. Und Probleme mit der Integration etc haben wir schon bei der derzeitigen Situation wirklich mehr als genug.

  • Kurz vor dem ersten Weltkrieg hatte Wien knapp über 2 Mio. Einwohner - und da war Wien flächenmäßig noch kleiner als heute. Durch die Weltkriege und durch Vertreibungen sank die Bevölkerung dann - zum Beispiel: von den über 200.000 Juden in Wien wurde 1/4 ermordet, der Rest floh - es blieben nach dem 2. Weltkrieg gerade mal 5.000 über.

  • ^ Kurze Zusammenfassung dazu:


    Die Wiener Bevölkerung wächst dreimal so schnell wie vorausgesagt.


    Wien wird im Jahr 2031 an der Zwei-Millionen-Einwohner-Marke kratzen.


    Genau genommen wird die Bevölkerung auf Basis der Volkszählung 2001 um 380.000 (24,4 Prozent) auf 1,94 Mio. steigen. Letzte Prognosen stellten nur einen Zuwachs von 114.000 Einwohnern (7,4 Prozent) auf 1,67 Mio in Aussicht.


    Planungsstadtrat Rudolf Schicker: „Die deutliche Steigerung der Bauaktivitäten wird eine der ersten Konsequenzen sein“. Ab 2013 wird die jährliche Wohnbauleistung 10.000 Einheiten betragen müssen.