Ex-Prinz-Eugen-Kaserne Bogenhausen (1.800 WE) [im Bau]

  • Gleich in der Nachbarschaft möchte die Tihon-Stiftung eine russisch-orthodoxe Kirche im traditionellen Stil bauen. Den ersten Vorschlag befand der Bezirksausschuss als zu hoch. Nun stimmt was mit dne Nebengebäuden nicht.


    Hier die Stlle bei googlemaps


    Und der Artikel im Münchner Merkur


    Ich finde irgendwie passt die Kirche richtig in die Gegend. Mit den Wohnhochhäusern im Hintergrund bekommt das ganze Gebiet einen russischen Touch.

  • Ich finde am Masterplan der Prinz Eugen Kaserne gut, dass nicht neben der Häuserreihe unmittelbar eine Straße vorbeiführt.
    Wenngleich aber doch nicht immer alles so rechtwinklig angeordnet sein muss. Sowas macht sich bei Neubauvierteln meistens nie gut und vermittelt eher Trostlosigkeit (Messestadt Riem, Hirschgarten, Arnulfpark...).

  • Nachdem jetzt die Klage einiger Bürger zur Änderung des Verkehrskonzepts abgewiesen wurde, ist der Weg frei für die Bauarbeiter. Leitungen, Tunnel und Straßen wurden schon gesetzt, nun beginnt der Bau der ersten Wohnungen.


    Vielleicht sollte das Thema in [in Bau] geändert werden :)

  • Soweit ich weiß schon. Keine Möglichkeit zum Einspruch. Die Bauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren, bald dürften die Kräne aufgestellt werden.

  • Bei der GEWOFAG hat man für 460 Wohnungen einen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Die ersten Entwürfe wurden nun präsentiert. Das Gelände ist ja in verschiedene Baufelder aufgeteilt, so dass das ganze Quartier durch unterschiedliche Gebäudeformen und Strukturen aufgelockert sein wird, um die übliche Monotonie zu vermeiden.


    http://www.immobilienreport.de…n/Prinz-Eugen-Kaserne.php




    http://www.bayerische-staatsze…nde-barrierefreiheit.html

  • ^^


    Viel zu viel Quartiers- und Abstandsgrün. Für Hunde gut aber kein Mensch braucht sowas. Einen großen zentralen Quartierspark und doppelt so viele Wohnungen! So einfach wäre es. Aber an Lösungen gegen die Wohnungsnot scheint keiner wirklich interessiert zu sein.

  • Wenigstens scheint die Monotonie diesmal wirklich keine Chance zu haben. Die unterschiedliche architektonische Gestaltung der Häusergruppen gefällt gut. Die Dichte der Bebauung geht m.E. für die niedrige Dichte der Umgebung in Ordnung. Hätte durchaus den ein oder anderen Hochpunkt geben können (10 Geschosse?) aber ehrlich gesagt wäre sowieso nicht mehr drin gewesen, da sich die Anwohner der ggü.-liegenden Seite bei jeder Kleinigkeit aufregen. Allein die Verkehrsdebatte hat die Planungen um zwei Jahre nach hinten verschoben!

  • ^^


    Viel zu viel Quartiers- und Abstandsgrün. Für Hunde gut aber kein Mensch braucht sowas. Einen großen zentralen Quartierspark und doppelt so viele Wohnungen! So einfach wäre es. .


    Hallo Isek, völlig deiner Meinung! Ist schon krass, dass so ein gut erschlossenes Gebiet angesichts der verheerenden Wohnungsnot bei euch in München nicht dichter bebaut wird. Mindestens was im Stil von Freiburgs Ökoquartier Vauban hätte es doch werden können. Ist auch von Lage, Größe und Ausgangsbedingungen (ehem. Kasernengelände, Erhalt alter Baumbestand, StraBa-Anschluss, Entfernung zum Zentrum etc.) vergleichbar. Nur hat die Vauban auf 41 ha gut 5.600 Einwohner, während es hier auf 30 ha wohl höchstens 3.000 werden. Dabei ist die Vauban alles, aber kein grauer und monotoner Moloch!

    Einmal editiert, zuletzt von Schnick ()

  • Es bräuchte hier eigentlich überhaupt keinen weiteren Grünflächen mehr, da südlich und vorallem nördlich bereits riesige Parks existieren.


    Aber wie gesagt die Einfamilienhausbewohner auf der anderen Seite sind extrem anfällig für Veränderung. Da kenne ich so einige Leute, die seit Bekanntwerden der Bebauungsabsichten mit allen Mitteln der Stadt dreinreden und so viel wie möglich verhindern wollen.


    Angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren in der näheren Umgebung fast alle Freiflächen (ehem. Ziegeleien) zugebaut worden sind und momentan werden, aber außer einer Tramlinie (für die eine Buslinie gestrichen wurde) keine ÖPNV-Erweiterung stattgefunden hat, ist es logisch, dass der Autoverkehr drastisch zunehmen wird. Die Stadt blockiert sich damit selbst, da für viele der zunehmende IV ein Hauptgrund zur Ablehnung weiterer Neubauviertel ist. Es muss gezielt der ÖPNV ausgebaut werden um so gegensteuern zu können.

  • Mehr als eine Tram-Erweiterung braucht es aber nicht bei der geplant geringen Dichte an Einwohnern. Was wünschen sich denn diese Bestands-Einfamilienhaus-Münchner? Eine U-Bahn?? Den Gedanken dahinter kennt man: Die Neubewohner sollen gefälligst alle ÖV fahren während man selbst 2 Autos hat und gerne zum Wocheneinkauf 300 m zum nächsten Hochpreis-Supermarkt mit dem Auto pendelt. Die U-Bahn wäre trotzdem für den Oper-Besuch in der Innenstadt ganz nett. Ähnliches spielt sich auch im Westen der Stadt bei der Entwicklung der Flächen an der Paul-Gerhardt-Allee in Pasing-Obermenzing ab.

  • Update 17.05.15


    Von "In Bau" ist noch nichts zu sehen. Dafür wird deutlich, wie riesig das Areal ist. Und umso verwunderlicher erscheint es, dass man hier nur eine so geringe Anzahl an Wohnungen unterbringen will.



    Letzte Abrissarbeiten:


    Dreimal dürft ihr raten, als was die Stadt das Areal kommuniziert: als Prinz-Eugen-Park, natürlich!





  • Die GEWOFAG macht hoffentlich bald den Anfang. Hier nochmal Infos zum Entwurf des Wettbewerbssiegers: http://www.alleswirdgut.cc/wp-…05/368_PEP_Folder_web.pdf